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Rezensionen zu
Affair. Pass auf, wen du ins Haus lässt

M. J. Dias

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Ein prickelndes Vergnügen versprechen sich Arabella und Zander, als sie bei "Couple Encounters" ein anderes Paar zum Partnertausch buchen. Das erste Rendevouz verläuft wie gewünscht. Aber Arabella, die toughe Karrierefrau, möchte eigentlich keine Wiederholung. Allerdings hat die langbeinige Desdemona ihr Handy liegen lassen. Als das Escort-Paar die Luxuswohnung am nächsten Abend betritt, staunen sie über den Whirlpool auf der Terrasse und schnell lädt sich abermals eine sexuelle Spannung auf. Doch Zander fängt Streit mit Desdemona an und bei dem Gerangel stürzt sie so unglücklich, dass sie tot ist. Romeo, ihr Partner, rät davon ab, die Polizei zu holen, denn er befürchtet Schwierigkeiten zu bekommen, da sie beide illegal aus Albanien eingewandert sind. Er verspricht dem Paar eine Lösung. Doch wie wird man eine Leiche los, wenn man in einer Luxuswohnung mit Türsteher wohnt und zudem unter Beobachtung der gegenüberliegenden Fenster steht? Ein interessanter Thriller, der allerdings in der Mitte einige Längen aufweist. Zu oft diskutiert das Paar um die Frage, wie sie aus der Misere herauskommen und trifft sich abwechselnd in Bars und Cafes. Diese existieren alle tatsächlich in London. Da wollte der Schriftsteller wohl einen Einblick in sein eigenes Ausgehverhalten geben?

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Bis zum bitteren Ende durchgelesen und trotzdem konnte mich dieses Buch nicht für sich gewinnen, denn ist es nichts weiteres als ein langatmiges hin und her über 500 Seiten. Am Anfang bekommt man gefühlt nicht mehr aufgetischt als das was man im Klappentext erfährt und auch im Mittelteil gibt es die eine oder andere Länge. Auch die Charaktere konnten mich nicht erreichen und wirkten auf mich kalt, distanziert und emotionslos. Jedoch mit dem Ende ist es M. J. Dias gelungen die Spannung doch noch einigermaßen aufzubauen und die Geschichte noch einigermaßen zu retten.

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“Angeblich glauben alle Männer, ihre Frauen seien verrückt, so wie alle Frauen angeblich fürchten, ihre Männer könnten Versager sein. Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass mein Mann sowohl verrückt als auch ein Versager ist.” Arabella ist sehr organisiert und hat gern alles im Griff. Im Job arbeitet sie aktuell an ihrer Beförderung zur Abteilungsleiterin. Ihr Mann Zander dagegen hat seine Karriere schon hinter sich. Vor gut zehn Jahren war er ein bekannter TV-Star. Er hat nicht nur ein Problem mit Alkohol, sondern auch mit seinem Temperament. Um ihre Ehe aufzufrischen, suchen sie im Internet nach einem Escort-Paar. Er blickt auf und zeigt mir den Bildschirm. »Das ist die Website.« »Couples Encounters?«, sage ich. »Sie haben den Apostroph vergessen.« Er wirft mir diesen gewissen Blick zu: ein Kopfschütteln mit gerunzelter Stirn und dem Anflug eines Lächelns. Diesen Blick schenkt er mir oft – und ich verdiene ihn. »Nach dem ›s‹ in ›Couples‹ müsste ein Apostroph stehen«, füge ich hinzu. Er zuckt mit den schweren Schultern. »Wen kümmert das schon? Wir wollen ja nicht Scrabble mit ihnen spielen.« Der Einstieg klingt vielversprechend und amüsant. Was aus Neugierde begann, wurde schnell zu einem Alptraum. Wie wird man eine Leiche wieder los, wenn man in einer Luxusanlage mit Türsteher wohnt? Mein Mitgefühl für die Protagonisten hielt sich in Grenzen, da ich sie nicht besonders sympathisch fand. Aber da ich dazu neige, gern selbst alles im Griff zu haben, habe ich mit schockierter Faszination gelesen, wie dem Paar die Kontrolle über die Situation immer mehr entglitt. Die Komplikationen häuften sich. Wie gut, dass Arabella sich aus dem Job mit Verhandlungstaktiken auskannte und Zander als ehemaliger Schauspiel-Star den Bösewicht geben konnte. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Arabella erzählt. Erzählungen von Zander geben eine Vorahnung auf das dramatische Ende. Oder ist es nur eine falsche Fährte? Das Buch konnte mich nicht restlos begeistern, da die Handlung einige Längen hatte. Eine Straffung hätte der Geschichte gutgetan. Das Ende war wiederum sehr spannend, da mehrere Wendungen erfolgten, die ich so nicht erwartet hatte. Gut gefallen hat mir auch der Einblick in den Joballtag von Arabella und ihren Kampf um den Abteilungsleiterposten.

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