Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Abschied in Prag

Alyson Richman

(28)
(4)
(0)
(0)
(0)
€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Lenkas und Josefs Geschichte beginnt im Prag der 1930er Jahre. Kurz nach ihrer Heirat werden die jungen Liebenden beim Einmarsch der Deutschen auseinandergerissen. Josef emigriert, arbeitet als Arzt in New York, heiratet. Lenka entrinnt im Konzentrationslager dem Tod nur knapp und beginnt nach dem Krieg ein neues Leben in den USA. Obwohl sie glauben, einander nie wiederzusehen, vergessen sie ihre Liebe nie. Bis sie sich sechs Jahrzehnte später in New York zufällig begegnen… Meine Meinung: Eine Liebesgeschichte über zwei jüdische Familien in Prag beginnend vor dem Zweiten Weltkrieg. Sehr angenehm und bildlich wird das Leben von Lenka und ihr Alltag als wohlhabende Tochter beschrieben. Ihre erste Liebe Josef lernt sie durch ihre Studienfreundin kennen und bei einer Einladung zur Sommerfrische verlieben sie sich. Die Probleme beginnen mit der Verfolgung der Juden und mit der Abreise von Josef nimmt die tragische Geschichte ihren Lauf. Durch all diese Jahre begleitet Lenka ihre Leidenschaft zur Malerei, wofür die Autorin sehr bildlich schöne Worte findet. Abwechselnd wird aus der Sicht von Josef und Lenka erzählt, wobei jeder seine Erzählung des Lebens zu einem anderen Zeitpunkt beginnt: Lenka erzählt chronologisch aus ihrem Leben und Josef beginnt in der Jetztzeit und erzählt abwechselnd in den verschiedenen Lebensabschnitten. Ich bewundere die Autorin für ihr Feingefühl: Sie hat für die grauenhafte Judenverfolgung berührende Worte gefunden und sehr sensibel den Grat zwischen Liebesgeschichte und Weltkrieg geschlossen. Diese Mischung aus Gewalt, Liebe, Grauen, Tragik und Geschichtliches hat mich als Leserin sehr bewegt und berührt. Fazit: Ein Roman, welcher gelesen werden sollte, damit diese Zeit nie vergessen wird. Als Draufgabe gibt es eine Liebesgeschichte, welche nicht sein hat dürfen und doch nie vergangen ist und gehalten hat: von mir gibt es 5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Es ist ein Roman der im Jahr 2000 beginnt. Josef trifft auf der Hochzeit seines Enkels die Großmutter der Braut und stellt mit Erschrecken, aber auch großer Freude fest, dass es sich um Lenka handelt, die Frau, die er 1939 geheiratet hat, in Prag zurücklassen musste und seit Jahrzehnten für tot hielt. Alyson Richman wechselt im Roman in die frühen 30er Jahre in Prag und durch Lenka erleben wir ihr behütetes Leben, der Besuch der Kunstakademie und die ersten Begegnungen mit Josef und ihre wachsende Liebe mit. Aber auch die Gefahren und Beschwernisse, die für die beiden jüdischen Familien immer größer werden. Kurz nach der Hochzeit verlässt Josef mit seinen Eltern und seiner Schwester Prag. Der Krieg reisst sie auseinander und beide glauben, der andere hätte nicht überlebt - bis sie sich wiedersehen. Mir hat der Erzählstil gefallen, Alyson Richman kann erzählen, kann Figuren lebendig werden lassen, kann Spannung hinein bringen, Liebe und Tragik, und hat mich dadurch gefesselt. Gefallen haben mir auch die wechselnden Sichtweisen. Lenkas Geschichte wird chronologisch erzählt, Josefs wechselt in den Jahrzehnten immer wieder vor und zurück. Dennoch - beides zusammen ergibt eine Familiengeschichte, die geprägt ist von Krieg und Leid, von Verfolgung und Vernichtung. Gerade Lenkas Geschichte, die vor allem auch Theresienstadt umfasst, geht unter die Haut, berührt. Gerade weil die Autorin hier viele real existierende Künstler und ihre Geschichte mit der fiktiven von Lenka verwoben hat. Im Nachwort hat die Autorin die realen Personen noch mal aufgegriffen und ihre Geschichte dargestellt, genauso, wie sie erklärt, dass die beschriebenen Zustände in Theresienstadt ihr von vielen Zeitzeugen und Überlebenden geschildert worden sind. Das Buch ist eine Liebesgeschichte - eine Liebe, die nicht sein sollte, die nicht sein durfte und dennoch Jahrzehnte überdauerte. Wie ein Band, dass nie gerissen ist. Obwohl es ein - das Ende wird ja im Buch auch an den Anfang gesetzt - "Happy End" gibt, ist es doch die Tragik, die Schwere, die sich doch durch das ganze Buch zieht und die mich sehr berührt hat. Dennoch ist es ein Buch, das gelesen werden muss, das nicht vergessen lässt, das dem Schrecken Namen und Gesichter gibt und eine Geschichte. Fesselnd geschrieben, geht unter die Haut, berührt. Ein Roman, der wahre Begebenheiten und Figuren mit einer fiktiven Geschichte verbindet. Ein Roman, der gelesen werden sollte !

Lesen Sie weiter

Prag 1930: Josef und Lenka werden kurz nach ihrer Hochzeit beim Einmarsch der Deutschen getrennt. Josef emigriert und kann in New York als Arzt arbeiten, Lenka jedoch will auf keinen Fall ihre Familie alleine lassen und geht mit ihnen nach Theresienstadt und später nach Auschwitz. Wie durch ein Wunder konnte sie dort überleben. Sie beginnt ein neues Leben in den USA. 60 Jahre glauben die beiden, der andere sei tot, bis sie sich in New York zufällig gegenüberstehen..... Dies war eine sehr aufwühlende Geschichte, die unter die Haut geht. Wir alle wissen, was in Theresienstadt und Auschwitz gewesen ist, doch immer wieder, wenn ich davon lese, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Die Autorin schreibt sehr eindringlich über das Leben von Lenka und Josef, welches abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Beiden gelingt trotz der großen Greuel, die jedoch für Lenka noch viel schlimmer waren, ein neues Leben, doch konnten sich die beiden trotzdem nie vergessen und haben von ihrer einzigartigen Liebe gezerrt. Man kann die Gefühle der beiden gut nachvollziehen, meine Bewunderung gilt Lenka, die auf ihre große Liebe verzichtet und sich für die Familie entscheidet. Aber auch Josef leidet unter Gewissensbissen, weil er seine Frau zurückgelassen hat. Aber auch hier zählt der Familienzusammenhalt mehr, was ich auch gutheiße. Die Autorin hat einen sehr schönen, bildlichen und sehr emotionalen Schreibstil, der einen von Anfang an an die Geschichte fesselt. Der Schluß hat mir wunderbar gefallen, denn oft gibt es im Leben wirklich solch tolle Zufälle. Im Nachwort erklärt die Autorin, dass sich die Geschichte teils auf wahre Begebenheiten bezieht, was alles umso schrecklicher macht. Ich möchte mich sehr herzlich beim Diana Verlag und beim Bloggerportal für das Rezensionsexemplar bedanken.

Lesen Sie weiter

„Wir trugen unsere Trauer, wie eine zweite Haut, unsichtbar für neugierige Augen, aber ein fester Bestandteil unserer selbst.“ Vielen Dank an das Bloggerportal des Verlagshauses Random House für dieses Rezensionsexemplar. Inhalt: Lenka und Josef verlieben sich in den 30er Jahren in Prag ineinander. Beide sind Juden und da sich die Lage in Prag für sie immer weiter zuspitzt, emigriert Josef mit seiner Familie nach Amerika. Lenka weigert sich mitzukommen, sie möchte ihre Eltern und ihre Schwester nicht allein lassen. Josef verspricht, sie nachzuholen, doch dann kommt alles anders als geplant… Erst 60 Jahre später treffen Lenka und Josef sich zufällig wieder. Meine Meinung: Das Buch ist keine leichte Kost. Hier steht nicht nur die Liebesgeschichte (die mir gut gefallen hat) im Vordergrund, sondern zum großen Teil Lenkas Erlebnisse während des Krieges, vor allem ihre Zeit und Erlebnisse in Theresienstadt. Es ist sehr erschreckend zu lesen, wie aus Lenkas wohlhabender und glücklicher Familie, misshandelte und abgemagerte Menschen werden. Immer in Angst um ihr Leben und dem Tod sehr nah. Dann gibt es die Kapitel aus Josefs Sicht, sein weiteres Leben mit Frau und Kindern und seine Erinnerungen an Lenka, die er immer noch liebt. ALyson Richman hat mir beide Protagonisten sehr nahe gebracht und sehr glaubhaft beschrieben. Das Buch liest sich stellenweise, obwohl die Geschichte fiktiv ist, wie ein Tatsachenbericht einer Überlebenden und wirkt sehr authentisch. Trotz der erschütternden Handlung hat mich das Buch absolut gefesselt und ich konnte nicht aufhören zu lesen, was sicher auch am großartigen Schreibstil der Autorin liegt. Fazit: Ein sehr ergreifendes und erschütterndes Buch, das mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Absolute Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Hier hatte ich mal wieder ein Buch in meinen Händen, das reichlich Emotionen hervor gerufen hat. Es gibt ja reichlich Bücher, in denen über das Schicksal vieler Menschen während der Weltkriege geschrieben wird. Einige habe ich auch schon gelesen und jedes Mal berührt es mich wieder sehr. Die Autorin ist hier von einer wahren Begebenheit ausgegangen und hat dies in eine Geschichte mit anderen Personen eingeflochten. Sie hat sehr gut recherchiert und uns Leser mal wieder an die Gräueltaten erinnert. Das Buch hat mich aber auch nachdenklich gestimmt, wie hätte ich mich in den verschiedenen Situationen verhalten? Auf der einen Seite war ich über manche Entscheidungen verärgert, auf der anderen Seite konnte ich die Personen aber auch verstehen. Eine Zwickmühle war es für viele, egal wie sie sich entscheiden würden, entweder bedeutete es Gefahr und Tod oder lebenslange Vorwürfe und ein schlechtes Gewissen. Zwei Personen stehen in diesem Buch im Vordergrund. Lenka, von ihr erfahre ich das meiste und Josef, beide mussten Entscheidungen fällen und ganz besonders hat es mich gefreut, dass sie sich wieder getroffen haben. Das Buchcover gefällt mir sehr gut, symbolisch sehen wir im Vordergrund einen Koffer. Oft genug mussten viele Menschen damals ihre Koffer packen und eine ungewisse Reise antreten. Die Geschichte spielt in den ersten Jahren in Prag und deshalb passt das Bild der Karlsbrücke ebenfalls bestens zum Inhalt. Fazit: Wer mal wieder ein ernsteres und gefühlvolles Buch lesen möchte, dem kann ich dieses sehr empfehlen.

Lesen Sie weiter

Eine Verbindung für die Ewigkeit!

Von: Gina1627 aus Marienheide

29.01.2018

Ein Blick genügt und du weißt, dass du mit diesem Menschen dein Leben verbringen willst. Lenka und Josef hatten diesen magischen Augenblick, als sie sich 1936 in Prag im Hause der Kohns begegneten. Doch ihr Glück ist nicht von langer Dauer. Die Gefahr für jüdische Menschen wird immer größer, als der Einmarsch der deutschen Besatzer bevorsteht. Josef flieht auf Lenkas Wunsch mit seiner Familie kurz nach ihrer Hochzeit nach New York und sie bringt es nicht übers Herz, ihre Eltern und ihre Schwester zu verlassen. Sie schaffen es nicht mehr, ihnen nachzufolgen und die Macht des Nationalsozialismus schlägt zu. Unausweichlich landen sie im Konzentrationslager. Lenka überlebt mit viel Glück und baut sich nach dem Krieg in Amerika ein neues Leben auf. Doch ihre erste Liebe lässt sie niemals los, und wie durch ein Wunder begegnen sie sich nach 60 Jahren bei einer Hochzeitsvorbereitung wieder. „Abschied in Prag“ ist ein sehr emotionales, eindringliches, bedrückendes und außergewöhnliches Buch über eine nie vergessene große Liebe, die geprägt wird durch die Schrecken des Zweiten Weltkrieges. Sehr warmherzig, bildlich und poesievoll erzählt die Autorin mit einem wunderschönen Sprachgebrauch die Liebesgeschichte von Josef und Lenka und ebenso schonungslos und authentisch den unvorstellbar grausamen Umgang mit der jüdischen Bevölkerung zur damaligen Zeit. Das Buch kommt einem wie ein Gemälde vor, bei dem man durch einen Bilderrahmen einen Blick in eine unvergessliche Zeit wirft und eine bewegende und erschreckende Szenerie darstellt. Man fühlt die Verbundenheit der Autorin zur Malerei. Gefühle werden mit Farben und Bildern unvergleichlich schön und traurig dargestellt und es liegt ganz viel Melancholie in der Luft. Wunderschön und sehnsuchtsvoll kommen Josef und Lenka zusammen rüber, und die Trennung und ihre weiteren tragischen Lebensgeschichten nehmen einen emotional sehr mit. Ihre sich abwechselnden Erzählungen in der Ich-Form ziehen einen ganz tief in ihr Leben hinein und man erlebt ihre Freude, ihre Ängste, ihre Machtlosigkeit und ihr tiefes Leid hautnah mit. Bei Josefs Flucht nach Amerika denkt man an all die vielen Menschen, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben Familie und Freunde zurückgelassen haben und fühlt ihre Qualen und Gedanken, ob jemand von ihnen überlebt hat. Noch tragischer erlebt man mit Lenka und ihrer Familie die Grauen der Zwangsverlagerung und Deportierung in ein Konzentrationslager und den dortigen Überlebenskampf. Mit unserem heutigen Wissen kommen einem diese Szenarien und Horrorvisionen noch barbarischer und unfassbarer vor und man wird still, demütig und froh, dass man im Jetzt leben darf. Es liegt so viel Angst der Menschen beim Lesen in der Luft. Durch Lenkas Gedanken weiß man, dass diese Erinnerungen einen nie mehr loslassen und tief im Herzen vergraben sind. Das Wunder des Wiedersehens rührt einen zu Tränen und man ist von der Macht der Liebe sehr ergriffen. Mein Fazit: „Abschied in Prag“ ist ein sehr geschichtsträchtiger und bewegender Roman, der mich gefesselt, begeistert und mitgenommen hat. Wie in der Anmerkung von der Autorin geschildert, hat sie bei ihrer Recherche wirkliche Schicksale und Erzählungen mit eingewoben und dadurch das Buch noch ausdrucksstärker und nachvollziehbarer gemacht. Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne!

Lesen Sie weiter

Klappentext: Lenkas und Josefs Geschichte beginnt im Prag der 1930er Jahre. Kurz nach ihrer Heirat werden die jungen Liebenden beim Einmarsch der Deutschen auseinandergerissen. Josef emigriert, arbeitet als Arzt in New York, heiratet. Lenka entrinnt im Konzentrationslager dem Tod nur knapp und beginnt nach dem Krieg ein neues Leben in den USA. Obwohl sie glauben, einander nie wiederzusehen, vergessen sie ihre Liebe nie. Bis sie sich sechs Jahrzehnte später in New York zufällig begegnen… Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover zeigt einen roten Koffer auf einer Brücke. Diese Brücke ist die Karlsbrücke, eines der berühmten Sehenswürdigkeiten in Prag. Dieses Cover gefällt mir besonders gut, da es sehr auf den Titel aber auch auf den Inhalt abgestimmt worden ist. Zum Inhalt: Thematisch geht es in diesem emotionalen Roman um ein Liebespaar, das durch die Wirren des beginnenden Zweiten Weltkriegs getrennt werden und einander über sechs Jahrzehnte hinweg für tot halten. Aus den Perspektiven von Lenka und Josef erfährt der Leser nach und nach, was seit den 1930er Jahren geschah, wie die beiden sich kennenlernten und sich verliebten und wie sie durch die fürchterlichen Umstände aufgrund des Einmarsches der Deutschen getrennt werden. Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin war sehr leicht, flüssig sowie bildhaft wodurch ein zügiges lesen ermöglicht wird. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Lenka und Josef erzählt. Es ist der Autorin Alyson Richman sehr gut gelungen, die schrecklichen Ereignisse einfühlsam und dennoch ausdrucksstark zu schildern. Ich war von der ersten Seite an gefesselt von dieser beeindruckenden Geschichte und sie klang auch noch lange nach.Wie man aus der Danksagung der Autorin Alyson Richmann zu diesem Buch entnehmen kann, basieren einige Erlebnisse auf einer wahren Geschichte. Der Schatz der Geschichte wird auch noch durch die schöne Gestaltung des Innenbandes bekräftigt. Mein Fazit: Danke an das Bloggerportal und dem Diana - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares! Schon das Lesen der ersten paar Seiten hat mich dieser Roman ziemlich berührt! Diese Geschichte war sehr ergreifend, aufwühlend und sehr bewegend. Ein absolutes Lese-Muss! Dementsprechend gebe ich diesem tollen Roman 5 von 5 Sternen und spreche eine große Leseempfehlung aus!

Lesen Sie weiter

Als ich das wunderschöne Cover des Buches sah, habe ich nicht ansatzweise eine Ahnung gehabt, was mich erwarten würde. Ich kann schon mal sagen, dass mich dieses Buch dermaßen in seinen Bann gezogen hat, wie ich es kaum erlebe. Die romantische und doch teilweise grausame und fassungslose Geschichte zwischen den zwei sich Liebenden Lenka und Josef beginnt liebevoll und nimmt zunächst ein dramatisches Ende. Lenka und Josef sind tschechische Juden und natürlich werden diese im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen verfolgt. Da dieses Buch so wunderschön und ergreifend gleichermaßen ist, möchte ich jedem Leser die Möglichkeit geben, die Geschichte für sich zu entdecken und zu verinnerlichen. Daher werde ich auf den Inhalt nicht weiter eingehen. Übrigens haben mein Mann und ich letztes Jahr die Gedenkstätte Buchenwald besucht, was mir heute noch eine Gänsehaut beschert, wenn ich daran denke. Und die tragischen Erlebnisse von Lenka habe ich dort vor mir gesehen. Ich glaube, das Wunderbare und zugleich Erschreckende an dem Roman „Abschied in Prag“ von Alyson Richman ist, dass wahrscheinlich Millionen von Menschen diese grausame Realität am eigenen Leib spüren mussten. Wie ich aus der Danksagung der Autorin zum Buch entnehmen konnte, basieren tatsächlich einige Erlebnisse auf einer wahren Geschichte, sogar das ergreifende Ende des Romans. Schon als ich mit dem Lesen begonnen hatte, war mir klar, dass es sich wohl nicht vermeiden lässt, einige Tränchen zu vergießen. Ich hatte ja keine Ahnung, wie viel „einige“ es wohl werden würden.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.