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Rezensionen zu
ASH PRINCESS

Laura Sebastian

Die ASH PRINCESS-Reihe (1)

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Nach dem ganzen Hype um diese Trilogie wollte ich mich selbst davon überzeugen. Und obwohl ich nicht hin und weg war, hat mich dieses Buch doch zum größten Teil in seinen Bann gezogen. Zehn Jahre ist es her, seit die Kalovaxianer die Insel Astrea eroberten, ihre Bewohner versklavten und die Königin vor den Augen ihrer 6-jährigen Tochter ermordeten. Prinzessin Theodosia wurde verschont und lebt nun als Hofdame im kaiserlichen Palast - aber zu einem hohen Preis. Sie muss nun den Namen Thora und eine Krone aus kalter Asche tragen. Und für jede Verfehlung ihrer Landsleute wird sie vom tyrannischen Kaiser Corbinian bestraft und ausgepeitscht. Theo scheint gebrochen - bis der Kaiser sie zu einer furchtbaren Tat zwingt und endlich ihren Kampfgeist weckt. Zusammen mit den Rebellen schmiedet die Ascheprinzessin einen gefährlichen Plan, um ihr Volk zu befreien. Doch dann kommen Gefühle ins Spiel. Der Einstieg in die Story fiel mir leicht und schnell war ich mittendrin. Die Autorin hat eine faszinierende, aber auch recht düstere Fantasywelt erschaffen - mit Göttern, magischen Steinen und mehr. Das Worldbuilding ist jedoch noch ausbaufähig, denn abgesehen vom Palast sehen wir von dieser Welt nicht viel. Die 16-jährige Theodosia alias Theo/Thora ist eine sympathische und starke Ich-Erzählerin und Heldin, die ich von Anfang an mochte. Auch die anderen Charaktere sind interessant. Zum Beispiel Prinz Søren, der ganz anders ist als sein grausamer Vater und eine bessere Welt erschaffen will. Oder der Rebell Blaise, mit dem Theo aufgewachsen ist. Zwar bleiben die meisten Charaktere oberflächlich, aber ich bin mir sicher, dass man im Laufe der nächsten beiden Teile mehr zu ihnen erfährt. Der Schreibstil der Autorin hat mich wirklich positiv überrascht. Er liest sich flüssig und ist einfach gehalten. Obwohl die Charaktere und die Handlung voller Klischees war, hat mir die Geschichte doch gut gefallen. Würde ich Dreiecksbeziehungen mögen, dann wäre dieses Buch wohl mehr für meinen Geschmack gewesen. Nichts desto trotz hat mich der erste Teil dieser Trilogie gut unterhalten. Fazit: Laura Sebastian hat mit dem Auftakt der Ash Princess-Trilogie eine interessante und düstere Welt geschaffen. Man fiebert mit der Protagonistin mit und möchte wissen, wie es weiter geht. Würde ich Dreiecksbeziehungen mögen, dann wäre dieses Buch wohl mehr für meinen Geschmack. Dennoch ein interessanter Anfang, der mich für einige Stunden unterhalten hat.

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Guter Reihenauftakt

Von: Paula Sofie

04.05.2022

Das Buch war ein guter Auftakt der Fantasy-Trilogie, aber kein Highlight. Ich mochte die Thematik sehr, auch die etwas düstere Atmosphäre des Palastes und Thoras Vergangenheit. Besonders spannend fand ich den Wechsel der Charakterzüge der Protagonistin zwischen Theodosia und Thora. Auch, wenn ich ein wenig gebraucht habe, um mit der Protagonistin warm zu werden, so habe ich mich doch mit ihr anfreunden können. Die Spannung war teilweise greifbar, aber ab und zu gab es auch langatmige Stellen. Leider war die Geschichte ein wenig vorhersehbar, doch am Ende hat Theodosia mich doch überrascht. Grundsätzlich war es ein gutes Buch, aber es gab für mich auch einige Schwachstellen. Ich freue mich nichtsdestotrotz sehr auf Band 2 und bin gespannt darauf zu lesen, wie es mit Theo weitergeht!

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Toll für zwischendurch

Von: Fiona (fionas_bookshelf)

24.03.2022

Ash Princess - oder auch: von … inTEresSANten … Namen und kriegerischen Welten Die Charaktere in drei Wörtern? - hmm … moralisch grau & stark Der Kaiser ist eine eigene Kathegorie. - grausam, machtgierig, widerlich kurz: ein Mann mit dem man nichts zu tun haben will für mich aber auch die einzige Person, der gegenüber ich immer die gleichen Gefühle hegte: Hass und Sympathie am krassesten Absturz dieser Welt; all the way down 📉 Die Namen? - inTEresSANt Theodosia, Kaiserin Anke oder Prinz Søren (um mal nur ein paar zu nennen) Um noch auf ein anderes Thema als die Charaktere zu sprechen zu kommen: Ich mochte das Buch. Obvious, man kann es ja an der Sternebewertung sehen… Aber ja, ich mochte das Setting, die Handlung und das Ende auch (oh ja, ganz besondes das Ende!!). Einzig an die Love Interests musste und muss ich mich (noch) etwas gewöhnen und leider war mir persönlich Theodosia erst ab Seite 339 so richtig nahbar. Ich bin echt gespannt, wie es weitergehen wird! Recommended ✅

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Der Schreibstil war am Anfang wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, ich fand das Buch teilweise sehr hochgestochen und komplex geschrieben, was mich sehr schwer in die Geschichte reinkommen ließ. Generell fand ich dem Beginn der Geschichte etwas langatmig und ich konnte mir nicht vorstellen wo genau die Geschichte hinführen wird. Als man dann aber in der Geschichte drin war nahm die Story richtig an Fahrt auf und es wurde super spannend! Auch die Brutalität, die die Geschichte mitbringt war super spannend zu lesen und passt zur Geschichte und Schreibstil. Zu den Charakteren habe ich am Anfang auch nicht wirklich Bezug aufbauen können, was sich im Laufe der Geschichte allerdings auch geändert hat! Meiner Meinung nach war es ein solider Auftakt in die Fantasyreihe, an den man sich allerdings erst mal gewöhnen muss. Nichtsdestotrotz freue ich mich wahnsinnig auf Teil 2 😍 Ich vergebe 3 von 5 ⭐️

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𝐀𝐬𝐡 𝐏𝐫𝐢𝐧𝐜𝐞𝐬𝐬 | unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar „𝓘𝓬𝓱 𝔀𝓪𝓻 𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓟𝓻𝓲𝓷𝔃𝓮𝓼𝓼𝓲𝓷 𝓪𝓾𝓼 𝓐𝓼𝓬𝓱𝓮; 𝓿𝓸𝓷 𝓶𝓲𝓻 𝓲𝓼𝓽 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽𝓼 𝓾𝓮𝓫𝓻𝓲𝓰, 𝓭𝓪𝓼 𝓫𝓻𝓮𝓷𝓷𝓽. 𝓝𝓾𝓷 𝓲𝓼𝓽 𝓮𝓼 𝓩𝓮𝓲𝓽, 𝓭𝓪𝓼𝓼 𝓼𝓲𝓬𝓱 𝓪𝓾𝓼 𝓭𝓮𝓻 𝓐𝓼𝓬𝓱𝓮 𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓚𝓸𝓮𝓷𝓲𝓰𝓲𝓷 𝓮𝓻𝓱𝓮𝓫𝓽.“ 𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧 Vielen Dank an das @bloggerportal, dem @blanvaletverlag und @laurasebastian für das Rezensionsexemplar. 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐩𝐚𝐧𝐧𝐮𝐧𝐠 Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, durch die Erzählzeit in der Laura Sebastian schreibt, habe ich mich sehr gut in das Buch und vor allem in die Geschichte eingefunden. Die Autorin schreibt hauptsächlich im Präsenz und das hat mich anfangs etwas verwirrt, da ich eigentlich das Präteritum zu lesen gewohnt bin. Nichts desto trotz hat mich die Geschichte sehr gepackt und ich bin wirklich sehr schnell vorangekommen. Allerdings haben mich die anfänglichen Wiederholungen etwas gestört. Manche Sätze habe ich sehr oft wiedergefunden, was vielleicht auch die Spannung etwas gedämpft hat. Dennoch hat die Geschichte zum Schluss Fahrt aufgenommen und es kam auch Spannung ins Spiel. 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞 Die Charaktere haben mich in ihren Ansätzen etwas an Game of Thrones erinnert. Wer beides gelesen hat, versteht mich in diesem Punkt vielleicht. Es gibt einen bösen, unrechtmäßigen Kaiser, eine unterdrückte Prinzessin - na kommt es den GoT-Fans etwas bekannt vor? Natürlich haben die Charaktere und die Geschichte aber auch ganz eigene Eigenschaften und Wendungen, die mir sehr gut gefallen haben und ich hoffe, dass ich mehr starke Persönlichkeiten kennenlernen werde! 𝐆𝐞𝐬𝐚𝐦𝐭𝐞𝐢𝐧𝐝𝐫𝐮𝐜𝐤 Der erste Band der Reihe gefällt mir schon ganz gut, auch wenn es noch etwas an Spannung mangelt. Was jedoch verständlich ist, wenn man bedenkt, dass der Leser noch in die Geschichte eingeführt werden muss. Dazu erhält er viel Backgroundinformation, was die Spannung natürlich etwas hemmt. Ich erhoffe mir von den nächsten zwei Bänden deshalb auf jeden Fall noch mehr actionreiche Szenen und vor allem, dass sich Theo endlich richtig finden und ausleben kann! 3,5⭐️/5⭐️

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Charaktere: Ich finde die Situation von Theodosia extrem schrecklich für sie. In einer Welt vorgeführt zu werden in der sie nur wenig Unterstützung von ihren Leuten bekommt. Gequält von dem Kaiser je nachdem wie er gerade Lust hat und niemandem dem sie Vertrauen kann. Das ist schon ein schweres los. Was mir jedoch etwas gefehlt hat war, dass ich sehr schwer eine Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Für mich muss das bei einem guten Fantasyroman einfach sein. Ich kann jedoch nicht so ganz erklären woran es gelegen hat. Meine Meinung: Für mich war die Geschichte ein Einblick in die Welt von Astrea. Der Schreibstile von Laura Sebastian wirklich sehr angenehm, weswegen ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Geschichte baut Schritt für Schritt auf, womit ich nicht so das Gefühl hatte vor vollendete Tatsachen geworfen zu werden. Abschließende Meinung: Das Buch fand ich an sich ganz gut zu lesen, aber es ist mir jetzt nicht so ans Herz gewachsen wie beispielsweise andere Fantasyromane. Ich bin aber auf jeden Fall schon auf die Weiteren Teile gespannt und ob diese mir mehr ans Herzen wachsen.

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Theodosia war 6 Jahre alt, als ihr Reich überfallen wurde und ihre Mutter, die Feuerkönigin, vor ihren Augen ermordet wurde. Seit diesem Tag herrscht der Kaiser über ihrem Land und Theo ist seine Gefangene als Ash Princess. Zehn Jahre erträgt sie die Erniedrigungen und Misshandlungen in der Hoffnung irgendwann den Thron zurückzuerobern. Eines Abends zwingt der Kaiser sie eine furchtbare Tat zu begehen. Mit den Blut an ihren Händen und alle Hoffnung den Thron zurückzuerobern verloren, wird ihr klar, dass einfach überleben nicht mehr reicht. Sie muss zurückschlagen. Laura Sebastians „Ash Princess“ ist ein Fantasy Roman, der ein sofort in die Geschichte zieht, doch leider so schnell, dass viele Dinge untergehen oder man sich wundert, warum gerade über Götter gesprochen wird. Nach zwei Drittel des Buches wird es dann deutlich, dass es mit dem Magiesystem zusammenhängt. Durch magische Gegenstände können die vier Elemente kontrolliert werden und um diese Gegenstände besitzen zu dürfen, muss man sich den Göttern würdig erweisen. Klingt also nicht wirklich nach einen neuen Idee. Das Buch sollte vor allem auch mit einer Trigger Warnung kommen, was leider nicht der Fall ist. Viele Misshandlungen, die einigen Charakteren zugefügt werden, sind brutal und detailliert beschrieben, besonders für ein Jugendbuch. Die Brutalität dient hauptsächlich dafür, um zu zeigen, wie furchtbar das Leben von Theodosia aktuell ist. Theodosia ist eine dieser Hauptcharakterinnen, zu der man schwer ein Beziehung während des Lesens aufbaut. Viel mehr ist man von ihren unüberlegten Entscheidungen genervt, aber auch so von manchen anderen Charakteren im Buch. Dass sie dazu noch Teil einen Dreiecksbeziehenung ist – ugh, nein danke – welche den Sohn des Kaisers mit einschließt. Das Buch ist zwar 2018 erschienen, , aber selbst zu dieser Zeit war dieses Trope, um Drama zu generieren, durch. „Ash Princess“ von Laura Sebastian ist ein Fantasy Jugendbuch mit Aufmerksamkeit erregendes Cover. Man hätte sich eine Story gewünscht, die dazu passt. Stattdessen gibt es magische Gegenstände zum Kontrollieren der Elemente, eine Dreiecksbeziehung und einen fragwürdigen Weltenaufbau.

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Fantasy für junge Leser

Von: Zeilenwanderer

08.01.2019

KURZBESCHREIBUNG Theo war dabei, als ihre Mutter, die Köni­gin, vor zehn Jahren er­mor­det wurde. Seit­dem unter­steht ihr Volk dem Kaiser, der sie bei sich im Pa­last woh­nen lässt, sie aber in kei­ner Weise wie eine Thron­fol­ge­rin be­han­delt. Sie wird ge­fol­tert, ge­de­mü­tigt und ihrer Iden­ti­tät ent­le­digt. Durch eine Fü­gung des Schick­sals er­weckt in Theo die Re­bellin und sie macht sich be­reit dazu, ihren Thron zu­rück­zu­ero­bern und ihr Volk zu befreien … MEINUNG Ich gebe ehrlich zu, ich hatte ziemlich hohe Er­war­tun­gen an diesen Ro­man. Lange habe ich mich auf die Lek­türe ge­freut und diese Vor­freu­de wurde durch das Lesen posi­ti­ver Buch­be­spre­chun­gen sogar ge­stei­gert. Als ich den Roman dann be­gann, wurde mir je­doch schnell klar, dass Ash Princess nicht das High­light wird, das ich mir er­hoffte. Nicht dass die Ge­schich­te schlecht ist, aber es gibt vie­les, das mir mehr als be­kannt war. THEO, EINE UNENTSCHLOSSENE REBELLIN, UND ANDERE FIGUREN Ash Princess kann mit einer di­ver­sen Band­breite an Fi­gu­ren punkten. Viele die­ser Cha­rak­tere haben mir aus­ge­spro­chen gut ge­fallen und sie waren mir sym­pathisch. Be­dau­er­li­cher­wei­se ge­hör­te Theo nicht dazu. Ich habe leider kei­nen rich­tigen Draht zu ihr auf­bauen können. Dies liegt vor allem an ihrer Un­ent­schlossen­heit. In der einen Se­kunde ord­net sie sich allen unter, zwei­felt an sich selbst, wäh­rend sie in der nächsten fes­ter Über­zeu­gung ist ihr Volk zu retten, nur um dann wie­der zu verzweifeln. Mir kam es so vor, als würde Laura Se­bas­tian da­mit ver­suchen Spannung auf­zu­bauen. Theos inne­rer Kon­flikt treibt die Ge­schich­te voran, da an­sons­ten nicht wirk­lich viel passiert. Ich hätte es als ge­lunge­ner empfun­den, hätte Theo einen lan­gen Weg bis zu der Er­kennt­nis ge­habt, dass sie ihr Volk retten muss. Dass sie am An­fang des Ro­mans dem Re­gime folgt, sich un­ter­ordnet, nur um dann lang­sam wie ein Phoe­nix aus der Asche zu er­wa­chen und zu zei­gen, was für eine Power­frau in ihr steckt. Für meinen Ge­schmack war dieses Hin und Her lang­atmig und nicht notwendig. Theo war für mich nicht greif­bar; ich konnte sie nicht ein­schätzen. Ich kann mir aber auch gut vor­stellen, dass vie­len Le­sern genau das Freu­de bereitet. Ash Princess lebt von Theos Innen­leben, ihren Ge­füh­len, ihrem Hadern mit sich selbst und den Wer­ten, die sie vertritt. Die männlichen Figuren, Søren und Blaise, finde ich dafür sehr inte­ressant und hätte mir mehr zu ihnen – und vor allem ihrem Innen­leben – ge­wünscht. Die Ge­dan­ken von Søren und Blaise hätte ich wirk­lich zu gerne er­fahren, da sie sich so sehr von­einan­der und auch von Theo unter­schei­den. Da Ash Princess durch­gehend aus Theos Sicht er­zählt wird, er­hal­ten Leser nur ihre Ein­drü­cke des Ge­schehens. Was Søren und Blaise be­trifft bleibt es daher etwas ober­fläch­lich. Zwar erhalten sie durch­aus inte­ressan­te Eigen­schaf­ten von der Au­to­rin und beide vertre­ten ihre An­sich­ten stark und durch­dacht, doch das ist es irgend­wie auch. Beide haben ihre Cha­rak­ter­eigen­schaf­ten zu­ge­wie­sen be­kommen und damit hat es sich. Es gibt kei­ne Ent­wick­lung. Stag­na­tion trifft es für die beiden, während Theo un­ent­schlossen nach vorne und hinten läuft. DER SCHREIBSTIL Den Schreibstil von Laura Sebas­tian finde ich an­spre­chend für das Genre. Sie be­schreibt Theos Um­ge­bung ge­konnt, setzt Fi­gu­ren gut in Szene und bie­tet eine de­tail­reiche Schil­de­rung des Innen­le­bens der Pro­tago­nis­tin. Zudem haben die Ka­pitel eine sehr ange­neh­me Länge, wie ich finde. Die einzelnen Ab­schnitte ziehen sich nicht über un­zäh­lige Sei­ten, sind aber auch nicht zu kurz. Man kann die Kapi­tel wun­der­bar lesen und sie machen neugierig auf den Ver­lauf der Ge­schich­te. DAS SCHEMA F Die Handlung wurde von Laura Se­bas­tian lie­be­voll er­schaffen und der Einstieg fällt leicht. Je­doch hatte ich auch mit der Hand­lung eini­ge Pro­bleme, da sie nichts Neu­es zu bieten hat. Die Lek­türe und der Hand­lungs­ver­lauf bereiteten mir zwar gro­ße Freude, hielten für mich aller­dings kaum Überraschun­gen pa­rat. Wenn man einmal einen Young Adult Fan­tasy­ro­man ge­lesen hat, weiß man, was man von Ash Princess er­war­ten kann. Daher würde ich dieses Buch eher jünge­ren, un­er­fah­re­nen Lesern empfehlen, die in dem Genre noch viel zu ent­decken haben. Ich würde das Buch auch Lesern empfeh­len, die kei­ne großen Fans von Fan­tasy sind, denn ich empfinde den An­teil an fan­tas­ti­schen oder über­natür­li­chen Ele­men­ten als sehr ge­ring und hoffe, dass die Fort­setzun­gen etwas mehr bieten. Dies bedeutet wirk­lich nicht, dass es eine schlech­te Ge­schich­te ist, aber für mich war die Hand­lung sehr vor­her­seh­bar. Eine junge Prin­zessin, die mehr oder weni­ger in Ge­fangen­schaft lebt, rea­li­siert, dass das so nicht in Ordnung ist und ver­sucht aus dem Sys­tem aus­zu­brechen. Dabei hat sie zu­dem die Rolle der Heldin ein­ge­nommen, da sie ihr Volk be­frei­en möchte. Ab der etwa fünf­zigsten Seite war mir klar, wo­rauf die­ses Lese­ver­gnügen hi­naus­lau­fen wird. Für mich hat ein­fach das I-Tüpfel­chen in der Hand­lung ge­fehlt. Das Grundgerüst ist spitze, es ist ein guter Start in die Tri­lo­gie, aber es wurde einfach nicht zu etwas Außer­ge­wöhn­li­chem ge­macht. Wie be­reits er­wähnt, ist Theo über den ge­sam­ten Roman hin ziem­lich un­ent­schlossen. Diese Unentschlossenheit be­zieht sich zu einem maß­geb­lichen Teil auch auf ihre Liebesbeziehungen, denn Laura Sebastian kam nicht um­her, ein ordent­li­ches Lie­bes­drei­eck ein­zu­schleusen. Ich kann mir vor­stellen, dass dies bei vielen Ge­fallen findet, doch auch das Liebes­drei­eck über­zeugte mich nicht. Und zwar weil es zu ra­sant Ge­stalt annahm. Auf einer Seite küsst Theo Liebes­inte­resse Nummer eins, zwei Seiten später küsst sie Liebes­inte­resse Nummer zwei. Dabei schwärmt sie von beiden extrem, was für mich nicht zur Hand­lung ge­passt hat. Zumal sie vor den Küssen keine Anzeichen von Inte­resse ge­zeigt hat. Woher kamen die Gefühle so plötzlich? DAS AUSSERGEWÖHNLICHE IM SCHEMA  Ehrlich gesagt fallen mir zu diesem Punkt spon­tan nur die Namen der unterschied­lichen Völker ein. Dort sieht man wirk­lich, dass sich die Auto­rin Mühe ge­ge­ben hat. Ash Princess hat den ein oder ande­ren Zun­gen­bre­cher zu bie­ten, was mir gut ge­fallen hat. Das Setting be­schränkt sich zum größten Teil auf den Pa­last des Kaisers. Dieser ist ein guter Hand­lungs­ort, da er mit dunklen Tunneln und Ge­heim­nissen lockt. Dennoch er­hoffe ich mir von der Fort­setzung etwas mehr Ab­wechslung, denn die Welt, die Theo, Søren und Blaise be­schrei­ben, klingt un­glaub­lich spannend und hat sehr viel Po­ten­zial. Mich per­sön­lich spricht auch das Cover des Ro­mans sehr an. Es wirkt sehr düster und man er­kennt kleine Details, gleich­zei­tig ist es aber schlicht. Mir ge­fällt vor allem die Asche­krone. Meiner Meinung nach dürf­te es viel mehr Cover die­ser Art geben. FAZIT »Ash Princess« ist ein Werk, das mich nicht überraschen konnte. Mir war schnell klar, in welche Richtung sich der Roman entwickeln würde. Durch die unentschlossene Protagonistin, den zahlreichen Klischees und dem etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil fiel mir das Lesen mitunter sehr schwer.

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