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Rezensionen zu
Alles was ich dir geben will

Dolores Redondo

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Sommerwetter ist Lesewetter - am besten im Schatten, in der Hängematte mit einem dicken Schmöker, wie diesem hier. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Manuel, der aufgrund des tödlichen Unfalls seines Ehemanns Àlvaro, nach Galicien reist, um herauszufinden, was es mit diesem Unfall auf sich hat. Nach und nach deckt er die lang gehüteten Geheimnisse von Álvaros Familie auf und taucht in die tragische Geschichte dieser Adelsfamilie ein. Zunächst reagiert er mit Wut und Unverständnis, weil Àlvaro ihm so viel verschwiegen hat. Dann beginnt er jedoch langsam zu verstehen, dass Àlvaro aus Liebe zu ihm ein Doppelleben geführt hat. Das Dreiergespann, welches sich in Galicien inmitten von Weinbergen und wunderschöner Landschaft, auf die Suche nach der Wahrheit macht, besteht aus einem Pfarrer, einem Polizisten und Álvaros Mann Manuel. Die Autorin beschreibt die Charaktere der drei Männer sehr eindrücklich und gut und mir hat gefallen, dass die drei sehr unterschiedlichen Männer schließlich Freundschaft schließen und einander in einer schwierigen Zeit beistehen. Jeder von ihnen nimmt aus den gemeinsamen Erlebnissen etwas Essentielles für sich mit. Der Roman verbindet viele Elemente, die einen guten Schmöker für mich ausmachen: Eine spannende Familiengeschichte in einer schönen Landschaft mit interessanten Charakteren. Die 608 Seiten waren schnell gelesen und haben mich bestens unterhalten.

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Spanischer Kriminalroman

Von: mariederkrehm

30.06.2019

Álvaro Muniz de Davila stirbt bei einem Autounfall. Als sein Ehemann Manuel Ortigosa das erfährt, implodiert sein ganzes bisherigen Leben und alles, woran er bisher geglaubt hat. Manuel fährt nach Galicien, an den Unfallort, und erfährt dort, dass Álvaro jahrelang ein Doppelleben geführt hat. Als Erbe eines Grafentitels hat er die Geschäfte der Familie geführt - immer dann, wenn Manuel geglaubt hat, Álvaro sei dienstlich für seine Werbeagentur unterwegs. Schnell keimt der Verdacht auf, dass der Unfall gar keiner war, und Manuel muss sich bei seinen Nachforschungen gegen die gar nicht ehrenwerten gräflichen Verwandten in Position bringen. Die möchten erwartungsgemäß nichts mit ihm zu tun haben und begegnen ihm mit der ganzen Kälte ihrer über Jahrhunderte kultivierten Überheblichkeit. Hilfe bei den Ermittlungen erhält Manuel von einem abgehalfterten Ex-Polizisten und einem einheimischen Geistlichen. Wie er sich trotz aller Trauer und im Angesicht der Abgründe, die sich auftun, in die galizische Landschaft und ihre Einwohner verliebt und langsam wieder ins Leben findet, gehört zu den Stärken dieses Kriminalromans. Es gibt die Aufrechten und die Schurken, die Ehrlichen und die Sünder, die Gefallenen und die Geläuterten. Ein neuer Teilnehmer nach dem anderen übernimmt seine undurchsichtige Rolle in diesem bis zum Schluss nicht vorhersehbaren Fall. So bleibt die Geschichte spannend und abwechslungsreich bis zum Ende.

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Spanischer Kriminalroman

Von: mariederkrehm

19.06.2019

Álvaro Muniz de Davila stirbt bei einem Autounfall. Als sein Ehemann Manuel Ortigosa das erfährt, implodiert sein ganzes bisherigen Leben und alles, woran er bisher geglaubt hat. Manuel fährt nach Galicien, an den Unfallort, und erfährt dort, dass Álvaro jahrelang ein Doppelleben geführt hat. Als Erbe eines Grafentitels hat er die Geschäfte der Familie geführt - immer dann, wenn Manuel geglaubt hat, Álvaro sei dienstlich für seine Werbeagentur unterwegs. Schnell keimt der Verdacht auf, dass der Unfall gar keiner war, und Manuel muss sich bei seinen Nachforschungen gegen die gar nicht ehrenwerten gräflichen Verwandten in Position bringen. Die möchten erwartungsgemäß nichts mit ihm zu tun haben und begegnen ihm mit der ganzen Kälte ihrer über Jahrhunderte kultivierten Überheblichkeit. Hilfe bei den Ermittlungen erhält Manuel von einem abgehalfterten Ex-Polizisten und einem einheimischen Geistlichen. Wie er sich trotz aller Trauer und im Angesicht der Abgründe, die sich auftun, in die galizische Landschaft und ihre Einwohner verliebt und langsam wieder ins Leben findet, gehört zu den Stärken dieses Kriminalromans. Es gibt die Aufrechten und die Schurken, die Ehrlichen und die Sünder, die Gefallenen und die Geläuterten. Ein neuer Teilnehmer nach dem anderen übernimmt seine undurchsichtige Rolle in diesem bis zum Schluss nicht vorhersehbaren Fall. So bleibt die Geschichte spannend und abwechslungsreich bis zum Ende.

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Meine Meinung: Für mich war dies das erste Buch der spanischen Bestsellerautorin Dolores Redondo und mich hat sie damit derart überzeugt, dass ich zeitnah auch ihre Baztán-Trilogie lesen möchte, die bereits komplett ins Deutsche übersetzt wurde. Aber zurück zu diesem Werk, bei dem ich der Meinung bin, dass es nicht gänzlich ins Krimi/Thriller Genre passt, sondern man es vielmehr mit einem Roman zu tun bekommt, der einige Spannungsmomente bietet aber ohne Auftauchen typischer Thrillerelemente. Ich empfand die Spannung, obwohl sie gut durchdacht aufgebaut wird und in einer überraschenden Auflösung mündet, nicht als die größte Stärke, denn für mich liegt diese in der vielschichtigen Charakterzeichnung und insbesondere im Transport der verschiedenen Emotionen, die der Protagonist Manuel Ortigosa bei seinen Nachforschungen durchlebt. Der Autorin gelingt es nämlich nicht nur, ein sehr glaubhaftes Bild einer Familie zu zeichnen, die für ihr Ansehen sprichwörtlich über Leichen geht, so dass mir ist bei manchen Aussagen eiskalt wurde, sondern sie schafft es, mir die „gebrochene“ Gefühlswelt eines homosexuellen Mannes vorzustellen, dessen emotionalen Regungen und Handeln ich folglich als sehr glaubhaft und nicht überzeichnet empfand. Ihm beim Aufdecken eines zunächst undurchsichtigen Lügenkonstruktes, das er für sein wahres Leben gehalten hat, zu folgen, hat sich für mich zu einem fesselnden Lesevergnügen allererster Güte entwickelt und das auch ganz besonders in sprachlicher Hinsicht. Fazit: Wenn es auch nicht ganz ins zugeteilte Genre passt, hat es mich völlig mitreißen und auch handwerklich total begeistern können! HIGHLIGHT!

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Echo Redondo "Alles was ich dir geben will"

Horner Buchhandlung

Von: Blanke, Meike aus Bremen

15.05.2019

Ein gut geschriebener Spannungsroman mit viel Lokalkolorit und ungewöhnlichemPersonal.

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Der Schriftsteller Manuel Ortigosa erfährt, dass sein Mann bei einem Autounfall in Galicien ums Leben kam. Dabei dachte er, dass Álvaro sich auf Geschäftsreise in Barcelona befinden würde und bezweifelt erst einmal, dass es sich bei dem Unfallopfer um Álvaro handeln könnte. Er reist dennoch nach Galicien und stellt fest, dass der Tote wirklich sein Mann ist. Manuel ist tief verletzt und verstört, da er in Galicien erfährt, dass ihn sein Ehemann seit Jahren hintergangen hat. Zusammen mit dem eigensinnigen, pensionierten Kommissar Nogueira und einem mit Álvaro befreundeten Priester kommt Manuel dem Geheimnis von Álvaro und dessen Familie auf die Spur. Dieses Buch hat mich sehr neugierig gemacht, da es von Carlos Ruiz Zafon und von Isabelle Allende hochgelobt wird. Es stand wohl auch monatelang auf der Bestsellerliste in Spanien. Ich bin ja immer etwas skeptisch, doch dieses Buch der mir bisher unbekannten Autorin Dolores Rendodo hat mich positiv überrascht, sogar total begeistert. Die Autorin besitzt einen von der ersten Seite an fesselnden Erzählstil. Sie erzählt bild- und wortgewaltig. Dabei hat sie mit Manuel, Álvaro, dem Priester Lucas und Nogueira interessante, nicht ganz einfache Charaktere erschaffen. Manuel, der tief verletzt ist und dessen Leben komplett in Scherben liegt, springt über seinen Schatten und möchte erfahren, was genau passiert ist. Das mag die Familie von Álvaro überhaupt nicht. Auch alle weiteren Figuren sind lebendig und sehr interessant. Ganz langsam kommt Manuel hinter das Geheimnis von Álvaro und dessen Familie. Es offenbaren sich Abgründe. Nebenbei wird die wunderschöne Landschaft Galiciens mit ihren Weingütern beschrieben, so dass ich Lust bekommen habe, mir die Gegend etwas näher anzuschauen. Diesen Pageturner, der von unterschwelliger Spannung und starken Figuren lebt, kann ich nur empfehlen. Wer auf Familiengeheimnisse und ungewöhnliche Krimis steht, sollte das Buch unbedingt lesen. Ich werte dieses Buch als ein absolutes Highlight. Die Krimireihe dieser Autorin ist nun auch auf meiner Leseliste gelandet.

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Der Schriftsteller Manuel Ortigosa erfährt, dass sein Mann bei einem Autounfall in Galicien ums Leben kam. Dabei dachte er, dass Álvaro sich auf Geschäftsreise in Barcelona befinden würde und bezweifelt erst einmal, dass es sich bei dem Unfallopfer um Álvaro handeln könnte. Er reist dennoch nach Galicien und stellt fest, dass der Tote wirklich sein Mann ist. Manuel ist tief verletzt und verstört, da er in Galicien erfährt, dass ihn sein Ehemann seit Jahren hintergangen hat. Zusammen mit dem eigensinnigen, pensionierten Kommissar Nogueira und einem mit Álvaro befreundeten Priester kommt Manuel dem Geheimnis von Álvaro und dessen Familie auf die Spur. Dieses Buch hat mich sehr neugierig gemacht, da es von Carlos Ruiz Zafon und von Isabelle Allende hochgelobt wird. Es stand wohl auch monatelang auf der Bestsellerliste in Spanien. Ich bin ja immer etwas skeptisch, doch dieses Buch der mir bisher unbekannten Autorin Dolores Rendodo hat mich positiv überrascht, sogar total begeistert. Die Autorin besitzt einen von der ersten Seite an fesselnden Erzählstil. Sie erzählt bild- und wortgewaltig. Dabei hat sie mit Manuel, Álvaro, dem Priester Lucas und Nogueira interessante, nicht ganz einfache Charaktere erschaffen. Manuel, der tief verletzt ist und dessen Leben komplett in Scherben liegt, springt über seinen Schatten und möchte erfahren, was genau passiert ist. Das mag die Familie von Álvaro überhaupt nicht. Auch alle weiteren Figuren sind lebendig und sehr interessant. Ganz langsam kommt Manuel hinter das Geheimnis von Álvaro und dessen Familie. Es offenbaren sich Abgründe. Nebenbei wird die wunderschöne Landschaft Galiciens mit ihren Weingütern beschrieben, so dass ich Lust bekommen habe, mir die Gegend etwas näher anzuschauen. Diesen Pageturner, der von unterschwelliger Spannung und starken Figuren lebt, kann ich nur empfehlen. Wer auf Familiengeheimnisse und ungewöhnliche Krimis steht, sollte das Buch unbedingt lesen. Ich werte dieses Buch als ein absolutes Highlight. Die Krimireihe dieser Autorin ist nun auch auf meiner Leseliste gelandet.

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Umwerfend!!

Von: Jeanyjanez

25.04.2019

Vielen Dank für dieses Hörbuch!!!!! Bevor ich anfange: Dieses Buch hat mich so unfassbar mitgenommen und teilweise echt zerstört.  Inhalt (in meinen Worten): Seelenruhig und voller Vorfreude sitzt Manuel an seinem Laptop und tippt seine Geschichte, eine Geschichte, die er fast fertig hat und vom Verlag heiß ersehnt wird. Doch plötzlich klingelt es an seiner Tür und die Polizei steht davor. Sie fragen, ob ein gewisser Álvaro hier wohne und Manuel sagt, dass es sein Mann sei. Er hört etwas von einem Unfall. Aber an einem Ort, wo sein Mann gar nicht sein sollte und warum war er überhaupt in der Nacht noch unterwegs? Wieso? Er soll bei dem Unfall direkt gestorben sein. Für Manuel bricht eine Welt zusammen und doch weiß er nicht, warum Álvaro überhaupt dort war und nicht an dem Ort, wo er eigentlich hätte sein sollen. Manuel fährt zu diesem Ort und es scheint, als würde das Loch unter ihm immer größer werden. Denn er erfährt so viel Neues über Álvaro und erkennt, dass er seinen Ehemann scheinbar gar nicht gekannt hat. Intrigen und Lügen. Wahrheiten, die verdreht wurden und Homophobe Polizisten und Verwandte kreuzen seinen Weg ... Idee: Endlich eine Geschichte über ein homosexuelles Ehepaar. Nicht dieses stereotypische Mann-Frau-Bild, sondern ein Mann, der alles versucht, um die Wahrheit zu erfahren und die ist zerstörend und verstörend. Erwartungen: Ich musste dieses Buch haben!! Es ging nicht anders. Schon der Klappentext war unfassbar interessant. Meine Erwartungen waren HOCH. Charakter: Oh, Mann!! Manuel. Erfolgreicher Autor. Ach, was soll ich sagen. Er ist toll. Er kämpft und kramt. Er will alles über die Vergangenheit seines Mannes herausfinden. Álvaro. Über ihn liest man viel. Er scheint nicht der zu sein, den er vorgab und doch ... Ich glaube, er würde alles für die machen, die er liebt - ALLES. Priester Lucas. Ja, Priester. Aber er ist so wunderbar und hilft, wo er kann. Er hält sich an das Beichtgeheimnis. Was ich so großartig an ihm finde, ist, dass er ABSOLUT keine Probleme mit der Homosexualität von Álvaro hatte. Im Gegenteil, die beiden waren sehr gute Freunde. Das hat mich überrascht. Positiv. Kommissar Nogueira. Eigentlich homophob, versucht er alles, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.  Stil: Wundervoll. Es war so unfassbar großartig und arg, ich weiß nicht, es hat mich umgehauen. Sprecher:  Matthias Koeberlin hat die Situationen und Szenen hervorragend 'rüber gebracht. Besonders die Stimmung von Manuel hat er super interpretiert. Tieftraurig, skeptisch und doch irritiert. Etwas müde, aber nicht gelangweilt und sympathisch.  Fazit: Es hat Momente gegeben, die haben mich zerstört. Richtig heftig. Das Buch ist so intensiv und spannend und ich bin absolut in dem Hype gefangen. Ich kann wirklich alle verstehen, die das Buch ebenfalls toll gefunden haben.  Vielleicht lag es am Sprecher, aber ich fand die komplette Konstruktion der Geschichte umwerfend und fesselnd. Eine so interessante Geschichte hab ich schon lange nicht mehr gelesen, und noch NIE eins in denen es um zwei Männer geht und das ohne, dass es versaut wird. Diese Geschichte kommt leise daher und wird immer lauter, um zwischenzeitlich zum Luft holen zu kommen, ehe es erneut einen Schlag gibt, der einen erschüttert und WIE! Ich meine, so etwas ... Es hat mich sprachlos gelassen. Ich hab gehört und gehört und immer wieder stieß ich erstaunt "NEIN, das gibt es nicht" aus!! Oft wurde ich deshalb seltsam angeschaut. Aber es hat mich absolut umgehauen. Manuel ist ein toller Protagonist und ich finde es einfach so toll, was er alles versucht. Sein Mann und all die Geheimnisse, die einen teilweise wirklich zerstören, sind so heftig erzählt - ohne aber ins Detail zu gehen. Dann der Priester, der einfach wie ein normaler junger Mann erscheint, ohne mich bekehren zu wollen.  Einfach eine Geschichte, die mitreißt und mitnimmt und das mit voller Wucht! Gesamtbewertung: Cover: Okay, das Cover ist eher schlicht. 4/5 Titel: Ob es wirklich 1:1 vom spanischen übersetzt worden ist, kann ich nicht sagen. Aber "Alles was ich dir geben will" passt auf mehrere Hinsichten, wenn man darüber nachdenkt. 5/5 Inhalt: Jahreshighlight! Ich brauch das Taschenbuch oder Hardcover im Regal! Es ist einfach so tiefgründig, vielschichtig und lässt einen nachdenklich zurück. Es hat mich teilweise wirklich so überwältigt, dass ich nach Luft schnappen musste. 

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