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Rezensionen zu
Das Mädchen mit dem Edelweiß

Jillian Cantor

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Am Anfang dachte ich, oh man schon wieder ein Kitsch-Liebes-Roman, langatmig, langweilig. So erschien es anfangs. Nach wenigen Seiten, legte ich das Buch beiseite. Aber da ich ja eine Rezension darüber schreiben soll, musste ich also weiterlesen... und das war mein Glück, denn bereits wenige Seiten weiter packte mich die Neugier, es war so fesselnd, dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte. Ich wollte einfach wissen, wie es mit den Protagonisten weitergeht. Und vor allem fand ich die Zeitsprünge toll, alleine 1989/89 ist ja aus heutiger Sicht längste vergangene Zeiten und dennoch bewegt sich der Roman 1990 im Hier und Jetzt und springt zurück ins Jahr 1938/39. Auslöser für die beiden Zeitebenen ist ein verloren gegangener Brief, den Katie 1989 in der Briefmarkensammlung findet, sie macht sich auf die Suche, wem dieser Brief gehört... und anfangs weiß man nicht, welche Wendung noch die Geschichte haben wird.... Es dreht sich um zwei Liebesgeschichten. Eine im Jahr 1989/90 und eine 1938/39 und welche Verbindung das ganze mit dem verlorenen, verschlossen Brief und der Briefmarke darauf auf sich hat. Die ein oder andere Situation hat mich sehr berührt, vorallem die Schicksale von Familien und Liebespaaren in der Kriegszeit, weshalb ich diese Kapitel fesselnder fand. Die Autorin wechselt in kurzen Kapiteln zwischen 1938/39 und 1989/90 ab. Schönes Buch, bei "Durststrecken" unbedingt durchhalten, es lohnt sich. Ich würde gerne noch weiterlesen....

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Ein sehr spannender historischer Roman

Von: werder38

18.10.2018

Ein empfehlenswertes Buch , das wirklich fesselt und nicht einen Augenblick langweilig wird in der Zeit des vor während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Großes Kompliment an die Autorin , en Meisterwerk.

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Katies Vater leidet an Alzheimer. Seine große Leidenschaft waren immer seine Briefmarken. Sein ganzes Leben lang hat er gehofft, irgendwann einen großen Schatz darunter zu entdecken, doch inzwischen ist er so krank, dass er sich nicht mehr wirklich daran erinnern kann. Katie versucht, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Sie packt die vielen, vielen Briefmarken und bringt sie zu dem Philatelisten Benjamin. Er entdeckt unter den unsortierten Sachen tatsächlich einen ungeöffneten Brief mit einer außergewöhnlichen Marke, einer Marke mit einem Edelweiß. Welches Geheimnis, welche Geschichte mag hinter dieser Briefmarke stecken? Und werden sie Absender und Adressat finden können? Noch ahnen weder Katie noch Benjamin, dass diese außergewöhnliche Marke sie nach Österreich ins Jahr 1938 führen wird, in der einst der junge Christoph als Lehrling bei Friedrich Faber anfangen darf, einem Briefmarkengraveur. Christoph fühlt sich zu der jungen Elena hingezogen, doch die Zeiten sind unruhig und die Fabers sind Juden. Die Nazis ergreifen auch in Österreich die Macht. Den kleinen Ort, in dem die Fabers leben und ihre Werkstatt haben, machen sie dem Erdboden gleich. Gerade noch rechtzeitig konnte die jüngere Tochter der Fabers nach England geschickt werden. Elena sollte sie begleiten, doch diese will sich um die Eltern kümmern. Der Vater gilt als tot, die Mutter als vermisst. Christoph und Elena versuchen, die Werkstatt am laufen zu halten, doch die junge Frau darf nicht entdeckt werden. Eines Tages sind alle verschwunden, nur Christoph ist übrig... "Das Mädchen mit dem Edelweiß" - eine fesselnde und sehr bewegende Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt. Eine Geschichte, die den Leser mitnimmt auf eine Reise in eine Welt, in der alles im Umbruch ist. Trotz aller Tragik ist der Roman unterhaltsam, geheimnisvoll und sehr, sehr spannend. Durch seine überraschenden Wendungen hält er seine Spannung. Es ist dramatische Liebesgeschichte zweier Menschen, die durch den Krieg auseinander gerissen wurden. Interessante Persönlichkeiten begleiten den Leser durch die Geschichte, die einen ständig beschäftigt. "Das Mädchen mit dem Edelweiß" - unbedingt lesen!

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Bewertung: 4 1/2 Sterne Vom Verlag erhielt ich die Anfrage, ob ich diesen Roman lesen und rezensieren möchte. Da ich selbst in Österreich lebe und Bücher mit dem Thema Zweiter Weltkrieg gerne lese, war meine Neugierde geweckt. Außerdem war mein Vater ebenfalls Briefmarkensammler und hat mich schon als Kind in diese Materie eingeführt. Trotzdem hatte ich etwas Bedenken, denn ich fragte mich, ob es eine amerikanische Autorin schafft, mein Heimatland zur Zeit des Zweiten Weltkrieges und das Thema Briefmarken realitätsnah und authentisch zu beschreiben. Da ich bereits einmal einen Roman einer britischen Autorin gelesen habe, die über das Skifahren schrieb und dabei wirklich hanebücherne Dinge verfasste (ich muss noch heute den Kopf darüber schütteln!), war ich sehr skeptisch. Doch Jillian Cantor hat mich positiv überrascht und schließlich überzeugt! Die Handlung wird in zwei Zeitebenen aufgeteilt. Wir befinden uns 1989 in Kalifornien und 1938/39 in einem kleinen Dorf in Österreich. Katie lebt in L.A. und hat im Moment eine schwere Zeit. Die Scheidungspapiere liegen zum Unterzeichnen in ihrer Wohnung, ihr baldiger Ex-Mann ist noch dazu ihr Chef und ihr Vater leidet immer mehr an Demenz. Schweren Herzens muss sie ihn ins Heim bringen. Seine große Leidenschaft im Leben waren seine Briefmarken. Jeden Sonntag nahm er seine Tochter mit auf diverse Flohmärkte und träumte davon, irgendwann einen besonderen Schatz zu finden. Katie bringt seine Sammlung zum Schätzen zum Briefmarkenhändler Benjamin Grossmann. Dieser findet tatsächlich etwas Außergewöhnliches: einen nicht abgeschickten Briefumschlag an Fräulein Elena Faber mit einer sonderbaren Briefmarke darauf. Es ist eine alte Marke aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und zeigt den Stephansdom in Wien. Doch auf der Kirchturmspitze befindet sich - fast unkenntlich - ein Edelweiß. Katie und Benjamin beschließen daraufhin, herauszufinden, welches Geheimnis diese Marke birgt. 1938: Christoph, ein Waisenjunge, darf das Handwerk des Briefmarkengraveurs beim berühmten jüdischen Graveur Friedrich Faber erlernen. Dort wird er liebevoll in die Familie aufgenommen. Christoph ist fasziniert von der kunstvollen Arbeit. Er ist ein guter Zeichner, doch mit dem Stichel und der Metallplatte tut er sich anfangs sehr schwer. Fabers Tochter Elena arbeitet selbst heimlich mit dem Stichel und ist nicht ungeschickt. Politisch ist die Zeit keine leichte, denn Österreich wird von Deutschland ins Deutsche Reich "aufgenommen" und die Hetzte gegen die Juden wird immer schlimmer. Friedrich Faber, seine Frau und die Töchter Miriam und Elena sind in Gefahr.... Jillian Cantor hat die Faszination des Gravurhandwerks hervorragend beschrieben. Im Widerstand gegen Hitler wurden auf Briefmarken öfters geheime Botschaften versteckt und so weiter gegeben. Die Autorin hat die Lage in Österreich zur Zeit der Besatzung und des anschließenden Beginns des Zweiten Weltkrieges sehr anschaulich dargestellt. Das Niederbrennen und die Ausrottung einzelner Dörfer, die Enteignung der Juden und ihrer Geschäfte, sowie im besonderen Fall die Aufgabe, eigene österreichische Briefmarken im Deutschen Reich herzustellen. Es geht auch um Fluchthilfe und Widerstand. Aber auch das Jahr 1989 ist ein politisch wichtiges Jahr. Mit Katie reisen wir kurz nach dem Fall der Mauer nach Berlin und der Leser erlebt auch hier einen denkwürdigen Moment. Im Gegenwartshandlungsstrang nimmt sich die Autorin der Alzheimererkrankung und menschlichen Verlusten an. Auch diese Themen hat sie gut umgesetzt. Die Charaktere sind sehr lebendig und liebevoll gestaltet. Ich hatte sie alle vor Augen und die individuellen Charaktere haben mir äußerst gut gefallen. Katie liebt ihren Vater sehr und kümmert sich rührend um ihn. Benjamin blieb mir allerdings ein bisschen zu blass. Er war generell die einzige Figur, die ich nicht richtig greifen konnte. Katies Großmutter hingegen ist mir besonders ans Herz gewachsen. Auch Christoph ist ein sehr liebenswürdiger Mensch, der vor allem für Andere da ist. Elena ist eine sehr impulsive junge Frau, die oft handelt und erst später denkt. Sie ist im Widerstand tätig und sich oftmals der Gefahr, in die sie sich begibt, nicht richtig bewusst. Eine sehr starke Frau! Was ich nicht unbedingt gebraucht hätte, war die Liebesgeschichte in der Gegenwart. Sie hat mich auch nicht zu 100% überzeugt. Schreibstil: Der bewegende und bildhafte Schreibstil der Autorin hat mich mit den Figuren mitfiebern lassen. Jillian Cantor hat hervorragend zu den Themen Briefmarken, Beginn des zweiten Weltkrieges in Österreich und auch zum Thema Alzheimer recherchiert. Ihre Ausführungen über die politischen Ereignisse in Österreich 1938/39 und die der Wende in Deutschland 1989 wurden sehr interessant und authentisch dargestellt. Fazit: Ein Roman auf zwei Zeitebenen, der teilweise in meinem Heimatland spielt. Eine bewegende Geschichte mit Tiefe, die mich überzeugen konnte und mir spannende Lesestunden gebracht hat. Gerne empfehle ich diesen Roman weiter. Vielen Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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die Bedeutung des Edelweiß

Von: Franzi

17.10.2018

Mit dem Buch „Das Mädchen mit dem Edelweiß“ erscheint der erste Roman der Autorin Jillian Cantor in Deutschland. Ihr Buch entführt den Leser in die Jahre 1938/1939 (Österreich) und 1989/1990 (Los Angeles). Die junge Frau Katie lebt in Los Angeles und besucht trotz privater Probleme regelmäßig ihren an Alzheimer erkrankten Vater. Früher gingen beide gerne zu Flohmärkten, immer auf der Suche nach seltenen und außergewöhnlichen Briefmarken. Nun will Katie wissen, ob in der Sammlung ihres Vaters nicht doch ein Schatz verborgen ist, nach dem dieser so viele Jahre gesucht hat. Mit einem Briefmarkenkenner versucht sie, das Geheimnis hinter einer sonderbaren Briefmarke, die auf einem ungeöffneten Brief klebt, zu finden. Auf ihrer Suche lernen sie mehr über die Briefmarkenherstellung in den 30er Jahren und über den Künstler jener Briefmarke kennen. Diese Reise wird zu einem Erlebnis, mit dessen Ausgang so niemand von ihnen gerechnet hätte. Jillian Cantor schildert die Lebensverhältnisse ihrer Figuren sehr eindrucksvoll. Dadurch sind sie einem auf Anhieb sympathisch. Allein der Wechsel der Erzählperspektiven ist gerade zu Anfang recht gewöhnungsbedürftig. Die Kapitel die in Österreich spielen und die in Los Angeles, sind in verschiedenen Erzählperspektiven verfasst worden. Wer gerne mehr über Briefmarken erfahren möchte oder einfach einen guten Roman für lange Winterabende sucht, macht mit diesem Buch auf jeden Fall nichts falsch.

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Eine ergreifender Reise!

Von: Booklove15_11

16.10.2018

Schon als kleines Mädchen geht Katie mit ihrem Vater auf Flohmärkten und in Trödelläden, immer auf der Suche nach kostbaren Briefmarken. Eine Schatzsuche unter tausenden kleinen Papierquadraten, was Katie nie verstanden hat, was genau ihr Vater suchte. Als ihr Vater schwer an Alzheimer erkrankte, vertraut er die ganzen Kiste voller Sammlung Katie an. Katie, die immer noch nicht weiß, was sie mit der Sammlung machen soll, beschließt sie bei einem Philatelist wertzuschätzen und bringt sie zu Benjamin. Er soll herausfinden, ob sich unter den vielen Marken doch ein Schätzchen befindet. Und tatsächlich entdeckt Benjamin einen vergilbten ungeöffneten Brief, der mit einer seltsamen und untypischen Briefmarke aus den Dreißigerjahren versehen ist. Auf dem Marke ist der Stephansdom abgebildet mit kaum sehbaren Edelweiß, was Benjamin merkwürdig findet. Benjamin hat nie an Zufälle geglaubt und beschließt dem Geheimnis des Briefs auf die Spur zu gehen. Katie dagegen glaubt, dass es eine Zeitverschwendung ist, dennoch willigt sie nur ein, weil sie endlich verstehen möchte, warum ihre Vater die Sammlung über alles liebt. Aber die beiden ahnen nicht, dass sie ihre Spurensuche ins Österreich des Jahres 1938 führen wird, genau an den Ort, an dem ein junges Paar sich einst begegnete und ewige Liebe versprach... Ich muss zugeben, ich bin sehr skeptisch an das Buch herangetreten. Ich meine, seit Jahrzehnten schreibt man Bücher über den Zweiten Weltkrieg, da denkt man, gibt es überhaupt noch irgendwelche Ecken, die im Dunkeln geblieben sind? Und noch dazu, dass eine junge amerikanische Autorin über diese Thematik schreibt, ob das gut geht? Und ob das geht! Bin begeistert! Als erfahrener Leser merkt man schnell, wie sorgfältig und gründlich die Autorin recherchiert hat. Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Kapitelweise reist man zwischen dem Jahr 1938 nach Österreich und in dem Jahr 1989 nach Los Angeles, welcher den Leser einen sehr guten Einblick in die jeweiligen Geschehen ermöglicht und diese zwei Erzählstränge sind so gut verknüpft, dass sie richtig ineinander übergehen. Die Autorin hat schwierige Themen wie Krieg, Antisemitismus und Krankheiten ausgesucht, aber ordentlich mit Mut, Hilfsbereitschaft und Liebe gewürzt, sodass man nicht nur traurig reinblickt sondern oft schmunzelt. Ihr Schreibstil ist leicht und locker, sodass man ohne Verständnisprobleme lesen kann. Alle Charaktere sind sehr sympathisch und bildhaft, aber mir haben die besonders starken Protagonistinnen sehr gut gefallen. Die komplette Geschichte ist schon ein bisschen vorhersehbar. Aber mich hat es nicht gestört, weil gewisse Spannung auch dabei war, wobei man einfach weiterlesen möchte. Im Großen und Ganzen ist es ein sehr gut gelungener, bewegender Roman. Sehr empfehlenswert!

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Eigentlich ist das Buch nicht unbedingt mein Lieblingsgenre bzw. mein Lieblingsthema; von Büchern mit dem Thema "2. WK" halte ich mich normalerweise eher fern, wahrscheinlich hab ich da in jüngeren Jahren zuviel von gelesen. Ich kann auch gar nicht nachvollziehen, wie ich an das Buch gekommen bin, aber ich bin total froh, es gelesen zu haben! Dieses Buch spielt zum Teil zu Beginn des 2. Weltkrieges in Österreich und zum Teil 1989 in Amerika. Die Autorin greift dabei in ihrem Werk viele verschiedene Themen auf: Der Waise Christoph, der bei der jüdischen Familie Faber das Gravieren von Briefmarken erlernen will, die Verschleppung der Juden und den Kindertransport. Demgegenüber in der "Gegenwart" Kathie mit ihrem demenzkranken Vater, einem Briefmarkensammler, der immer auf der Suche nach einem Schatz war. Diese Suche führt nun Kathie sogar bis nach England und Deutschland, welches gerade wiedervereinigt wird ... Trotz dieser vielen Themen gelingt es Jillian Cantor, die Geschichten einfühlsam miteinander zu verweben. Es scheint gut recherchiert und keine Information ist überflüssig Der Sprachstil ist flüssig, und die Personen sind allesamt sympathisch! Obwohl es nicht mein bevorzugtes Genre ist, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und war gespannt, wie sich am Ende alles verbindet. Frau Cantor hat mich wirklich begeistert und ich bin gespannt, ob bald weitere ihrere Bücher ins Deutsche übersetzt werden!

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das Mädchen mit dem Edelweiß

Von: helgus

15.10.2018

Spannung von der ersten bis zur letzten Minute. Sehr schön zum Lesen. Besonders hat mir der ständige Rückblick in die Vergangenheit gefallen.

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