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Rezensionen zu
Die Oleanderschwestern

Cristina Caboni

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Wenn Iris inmitten ihrer Blumen ist, ist sie glücklich. Doch als eines Tages eine Frau vor ihr steht, die ihr bis aufs Haar gleicht, gerät ihre Welt ins Wanken. Wer ist sie und was hat das zu bedeuten? Wie Iris liebt es Viola, sich mit Blumen und ihren Düften zu umgeben. Die beiden sind Zwillinge und wussten bislang nichts von der Existenz der jeweils anderen. Um mehr über ihre Familiengeschichte zu erfahren, reisen die Frauen in die Toskana, wo sich der Landsitz der Donatis inmitten eines prachtvollen Blumengartens befindet. Die Schwestern werden bereits von ihrer Großmutter erwartet – und nur sie kann den beiden helfen, das Rätsel ihrer Herkunft zu lösen … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Viola lebt und studiert mit ihrer Mutter in London und arbeitet mit ihr in familiären Blumenladen. Sie fühlt sich wohl – bis die einer jungen Frau über den Weg läuft, die ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Sie erzählt Claudia alles und diese muss nun das Geheimnis erzählen. In der Toskana trifft sie auf die ihr wildfremden Menschen und fühlt sich unwohl in ihrer Haut. Sie kommt weder mit dem Vater noch mit Iris klar – auch von Guilia hält sie zu Beginn nicht viel. Viola mochte ich von Beginn an – sie ist nicht allen Menschen sofort aufgeschlossen gegenüber und das machte sie mir so sympathisch. Iris ist Journalistin in Amsterdam und bepflanzt heimlich die Gärten in der Stadt. Sie kümmert sich um vernachlässigte Pflanzen und haucht ihnen neues Leben ein. Als ihr Chef ihr ein Angebot für eine Dienstreise nach London macht, ist sie begeistert. Sie nimmt das Angebot an und trifft dort durch Zufall auf eine junge Frau, die ihr exakt gleicht. Iris bringt den Auftrag zu Ende, kehrt nach Amsterdam zurück und konfrontiert ihren Vater mit dem Erlebnis. Dieser muss nun mit der Wahrheit rausrücken und veranlasst ein Treffen…doch die zwei Schwestern sind sich nicht sympathisch. Mit Iris bin ich nicht warm geworden und sie war neben Guilia einer der unsympathischen Charaktere innerhalb der Geschichte. Sie war mir zu zickig und zu hochnäsig, da sie ja im Gegensatz zu ihrer Schwester praktisch arbeitet und sich daruf einfach zu viel einbildet. Claudia liebt Viola über alles und hat immer Sorge, das ihr etwas passiert ist. Sie würde ihr kleines Mädchen am liebsten die ganze Zeit um sich haben und beschützen. Sie hat ein Geheimnis und möchte es Viola nie erzählen, doch ihr Mädchen kommt ihr auf die Schliche und ist entsetzt als sie ihr ganzes Leben als eine Lüge entpuppt… Claudia hat sich für das bedürftigere Mädchen der Zwillinge entschieden und hat sie zu einem wunderbaren Menschen erzogen. Ich mochte sie gerne. Francesco ist der Vater der Zwillinge und hat Iris bekommen – auch er liebt seine Tochter über alles und ist glücklich sie zu haben. Er ist auch derjenige, der weiter die Bedingung zu Claudia aufrecht erhält und wissen will, wie es Viola geht. Francesco scheint ein netter Mann zu sein, aber ich wurde mit ihm nicht sympathisch. Guilia ist die Mutter von Francesco und erzieht ihn mit harter Hand. Von Liebe zu Zuneigung ist keine Spur. Claudia steht sie ablehnend gegenüber und versucht sie aus dem Leben ihres Sohnes und ihrer Enkelinnen zu drängen…was ihr fast gelingt. Nun, sterbenskrank, will sie alle vereint auf dem Anwesen haben. Francesco ist nur Nebensache, ihr geht es um Viola und Iris, die den Garten retten sollen. Doch je länger sie zusammen sind, umso schwerer wird es das Geheimnis zu bewahren, das Guilia für sich behält… Sie war mit Abstand der unsympathischste Charakter in diesem Buch – für sie kann man kein Mitleid empfinden als die Wahrheit ans Licht kommt. Bianca war mir gleich sympathisch, weil sie so liebevoll von den Blumen und ihren Bedürfnissen spricht. Sie wird von ihrem Vater verachtet und nur von der Mutter geliebt. Das Verhältnis zur Schwester Guilia scheint gut zu sein, wenn auch nicht so eng wie erwartet. Sie war einer meiner Lieblingscharaktere innerhalb der Geschichte. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus vielen verschiedenen Sichten, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Zu Wort kommen u.a. Viola, Iris, Claudia, Francesco, Guilia und Bianca, die von ihrer Kindheit berichtet. Ich habe „Die Rosenfrauen“ und „Die Honigtöchter“ geliebt und verschlungen und dementsprechend habe ich mich auf „Die Oleanderschwestern“ gefreut. Die Erwartungen waren hoch und der Klappentext machte neugierig auf die Geschichte. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog aus der Sicht von Bianca, die aus ihrem Leben und ihrer Verbundenheit zu den Blumen erzählt. Danach lernen wir Iris Donati kennen, die zusammen mit ihrem Vater in Amsterdam lebt. Im Verlauf kommen noch Viola und Claudia Donati dazu, bis schließlich alle in Italien landen – bis dorthin hat mir die Story wirklich gut gefallen und ich war mir sicher, das es wieder so ein Erfolg wie die zwei Vorgängerbücher sein wird. Doch leider ging es ab dem Punkt mit der Geschichte bergab – man wusste ab einem Punkt genau, welches Geheimnis Guilia verbirgt, und wurde auch nicht mehr überrascht. Die anfangs spannende Familiengeschichte wandelte sich zu einer eintönigen Erzählung einer alten Frau, die nichts besseres zu tun hat, als alle um sich herum zu täuschen und zu verärgern. Alles plätscherte vor sich hin und wurde mit jedem Kapitel langweiliger. Egal wer gerade seine Sicht erzählen durfte, es ging in fast allen Fällen nur um das eine. Wo ist der fesselnde und lebhafte Erzählstil der Autorin hin? Wo sind die Überraschungen und der Spannungsbogen, den Cristina Caboni so gut beherrscht? Ich habe das alles leider vergeblich gesucht und kann nur hoffen, dass das nächste Werk der Autorin wieder besser wird. Von mir gibt es nur eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung für die Leser, die die vorherigen Bücher der Autorin noch nicht gelesen haben. 🌟🌟🌟 Sterne

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, TITEL: Die Oleanderschwestern AUTOR: Cristina Caboni SEITEN: 416 VERLAG: Blanvalet ERSCHEINUNGSDATUM: 21.08.2017 PREIS: 9.99 COVER: Das Cover ist sehr ansprechend und sommerlich gestaltet. KURZER INHALT OHNE SPOILER: Es geht um die Zwillingsschwestern Iris und Viola, die getrennt voneinander bei jeweils einem Elternteil leben. Sie wissen nichts voneinander, bis sie sich eines Tages zufällig begegnen und sich gleich wieder aus den Augen verlieren. Iris stellt ihren Vater zur Rede und damit beginnt eine grossartige Geschichte um Familiengeheimnisse, eine Reise in die Toskana, ein sterbender Garten und die Liebe.... MEINE MEINUNG/FAZIT Das Buch ist in durchnummerierten Kapiteln geschrieben, die nicht zu lang sind. Am Anfang eines jeden Kapitels findet man einen kleinen interessanten Aspekt aus der Pflanzenwelt. Gleich am Anfang zog mich die Geschichte durch die unerwartete Begegnung der Schwestern in seinen Bann. Aber das war nur der Beginn. Man begleitet Iris und ihren Vater auf eine Reise in die Toskana und in die Vergangenheit ihrer Familie. Mit ihnen wird man in ein Familiengeheimnis gezogen, das man entdecken möchte. Dieses Geheimnis hat mich bis zum Schluss gefesselt. Das Buch ist dadurch voller Spannung geschrieben und man wünscht sich einfach, dass es ein gutes Ende nimmt. Die Autorin findet immer wieder einen sehr bildhaften Bezug zur Natur, besonders zu Gaerten und der Pflanzenwelt. Man ist gefangen im Leben von Iris und Viola und moechte das Geheimnis ihrer Familie mit ihnen aufdecken. Die Geschichte des Buches ist eingebettet in die Schoenheit der Toskana, die immer wieder bildhaft beschrieben wird. Die Entdeckung des Familiengeheimnisses war spannend geschrieben und ich fieberte bis zum Ende mit. Durch den schoenen Schreibstil der Autorin hat man das Gefühl, man ist mit den Schwestern mitgereist und lernt die Familie kennen. Das Buch hat mir sehr unterhaltsame Lesestunden geschenkt und ich kann es nur weiterempfehlen. Von mir gibt es 5/5 Sternen 🌟🌟🌟🌟🌟 für diesen Abstecher in die Toskana.

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Meinung Ein Sommer, der alles verändert ... Wenn Iris inmitten ihrer Blumen ist, ist sie glücklich. Doch als eines Tages eine Frau vor ihr steht, die ihr bis aufs Haar gleicht, gerät ihre Welt ins Wanken. Wer ist sie und was hat das zu bedeuten? Wie Iris liebt es Viola, sich mit Blumen und ihren Düften zu umgeben. Die beiden sind Zwillinge und wussten bislang nichts von der Existenz der jeweils anderen. Um mehr über ihre Familiengeschichte zu erfahren, reisen die Frauen in die Toskana, wo sich der Landsitz der Donatis inmitten eines prachtvollen Blumengartens befindet. Die Schwestern werden bereits von ihrer Großmutter erwartet – und nur sie kann den beiden helfen, das Rätsel ihrer Herkunft zu lösen … In „Die Oleanderschwestern“ entführt uns Autorin Cristina Caboni in die wunderschöne Toskana, die sie intensiv und bildgewaltig beschreibt. Und auch der Rest der Geschichte ist beeindruckend mit spannender Familiengeschichte. Man fragt sich schon, wie man auf eine so absurde Idee kommen kann, Zwillinge zu trennen und den Kindern zu erzählen, der jeweils andere wäre gestorben. Im Laufe der Geschichte werden dann aber Gründe geliefert, die man wenigstens teilweise nachvollziehen kann. Wunderbar bildhaft beschrieben ist der Familienbesitz und auch die Annäherung der Schwestern. Echte Emotionen werden transportiert und die Atmosphäre schwankt zwischen tiefen Gefühlen und düster-geheimnisvollen Begebenheiten. Eine tolle Geschichte um eine Familie, die an ihren Traditionen hängt und diese lebt, gekrönt mit Geheimnissen und einer schönen Kulisse und fein ausgearbeiteten Protagonisten. Gelesen wird die Geschichte von Nicole Engeln, die die Emotionen hörbar macht und der Geschichte Leben und Dichte verleiht. Sie setzt ihre facettenreiche Stimme ein, um jeder Figur ihre eigene Stimmfarbe zu verleihen, was ihr ausgezeichnet gelingt. Durch ihre Interpretation gewinnen „Die Oleanderschwestern“ an zusätzlicher Atmosphäre. Das Cover zeigt eine weiße Holzwand, vor der gelbe Blumen wuchern. Der Titel in grün und die Namen von Autorin und Sprecherin in rot erinnern in ihrer Farbenvielfalt an den Garten, der Hauptbestandteil der Geschichte ist. Verpackt sind die fünf CDs in einem Digipac aus Pappe, das im Inneren Informationen zu Autorin und Sprecherin enthält. Fazit Eine große Geschichte, die uns sehr gefallen hat. Der Stil ist bildgewaltig, die Donatis imposant und die Sprecherin macht diese außergewöhnliche Atmosphäre hörbar. Von uns gern die volle Punktzahl.

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Ich habe "Die Oleanderschwestern" von Autorin Cristina Caboni als Hörbuch gehört. Gelesen wird es von Nicole Engeln, die hier eine gute Sprecherleistung abliefert und insbesondere versucht die Zwillinge unterschiedlich zu lesen. Für mich klangen die Figuren dadurch jedoch teilweise etwas einseitig, so dass ich nicht vollends überzeugt bin. Inhaltlich beginnt die Geschichte ein wenig so wie es wäre, wenn sich "Das doppelte Lottchen" von Erich Kästner erst als Erwachsene begegnet wären. Iris und Viola ähneln sich äußerlich sehr, sind jedoch vom Wesen und Temperament her sehr unterschiedlich. Iris ist ein Sonnenschein, der jedoch nur wenige Kontakte zu anderen hat. Viola ist recht grantig, aber dabei sehr selbstbewusst. Beide junge Frauen lieben Blumen und Pflanzen und haben über die väterliche Seite Generationen von Gärtnern in der Familie. Natürlich dreht sich die Handlung um einige Familiengeheimnisse, die es nach und nach aufzudecken gilt. So steht der Familienlandsitz zwar inmitten riesiger Ländereien, doch es blühen dort keine Blumen und die Pflanzen sind verdorrt. Da die Handlung zu großen Teilen nur auf dem Landsitz spielt fällt es recht leicht den Überblick zu behalten und auch bei den Figuren recht schnell zurecht zu kommen. Ein wenig irritiert mich der deutsche Titel des Buches, da ich im ganzen Buch keinen Oleander entdecken konnte. Ich hätte einige andere Pflanzenarten für naheliegender gehalten oder hätte einen Titel ohne Pflanze gewählt. Leider gibt es in diesem Buch auch nicht besonders viel an Handlung, denn letztendlich sind so ein paar Geheimnisse ohne Orts- und Zeitwechsel eben doch recht schnell erzählt. Mir hat jedoch die Grundidee hinter dem Buch gut gefallen und auch die Liebe zu den Pflanzen ist hier spürbar, weshalb ich der Geschichte sehr gerne gelauscht habe. Insgesamt gesehen gehört "Die Oleanderschwestern" zwar nicht zu meinen Highlights der letzten Zeit, ich kann es aber dennoch empfehlen als leichte Sommerlektüre oder Hörgeschichte für Zwischendurch.

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Inhaltsangabe: Iris schreibt für eine Gartenzeitschrift und reist zwecks Recherche nach London. Dort trifft sie auf einer Blumenausstellung auf eine Frau, die genauso aussieht wie sie. Doch bevor sie mit der Unbekannten in Kontakt treten kann, werden sie durch die Menschenmenge auch schon wieder getrennt. Sie stellt ihren Vater zur Rede und erfährt, dass es sich um ihre Zwillingsschwester Viola handelt. Doch bevor es zu einem Treffen kommt, bekommt Iris Vater einen Anruf aus Italien, seine Mutter Giulia ist schwer krank und möchte ihn und die Zwillinge unbedingt sehen..... Meine Meinung: Cristina Caboni konnte mich von Anfang an mit der Geschichte, die in einem wunderschönen Cover eingebettet ist, begeistern. Sehr beeindruckend beschreibt sie nicht nur die Begegnung der Zwillinge sondern führt so auch Stück für Stück in das Geheimnis von La Spinosa ein. Giulia fühlt sich nicht nur für die Trennung der Zwillinge verantwortlich, sondern auch für das Sterben ihres wunderschönen Gartens, der einst so prachtvoll war, dass er sogar der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Giulia ist der Meinung, dass nur die gemeinsame Kraft der Zwillinge den Garten mit der tausendjährigen Rose wieder zum Leben erwecken kann. Durch den sehr bildhaften Schreibstil bot mir die Autorin das schönste Kopfkino, denn sie versteht es meisterhaft, den Garten mit all seiner Farbenpracht und seiner Seele dem Leser nahe zu bringen. Auch auf das Geheimnis war ich natürlich sehr gespannt, konnte aber Giulias Handeln absolut nachvollziehen. Allerdings die Trennung der Geschwister fand ich sehr schlimm, da Zwillinge ja eine ganz besondere Beziehung zueinander haben. Eine wirklich tolle Geschichte, die ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Ich konnte auch einiges lernen, denn jedes Kapitel beginnt mit Wissenswertem über Blumen und ihre Pflege.

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In “Die Oleanderschwestern” entführt uns die Autorin nach Amsterdam, London und vor allem in die schöne Toskana. Wir lernen die Zwillinge Iris und Viola kennen, die erst als junge Frauen durch eine zufällige Begegnung von der Existenz der jeweils anderen erfahren. Offenbar trennten sich die Eltern, als die Kinder noch sehr klein waren. Iris wuchs beim Vater auf während Viola bei der Mutter blieb. Gerade als eine Verabredung zum ersten Treffen in London geplant ist, erhält der Vater einen Anruf aus Italien. Seine Mutter ist krank und die Familie trifft sich dann auf dem Familiensitz, so dass die Zwillinge sich gegenseitig aber auch ihre Großmutter kennenlernen können. Der einst wunderschöne Blumengarten des Familiensitzes scheint „zu sterben“ und die Großmutter denkt, dass nur die Zwillinge, die beide eine große Leidenschaft für Blumen und Pflanzen haben, den Garten wieder zum Leben erwecken können. Und so begleiten wir Iris und Viola auf einer Reise, die sie zu ihren eigenen Wurzeln aber auch auf die Spur eines Familiengeheimnisses führt. Die Autorin konnte mich von Beginn an mitnehmen in das Leben von Iris und Viola. Durch den leichten aber bildhaften und detailreichen Schreibstil hat mich die Geschichte schnell in ihren Bann gezogen. Anfangs interessierte mich sehr die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass Eltern ein Zwillingspärchen trennen. Auch wenn die beiden noch sehr klein waren und keine Erinnerungen mehr an diese Zeit haben, fand ich diese Entscheidung mehr als grausam. Dazu kommt, dass beide Elternteile die Kinder ihr bisheriges Leben lang über ihre Herkunft belogen haben. Iris und Viola mochte ich von Anfang an und fand es interessant, wie unterschiedlich sie sich doch entwickelt haben. Beide Elternteile waren mir anfangs nicht sehr sympathisch und besonders die Mutter erschien mir sehr egoistisch. Nachdem sich die Zwillinge kennenlernen merkt man mehr und mehr, dass es die besondere Verbindung, die man Zwillingen immer nachsagt, auch zwischen den beiden gibt. Außerdem scheint es noch ein weiteres großes Familiengeheimnis zu geben und alles hängt wohl irgendwie zusammen. Was das genau sein könnte, erfährt man aber erst gegen Ende der Geschichte. Mich hat das Buch durchgängig gefesselt, denn der Autorin ist es gelungen, die Geheimnisse in eine wunderschöne, atmosphärische Geschichte zu verpacken. Gut gefallen hat mir auch der Bezug zur Natur und zur Blumen- und Pflanzenwelt. Man spürt die Liebe der Autorin, die selber Rosen züchtet, zu den Blumen und blühenden Gärten. Am Anfang jeden Kapitels gibt es Informationen zu verschiedenen Blumen oder Pflanzen, die ich sehr interessant fand und die die Geschichte für mich noch abrunden. Diese geheimnisvolle Familiengeschichte hat mich begeistert, weil sie mit unterschiedlichen Stimmungen und Emotionen, einem schönen Thema sowie dem tollen Schauplatz der Toskana im Sommer eine Geschichte zum Versinken, mitfiebern und -rätseln und vor allem zum Wohlfühlen ist. Unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden, nicht nur für Blumen- und Gartenliebhaber, sind garantiert und ich empfehle dieses schöne Buch gerne weiter! Fazit: 5 von 5 Sternen

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Blumiges Kopfkino

Von: Isa

22.08.2017

Darum geht’s: Schicksale, Geheimnisse, Familiengeschichte und Pflanzen – in diesem Buch geht es um verschiedene Leben, die zusammenfinden. Klappentext Zwei Schwestern, ein Blumengarten in der Toskana und ein Sommer, der alles verändert … Wenn Iris inmitten ihrer Blumen ist, ist sie glücklich. Doch als eines Tages eine Frau vor ihr steht, die ihr bis aufs Haar gleicht, gerät ihre Welt ins Wanken. Wer ist sie und was hat das zu bedeuten? Wie Iris liebt es Viola, sich mit Blumen und ihren Düften zu umgeben. Die beiden sind Zwillinge und wussten bislang nichts von der Existenz der jeweils anderen. Um mehr über ihre Familiengeschichte zu erfahren, reisen die Frauen in die Toskana, wo sich der Landsitz der Donatis inmitten eines prachtvollen Blumengartens befindet. Die Schwestern werden bereits von ihrer Großmutter erwartet – und nur sie kann den beiden helfen, das Rätsel ihrer Herkunft zu lösen … Fazit: Der Klappentext machte mich neugierig, klang für mich nach einer locker leichten Geschichte und irgendwie Sommerlich. Ich hatte sofort extreme Lust dieses Buch zu lesen und bin sehr dankbar für das Reziexemplar. Das Buch konnte mich gleich zu Beginn sehr begeistern, ich mochte den Schreibstil sofort und fand dadurch schnell in die Geschichte. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, detailliert und einfach schön – vor allem wenn es um die Pflanzen und Blumen geht. Liebevoll schreibt die Autorin über die Pflanzenwelt, so als ob es auch Ihre eigene Leidenschaft wäre (ist es ja evtl. auch :)). Das passt, meiner Meinung nach, sehr gut zu der Geschichte und beim Lesen entwickelt sich ein richtig blumiges Kopfkino. Die Geschichte plätschert manchmal etwas langsam dahin, baut aber immer wieder Spannung auf und nach und nach werden immer mehr Geheimnisse und Mysterien Rund um die Familie Donati gelüftet. Ich wollte deshalb immer wissen, wie sich die ganze Geschichte weiterentwickelt. Die Geschichte hält zwar lockere und leichte Passagen, aber auch melancholische, traurige und dramatische Anteile, parat. Dadurch empfand ich es nicht bloß als locker leichte Sommerlektüre und diese Mischung gefiel mir sehr gut, zumal die Autorin auch alles gut und ausgewogen dosiert hat. Dadurch wirkte die Geschichte auf mich auch sehr stimmig und nicht zu verworren und übertrieben. Die Charaktere waren mir ebenfalls zum größten Teil sympathisch, vor allem die beiden Schwestern. Andere Charaktere wiederum waren mir eher unsympathisch und ich fand Ihre Entscheidungen (vor allem in der Vergangenheit) furchtbar und nicht nachvollziehbar– aber das ist im realen Leben ja auch manchmal so. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, vor allem wenn man geheimnisvolle Familiengeschichten mag. Durch den tollen Schreibstil, lässt es sich sehr gut und leicht lesen (ging mir zumindest so :D).

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In ihrem neuesten Roman "Die Oleanderschwestern" entführt uns die Autorin Cristina Caboni in die wunderschöne Toscana. Hier dürfen wir in eine bewegende Geschichte eintauchen. Iris, die mit ihrem Vater schon fast die ganze Welt bereist hat, lebt derzeit in Amsterdam. Sie hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Iris liebt Blumen über alles. Sie arbeitet als Redakteurin für eine Gartenheitschrift. Als sie eines Tages für eine Recherche nach London reisen muss, steht sie plötzlich einer Frau gegenüber, die ihr aufs Haar gleicht. Iris glaubt in einen Spiegel zu schauen. Als Iris ihren Vater zur Rede stellt, erfährt sie, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Viola blieb nach der Trennung der Eltern bei ihrer Mutter. Auch Viola liebt Blumen über alles. Eines Tages bekommt Iris Vater einen Anruf aus Italien. Gemeinsam reisen sie zu ihrer Großmutter auf den Familiensitz. Die Zwillingsschwestern sollen den traumhaften Garten wieder zum Leben erwecken. Während des Aufenthalts in Italien kommen sie jedoch einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur ..... Beeindruckend! Die Autorin hat mich auch mit diesem Buch wieder restlos begeistert. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht. War entsetzt über die Handlung der Eltern, wie kann man nur Zwillinge trennen. Aber wenn man vollkommen in die Geschichte eintaucht, kann man die Handlungsweise nachvollziehen. Ich kann mir den Schock von Iris vorstellen, als sie Viola zum ersten Mal gegenüber gestanden ist. Auf ihrer Reise nach Italien habe ich die beiden begleitet und war beeindruckt von dem Familiensitz. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich ihn in voller Blüte mit wunderbaren und auch außergewöhnlichen Pflanzen, die die Familienmitglieder der Donatis im Laufe der Jahre zusammengetragen haben. Es es auch interssant, die Annäherung der Schwestern zu beobachten, die in kleinen Stücken vor sich geht. Jedenfalls ist alles so wunderbar beschrieben, dass man sich sowohl von den Mitwirkenden als auch von der herrlichen Landschaft und dem Städtchen Volterra ein genaues Bild machen kann. Und als Iris und Viola in dem alten Gemäuer auf Entdeckungsreise gegangen sind und dem Familiengeheimnis auf die Spur kamen, hatte ich ein Gänsehautfeeling. Es war ja wirklich auch spannend. Und diese Geschichte steckt so voller Emotionen. Für mich ein absolutes Lesehighlight, das mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Besonders gefallen hat mir auch die Einleitung jedes Kapitels. Man lernt ja wirklich auch einiges interessantes über Pflanzen. Fand ich klasse. Das Cover ist auch ein echter Hingucker und passt super zur Geschichte. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Roman der Autorin.

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