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Rezensionen zu
Das Geheimnis der Goldmine

Agatha Christie

Miss Marple (11)

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€ 9,99 [D]* inkl. MwSt. | € 10,30 [A]* | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein Mord und das noch am ehemaligen Hausmädchen von Miss Marpel und diese macht sich dann auf den Weg um den Tatort genau unter die Lupe zu nehmen. In seinem Londoner Büro stirbt dann noch der skrupellose Finanzmann Rex Fortescue, nachdem er eine Tasse Tee getrunken hat. Wie sich hier recht schnell herausstellt, starb der Familienpatriarch an einer Vergiftung durch Taxin, das aus der Eibe gewonnen wird und erst nach Stunden wirkt - Fortescue muss also zu Hause von einem Familienmitglied vergiftet worden sein. Doch wer ist der Mörder und wie hängen die Morde hier zusammen? Eigentlich bin ich ja kein Fan von Hörbüchern, doch mit der richtigen Sprecherin hat mir dieses Hörbuch sehr viel Spass gemacht. Gelesenen wurde es von Regina Lemnitz, der Name sagt euch nichts? Macht nix, vielleicht kennt ihr sie unter der deutschen Stimme von Whoopie Goldberg eher. Regina Lemnitz liest und spricht hier wirklich sehr toll. Dabei schafft sie es wirklich zu 100% den ganzen verschiedenen Personen verschiedene Stimmen sehr gut zu verleihen. Die Stimme ist an von ihr ist genehm und passt eben einfach gut zu einem Krimi und man hat direkt Lust der Sprecherin die fast 4 vollen Stunden seiner Aufmerksamkeit zu schenken. „Das Geheimnis der Goldmine“ ist ein guter, spannender & unterhaltsam geratener Krimi mit interessanten Wendungen und einigen Irrungen dabei. Die Geschichte wirkte an manchen Stellen recht unreal, aber dies stellte für mich keinen Abbruch dar. Es war am Ende die Unterhaltung die hier zählte. Inspektor Neele tappt hier des öfteren im dunklen, da diese Morde keinerlei Gemeinsamkeiten aufzuweisen scheinen. Wer könnte denn der Täter sein? Fragen über Fragen aber Miss Marpel ist bald schon an seiner Seite zur Unterstützung. Ermittlerin Miss Marpel ist und bleibt einfach die Ruhe selbst in Person und fällt den anderen eben wegen ihrer Art auch kaum auf. Dadurch sprechen viele Menschen mit ihr im Vertrauen und verraten ihr Details, die sie der Polizei gegenüber eben nicht erwähnen. Sie wirkt so harmlos und ist doch sehr blitzgescheit. Die Auflösung des ganzen ist nicht ganz zu 100% das was ich erhofft hatte, aber doch recht akzeptabel. Fazit: Ein recht spannender Krimi mit guter Unterhaltung bis zum letzten Moment. Genau das richtige für einen kalten und verregneten Herbsttag!

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Mir ist noch kein Krimi von Agatha Christie untergekommen der mir nicht gefallen hat. Es gab ein paar die nur 3 Sterne bekamen, aber das ist auch das niedrigste. Ich liebe einfach den trockenen Humor, der brilliant von Milena Moser übersetzt wurde, die sehr ehrliche und unbarmherzige Art die Familienbeziehung und die Menschen selbst zu beschreiben, mit all ihren Eigenheiten und Fehlern, und wie die Fälle sich letztlich auflösen. Ihre Krimis haben immer so eine Art ruhige Spannung die mich einfach jedes Mal wieder in ihren Bann zu ziehen vermag. So auch hier wieder. Das Hörbuch beginnt mit dem Tod von Rex Fortescue, den wir durch die Aussagen anderer schnell als nicht sonderlichen netten Menschen und skrupellosen Geschäftsmann kennenlernen. Der erste Verdacht fällt natürlich schnell auf seine gut 30 Jahre jüngere zweite Ehefrau Adele, die neben dem Erbe noch ein weiteres Motiv hat. Aber auch sonst mangelt es nicht an Motiven, fast jeder hätte einen Grund Rex den Tod zu wünschen, von seinem pedantischen Sohn Percival bis hin zu der Schwester seiner verstorbenen ersten Frau, Miss Ramsbottom, wie Inspector Neele rasch feststellen muss. Als dann noch zwei weitere Morde geschehen und die alten Theorien über den Haufen werfen, taucht auch Miss Jane Marple endlich auf. Es ist zwar ein Miss Marple Krimi, aber zumindest in dieser gekürzten Fassung ist sie gar nicht allzu häufig dabei, sie taucht erst ab CD 2 auf. Aber natürlich ist sie in den entscheidenen Momentan zur Stelle und liefert die wichtigen Hinweise. Es wäre sicherlich mal interessant das Buch zu lesen und zu vergleichen ob sie dort präsenter ist, aber das wird noch warten müssen. Ich habe die Agatha Christie Krimis seit ich ein Kind bin immer nur als Hörbücher gehört, mit meiner Schwester und meiner Mutter, und geliebt. Daher haben sie so etwas nostalgisches für mich. Lancelot Fortescue, das schwarze Schaf der Familie, charmant und dunkel, seine reizende Frau Patricia und Mary Dove waren meine Lieblingscharaktere, obwohl ich Inspector Neele auch sehr mochte. Er war intelligent und nicht zu stolz Hilfe zu akzeptieren oder die Wahrheit zu sehen. Die Auflösung konnte ich dieses Mal nicht erraten, war aber durchaus zufrieden damit. Wie eigentlich immer bei Agatha Christie. Regina Lemnitz bringt die Geschichte und ihre Figuren perfekt herüber. Durch leichte Variationen in Aussprache und Betonung ist eigentlich immer klar erkennbar wer gerade spricht, du das ist gerade in einem Hörbuch mit vielen Charakteren enorm hilfreich. Es war entspannt ihr zuzuhören und ich werde das Hörbuch sicherlich noch einige Male anhören. Die einzige Kritik die ich habe ist, dass einige Dinge die im Klappentext stehen erst relativ spät wirklich passieren, aber ich verstehe durchaus warum es so gehandhabt wurde, da die Ereignisse ja Grund für Miss Marples Verwicklung sind. Ich denke ich mag den Original Titel etwas mehr, aber im Grunde spielen beide auf dieselbe Sache an. Einen Kinderreim und die Verbindung dessen zum Mord. Aber mehr möchte ich nicht verraten. Alles in allem ist das Hörbuch nur zu empfehlen. Vielen lieben Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar!

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„Literaturwerkstatt- kreativ“ rezensiert Das Geheimnis der Goldmine (Hörbuch) von Agatha Christie Rex Fortescue ist der Besitzer einer Vermögensgesellschaft. Jeden Morgen bekommt er von seiner Sekretärin eine Tasse Tee serviert. Doch an diesem Morgen bekommt er, gleich nachdem er den Tee getrunken hat, starke Krämpfe und bricht zusammen. Sein letzter Satz ist noch: „Es war der Tee.“ Inspektor Neele von Scotland Yard ist der zuständige Ermittler und beginnt auch gleich mit den Befragungen. Was ihn besonders stutzig macht sind Getreidekörner, die er in der Tasche des Toten findet. Noch im Laufe seiner Befragungen gibt es zwei weitere Leichen. Die Gattin des ermordeten Rex Fortescue und das Hausmädchen Gladys. Nun erscheint Miss Marple auf der Bildfläche, denn Gladys war ein Mädchen aus dem Waisenhaus, die vor einiger Zeit bei Miss Marple eine Ausbildung zur Haushaltshilfe erhalten hatte. Und natürlich möchte Jane Marple jetzt wissen, wer den Mord an ihrem ehemaligen Dienstmädchen begangen hat. Miss Marple macht den Inspektor dann auch gleich auf einen alten Kinderreim aufmerksam, indem ebenfalls drei Tote vorkommen und Roggen in der Tasche gefunden wird. Der Inspektor und Miss Marple kommen der Lösung Stückchen für Stückchen näher. Inwieweit die beiden Söhne des Toten, Percival oder Lancelot Fortescue, mit der Ermordung zu tun haben, ist eine spannende Frage. Lancelot kommt gerade aus Afrika zurück, wo die Fortescues noch immer eine stillgelegte Goldmine besitzen – die sogenannte Amselmine. Fazit: Ein sehr abwechslungsreiches gut umgesetztes Hörbuch. Besonders gefreut habe ich mich auf die Stimme von Regina Lemnitz, die mich schon als Sprecherin von Whoppi Goldberg immer wieder begeisterte. Auch diesem Agatha-Christie-Krimi hat sie Leben eingehaucht. Die Figuren werden durch ihre Artikulation sehr lebendig und erhalten quasi ihre „eigenen“ Stimmen. Besonders die Umsetzung vom Lancelot Fortescue als Lebemann hat mir besonderes gut gefallen. Für absolute Miss Marple Fan muss allerdings gesagt werden, dass sie eher eine kleiner Rolle in diesem Kriminalstück hat. Sie taucht erst auf der 2. CD auf und hält sich dann auch eher im Hintergrund auf. Mich persönlich hat dies jedoch keineswegs gestört, da Inspektor Neele in diesem Stück eine gute Figur macht. Ich fand es auch mal interessant, Miss Marple sozusagen in einer Nebenrolle zu erleben, in der sie – wie kann es auch anders sein – trotzdem die entscheidenden Hinweise gibt. So hat die „Queen of Crime“ mal wieder einen hervorragenden Krimi geschrieben, bei dem es bis zum Schluss spannend bleibt und sich am Ende eine überraschende Lösung findet. Eine absolute (Hör) – Leseempfehlung !!! Besten Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar

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Rex Fortescue ist das Familienoberhaupt und der Leiter einer Vermögensverwaltungsgesellschaft, die immer skrupellos und hart an der Grenze der Legalität agiert. Inzwischen ist er in zweiter Ehe mit der deutlich jüngeren und unglaublich erotischen Adele verheiratet und auch sonst hat er in den letzten 1, 5 Jahren einen ganz erschreckenden Verhaltenswandel an den Tag gelegt. Nur seinen Ernährungsgewohnheiten blieb er treu. Als er eines Morgens im Büro über seinem Tee vergiftet zusammenbricht, fällt der Verdacht zuerst auf seine Sekretärin, doch dann stirbt auch noch seine Frau Adele und das einfältige Hausmädchen Gladys. Scotland Yard steht vor einem Rätsel, da diese Morde keinerlei Gemeinsamkeiten aufzuweisen scheinen. Doch Gladys war einst kurz nach ihrer Entlassung aus dem Waisenhaus bei Miss Jane Marple zur Ausbildung im Haushalt und diese kann natürlich nicht still in St. Mary Mead vor sich hin stricken, während woanders der Mord an ihrem ehemaligen Mädchen aufzuklären ist. Aufgrund ihrer gepflegten Erscheinung und ihrer höflichen Art erhält sie sofort Zutritt ins Haus, wo ihr die Schwägerin des Verstorbenen ihr Gästezimmer überlässt. Schnell weiß der ermittelnde Inspektor die Beobachtungsgabe und den wachen Verstand dieses selbsternannten Hausgastes zu schätzen. Im Original heißt dieser Fall „A pocket full of rhye“ und ich habe ihn vor Jahren gelesen, konnte mich aber überhaupt nicht mehr erinnern. Milena Moser möchte ich jedoch ein dickes Kompliment für diese gelungene Übersetzung aussprechen, da sie den trockenen Humor der Vorlage wirklich gut getroffen hat. Die Schweizer Schriftstellerin die 8 Jahre in San Francisco lebte, macht mit dieser Übersetzung ihrem Sprachgefühl alle Ehre. Nicht zuletzt das trocken ironische Personenverzeichnis im Inlet ( z.B. „Percival Fortescue, genannt Val, ältester Sohn von Mr. Fortescue, mit farblosem Haar und einer etwas pedantischen Ausdrucksweise“) das wirklich jeden noch so unbedeutenden Charakter aufzählt, hat mir echt Spaß gemacht zu lesen. Hier möchte ich ein ganz dickes Lob an den Verlag aussprechen. Gerade bei Hörbüchern mit einer Vielzahl von Personen ist es bisweilen schwierig der Geschichte zu folgen, weil man nicht weiß, wer wer ist und wie die Leute heißen und gerade Krimis hören die meisten nur einmal. Dieses Personenverzeichnis ist gerade wegen der bisweilen merkwürdigen Namen wirklich Gold wert und vereinfacht es dem Hörer ungemein dem Fall zu folgen und mit zu rätseln. Regina Lemnitz liest und spielt wirklich toll, da aufgrund der Kürzung Bemerkungen wie „sagte XY“ wegfielen, oder dies nur im Text optisch ersichtlich ist, war ich mir nicht immer ganz sicher wer was sagt. Dabei schafft sie es wirklich verschiedenen Personen verschiedene Stimmen zu verleihen, wobei ihre Synchrontätigkeit ihr dabei zu Hilfe kommt. So habe ich mich total gefreut „Whoopy Goldberg“ „Diane Keaton“ und „Kathy Bates“ herauszuhören, aber auch ganz andere Charaktere wie die einfältige Gladys sind wirklich toll herausgearbeitet. Noch ein wirklich zu lobender Punkt ist die gleichbleibende Lautstärke, die ohne störende Schwankungen auskommt. Der Fall, den ich ja vollkommen vergessen hatte, ist für Deutsche etwas schwieriger nach zu vollziehen, da er auf einem englischen Kinderreim basiert, der uns hier nicht geläufig ist. Die Auflösung hat ein paar kleinere Schwächen, ist aber dann doch im Großen und Ganzen zufriedenstellend gelöst, auch wenn ich Miss Marples Schlussfolgerungen nicht unbedingt offensichtlich finde. Toll ist aber, daß Jane Marple entspannte am Rande des Geschehens sitzt und strickt, während sich Inspector Neele das streng frisierte Haar rauft. Denn als alte Beobachterin überlegt Miss Marple, welcher der Anwesenden denn die entsprechende Persönlichkeit für diese Verbrechen hätte und wie das dann zu bewerkstelligen gewesen wäre? Wer mit diesem Fall seinen ersten Miss Marple Fall kennen lernen will, wird feststellen, daß Agatha Christies Heldin wenig mit den 4 Margarethe Rutherford Filmen zu tun hat. Diese Ermittlerin ist die Ruhe selbst und fällt kaum auf. Dadurch sprechen viele Menschen mit ihr und verraten ihr Details, die sie der Polizei gegenüber nicht erwähnen. Sie wirkt so harmlos und ist doch blitzgescheit. Wie auch in einigen anderen von Miss Marples Fällen, tritt sie erst auf Mitte der CD 2 in Erscheinung, was ich aus heutiger Sicht sehr interessant finde. Dieser Superstar unter den Ermittlern ist eigentlich die Bescheidenste ihrer Art und drängt sich nie in den Vordergrund, daher hat sie es auch gar nicht nötig von Anfang an dabei zu sein, oder die Vorgänge aus ihrer Sicht zu schildern. Dennoch versprüht sie unglaublich viel Menschenkenntnis und Erfahrung. Das Ende dieses Falles, der unbefriedigend zu enden scheint, hat es dann aber doch in sich, so daß man das Hörbuch mit einem kleinen feinen Lächeln beendet. Very british! Auch wenn es nicht mein Lieblingsfall der charmanten Jane Marple ist, wurde er jedoch unschlagbar vom Hörverlag umgesetzt. Ein ganz großes Kompliment an die Produktion. Gerne gebe ich diesem wirklich guten Hörkrimi 4 von 5 Sternen und bedanke mich ganz herzlich für dieses mehrfach gehörte Rezensionsexemplar beim @Der Hörverlag.

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