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Rezensionen zu
Die Stunde des Schicksals

Penny Vincenzi

Die Lytton-Saga (3)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

London 1953: Gerade als in die Lytton Familie nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges wieder so etwas wie Normalität eingekehrt ist, folgt der nächste Paukenschlag. Ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes Oliver beschließt Lady Celia sehr zum Erstaunen ihrer Familie, sich aus dem Verlagsgeschäft zurückzuziehen, um erneut zu heiraten. Sowohl bei ihren Verwandten als auch in den kulturellen Kreisen sorgt ihre Entscheidung für große Verwunderung, zumal ihre Kinder sich berechtigterweise fragen, was das nun für ihre eigenen Leben und Karrieren zu bedeuten hat. Abermals verschieben sich die Machtverhältnisse in Verlag und Familiengefüge, wodurch bald nichts geringeres als das Vermächtnis der Lytton-Dynastie auf dem Spiel steht. Die ersten beiden Bänder der Lytton-Saga haben mir unfassbar gut gefallen, deshalb war ich natürlich gespannt, welche weiteren Überraschungen das Verlags- und Familienleben bereithält. Objektiv betrachtet steht "Die Stunde des Schicksals" den vorherigen Büchern der Trilogie in nichts nach und hat mich gleich auf den ersten Seiten wieder in seinen Bann gezogen. Allerdings hat man als Leser dann doch ab einem gewissen Punkt seine Lieblingscharaktere und genau diejenigen, die mir am meisten ans Herz gewachsen sind, weil sie in meinen Augen die buntesten und spannendsten Charaktere waren, haben die Handlungsbühne ziemlich schnell verlassen, was ich sehr schade fand. Es hat ein wenig gedauert, doch dann konnte ich mich auf die veränderte Personenkonstellation einlassen, die in bereits gewohnter Penny Vincenzi Manier allesamt fein gestaltet und frei von klassischer Kategorisierung sind. Weiterhin ist die Verlagsgeschichte geschickt in den tatsächlich stattgefundenen historischen Kontext eingeflochten worden, wodurch auch der finale Band der Lytton-Saga zu einem unvergesslichen Leseerlebnis mit einem kleinen Wehrmutstropfen ob dem frühen Verlassen meiner beiden Lieblingsprotagonisten wird. "Die Stunde des Schicksals" ist definitiv ein sehr gelungener Abschluss der Lytton-Trilogie rund um ein Verlagshaus, das den Wirren zweier Weltkriege und zahlreicher innerfamilärer Probleme strotzt und dabei mit herausragenden Charakteren und angenehmem Erzählstil begeistert.

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Die ganze Familie versucht, nach dem 2. Weltkrieg, ihren Verlag wieder aufzubauen, jedoch mit einigen Hindernissen. Die nächste Generation steigt bei Lyttons ein und macht bei so manchen keinen guten Eindruck. Celia kehrt wieder zurück zum Verlag, obwohl sie zurücktreten wollte. Nun hat sie wieder das Ruder in der Hand. Barty versucht sich mit ihrer Tochter Jenna, ein Leben in New York aufzubauen, als plötzlich ein Mann auftaucht, der sehr geheimnisvoll wirkt. Auch bei den anderen Lyttons ist einiges los. Auch der letzte Teil der Lytton Saga hat mich umgehauen. Sehr typisch für die gesamte Reihe ist das dramatische, es beginnt dramatisch aber endet sehr romantisch, wie ich finde. Es passiert ganz schön viel, vor allem was einen echt schockiert und was man gar nicht erwartet hätte. Zwischen all dem passieren aber auch sehr glückliche Dinge und man spürt regelrecht, wie verbunden alle Protagonisten miteinander sind. Ich finde es sehr schön, dass einem die ganzen Personen so ans Herz wachsen. Auch wenn es in dem Teil ein oder zwei Personen gab, die ich verabscheue und die mir einfach nur auf die Nerven gegangen sind. Das Leben der Lyttons kommt sehr authentisch rüber und ist ebenfalls sehr facettenreich. Aber auch in dem Band, waren einige Handlungen sehr durchschaubar aber weniger, als im zweiten. Durch einige Ereignisse, die geschehen sind, wurde es an manchen Stellen ziemlich melancholisch, meiner Meinung nach.

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Auch mit dem 3.Teil durfte ich mich auf 800 Seiten Lesevergnügen freuen und wurde nicht enttäuscht. Nahtlos geht die Geschichte um Familie Lytton weiter. Der Krieg ist endlich vorbei. Lady Celia nahm wie gewohnt viel Raum ein. Es standen viele Veränderungen an und die Themen Macht und Intrigen spielte auch wieder eine grosse Rolle. Die Sprache ist sehr flüssig und die Seiten flogen nur so dahin. Die Autorin versteht den Spagat zwischen Privatem und Geschäftlichem meisterhaft. Ich war sehr gespannt wie die Saga endet. Das Cover ist erneut sehr ansprechend und zeigt von einem hohen Wiedererkennungswert. Fazit: Auch der letzte Teil der Lytton-Saga hat mich sehr gut unterhalten und ich werde alle Teile,sowie Penny Vincenzi in guter Erinnerung behalten. Ich vergebe gern 4/5🌟und eine Leseempfehlung für diejenigen,die Mehrteiler mit starken Charakteren mögen.

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