Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Aquila

Ursula Poznanski

(14)
(11)
(5)
(0)
(0)
€ 16,99 [D]* inkl. MwSt. | € 17,50 [A]* | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Wer mich schon ein bisschen kennt, der weiß, dass ich ein großer Fan von Ursula Poznanski bin. Ich finde ihren Schreibstil wirklich packend und ihre Geschichten immer unheimlich gut durchdacht und aufbereitet. Es stand für mich deshalb schnell klar, dass ich auch ihr neustes Werk unbedingt lesen bzw. hören wollte. Die Wahl fiel dieses Mal auf das Hörbuch, weil ich gerade schon einige Bücher und ein Hörbuch immer gut für die Lesepausen geeignet ist. Bereits kurz nach dem Reinhören merkt man schnell den tollen Schreibstil von Ursula Poznanski. Man startet direkt ohne große Vorerklärungen und ellenlange Beschreibungen mitten in der Geschichte. Ich fand das wirklich gut, denn so passt es auch zum Inhalt der Geschichte. Man lernt nämlich Nika kennen, eine junge Studientin, die gerade ein Auslandssemester in Sienna in Italien absolviert. Sie wacht morgens plötzlich in ihrem WG Zimmer auf und kann sich an die letzten zwei Tage nicht mehr erinnern. Der Hörer ist am Anfang ebenso ahnungslos und begibt sich gemeinsam mit Nika auf die Suche nach ihren Erinnerungen. Schnell wird klar, dass da wohl noch so einiges passieren wird, denn es verschwinden Menschen, Drohungen und ein großes Rätsel tauchen auf und irgendwie scheint sich die Schlinge um Nikas Hals immer mehr zuzuziehen noch bevor sie weiß, wo sie da eigentlich hineingeraten ist. Die Storyidee finde ich wirklich sehr spannend und auch die Umsetzung gefällt mir richtig gut. Denn es bleibt bis zum Schluss sehr spannend und als Hörer fiebert man so richtig mit. Das liegt vor allem auch daran, dass Nika ein relativ unkomplizierter Charakter ist. Ich wurde sehr schnell mit ihr warm wurde und konnte direkt Sympathien für sie entwickeln. Sie war mit ihrer überforderten Art angesichts der Geschehnisse wirklich sehr authentisch. Während ihren Nachforschungen zu den letzten zwei Tagen zeigte sie aber auch immer wieder ihre starken Charakterzüge. Sie ist nämlich auch ein Mädchen, die weiß was sie will und dir ihre Pläne auch in die Tat umsetzt und die nicht locker lässt, bis sie die Antworten hat, nach denen sie sucht. Was mir allerdings an ihren Charakterzügen im Laufe der Geschichte nicht so gut gefiel, waren ihre Naivität und ihr unüberlegtes Handeln. Ich konnte zu Beginn viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen, denn meiner Meinung nach ergaben sich aus vielen negativen Situationen Weitere, die so gar nicht hätten entstehen müssen. Doch dann hätte es vermutlich diese Geschichte auch nicht gegeben, wenn ihre Handlungen besonnener gewesen wären. Ob es ein Happy End für Nika gibt müsst ihr selbst natürlich lesen bzw. hören. Ich kann euch nur versichern, dass dieses Hörbuch durchweg sehr spannend ist und auch bis zum Ende hin spannend bleibt. Es werden zwar Rätsel gelöst, doch mit jeder Antwort scheinen auch gleichzeitig fünf neue Fragen aufzutauchen. Diese bleiben dann zum Glück aber nicht unbeantwortet. Spätestens am Ende werden alle Fragen beantwortet und alle diffusen Situationen so aufgelöst, dass ein rundes Bild der Geschehnisse entsteht. Gelesen wird dieses Hörbuch von Laura Maire. Ich finde, dass Lauras Stimme ausgesprochen gut zu diesem Hörbuch passt. Sie gibt Nika zu ihrer Stimme auch einen tollen Charakter und verleiht ebenso vielen Nebencharakteren, auf die man im Laufe der Geschichte trifft, durch ihre Stimmfarbe und die Sprechweise ganz individuelle Wesenszüge. Besonders die italienischen Akzente sind ihr dabei gut gelungen. So wurden für mich auch die Atmosphäre des Settings in Sienna sowie die Stimmung in den einzelnen Situationen noch einmal deutlich realistischer und greifbarer. Man konnte Nikas Gefühle und Stimmungen sehr gut miterleben und war einfach von der ersten bis zur letzten Sekunde voll dabei. Mein persönliches Fazit: Ein wirklich toll erzähltes Hörbuch mit einer sehr spannenden Geschichte, die den Hörer packt und erst am Ende wieder loslässt. Für mich hat alles gepasst, bis auf Nikas unüberlegte Handlungen, die mich einfach stellenweise zu sehr genervt haben. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Hörbüchern

Lesen Sie weiter

Meinung Als Nika an einem Sonntagmorgen ziemlich verkatert in den Badezimmerspiegel schaut, steht dort diese Nachricht. Wer hat sie an den Spiegel geschmiert? Und was hat sie zu bedeuten? Wo sind Nikas Hausschlüssel und ihr Handy? Wo ist Jenny, ihre Mitbewohnerin? Und warum ist ihr heute überhaupt so schlecht, sie hat doch gestern gar nicht viel getrunken? Erst durch die Morgennachrichten im Fernsehen erfährt Nika, dass heute gar nicht Sonntag ist, sondern Dienstag. Ihr fehlt die Erinnerung an zwei ganze Tage, in denen irgendetwas Schreckliches passiert sein muss. Aber was? Ursula Poznanski ist ein Garant für spannende Jugendthriller, so war es klar, dass ich „Aquila“ unbedingt hören musste. Schon nach wenigen Minuten hat mich der spannende Plot in den Bann gezogen und eine absolute Sogwirkung entwickelt. Schnell fiebert der Hörer mit Nika, die versucht, sich ihre verlorenen Stunden wieder in Erinnerung zu rufen und teilt ihre Verwirrung über die Ereignisse. Nika ist von Anfang an sympathisch, während man Jenny äußerst skeptisch gegenüber steht. Auch die anderen Charaktere wie Stefano oder Lennard waren vielschichtig ausgearbeitet und mit vielen Details versehen, die sie real und authentisch machten. Das Tempo, in dem die Geschichte erzählt wird, ist genau richtig, um einen konstanten Spannungsbogen zu halten. Das stetige Ermitteln und Zusammensetzen der einzelnen Hinweise ist einfach nur spannend bis hin zum großen, nervenaufreibenden Showdown, der „Aquila“ zu etwas ganz Besonderem macht. Erzählt wird der Thriller von Laura Maire, deren jugendlich-frische Stimme bestens zu Nika passt. Sie verleiht jeder Figur ihre eigene Tonlage und drückt die Stimmungen perfekt aus. Sie transportiert hervorragend die Atmosphäre und macht Nikas Panik und Verzweiflung hörbar. Das Cover in gelb zeigt den Titel in römischen Lettern. Die Buchstaben scheinen nach unten hin zu verlaufen, als ob Blut hinunter tropft. Zu sehen ist ein stilisierter steinerner Adler. Verpackt ist die MP3-CD in einem Digipac aus Pappe, das im Inneren Informationen zu Autorin und Sprecherin, die einzelnen Kapitel und die Produktionsdaten enthält. Fazit Wieder einmal ein Geniestreich von Ursula Poznanski, der in jeder Szene überzeugt und von einer großartigen Sprecherin gelesen wird. Spannung, Rätsel, Tempo, alles in einer ungewöhnlichen Geschichte, die die volle Punktzahl absolut verdient.

Lesen Sie weiter

Geschichte und Erzählstil: Ich muss es sicherlich nicht nochmal betonen, dass ich ein absoluter Fan von Ursula Poznanski und ihren Büchern bin. Bisher waren ihre Werke meiner Meinung nach immer überdurchschnittlich gut, weshalb ich mit der Lektüre ihrer Neuerscheinungen nie ein großes Risiko eingehe. "Aquila" hat diese Einschätzung erneut bestätigt. Lesern, die normalerweise extreme und/oder verstörende Thriller lesen, wird "Aquila" möglicherweise vergleichsweise harmlos erscheinen, aber für mich als Gelegenheitsthrillerleserin war es genau das richtige Maß an Nervenkitzel. Dem Geschehen haften eine gewisse Grausamkeit und psychotischer Wahnsinn an, aber man kann es gut verdauen - zumindest hatte ich keine Albträume nach dem Lesen. Das liegt daran, dass zwar ein kryptisches Verbrechen, eine spannende Spurensuche sowie eine Verfolgungsjagd im Zentrum stehen, es aber immer wieder "lichte" Momente gibt, in denen der Fokus auf alltäglichen (zwischen-)menschlichen Komplikationen liegt. Dadurch ist zwar stets eine mysteriöse, bedrohliche Aura präsent, aber die Story ist nicht düster oder blutig-brutal. Angesichts der Tatsache, dass es sich um einen Jugendthriller handelt, finde ich das durchaus angemessen. Zur Spannung tragen zwei Aspekte bei. Zum einen die Rekonstruktion der Ereignisse der vergangenen Tage basierend auf den wenigen rätselhaften Hinweisen, die Nika zur Verfügung stehen und sie auf eine abenteuerliche Suche durch Siena schicken. Zum anderen - was ein wiederkehrendes Element in Poznanskis Romanen ist - steht immer die Frage im Raum, wem sie trauen kann, wobei sie auch die Reliabilität ihres eigenen Gedächtnisses anzweifelt. Beides hat dafür gesorgt, dass mein Interesse an der Geschichte nicht abgeebbt ist und meine Aufmerksamkeit ständig gefordert war, damit ich kein (möglicherweise wichtiges) Detail verpasse. Anders als bei anderen Thrillern zögert Urusla Poznanski die Auflösung des Verbrechens nicht bis zum Ende des Romans hinaus. Schon nach dem zweiten Drittel wird man als Leser erleuchtet (sofern man nicht schon seine eigenen, richtigen Schlüsse gezogen hat). Wer jetzt denkt, dass damit die Spannung zum Erliegen kommt, der irrt sich. Im Gegenteil resultiert daraus ein anders gearteter Nervenkitzel: der Beweis von Nikas Unschuld. Denn auch wenn sie die meisten Puzzleteile zusammengesetzt hat, stehen alle Zeichen gegen sie. Sämtliche Spuren führen zu ihr, weshalb man es dem zuständigen Kommissar kaum verübeln konnte, dass er entsprechende Schlüsse zieht. Getragen wird die Geschichte hauptsächlich von Nika, aber mit vorschreitender Handlung auch von ihrer Mitbewohnerin Jenny, die vermisst wird. Nika verfügt über die Persönlichkeitsmerkmale, die für einen Jugendthriller geeignet sind. Sie kombiniert die jugendliche "Ich bin nur einmal jung und will was erleben"-Mentalität mit einer gewissen erwachsenen Reife. Zudem handelt sie meistens clever und gut überlegt, wenngleich sie gelegentlich auch emotional reagiert - was sie nur umso sympathischer macht. Ihre Gedankengänge wurden immer ausgesprochen authentisch und nachvollziehbar dargelegt, sodass ich zuweilen das Gefühl hatte, in ihrem Kopf herumzuspazieren. Dadurch hatte ich auch keine Schwierigkeiten, eine gewisse Nähe zu ihr aufzubauen,w as natürlich super ist. Zu Jennys Person erfährt man eigentlich nur in der Retrospektive etwas, allerdings genügt das für ein umfassendes Bild von ihr. Ich will nicht allzu viel zu ihr sagen, nur so viel: Sie ist ein facettenreicher Charakter, der für einige Überraschungen gut ist. Für ein wenig amouröses Gefühlschaosist durch diverse männliche Nebenfiguren auch gesorgt, wenngleich dieser Aspekt (zum Glück) nie die Handlung dominiert. Wer einen romantischen Subplot in Thrillern weniger zu schätzen weiß, dürfte sich davon also nicht (allzu) gestört fühlen. Ich möchte außerdem noch positiv hervorheben, wie penibel Poznanski (oder das Lektorat) darauf geachtet hat, dass die Sprachbarriere nicht vernachlässigt wird. Man kennt das ja aus Filmen: Zwei Leute unterschiedlicher Muttersprachen kommunizieren problemlos miteinander, obwohl sie sich - mangels eines gemeinsamen Sprachschatzes - überhaupt nicht verstehen dürften, aber keiner geht darauf ein. Hier spielen die Kommunikationsdifferenzen immer wieder eine Rolle, weshalb extra eine Dolmetscherin bei den Gesprächen zwischen Nika und dem commissario herangezogen wird, damit sämtliche Informationen ohne Verlust ausgetauscht werden können. Ohne sie läuft nichts. Wann immer Nika außerdem mit nicht deutsch- oder englischsprechenden Einheimischen in Kontakt tritt, greift sie auf ihre laienhaften Italienischkenntnisse zurück. Wie gsagt, ich fand es toll, dass man das konsequent mitbedacht und in die Story eingearbeitet hat. Sprecherin: Mit Laura Maires Stimme bin ich bei Hörbüchern bereits seit geraumer Zeit vertraut. Überwiegend empfinde ich sie als äußerst angenehm, da man ihr ihre Professionalität anmerkt. Sie verleiht den Sätzen durch angemessene Betonung die richtige Gewichtung, hetzt nicht durch den Text (auch wenn sie an den spannungsgeladeneren Passagen auch mal das Tempo etwas anzieht) und hat auch sonst eine für Hörbücher geeignete Stimme (soll heißen: sie ist vergleichsweise melodisch und nervt mich nicht). Lediglich die Stellen, wenn sie die ständig wiederkehrenden Textzeilen aus dem Nirvana-Song "Smells Like Teen Spirit" gesungen hat, war ich weniger begeistert. Ich schätze es sehr, dass sie Melodie und Lyrics möglichst anschaulich vermitteln wollte, aber mir persönlich wäre es lieber gewesen, man hätte darauf verzichtet. Das hat allerdings meine Gesamtbewertung nicht negativ beeinflusst (schließlich kann nun mal nicht jeder super singen). Fazit Ursula Poznanski hat mich mal wieder nicht enttäuscht: "Aquila" ist eine spannend erzählte, dynamische Verbrechensgeschichte, die einen selbst zum Miträtseln animiert und mich fast durchweg fesseln konnte. Laura Maire hat ihre Arbeit als Sprecherin gewohnt professionell und storyadäquat ausgeführt. Insgesamt ein tolles, gut umgesetztes (Hör-)Erlebnis.

Lesen Sie weiter

Seit Erebos bin ich ein riesengroßer Ursula Poznanski Fan! Ihren neuen Werken fiebere ich immer ganz eifrig und ungeduldig entgegen, da ihre Bücher so gut wie immer zu meinen Monats- wenn nicht sogar Jahres-Highlights gehören. Weil ihre Bücher bisher immer großartig als Hörbücher umgesetzt worden sind, wollte ich auch bei Aqulia unbedingt beides haben, Buch und Hörbuch. Aqulia wird von der grandiosen Sprecherin Laura Maire gelesen, die schon seit längerem zu meinen Lieblingssprechern gehört. Ein Buch von Ursula Poznanski, gelesen von Laura Maire, keine Frage, hier war meine Vorfreude besonders groß! Eines Morgens erwacht die Studentin Nika in ihrer Wohnung und stellt zu ihrem Schrecken fest, dass sie an die letzten beiden Tage keinerlei Erinnerung hat. Im Badezimmer entdeckt sie auf dem Spiegel eine seltsame Nachricht. Wer hat die geschrieben? Was hat sie zu bedeuten? Wo sind ihre Schlüssel, ihr Pass und ihr Handy? Was ist nur passiert, warum kann sich Nika nicht an die letzten zwei Tage erinnern? In ihrer Hosentasche entdeckt die 19-jährige dann auch noch einen Zettel, auf welchem in ihrer Handschrift lauter merkwürdige Notizen stehen wie „Halte dich fern von Adler und Einhorn“ und „Das Blut ist nicht deines“. Was hat das nur zu bedeuten? Und wo ist eigentlich Nikas Mitbewohnerin Jenny? Diese ist wie vom Erdboden verschluckt. Nika beginnt durch Siena zu streifen, auf der Suche nach Hinweisen, die ihre Erinnerungen zurückkehren lassen. Es muss etwas Schreckliches passiert, da ist sich Nika sicher, nur was? Mit Aqulia ist Ursula Poznanski mal wieder ein richtig toller Jugendthriller gelungen! Diese Frau kann einfach schreiben und sie ist eine wahre Meisterin darin, uns Leser bzw. Zuhörer gleich schon zu Beginn mit ihren Sätzen zu fesseln und miträtseln zu lassen. Auch die Themen, die sie aussucht, sind immer sehr interessant und spannend. Hier also ist der Schauplatz Siena in Italien. Ich war noch nie dort gewesen, aber dank der detaillierten Beschreibungen der Autorin konnte ich mir von der Stadt ein sehr genaues Bild machen.Auch die Gefühle von Nika werden wunderbar beschrieben. Wir erfahren alles aus ihrer Sicht, können uns von ihren Gedanken und Gefühlen also ein super Bild machen und uns problemlos in sie hineinversetzen. Mir war Nika sofort richtig sympathisch gewesen. Ihre Sorgen, Ängste und Verwirrtheit wirken vollkommen authentisch und wie Nika stehen auch wir Zuhörer vor lauter Rätseln und tappen bis zum Schluss in Dunklen.Ich hatte beim Zuhören jede Menge Spaß und habe eifrig mitgerätselt. Der Zettel mit den seltsamen Notizen wirft lauter Fragen auf und mir hat es sehr gut gefallen, wie Nika Stück für Stück den Sinn dieser Notizen entschlüsselt hat und sich an immer mehr erinnern konnte. Auch die weiteren Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Diese hat Ursula Poznanski perfekt ausgearbeitet, auch wenn mir nicht alle sympathisch waren. Vielen misstraut Nika und ihre Skepsis habe ich nur zu oft geteilt. Auf ihrer Suche nach ihren verlorenen Erinnerungen hat Nika das Gefühl, immer weniger Menschen trauen zu können und ganz auf sich alleine gestellt zu sein. Diese ständige Angst und diese Ungewissheit, was nur in diesen zwei Tagen passiert ist, bauen eine hervorragende Spannung auf und ich hatte beim Zuhören oft eine richtig Gänsehaut. Vorgelesen wird dieser tolle Hörspaß einfach nur großartig! Laura Maire hat mir hier mal wieder gezeigt, dass sie zurecht zu meinen Lieblingssprechern zählt. Mit ihrer sehr angenehmen und ruhigen Stimme verleiht sie diesem Hörbuch eine einzigartige Atmosphäre und mir hat sie ein super Hörerlebnis geboten. Besonders toll fand ich ja, wie gut Laura Maire die italienischen Sätze liest. Da Aqulia ja in Italien spielt, ist es nur zu realistisch, wenn auch mal Sätze in der Landessprache gesprochen werden. Laura Maire hat diese echt klasse hinbekommen. Und auch die Sätze von Nika sind ihr sehr gut gelungen. Ihr Italienisch ist nämlich ziemlich schlecht und dies verdeutlicht Laura Maire mit ihrer Aussprache echt super! An der Story habe ich wirklich überhaupt nichts zu bemängeln. Aqulia zählt sogar nun zu meinem Lieblingsthrillern von Ursula Poznanski, wobei es Erebos nicht toppen konnte. Dieses Buch wird wohl vermutlich immer mein Lieblingswerk der Autorin bleiben. Das einzige, was ich bei dem Hörbuch zu bemängeln habe, ist die MP3-CD. Ich finde es natürlich klasse, dass auch Aquila wieder eine ungekürzte Lesung ist, nur hätte ich es schöner und sinnvoller gefunden, die Lesung auf zwei MP3-CDs zu verteilen und nicht nur auf einer. Diese hat nämlich 227 Tracks und wenn man gerade mittendrin ist und mal unterbrechen muss, ist man, wenn man wieder weiterhören möchte, erst einmal wie lange am Vorspulen, bis man wieder beim richtigen Track angelangt ist. Die Länge der einzelnen Tracks ist perfekt, mich hat nur eben die Menge auf einer einzelnen CD gestört. Das ist aber auch wirklich mein einziger Kritikpunkt. Das Hörbuch hat mir echt super gut gefallen und ist definitiv mein Hörbuch-Highlight des Monats, wenn nicht sogar des Jahres. Für einen Poznanski Fan ist Aqulia auf jeden Fall ein absolutes Muss, egal ob nun Buch oder Hörbuch. Und die, die noch nichts von der Autorin kennen und mit Aqulia beginnen, warne ich besser vor: Nach Aquila wird der Heißhunger auf Ursulas Poznanskis andere Jugendthriller geweckt sein, garantiert! Fazit: Mega klasse! Mal wieder hat mir Ursula Poznanski gezeigt, dass sie zurecht zu meinen Lieblingsautoren gehört. Mit Aqulia ist ihr erneut ein richtig spannender Jugendthriller gelungen, der mich bis zum Schluss mit seinen vielen überraschenden Wendungen gefesselt hat. Auch Laura Maire hat mir wieder bewiesen, dass sie ganz eindeutig zu meinen Lieblingssprechern zählt. Sie liest Aquila einfach grandios und hat mir ein super Hörvergnügen beschert. Von mir gibt es nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen! Vielen Dank, liebes Bloggerportal, für dieses tolle Rezensionsexemplar!

Lesen Sie weiter

Inhaltsangabe: Das Hörbuch handelt von der 19-jährigen Nika die Kunstgeschichte studiert und seit acht Wochen ihr Auslandssemester in Siena, Italien absolviert. Trotz ihrer schlechten Sprachkenntnisse findet sie schnell Anschluss zu ihren Kommilitonen und ihrer Mitbewohnerin Jenny. Oft gehen die jungen Leute alle zusammen aus und genießen das Nachtleben- wie auch an jenem Samstag, den 22. April. Nika und ihre Studienkollegen beschließen im Bella Vista Social Pub ein bisschen zu feiern- wobei für das deutsche Mädchen bereits nach einem Mojito und zwei Gläsern Wein der Abend beendet ist. Als Nika in ihrer Wohnung auf dem Bett mit ihrer verschmutzen Kleidung wach wird, stellt sie entsetzt fest, dass sie an die vergangene Nacht keinerlei Erinnerung mehr hat. Umgehend eilt Nika ins Bad und dort trifft sie der nächste Schlag. Mit roter Zahnpasta steht auf ihrem Badezimmerspiegel ganz groß "letzte Chance" geschrieben. Auch ihr Spiegelbild macht ihr große Sorgen, denn ein langer Kratzer in einem geschwungenen Bogen der von der Schläfe abwärts bis unter das Ohr geht ziert ihr Gesicht. Umgehend sucht sie das Zimmer von ihrer WG-Genossin auf, um sie nach den Geschehnissen der letzten Nacht zu befragen. Jedoch war Jenny's Zimmer leer, das Bett unberührt und von ihr keine Spur. Nicht nur ihre Mitbewohnerin war nicht da, sondern auch ihr eigenes Handy, der Pass, ihr Netzkabel und Akku vom Notebook waren verschwunden. Und zu allem Übel stellte sie noch fest, dass sie in der Wohnung eingesperrt und ihr gesamter Schlüsselbund auch nicht mehr vorhanden ist. Die junge Studentin die zwar verängstigt ist, sich aber dennoch an eine harmlose Erklärung klammert, setzt sich zur Beruhigung auf das Sofa um ein wenig durch die italienischen Programme zu zappen. Als sie bei einem Nachrichtenkanal hängen bleibt sieht sie die Datumsanzeige. Fälschlicherweise ist der nächste Tag kein Sonntag wie Nika zu Anfang angenommen hat, sondern bereits Dienstag der 25. April, also 2,5 Tage später- ein Filmriss mit gravierenden Folgen. Zum Glück konnte Nika sich aus der eingesperrten Wohnung befreien und versucht nun der Sache auf den Grund zu gehen. Nachdem Jenny tagelang unauffindbar bleibt, steht Nika unter Verdacht mit deren Verschwinden etwas zu tun zu haben. Warum kann sich Nika an nichts mehr erinnern? Wo ist Jenny und warum will die Polizei Nika plötzlich festnehmen? Eigene Meinung: Von Ursula Poznanski habe ich schon einige Jugendthriller gelesen- zuletzt Elanus. Dieses Hörbuch war eine ungekürzte Lesung, die ich wahnsinnig gut fand. Die Geschichte war von Anfang an so fesselnd, dass ich am liebsten 12 Stunden non stop diese durchgehört hätte. Nika, die mit ihren 19 Jahren sehr selbstbewusst sein muss um in einem fremden Land - deren Sprache sie nicht gut kann - ein Auslandssemester zu absolvieren war mir von Anfang an sehr sympathisch. Im Laufe der Geschichte habe ich sie immer mehr in mein Herz geschlossen, da sie so vielseitig ist und immer versucht den richtigen Weg zu gehen. Ursula Poznanski lässt die Inszenierung an einem tollen Ort spielen, nämlich in Siena in der Toskana. Durch die bildhafte Beschreibung der Orte, bei denen Nika sich die Spur nach ihrem Gedächtnis begibt, klingt sehr interessant und faszinierend- was der Geschichte einen mystischen Flair gibt. Auch die Mentalität- vor allem von den jungen Italienern kommt gut zur Geltung. Einige Gesprächsfetzen wurden bei dem Hörbuch auch nicht ins Deutsche übersetzt, dennoch konnte man den Sinn gut nachvollziehen und so auf dem Sprachlevel von Nika bleiben. Die Spannung war bis zum Schluss konstant vorhanden, tolle Umgebung mit schöner Atmosphäre, gut durchdachtes Ende und das alles mit einer liebenswerten Protagonistin! Laura Maire's Stimme war perfekt besetzt. Sowohl die Aussprache als auch die Stimmlagen der einzelnen Protagonisten waren extrem professionell von ihr gesprochen worden. Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

In Aquila geht es um Nika. Eine junge Frau, die zum Studieren nach Italien gezogen ist und dort mit ihrer Mitbewohnerin Jenny eine Wohnung teilt. Nicht ungewöhnlich also, das die beiden öfter zum Feiern unterwegs sind. Doch als Nika eines Morgens aufwacht und sich nicht mehr an die letzten beiden Tage erinnern kann, zudem noch ihr Handy und Schlüssel fehlen scheint sich alles geändert zu haben. Und wo war eigentlich ihre Mitbewohnerin? Zusammen mit Nika steigt man in die Geschichte ein. Das Mädchen wird grade erst wach und so erlebt man auch als Hörer genau mit, wie alles beginnt. Da sie zu dem Zeitpunkt nicht weiß, wie sie dort hin gekommen ist oder was zuletzt passiert ist, ist man auf dem selben Wissensstand wie die Protagonistin und so entsteht direkt zu Anfang eine gewisse Spannungshaltung. Da aus der Sicht der jungen Frau erzählt wird, kann man ihre Zerstreutheit und ihre Gefühlssprünge hautnah miterleben und erfährt durch ihre Gedankengänge sehr viel über die Beziehung zu Jenny und anderen Charakteren. Nika als Protagonistin hat mir mit kleinen Einschränkungen gut gefallen. Ich mag ihre Art, die Ruhelosigkeit, ihren Drang zu erfahren was passiert ist. Auch ihre Art, sich selber einmal zu überdenken finde ich klasse. Was mich ein wenig gestört hat, war ihre Skepsis. Es gibt ein paar Stellen, wo ich mich gefragt habe, warum sie da nicht mit offenen Karten gespielt hat. Dies ist allerdings ein kleiner Kritikpunkt. Eine Liebesgeschichte spielt in Aquila nur eine untergeordnete Rolle, die eigentlich kaum der Rede wert ist. Für mein Empfinden ist das klasse. Eine ausufernde Liebesstory hätte die Spannung hier nur zerrissen und hätte die Protagonistin für mich weniger glaubhaft gemacht. Durch das gesamte Buch zieht sich wieder Poznanskis grandioser Schreibstil. Sie schafft es einfach mich mit ihren Büchern von Anfang bis Ende in ihren Bann zu ziehen. So spannend und lebhaft wie sie erzählt, ist es immer wieder ein Erlebnis in einer ihrer Geschichten zu versinken. Vor der Sprecherin kann ich nur den Hut ziehen. Es ist toll, wie sie der Geschichte Leben eingeflößt hat. Die Charaktere sind schon nach kurzer Zeit gut voneinander zu unterscheiden, ohne sich merkwürdig anzuhören und auch auf die Dauer des Hörbuches ist ihre Stimme sehr angenehm und ich habe ihr gerne zugehört. Insgesamt kann ich nur jedem, dem Erebos oder Elanus schon gefallen hat dringlichst Aquila ans Herz legen. Und ebenso jedem anderen, der eine spannende, gut erzählte Geschichte sucht. Fazit Es hat sich wieder einmal gezeigt, warum Ursula Poznanski eine meiner Lieblingsautorinnen ist. Für mich stimmt hier einfach alles. Angefangen von der Grundstory, über die Charaktere bis hin zur Sprecherin.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.