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Rezensionen zu
Die Mittsommerlüge

Katrine Nørregaard

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Der Roman hat sich eigentlich sehr angenehm gelesen und man ist den drei Frauen gerne gefolgt. Jedoch wurden Karen, Louise und Ida mal mehr und mal weniger gut ausgearbeitet und dargestellt. Oft wurden Probleme nur kurz thematisiert und dann nicht weiter beachtet. Jedoch fand ich es toll drei Generationen einer Familie kennenzulernen. Jede der drei Frauen hatte ihre eigene kleine Erzählung, aber mir war es alles in allem zu negativ und düster. Es war eine nette Story, jedoch ist es in meinen Augen kein Buch, dass man unbedingt gelesen haben muss. Leider gibt es deshalb nur 3/5 ⭐️Es war wirklich nicht alles schlecht, und ich denke, es hat einfach nur nicht meinen Geschmack getroffen und könnte für jemanden anderen eine total interessante Story sein.

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Inhalt /Klappentext:Zwanzig Jahre war Kristian spurlos verschwunden. Seine Tochter Louise verzeiht ihm nie, dass er die Familie ohne Erklärung verlassen hat. Und auch ihre Mutter versteht Louise nicht. Wieso hat sie ihr Schicksal klaglos ertragen? Doch als Kristians stirbt, können Mutter und Tochter nicht mehr schweigen. Denn er hinterlässt ihnen nicht nur viele Fragen, sondern auch ein idyllisches Sommerhaus am Limfjord – von dem niemand etwas wusste. Zusammen mit Louises Tochter Ida verbringen die Frauen eine Woche in dem Haus. Was hat Kristian dort so viele Jahre getan? Welches Geheimnis hütete er? Meine Meinung: Ich habe nun die dreihundertsechsundsechzig Seiten dieses Buches bewältigt und bin ein wenig enttäuscht zurückgeblieben. In den ersten hundert Seiten geschieht nicht viel. Ich habe ernsthaft ans Abbrechen gedacht, aber dann ballen sich die Ereignisse und der Leser wird fast überrolt davon. Die Geschichte dieser Patchwork-Familie war eher ein Psychogramm und die versuchte Darstellung der Seelenlage jedes einzelnen Familienmitgliedes. Drei Frauen, Grossmutter, Mutter und Enkelin erzählen und beschreiben die Situationen aus ihrer jeweiligen gegenwärtigen Perspektive und streifen auch ansatzweise immer wieder die Geschehnisse der Vergangenheit in ihren Erinnerungen. Idyllisch und harmonisch sind diese Schilderungen sicher nicht. Sie triefen von unterschwelligem Hass der Protagonistinnen, Unmut, Schuld und unausgesprochenen Verletzungen gegeneinander. Eine normale, oder gar heile Welt und ein vernünftiges Miteinander ist das in meinen Augen nicht. Wahrscheinlich eher vielen realen, traurigen Familiengeschichten treffend abgeschaut und/oder aus dem Erfahrungsschatz der noch recht jungen und begabten Autorin geschöpft. Ihr Schreibstil ist keineswegs langweilig oder anstrengend. Sie schreibt flüssig und man kann angenehm durch die Geschichte fliegen, wenn man diese vielen negativen Verletzungen der drei Generationen gegeneinander gut verarbeiten kann und nicht an sich heranlässt. Sehr viel Melancholie und Düsternis mutet sie dem Leser zu. Als unpassend empfand ich den Titel des Romans. Er versucht eine heile nordische Welt in einem Ferienhaus am Fjord vorzugaukeln. Dem ist NICHT so. Diese Gehässigkeiten und Konflikte unter den Frauen sind nicht angenehm zu verarbeiten für den Leser und haben mir oft das Interesse am Buch und die Lesefreude verdorben. Merkwürdig abweichend, viel zu harmonisch war auch der Schluss dieser Familiengeschichte, der so gar nicht zu den vorherigen kleinen familiären Katastrophen gepasst hat. Ich möchte nicht Spoilern, aber Luise ist und war eine Betrogene und Hintergangene dieser Familie und hat mir am Ende richtig leid getan. Auch die lasche Handhabung und tolerante Einstellung der Familie zum Thema sexuelle Beziehungen innerhalb einer Familie hat mir nicht gefallen.

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Die Mittsommerlüge

Von: Nicole Plath

24.06.2018

Louise kann ihrem Vater nicht verzeihen, dass er sie und ihre Mutter zwanzig Jahre lang alleine gelassen hat. Als er wieder auftaucht, möchte sie daher auch keinen Kontakt zu ihm. Ihr Vater hinterlässt ein Sommerhaus am Limfjord und ein gut gehütetes Geheimnis. Louise, ihre Mutter Karen und ihre Tochter Ida werden dort eine Woche verbringen, die nicht nur ihr Leben verändern wird. Im „Haus des Lügners“ finden drei Generationen einer Familie ihren jeweils eigenen Weg in die Zukunft. Jede der Frauen kämpft mit ihren eigenen Dämonen der Vergangenheit, welche sich dem Leser während des Lesens langsam offenbaren. Auch die untereinander herrschenden Konflikte scheinen sich endlich zu lösen. Es ist eine schöne Geschichte, wobei es auch drei eigene Erzählungen sind. Für jede Frau bedeutet die Zeit in diesem Haus etwas anderes, gleichzeitig verbindet die drei aber auch vieles miteinander. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und bieten an manchen Stellen auch etwas mehr Einblick in den Charakter. Oft hatte ich aber auch das Gefühl, dass manche Probleme nur kurz angeschnitten werden, dann aber nur noch oberflächlich behandelt werden oder gar nicht mehr vorkommen. Als Leser merkt man schnell, wohin die Geschichte führt. Dadurch kann man sich mehr mit den Charakteren befassen. Auch, wenn diese nicht großartig ausgearbeitet sind, merkt man beim Lesen doch, dass sich die Autorin intensiv mit ihnen beschäftigt hat. Vielleicht hätte ein ausführlicheres Eingehen auf die Figuren und deren Gefühle die Seitenanzahl um ein mehrfaches erhöht und den vorgegebenen Rahmen gesprengt. Mich stört allerdings der deutsche Titel. Irgendwie finde ich ihn nicht passend zur Geschichte. Eine wörtliche Übersetzung des dänischen Titels „Haus des Lügners“ wäre meiner Meinung nach geeigneter gewesen. Der Roman liest sich gut, und der angenehme Schreibstil sorgt für Lesefreude. Es hat Spaß gemacht, Karen, Louise, Ida und die anderen Figuren zu begleiten. Ich danke dem Bloggerportal und dem Diana-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.

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Ich hatte laut dem Klappentext eine gänzlich andere Handlung erwartet, aber wurde dennoch nicht enttäuscht. Die Protagonistin Louise war mir leider sehr unsympathisch, was bei mir meistens dazu führt, dass der Lesefluss gehemmt ist. Allerdings fand ich es in dieser Storyline irgendwie authentisch, sodass ich mich letztlich doch gut in Louise reindenken und mit ihr mitfühlen konnte. Für mich war es ein spannender Roman für zwischendurch, der zeigt, dass manche vermeintlich schlechte Dinge im Leben zu etwas ganz Wunderbarem führen können. Deshalb gibt es von mir 3,5 von 5 Sterne!

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