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Rezensionen zu
Tall, Dark & Dangerous

M. Leighton

Tall, Dark & Dangerous-Reihe (1)

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Siebzehn Jahre zuvor: Als Jaspers älterer Bruder, vom kaltherzigen und grausamen Vater, eines Tages im See in der Nähe des Elternhauses ertränkt wird, bricht eine Welt für Jasper zusammen. Gegenwart: Mittlerweile ist Jasper ein furchteinflößender Mann geworden, der es gelernt hat, sich Respekt zu verschaffen. Er lässt keinen Menschen näher an sich heran, selbst seine Mutter hält ihn für tot. Allerdings ist Jasper gut in seinem Job und wird eines Tages beauftragt, ein ehemals hochrangiges Militärmitglied zu suchen. Dessen Tochter Muse, ist völlig verzweifelt; sie fürchtet gar, dass ihr Vater womöglich ermordet wurde. Jaspers Kontakte sorgen dafür, dass sich schnell eine Fährte ergibt. Doch Muse besteht darauf, dass sie ihn zum möglichen, neuen Aufenthaltsort ihres Vaters begleitet. Während der Reise kommen sich beide näher, da die sexuelle Anziehungskraft zwischen ihnen nicht mehr auszuhalten ist. Doch während Muse eher der romantische Typ Frau ist, hält sich Jasper für ein menschliches Monster. Denn Muse ahnt nicht, wen sie da beauftragt hat, ihren Vater zu suchen… Ich mochte M. Leightons „Wild Ones“ Reihe sehr und als ich erfuhr, dass die Autorin nun eine neue Serie am Start hat, konnte ich einfach nicht widerstehen. Zumal der Klappentext suggeriert, dass man es hier mit einem ungewöhnlichen und äußerst verschiedenen Heldenpaar zu tun bekommt. Außerdem habe ich ein Herz für tortured heroes. ;-) Schon beim Lesen folgte allerdings schnell eine gewisse Ernüchterung. Zugegeben, die Autorin legt erneut einen ausgereiften, guten Schreibstil an den Tag, ihre Liebesszenen sind dermaßen hot, dass man beim Lesen das Gefühl bekommt, die Seiten könnten sich selbst entflammen und auch die dramatische, ans Herz gehende Eingangsszene des Romans ist vielversprechend. Doch leider ist das Heldenpaar meiner Meinung nach dermaßen eindimensional gestrickt! Weder Muse, die leider so naiv ist, dass es zeitweilig weh tut; sicher sie soll ja ein absoluter Gegenpol zu Jasper sein, doch hat es die Autorin hier leider übertrieben mit Muses Gutmenschentum und ihrer Naivität; noch Jasper die eigentlich eiskalte, seelisch verletzte Killermaschine, die sich im Laufe des Romans plötzlich Muse gegenüber öffnet, konnten mich von sich überzeugen. Der Roman wird im Wechsel aus Jaspers und aus Muses Sicht vorangetrieben. So bekommt man eigentlich einen guten Blick in das Seelenleben und das Gedankengut der Protagonisten geboten. Leider beschränken sich die Einblicke in großen Teilen jedoch lediglich darauf, wie sexuell anziehend sich beide finden, was nach vielen Wiederholungen irgendwann beginnt zu langweilen. Vor allem Jaspers ständige Selbstkasteiung, also dass er sich für ein menschliches Monster hält, dem nicht zu trauen ist und der es verdient hat, allein zu bleiben, nervt. Auch sein betont cooles, wortkarges Auftreten, dann seine übertrieben gewalttätigen Handlungen (als er etwa Muse betrunken vorfindet, zusammen mit einem anderen Mann in einer Bar) haben mich leider eher abgestoßen. Und dass Muse und Jasper bereits nach dem ersten Sex plötzlich ineinander verliebt sind, konnte ich der Autorin leider nicht abnehmen. Sexuelle Anziehungskraft okay, aber darüber hinaus? Muse plappert viele Belanglosigkeiten vor sich hin, während Jasper die meiste Zeit schweigt oder eher einsilbig antwortet. Es gab daher ja eigentlich gar keine Grundlage für echte Nähe und Verbundenheit. Dazu fand ich den Suspenseplot ebenfalls nicht spannend, so dass ich mich, so leid es mir für die Autorin und ihren Roman auch tut, regelrecht durch das Buch gequält habe. Ganz arg fand ich dabei die mangelnde Kommunikation zwischen Muse und ihrem Vater. Die gefährliche Geheimniskrämerei von Muses Vater hat mir dann den Rest gegeben. Ich bin mir allerdings sicher, dass es viele, vor allem jüngere Leser geben wird, die M. Leightons ersten Teil ihrer neuen „Tall, Dark & Dangerous“ Reihe besser bewerten werden- schließlich sind die Lesegeschmäcker total verschieden und wer einfach nur leichte, erotische Lektüre erwartet, wird sicherlich nicht so enttäuscht werden.

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Meinung: Cover& Aufbau: Am besten gefällt mir der wunderschöne gold-metallic Buchrücken, der einem im Regal sofort ins Auge springt. Leider finde ich das Cover weniger ansprechend, da man sofort das Gefühl bekommt es handle sich um eine Geschichte in der nur Erotik im Mittelpunkt steht. Jedoch geht es um eine wirklich tiefgründige Geschichte und um Charaktere, die versuchen nach schlimmen Schicksalsschlägen mit ihrem Leben klar zu kommen. Mich hat deshalb auch der Klappentext davon überzeugt das Buch zu lesen. Das Buch wird aus 2 Sichten erzählt, was ich immer sehr gerne mag, denn so bekommt man einen viel besseren Einblick in die Gefühlslagen beider Charaktere. Inhalt: Der Grundidee hat mich wirklich sehr angesprochen und für mich hat es auch vielversprechend, wurde jedoch mit der Zeit wirklich verwirrend. Viele der Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen, fand sie zu plötzlich oder sie haben meiner Meinung nach in den Kontext gepasst. Ab und zu finde ich so etwas nicht schlimm, da man natürlich nie komplett verstehen kann, was sich die Autorin dabei dachte, aber irgendwann wurde es einfach zu viel und hat dann auch keinen Spass mehr gemacht. Jasper hat mich nach dem „Prolog“ sehr interessier, denn das was er in seiner Kindheit erlebt hat, hat auch mich wirklich mitgenommen. Als ich ihn dann als Erwachsenen kennenlernte, war ich sehr enttäuscht. Er ist verschlossen und stur. Und dass ändert sich eine sehr lange Zeit überhaupt nicht. Muse ist eine Künstlerin, was laut Klappentext und auch am Anfang des Buches ein grosses Thema zu sein scheint. Irgendwann gerät dies jedoch in Vergessenheit und es wirkt, als hätte auch die Autorin es komplett vergessen, bis es am Ende auf einmal wieder von Bedeutung wird. Teilweise gab es Situationen in denen ich wirklich begeistert war und dachte, dass es endlich zu dem Punkt kommt, an dem ich Feuer und Flamme werde. Diese wurde dann aber durch Entscheidungen oder Handlungen der Protagonisten zu Nichte gemacht. Die Beziehung zwischen Muse und Jesper habe ich auch nicht verstanden. Auf mich wirkte es nicht so, wie eine liebevolle Beziehung zwischen zwei Partnern sein sollte. Im Endeffekt also eher ungesund. Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Es hatte zwar seine Momente, aber im allgemeinen habe ih mir mehr erhofft. Auch die Charaktere waren trotz ihrer Geschichte eher schwach. Vielleicht kann der zweite Teil mich in der Hinsicht etwas mehr überzeugen. 2✨/ 5✨

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