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Rezensionen zu
Summer Girls

Jobien Berkouwer

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Der Thriller fängt schon sehr spannend an, in dem es direkt um ein flüchtendes Mädchen im Wald geht. Von Seite zu Seite nimmt er immer mehr Fahrt auf und bleibt bis zum Ende hin voller Spannung. Die Geschichte wechselt zwischen Lot, dem Mörder und natürlich dem Opfer, was ich sehr gelungen finde. Auch lassen sich Ausschnitte der Vergangenheit des Mörders finden, die sehr authentisch und spannend sind, da hier aufgezeigt wird, weshalb der Mörder so grausam geworden ist, was das Verhalten natürlich nicht rechtfertigt. Zudem gibt es Ausschnitte aus der jetzigen Zeit, was er gerade so unternimmt und welche Gedanken ihn verfolgen. Dies wurde sehr detailreich dargestellt, wie alles in der Geschichte. Die Profilerin Lot van Dijk hat mir als Person sehr gut gefallen. Sie hat sich nicht von ihren männlichen Kollegen unterkriegen lassen und hat stets für das gekämpft, was ihr wichtig ist, auch wenn alle meinen, dass sie nur gut Kaffee kochen könnte und am Herd stehen sollte. In diesem hauptsächlich männlichen Team muss sie sich erstmal behaupten, was am Anfang gar nicht so leicht für sie ist. Zu ihrem Glück erfährt sie wenigstens durch ihren ziemlich tollen Partner Jaap Unterstützung. Auch die Nebenfiguren sind sehr detailreich ausgestaltet und authentisch. Hieke, Lots Vermieterin, bringt einen beim Lesen immer wieder zum Schmunzeln. Sie ist zuvorkommend und weiß, was Lot braucht. Das Ende ist über die ganze Geschichte hin völlig unvorhersehbar gewesen und ich habe wirklich oft im Dunkeln getappt. Die vielen wirklich überraschenden Wendungen haben dem Thriller den letzten Schliff verliehen. Auch dem Mörder kam ich durchweg nicht auf die Schliche. Fazit Ein wahnsinnig spannender und emotionaler Thriller, den ich voller Spannung und Neugier gelesen habe. Die vielen überraschenden Wendungen sind wahrlich unvorhersehbar und verleihen der Geschichte den letzten Schliff. Ich bin ein großer Fan von Lot und würde mir noch mehr Geschichten über sie wünschen. Ein sehr empfehlenswerter Thriller!

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Eine Frau beißt sich durch

Von: Caren Lückel aus Bad Berleburg

24.02.2018

Inhalt: Die frisch ausgebildete Profilerin Lot van Dijk wird in eine verschlafene Gegend irgendwo in Holland versetzt. Dort ist sie zunächst unterfordert, es gibt, abgesehen von ein paar ausgebüxsten Pferden, die wieder einzufangen sind, wenig zu tun. Doch dann wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Das könnte ihr erster „richtiger“ Fall werden. Als noch eine zweite Leiche auftaucht, gehen die Ermittler von einem Serienmörder aus. Lot will nun durch die Erstellung eines Täterprofils den Mörder dingfest machen. Ihre ausschließlich männlichen Kollegen belächeln sie. Kann sie sich durchsetzen? Meine Meinung: Die Geschichte beginnt spannend - und sie bleibt es. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut! Einen Großteil der Handlung beschreibt sie aus Sicht der Hauptprotagonistin: Der Profilerin Lot van Dijk. Sie hat es nicht leicht in einem Team, das, außer ihr, ausschließlich aus Männern besteht, die mit diesem „neumodischen Kram“ nichts anfangen können. Lieber tatkräftig ermitteln als Täterprofil entwickeln. Aber Lot kämpft für ihre Sache und es lohnt sich. Im Verlauf der Handlung erfahren wir sehr viel über die Ermittlungsarbeit von Polizei, Spurensicherung und was sonst noch zum Polizeiapparat gehört. Auch die privaten Seiten von Lot lernen wir kennen, sie ist ein Fan von gesunder Ernährung, macht sich lieber einen grünen Smoothie als sich von Fastfood zu ernähren. Eben rundum eine Frau, die weiß, was sie will. Manche Kapitel werden aus Sicht des Mörders erzählt. Einige Männer sind verdächtig und bis zum Ende bleibt es spannend, es gibt immer wieder unvorhersehbare Abzweigungen. Auch die Opfer kommen ab und zu zu Wort. Das Buch beginnt mit der verzweifelten Flucht eines Mädchens, dadurch ist man sofort mitten im Geschehen. Die Figuren sind authentisch und liebevoll gezeichnet. Die Kollegen im Revier haben ihre Macken, aber auch ihre guten Seiten. Mir hat Hieke, Lots Vermieterin, sehr gefallen. Mit ihrer mütterlichen, fürsorglichen Art bringt sie Lot oft wieder zur Ruhe. Fazit: Ein spannender, unterhaltsamer Thriller, unbedingt zu empfehlen. Ich hoffe, es wird demnächst noch mehr Fälle für Lot van Dijk geben.

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Jobien Berkouwer, selbst Profilerin, schafft sich mit der Hauptperson Lot van Dijk ein Pendant ihrer selbst. Lot ist, im Vergleich anderer Profiler oder Ermittler von derzeit einigen Autoren auf dem Markt, weder alkoholabhängig, noch in einer schlimmen Lebenskrise. Das macht sie von Anfang an vertraut und sympathisch. Keine Alleingängerin, sondern eine Teamplayerin, dessen Erfolg von der Zusammenarbeit ihres ganzen Teams abhängt. Die Geschichte selbst wird in lediglich zwei verschieden Sichtweisen erzählt. Einmal haben wir die Profilerin Lot und auf der anderen Seite der Täter, dessen Handlung und die Hintergründe seiner Tat, relativ früh und zudem offen thematisiert wird. Anfangs vermutet man schnell den Täter identifizieren zu können und sicherlich wird dem ein oder anderen das vielleicht auch früh gelingen, denn die möglichen Verdächtigen begrenzen sich auf einen doch ziemlich kleinen Kreis. Was sicherlich etwas langweilig klingt, halte ich an dieser Stelle für einfach gut durchdacht. Warum? Weil ein fast unzählbarer Verdächtigenkreis in einem kleinen Dorf, dessen Polizei mit dem Einfangen von Pferden beschäftigt ist, einfach zu unglaubwürdig und deplatziert wäre. Das Buch ist in einer sehr einfachen, verständlichen und nicht abschweifenden Handlung verfasst, sodass der Leser der Story lückenlos folgen kann. Als Manko würden viele sicherlich das Ende und den Abschluss des Buches sehen. Zu unspektakulär und sicherlich für den Geschichtsverlauf etwas verfrüht. Doch ich persönlich finde, dass das Berkouwer sehr geschickt macht, denn die Handlung des Serienmörders zum Ende hin - man wird ihn ausgiebig im Verlauf des Buches kennenlernen - ist dann genau genommen passender als man vielleicht anfangs denkt. Daher für mich wirklich ein lesenswertes Buch.

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