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Rezensionen zu
Magic Kitchen

Roberta Schira

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Wie die richtige Ordnung in der Küche glücklich macht! Unordnung in der Küche? Wirklich? Ja! Die italienische Bestsellerautorin Roberta Schira hat sich die Küche als neues Ziel vorgenommen. Anfangs war ich, ich gestehe, wirklich skeptisch, ob mir dieser kleine Ratgeber wirklich weiterhilft, aber Roberta packt einen da, wo es weh tut! Wir fangen also mit der Motivation an, lesen über Verhaltensprägungen, einfacher Reinigung und über das, was eine Küche doch ausmacht: Feiern, Freude und Harmonie! Der erste Schritt ist ja bekanntlich der schwerste und so war meine Motivation natürlich nicht gerade riesig. Was ich als normalgroße und scheinbar gut aufgeräumte Küche vorfinde, stellt sich nach dem Lesen des Ratgebers zwar nicht als besonders schwerer Fall heraus, aber dank ein paar Tipps gelang es mir doch, insbesondere die Innenschränke auf ihre Sinnigkeit zu ordnen. Die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde spielen für Roberta Schira eine entscheidende Rolle und finden sich somit auch in jeder Küche wieder. Mir gefielen die vielen Anekdoten und ich fand mich doch des Öfteren selbst mit meiner Küche wieder. Mein Fazit: Obwohl meine Küche nun wirklich oberflächlich gesehen nicht überfüllt war, gab es dennoch endlich einen Grund, die Schränke auszumisten, die Anordnung verschiedener Küchenutensilien zu überdenken um dann mit leckerer Pasta nach getaner Arbeit sich über den neuen "Freiraum" in unserer Küche zu erfreuen!

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Ich beschäftige mich in letzter Zeit tatsächlich ausgiebig mit dem Thema Ordnung im Leben. Das Buch hatte mich sofort angesprochen allein schon vom Cover her und vom Titel. Es ist in verschiedenen Kapiteln und Unterkapiteln unterteilt die z.b. motivieren sollen, Verhalten prägen und genießen. Roberta Schira unterteilt Ihre Küche in Elemente Erde Luft Wasser und Feuer. Ich fand das Buch jetzt, mal eine andere Sichtweise, hat mich aber nicht komplett aus den Socken gehauen. Ich fand es aber auch mal interessant verschiedene Typen kennenzulernen die anders ticken wie ich. Frau Schira ist eine Italienerin aus Fleisch und Blut, klar dass meine Küche nicht wie ihre sein kann. Das Buch gibt aber auf jeden Fall Anregungen und Ideen. Sie ist Gott sei Dank nicht ganz so streng wie Marie Kondo. Allerdings geht es hier nur tatsächlich um das Thema Küche. Freie Arbeitsfläche und Platz zum Arbeiten ist das A und O sollte auch bei uns Deutschen auf jeden Fall der Fall sein. Und vor allen Dingen mit regelmäßigen Routinen arbeiten. Tipps Anregungen und vor allen Dingen Umdenken sind hier alle mal zu finden. Die Küche ist die Seele der Bauch unseres Körpers, für Leute die schon zuvor Bücher gelesen haben zu diesem Thema, ist es eher nichts Neues. Wenn welche sich erst anfangen mit diesem Thema zu beschäftigen dann ist dieses Buch empfehlenswert.

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Eigentlich war ich mit meiner Küche relativ zufrieden. Die letzte große Aufräumaktion ist noch nicht allzu lange her (saubergemacht wird die Küche natürlich täglich) und ich hätte nicht damit gerechnet, dass dieses Buch so viel an meiner Sichtweise ändern wird. Schon nach ca. der Hälfte des Buches konnte ich einfach nicht nachvollziehen, warum ich über gewisse Sachen noch nie selbst nachgedacht habe. Roberta Schira's Buch "Magic Kitchen" wird garantiert auch eure Sichtweise verändern. Zur Umsetzung benötigt es natürlich ein bisschen Überwindung (bei wem dauert Küche aufräumen und aussortieren auch immer gefühlt eine Woche??), ich war danach aber wirklich glücklich, dass ich es gemacht habe. Mein Tag startet morgens in der Küche, wenn ich mir mein Essen für die Arbeit vorbereite und es macht deutlich mehr Spaß, wenn alles seinen Platz hat und einfach sauber und ordentlich ist. Wenn ihr auch ein paar Ultimative Tipps und Tricks für eure Küche benötigt, dann seid ihr Roberta Schira genau richtig. 4 von 5 Sternen.

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Die Küche als Wohlfühlort

Von: Turbohausfrau

28.02.2018

Das Buch, über das ich heute schreiben will, ist ausnahmsweise kein Kochbuch. Es geht um Ordnung in der Küche. Als hätte jemand, der gern kocht, Unordnung in der Küche! *hüstel* Ich gestehe, dass es bei mir vor allem mein Abstellkammerl ist, das immer wieder zum Saustall verkommt - weil praktisch: Türe zu und keiner sieht mehr, was sich dahinter abspielt. Und da kommen mir die Gedanken der italienischen Bestsellerautorin Roberta Schira gerade recht: Die Küche ist der Ort, der in allen Kulturen eine herausragende Bedeutung hat, denn da wird die Nahrung mithilfe einer Feuerstelle vom rohen in den zubereiteten Zustand versetzt, Zutaten werden zu Gerichten. In meinem Elternhaus war es auch der Lebensmittelpunkt, denn wenn gekocht wurde, konnte ich am großen Esstisch meine Aufgaben machen, an dem Tisch wurde Zeitung gelesen, mein Opa hat öfter in der Wohnküche nachmittags ein Nickerchen gemacht und abends wurde gemeinsam gegessen. Wie Roberta Schira es ausdrückt: In der Küche spielt die Musik des Lebens. Nicht zuletzt ist es ein Ort der weiblichen Herrschaft - meistens. Und so einen Platz soll man einfach nicht verkommen lassen! Der Ansatz der Autorin, dass es eine/n Herrscher/in in der Küche geben muss, die/der ein straffes Regiment führt, kommt aus ihren Erfahrungen in der Gastronomie, wo Küchenchefs angeblich immer ein straffes Regiment führen. Ich kann dem insoweit zustimmen, als eine Küche für die Person funktionieren muss, die dort die meiste Zeit werkelt. Roberta Schira gliedert das Buch in drei Teile. Im ersten Abschnitt geht es um die richtige Motivation, die natürlich immer Grundlage von jedem Handeln ist. Im zweiten Abschnitt geht es um Verhaltensprägung und Reinigung. Dafür wird die Küche in Segmente geteilt, die vier Elementen (Erde, Luft, Wasser, Feuer) zugeordnet werden. Schritt für Schritt wird alles ausgeräumt, gereinigt und danach übersichtlich und platzsparend wieder eingeräumt. Dabei wird auch gleich entrümpelt nach dem Ein-Monats-Prinzip: Ist ein verschwundener Deckel einer Vorratsdose nach einem Monat nicht aufgetaucht, dann weg mit der Dose, denn die Wahrscheinlichkeit, dass der Deckel später wieder zum Vorschein kommt, sehr gering. Mir gefällt der dritte Abschnitt am besten, denn da werden Geheimtipps von Küchenchefs verraten, es geht um Ordnung auf dem Teller (Stichwort: Wie richte ich schön an?), es geht um Harmonie, Freude und Feiern. So, und davon verrate ich nicht mehr! Wer mehr wissen will, geht zum Buchhändler am Eck und bestellt sich das Buch. Ob ich der Autorin ganz und gar zustimme? Nein. In manchen Punkten ist mir die Herangehensweise zu - wie soll ich sagen? Italienisch! Ich glaube nicht, dass man eine Beziehung mit einem Mann beenden muss, weil er den Herd nicht bedienen kann. Das ist mir zu emotional. Ich kenne genug Menschen, die nicht kochen, und es sind trotzdem liebe Leute. Ich würde mir auch nicht nach der Anleitung im Buch das Putzmittel selber machen. Da bin ich zu faul und kaufe lieber meine bewährten Reiniger. Unterm Strich: Das Buch ist gut lesbar, auch vom Format her ein Buch, das man einfach in die Handtasche steckt und in der Straßenbahn liest. Oder das auch gut am Abend im Bett lesbar ist, weil es keine schwere Kost ist, sondern sich nett liest und nicht mit dem erhobenen Zeigefinger daherkommt. Und ich bin ganz sicher, dass jede/r etwas aus dem Buch für den eigenen Alltag mitnehmen kann.

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Das Roberta Schira Italienerin ist, merkt man von der ersten bis zur letzten Seite. Mit viel Herzblut und Gefühl schreibt sie über die Küche als Mittelpunkt des (Familien)Lebens. Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt: Der erste Teil widmet sich dem Thema Motivation, der zweite Teil Reinigung und Verhaltensprägung und der dritte Teil Feiern, Freude und Harmonie. Ihre Herangehensweise ist erst einmal unkonventionell, im ersten Teil schreibt sie über die Rolle der Küche in den verschiedenen Kulturen und die Bedeutung der Küche für das Leben in der Familie oder Partnerschaft. Hier hat mir besonders gut der Satz gefallen: In der Küche gibt es nur einen Boss - und der hat das Sagen! Im zweiten Teil der sich mit dem Thema Reinigung und Verhaltensprägung beschäftigt, teilt sie die Küche in die verschiedenen Elemente: Erde, Wasser, Luft und Feuer ein und gibt für jeden der Bereiche nützliche Tipps. Selbstverständlich weiß man schon vieles, wenn man wie ich, seit Jahren einen eigenen Haushalt führt und eine Familie hat. Aber selbst für mich gab es ein paar wertvolle Hinweise, Dinge zu überdenken oder neu zu ordnen. Für jemanden der sich mit der Thematik erst wenig beschäftig hat oder vielleicht erst seit kurzem einen eigenen Haushalt führt, sind die meisten Tipps bestimmt Gold wert! Der letzte kurze Abschnitt beschäftigt sich eher mit dem dolce Vita. Fazit Insgesamt ein sehr angenehm zu lesendes Buch, welches leicht verständlich und schnell zu lesen ist. Ideal für den Einstieg in eine aufgeräumte Küche und somit in ein zufriedeneren Alltag.

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Jeder hat eine, jeder kennt eine, doch nicht jeder benutzt sie. Die Rede ist vom Herz eines Hauses; der Küche. Bereits als Neugeborenes kommen wir in Kontakt mit der Küche, unsere Eltern bereiten dort unsere Nahrung vor, wenn wir älter werden, essen wir am Tresen unsere Haferflocken, irgendwann machen wir vielleicht auch unsere Hausaufgaben in der Küche. Wir essen nicht nur in unserer Küche, nein wir reden, streiten, lachen, lernen und leben darin. Wenn wir älter werden und die heimelige Küche verlassen bauen wir uns selbst eine auf, manchmal ist diese chaotisch, manchmal penibel ordentlich, manchmal riesen gross und manchmal so klein, dass wir kaum einen Teller abstellen können. Doch egal wie unsere Küche aussieht, es ist wichtig dass wir uns darin wohl fühlen, den dahinter steckt mehr als man zu Anfangs glaubt. Darüber Gedanken gemacht Von diesem Buch erhoffte ich mir viele hilfreiche Tipps rund um die Organisation meiner Küche zu erhalten. Es waren zwar einige Tipps und Ratschläge dabei, doch leider konnte ich kaum etwas daraus für mich verwenden. Ich kann sogar nach dieser Lektüre von mir behaupten, dass meine Küche ideal organisiert und sehr ordentlich ist. Somit ist das Buch eher etwas für Menschen, die eher wenig Erfahrung in Organisation und Haushalt besitzen und im Grunde etwas unordentlich oder sogar sehr unordentlich sind. Das Buch ist in verschiedene Kapitel unterteilt, im ersten wird man regelrecht dazu angetrieben sich mit seiner Küche auseinander zu setzen. Man lernt verschiedenste Küchen kennen und lernt sogar, was Vorratssammlung, ein voller Kühlschrank und leichtes Chaos über sich als Menschen aussagt. Ihr seht, der Beginn ist sehr psychologisch. Der spannende Teil kommt aber erst zum Schluss, dort wird näher auf die Ordnung der vier Elemente eingegangen und ich konnte doch den ein oder anderen Tipp für mich mitnehmen. Gefiel mir sehr Die Idee zum Buch gefiel mir richtig gut, so wie auch die 2 Haushaltstipps, wie man sich selbst eine Reinigungsflüssigkeit herstellt. Für Einsteiger, ist das Buch auf jeden Fall hilfreich. Gefiel mir nicht Wenn man bereits länger selbst eine Küche pflegt und sich im Haushalt auskennt bringt einem dieses Buch nicht wirklich viel. Schreibstil & Cover Der Schreibstil ist sehr italienisch würde ich jetzt mal sagen 😀 es steckt sehr viel Temperament in diesem Buch was durchaus ansteckend ist. Das Cover ist schlicht und passend, der Titel ist meiner Meinung nach aber etwas zu hoch gesteckt – mit Magie hat das ganze nichts zu tun. Fazit Die Idee ist auf jeden Fall toll, jedoch entspricht das Buch nicht meinen Vorstellungen und konnte mir als Ratgeber Buch nicht wirklich viel neues beibringen. Obwohl man nach diesem Buch auf jeden Fall Lust kriegt seine Küche aufzuräumen, weiss man bereits selbst, wie man dies am besten anstellt. Bewertung Buchlänge ♥♥♥ (3/5) Schreibstil ♥♥♥ (3/5) Botschaft ♥♥♥♥ (4/5) Lesevergnügen ♥♥♥ (3/5)

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Fazit: Magic Kitchen zeigt auf, wie wir unsere Küchen in Ordnung bringen. Dabei geht es aber nicht um eine normative Ordnung, ein in Reih und Glied stellen von Küchenutensilien, sondern es geht um die persönliche Ordnung. Meine Ordnung ist anders als deine Ordnung und oft empfinden wir nur leere Flächen und gerade Linien als ordentlich. In Magic Kitchen geht es aber nicht um leere Flächen und gerade Linien, sondern darum meine persönliche Ordnung zu finden und damit meine Küche zu formen und zu gestalten. Roberta Schira sagt: Zeige mir deine Küche und ich sage dir wer du bist. Viele Lebensmittel, weit über Bedarf gekauft, der Kühlschrank voller Reste und älteren Lebensmittel kann auf eine Person hindeuten die Probleme mit dem Loslassen hat. Sie sagt, dass dieses Loslassen aber eine befreiende Wirkung hat und das Loslassen alter Nahrungsmittel und Küchengegenständen sich auch auf andere Lebensbereiche positiv auswirken kann. In dem Buch werden kurze und einfache Wege aufgezeigt, wie wir unsere "Küchenprobleme" in Ordnung bringen können. Dabei wird immer wieder zwischen verschiedenen Ordnungstypen unterschieden. Mir hat dieser Ansatz sehr geholfen, denn seit ich meine erste eigene Wohnung habe, versuche ich meine Küche in Ordnung zu halten. Also, ich versuche diese sterile Ordnung hinzubekommen, die sich durch Leere und gerade Linien auszeichnet. Die "Zen-Ordnung" eben. Durch das Buch habe ich aber erkannt, dass ich wohl eher der "Mediterrane Typ" bin. In meiner Küche hängen Kinderbilder, am Kühlschrank sind Postkarten und Gutscheine mit Magneten angebracht, und auf der Fensterbank liegen die Gegenstände, die man kurz vor dem Weggehen noch schnell einsteckt, zum Beispiel etwas Münzgeld, dass die Kinder auch in Eile noch schnell einstecken können. Meine Küche ist nicht unsauber und auch nicht chaotisch, sondern zeigt, dass es in der Küche sehr lebendig sein kann. Ich setze mich aber immer unter Druck um doch irgendwie meiner Küche den in der Gesellschaft favorisierten "Zen-Charakter" zu verpassen und scheitere immer wieder daran. Gut, dann hake ich das jetzt einfach ab. Meine Küche ist lebendig, sie ist das Herzstück der Wohnung und wir fühlen uns alle wohl. Warum also, soll ich aus meiner Küche etwas machen, was mich nicht wiederspiegelt? Sehr gut haben mir die Anleitungen zum Wegwerfen gefallen. Ich tue mich damit ein bisschen schwer, denn wenn ich eine gute Dose habe, den Deckel dazu aber schon lange nicht mehr finde, werfe ich die Dose nur ungerne fort. Vielleicht resultiert das auch aus einem nachhaltigen Denken und der Hoffnung irgendwann "No Waste" zu schaffen. Aber eigentlich raubt mir die Dose mehr Energie, als sie mir Nutzen bringt. Sie steht im Schrank, nimmt kostbaren Platz weg und kann nicht verwendet werden. Letzte Woche habe ich dann voller Elan das Wegwerfkonzept von Roberta Schira an einem Küchenschrank ausprobiert. Ui, stellenweise hat es schon weh getan, aber es war danach phänomenal viel Platz in diesem Schrank. Klar habe ich alle Dinge gemocht und auch irgendwann gerne benutzt, aber brauche ich tatsächlich zwei Nudelhölzer? Muss ich das gelbe Salatbesteck wirklich behalten? Nur weil mir es irgendwann irgendjemand geschenkt hat? Nein, ich brauche weder zwei Nudelhölzer noch ein hässliches, gelbes Salatbesteck. Es hat gut getan diesen Ballast loszuwerden. Aber es geht nicht nur um das Wegwerfen von Dingen, sondern auch um das kluge Einräumen von Dingen. Was räume ich wo ein und warum? Wir haben die Süßigkeiten in einem Hängeschrank in Griffnähe. Niemand muss sich strecken oder anstrengen um sich ein Bonbon zu holen. Nur essen wir kaum Süßigkeiten. Sie sind da, sie sind griffbereit, werden aber kaum benötigt. Warum vergeude ich diesen kostbaren Platz also für Süßigkeiten, die besser ganz oben liegen und verwende das Fach nicht lieber für Tee? Tee wird bei uns jeden Tag gebraucht und immer muss man sich danach strecken. Gedacht- umgeräumt und glücklich ;) Manchmal braucht es nur einen kleinen Denkanstoß um gute Veränderungen zu bewirken. Diese Denkanstöße sind in diesem Buch reichlich zu finden und mir hat der eine oder andere Denkanstoß schön aufgeräumte und gut sortierte Fächer gebracht. Das Buch ist ein netter Ratgeber, der mich manchmal zum Schmunzeln brachte und mir hilft meine persönliche Ordnung zu akzeptieren.

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Ratgeber, wie man seine Küche und den Rest der Wohnung entrümpelt, gibt es ja schon einige. Meistens wird ein exakter Plan vorgelegt, den man erfüllen muß. Roberta Schira verfolgt einen ganz anderen Ansatz, denn für sie stellt die Küche den Lebensmittelpunkt der Wohnung dar, in der man mit der Freundin auch gepflegt einen Kaffee trinken kann, wenn die anderen Räume nicht ganz so aufgeräumt wie die Küche aussehen – und so beschränkt sie sich auch auf einzig diesen Raum. Der Weg zu richtiger Ordnung besteht bei ihr aus drei Schritten: Motivation - Reinigung und Verhaltensprägung – Feiern, Freude, Harmonie. Diesen Schritten widmet sie einzelne Kapitel mit Unterpunkten, in denen sie, ganz anders als in anderen Ratgebern zu diesem Thema, zunächst durchleuchtet, was eine Küche ausmacht und wodurch des Lesers Küche in Unordnung geraten ist. Zwei von vielen Aspekten, die jeder für sich selber erforschen muß, sind beispielsweise die, ob man ein Hamsterkäufer oder Einkaufsmuffel, ein Aufschieber oder Soforterlediger ist. Durch die Fragestellungen sowie vielen persönlichen Erzählungen kommt man sich als Leser schon genau auf die Schliche, wird sich seiner Schwächen und Verbesserungsmöglichkeiten deutlich bewußt. Roberta Schira gibt hilfreiche Tipps zum Reinigen und Entsorgen, dazu, wie man Dingen einen festen Platz zuordnet, wobei sie sich an den 4 Elementen orientiert und auffordert, seine sinnvolle, durchdachte Ordnung im Detail selber zu finden. Jeder Leser wird sich in vielen ihrer Beschreibungen wiederfinden; ich habe mich eindeutig als Hamsterkäufer enttarnt und werde ihre konkreten Tipps zum Abbau der Vorräte sowie einer sinnvollen Bevorratung umsetzen und danach einiges an freiem Platz in den Küchenschränken haben, so dass ich die Gegenstände, die sich auf der Arbeitsfläche langweilen, dann alle verräumen kann. Gerade diese persönlichen Einsichten, der eigene, zwangsläufige Weg in die Ordnung, ohne strengen vorgegebenen Plan, sondern mit vielen Tipps und Tricks, die man für sich selber individuell zusammenstellt, spricht mich bei dieser Methode besonders an und hat auch mehr Erfolg als ein Plan, der mir tägliche Aufgaben vorgibt. Roberta Schira vermittelt leicht verständlich, sehr salopp und äußerst motivierend ihre Regeln, denen der Leser seine persönliche Note verleihen soll.

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