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Rezensionen zu
Palace of Silk - Die Verräterin

C. E. Bernard

Palace-Saga (2)

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Meinung: Eins muss man der Autorin deutlich zugute kommen lassen: Sie weiß mit Worten umzugehen. Ein ausgewogeneres Wordbuilding habe ich selten gelesen. Sie malt Bilder in den Kopf, veranschaulicht Dinge, die der Geist nicht mal zu fassen vermag. Ihr Stil ist flüssig und ruft gleichzeitig eine gewissen Anreiz zum Selbstdenken hervor. Manchmal muss man innehalten. Sich konzentrieren. Die Szenen nochmal auf sich wirken lassen. Die Geschichte ist greifbar und zeitgleich ein wenig abgehoben. Etwas weiter weg. Es ist schwer zu beschreiben. Palace of Silk ist der zweite Band der Reihe rund um Rea und die Magdalenen. Wer nun nicht gespeilter werden will, der überließt den nächsten Abschnitt, in dem ich nochmal die Ereignisse von Band 1 rekapituliere: Die Welt, das Setting in der Band 1 spielt ist eine Mischung aus zukünftigem und historischem England. Es gibt die neuste Technik, verwoben mit alten Sitten und Gebräuchen. In London herrscht Berührungsverbot. Es ist unsittlich in der Öffentlichkeit Haut zu zeigen. Aus einem einfachen Grund: Die Magdalenen. Frauen und Männer mit besonderen Fähigkeiten, die nur über Hautkontakt wirken. Gedanken lesen. Geistheilung. Gedankenmanipulation. Alle möglichen erdenklichen lenkbaren Geistfähigkeiten. Rea ist eine Magdalene. Sie kann die Gedanken anderer lesen, bezieht über die Berührung Energien, die ihr helfen ihre Kreatur unter Kontrolle zu halten. In ihrer Heimat ist sie eine Gejagte. Eine Geächtete. Denn sollte jemand erfahren was sie kann, ist sie des Todes. Als sie als versteckter Bodyguard des Kronprinzen angeheuert wird, kommt eins zum Anderen: Ihre Gefühle bringen sie in die eine oder andere gefährliche Situation - aus denen sie sich nur mit Hilfe ihrer neu gewonnenen Freunde retten kann - Ninon, Blanc, René, der Comte und ja, auch Robin. Schlussendlich flieht sie vor der unmöglich Situation. Hinein in ein Land, das für sie Freiheit bedeuten könnte. Ein Leben ohne hochgeschlossene Kleidung. Ein Leben ohne Versteckspielchen. Ein Leben ohne Berührungsverbot. Was habe ich mir also von Palace of Silk erwartet? Mehr Lügen, Intrigen, Liebe. Mehr Spannung, Action und Enttäuschungen. Man begleitet Rea als Leser, in der Ich-Perspektive, also durch die Straßen von Paris. Und auch hier nochmal ein großes Kompliment an die Autorin, die es geschafft hat, mich direkt nach Frankreich zu katapultieren. Ich werde jetzt nicht versuchen, die ganzen Orte aufzuzählen, an die sie entführt hat, aber das Feeling, die französische Leichtigkeit und Leidenschaft, ist definitiv angekommen. Zu Beginn hat mich die Geschichte noch voll in den Bann gezogen. Die ersten 100-150 Seiten flogen nur so dahin. Ich fühlte mich frei, frönte mit Rea der Lockerheit des französischen Lifestyles - geprägt durch bunte Farben, Musik, Lachen und fast keiner Scheu. Es war, als hätte man die anfängliche Hülle des Verbotenen komplett abstreifen können. Ich amüsierte mich mit Ninon, genoss die Kochkünste Blancs ebenso wie seine Trainingseinheiten. Und natürlich war ich auch neugierig auf die anstehenden Verwicklungen, wenn Kronprinz Robin von England nach Paris kommen sollte. Aber irgendwo auf diesem Weg zwischen Robins Ankunft, seiner Enthüllung und den rebellischen Gedanken, sowie den immer noch vorhandenen Ängsten Reas, verlor die Story ihren Reiz. Ich kam nur noch schleichend voran. Die Intrige, Madame Hivers Geheimnis, das Prickeln, das man eigentlich verspüren sollte, all das trat nicht ein. Für mich war es einfach nicht spannend genug. Die Geschichte schlich ein wenig vor sich hin. Das Hin und Her zwischen den Protagonisten konnte mich nur bedingt begeistern - auch wenn ich das eine Beziehungsspektakel in der Nebenrolle sehr, sehr toll fand. Auch wenn die Charaktere alle sehr tiefgründig und authentisch gestaltet sind, sich stetig weiterentwickeln und viele Facetten zeigen, nur Rea und Robin konnten mein Interesse so wirklich halten, wenn auch nicht auf Dauer. Madame Hiver spielt in Band 2 den Gegenpart und war mir direkt zu Beginn unsympathisch. Daran hat sich bis dato auch nichts geändert. Im Grunde dreht sich alles um revolutioniäre Gedanken in Bezug auf die Magdalenen. Puh, wie soll ich das nur beschreiben... das große Ganze ist faszinierend gewesen. Was Rea, Ninon, Liam, Robin etc jedoch daraus gemacht haben eher weniger. Das war mir zu unspektakulär. Der Fokus lag zu sehr auf der emotionalen Ebene. Normalerweise etwas, das mich anzieht - wenn Autoren eine Welt mit allen Sinnen beschreiben - aber in diesem Falle... schwierig. Das ist wie gesagt nur meine Einschätzung. Geschmackssache. Die Atmosphäre ist durchgehend aufgeladen, keine Frage. Spannende Momente gibt es theoretisch auch zu Genüge, aber erreicht haben sie mich leider nicht. Zum Ende hin wurde es allerdings wieder besser. Ich bekam meine Action im Sinne von Kämpfen, Jagen, Fliehen. Die politischen Zwistigkeiten zwischen England und Frankreich traten wieder in akzeptable Distanz. Und auch an dieser Stelle bewies die Autorin dann wieder ihr Händchen für unerwartete Wendungen. Für interessante Aufhänger. Für ein bombastisches Ende. Trotz der Kritik, der Langatmigkeit im Mittelteil, freue ich mich auf Band 3. Fazit: Die Fortsetzung rund um Rea, ihre Freunde und die Magdalenen, hat meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Ich hatte auf mehr Action gehofft, auf Liebe und Aufregung. Tatsächlich konnte mich der zweite Band jedoch nicht so packen wie der erste. Die Geschichte fühlt sich im Grunde freier an als Teil 1, geht gleichzeitig aber auch mehr in die Tiefe was den Grundgedanken rund um die Magdalenen angeht, hemmt die Handlungen der Charaktere und nimmt dem Ganzen dadurch, in meinen Augen, die Spannung. Nichtsdestotrotz war die Fortsetzung angenehm zu lesen, manchmal einnehmend, manchmal nicht - eine solide Mischung. Und dank der kurzen Leseprobe am Ende bin ich sehr gespannt auf Teil 3! Bewertung: ⭐️⭐️⭐️💫 (3,5/5)

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Nach der Flucht aus England genießt Rea nun eine ganz neue Freiheit in Frankreich, wo Hautkontakt erlaubt und Handschuhe zu tragen keine Pflicht ist. Doch schnell gerät ihre Gefühlswelt wieder durcheinander, als Prinz Robin nach Paris kommt, um Ninon als eventuelle zukünftige Braut zu umwerben. Zusätzlich zeigt die Mätresse des französischen Königs ein bedrohliches Interesse an Rea und vor allem an ihrem Bruder... . Dies ist der Nachfolgerband von,,Palace of Glass", der sich um die Magdalena Rea dreht, die durch die Berührung von nackter Haut die Gedanken des Menschen lesen kann. Auf dieses Buch war ich sehr gespannt und nach dem Vorgänger wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Rea, Ninon und Co. weitergeht. Leider konnte die Fortsetzung meine Erwartungen nicht ganz erfüllen und hat mich daher ein Wenig enttäuscht. Der Handlungsort Paris hat mir eigentlich gut gefallen und man spürt, dass die Freunde hier etwas aufatmen können. Die Geschichte verläuft allerdings ähnlich wie im ersten Band zwar spannend, aber wird an einigen Stellen etwas langatmig. Gerade in den Momenten, in denen Rea wieder auf den Prinzen trifft, beginnt wieder ein ständiges hin und her, dass auf Dauer die Handlung blockiert, anstatt sie vorwärts zu bringen. Allerdings ist mit Madame Hiver eine interessante gleichwie gefährliche Figur im Roman dazu gekommen. Sie ist stets fast verhüllt und verbirgt ihr Gesicht hinter einer Maske, was sie umso geheimnisvoller erscheinen lässt. Am Anfang hat mich irritiert, dass sie sich ungewöhnlich stark für Rea und die Menschen, die ihr nahestehen, interessiert, aber nach und nach durchschaut man sie schon. Die Autorin Frau Bernard schreibt gut lesbar und hat auch einen guten Sinn dafür, wieviele Details man einbauen muss, damit der Leser sich alles gut vorstellen kann. So schafft sie es auch, den französischen Palast als auch die verschiedenen Kleider, die Ninon und Rea tragen, anschaulich zu beschreiben. Dennoch birgt der Roman einige Schwächen, was die vielen Beziehungen der Figuren untereinander angeht. Ehrlich gesagt hatte ich manchmal den Eindruck, dass fast jeder irgendwie in jeden verliebt ist, was natürlich viele Probleme birgt. So geraten viele spannende Aspekte des Buches wie das Leben der Magdalenen in Paris in den Hintergrund. Insgesamt ist ,,Palace of Silk" aus meiner Sichtig eine mäßig gelungene Fortsetzung von ,,Palace of Glass". Jetzt hoffe ich, dass mich der finale Band mehr überzeugt.

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Das Cover Das Cover ist konnte mich genauso überzeugen wie auch schon beim ersten Band. Ich finde besonders toll, dass die Feuerseide auf den Covern weitergeht, wenn man sie nebeneinander stellt. ________________________________________ ACHTUNG HIERBEI HANDELT ES SICH UM DEN 2. TEIL DER REIHE DAHER ENTHÄLT DIESER TEILE SPOILER, AUCH WENN DU DIESEN TEIL NOCH NICHT GELESEN HAST SIND SPOILER IN MEINER PERSÖNLICHEN MEINUNG Persönliche Meinung Es geht weiter für Rae und ihre neu gewonnen Freunde, obwohl sie sich in Paris Sicherheit gewünscht hat, ist die Realität die sie erwartet weit davon entfernt. Denn auch das eigentlich liberale Frankreich scheint immer mehr Gegner der Berührungsfreiheit hervorzubringen. Ich finde dieses Buch zwar nicht so gelungen wie den ersten Teil, aber er konnte mich trotzdem überzeugen. Man lernt mehr über Ninon, René, den Compte und alle anderen Nebencharaktere kennen, was mich besonders gefreut hat. Ich finde auch gut, dass C.E. Bernard die Komplizierte Beziehung von Renée, Compte und Blanc mit eingebracht hat, aber daraus nichts allzu gestelltes oder gewolltes gemacht hat. Ich finde besonders gut, das Robin endlich den Mut hat eine Beziehung mit Rea einzugehen finde aber das Ende etwas übertrieben und vorschnell. Das niemand was von Robins und Reas „Affaire“ mitbekommt, finde ich etwas merkwürdig und auch das die Presse nicht misstrauischer ist, dass er jetzt plötzlich eine Braut sucht, nachdem er erst vor kurzem seine Liebe für Rea öffentlicht gemacht hat. Das Madame Hiver Reas Mutter ist, konnte ich etwas vorher erahnen, aber ich finde das ganze sehr merkwürdig, denn ich hatte mir Ninon’s Bruder nur ein bisschen älter vorgestellt und daher auch Madame Hiver nur etwa auf Ende 20 Anfang 30 geschätzt, kann aber auch gut sein, dass ich da die Details, als die beiden beschrieben wurden, einfach überlesen habe. Das verhalten von Reas Bruder erschließt sich mir überhaupt nicht, denn die beiden sind zusammen durch die Hölle gegangen und nun scheint er alles daran zu legen ihr das Leben so schwer wie möglich zu machen. Generell kann ich mir Kummerbunde und desgleichen immer noch schwer vorstellen, das liegt nicht daran, das sie nicht durchaus detailliert beschrieben werden, aber das ich einfach keinen Blassen Schimmer habe wie das funktionieren soll. ________________________________________ Fazit Ich bin auf jeden Fall auf den Ausgang dieser Reihe gespannt. 4/5 Sterne.

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Achtung, da es sich um Band 2 der Reihe handelt, könnte diese Rezension Spoiler enthalten! Bitte nur weiterlesen, wenn Band 1 schon bekannt ist oder Spoiler nichts ausmachen! Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst. Mein Eindruck: „Wieder einmal muss ich Theater spielen, um mein Leben zu schützen. Was für ein Glück, dass ich das so gut kann: innerlich zerbrechen, ohne etwas davon nach außen dringen zu lassen.“ (Zitat Seite 198) Nachdem ich Band 1 verschlungen habe, habe ich mich sehr darüber gefreut, nun endlich weiterlesen zu dürfen, denn ich war sehr neugierig, was Rea in Paris erleben wird. Wird sie endlich frei sein oder hat sie sich nur was vorgemacht? Der Einstig in das Buch, dass in 4 Teile aufgeteilt und aus Reas Sicht geschrieben ist fiel mir auch hier wieder sehr leicht. Außerdem ist man sofort mitten im Geschehen, was ich besonders mag. Kennt ihr das, wenn ihr euch total darauf freut, alte Freunde wieder zu sehen? Mit ihnen zu plaudern und einfach eine schöne Zeit gemeinsam haben? Genauso fühlte sich meine Vorfreude auf das Buch an. Es war wie nach Hause kommen oder alte Freunde treffen, als ich wieder an Blancs Seite stehen und ihn begleiten durfte. Wie ich schon in Band 1 erwähnte, ist er einer meiner liebsten Protagonisten in der Reihe und irgendwie hat es mir der weiße Ritter, Blanc, angetan. Er ist ein liebevoller Charakter, der sein Herz am rechten Fleck hat und mit einem Humor gesegnet ist, der ganz nach meinem Geschmack ist. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es mich ein wenig überrascht hat, wie sich die Geschichte nun rund um Blanc verändert. Ich möchte damit nicht sagen, dass diese Wendung schlecht ist, ganz und gar nicht! Die Autorin hat es großartig gemacht und mir eine Gänsehaut beschert. Auch wenn ich mir hier was anderes gewünscht hätte, fand ich diese Wendung klasse, denn sie hat das Buch dadurch nicht ganz so vorhersehbar gemacht. Der Schreibstil der Autorin hat sich auch in diesem Band nicht verändert und bleibt wundervoll leicht und flüssig. So lässt sich das Buch wunderbar lesen und man merkt gar nicht, wie schnell man durch das Buch kommt. C. E. Bernard hat mich zudem mit ihrem bildlichen Schreibstil regelrecht ans Buch „gekettet“ und ich konnte meist nicht anders, als immer weiter zu lesen. Allerdings gab es ein paar Stellen, die mir persönlich zu langatmig waren und die meiner Meinung nach evtl. etwas gekürzt hätten können, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack. Rea hat eindeutig Fortschritte gemacht und sich weiterentwickelt. Sie steht mehr zu dem, was sie tatsächlich ist und zu ihren Fähigkeiten, als noch im ersten Band. Die Protagonisten zu beobachten wie sie sich weiter entwickeln ist fast so, als ob man seine Kinder bei der Weiterentwicklung beobachten würde. Man freut sich mit ihnen und man ist stolz. Stolz, dass sie es schaffen und langsam „erwachsen“ werden. So ging es mir auch mit Rea, auch wenn ich hier nur Leser bin. Auch dieser Band war hauptsächlich nicht vorhersehbar, allerdings ahnte ich schon am Anfang, was es vermutlich mit Madame Hiver auf sich hat. Aber durch die gekonnte Umsetzung der Autorin war das nicht weiter schlimm, denn es ging dann ganz anders weiter, als man vermuten würde. Fazit: Eine tolle Fortsetzung, die mich begeistern konnte und mir immer wieder Gänsehautmomente beschert hat. Rea, Blanc und Ninon, wir sehen uns im Finale!

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Inhalt Rea ist die Flucht nach Paris gelungen. Doch hat sie noch mit den Nachwirkungen ihres Kampfes mit Sir Galahad und dem König zu kämpfen. Und anstatt endlich mal zur Ruhe zu kommen, wird sie verfolgt, an den Pariser Königshof zitiert und bekommt dort eine neue Aufgabe zugeteilt. Denn Prinz Robin kommt nach Frankreich um um Ninon zu werben. Meine Meinung Nachdem der erste Band für mich ein echtes Highlight war, war ich gespannt auf die Fortsetzung. Ich wollte wissen, was aus Rea, Liam, Ninon, Blanc und den anderen geworden ist und so konnte ich es gar nicht abwarten dieses Buch zu lesen. Man bekommt hier als Leser ein ganz anderes Setting geboten als im ersten Band. In Frankreich ist es nicht verboten sich zu berühren, die Menschen tragen normale Kleidung, keine Handschuhe und müssen sich nicht verstecken. Magdalenen müssen keine Angst haben. Doch es werden auch Stimmen laut, die gegen diese Offenheit sind. Ich fand diesen Kontrast zum ersten Band sehr gut dargestellt und faszinierend. Rea dagegen bekommt gar keine Zeit sich an alles zu gewöhnen. Sie wird verfolgt, muss sich neuen Verpflichtungen stellen und ihre Vergangenheit holt sie dank Prinz Robin ein. Ich hätte sie ehrlich gesagt manchmal schütteln können, da sie sich viel zu viel gefallen lässt, dennoch ist sie eine sympathische und tolle Protagonistin. Prinz Robin dagegen emfpand ich teilweise einfach nur als anstrengend. Er hat mit im Vorband besser gefallen, ebenso die Liebesgeschichte. Die anderen Figuren dagegen fand ich unglaublich interessant. Aber der Plot dreht sich zum Glück nicht nur um Rea und Robin und so konnte mich das Buch im Großen und Ganzen sehr gut unterhalten. Ich liebe die Idee hinter allem und der Plot ist spannend und facettenreich. Einzig eine der größten Wendungen des Buches fand ich zu vorhersehbar, denn schon als Reas neue Widersacherin Madame Hiver auftaucht, war mir klar, was ihr Geheimnis ist. Den Schreibstil empfand ich erneut als großartig. Vor meinem inneren Auge entstand ein wahres Kopfkino und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Plot wird aus Reas Ich-Perspektive geschildert, was mir erneut sehr gefiel, weil man dadurch einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt bekommt. Das Ende des Buches spitzt sich dann immer mehr zu zu und gipfelt in einem spannenden Finale, das schon den Weg für den finalen dritten Band ebnet, der zum Glück nicht lange auf sich warten lässt. Ich bin gespannt wie die Autorin ihre Trilogie auflöst, denn die Ideen und die Fähigkeiten rund um die Magdalenen haben unglaublich viel Potenzial. Fazit Zwar gefiel mir diese Fortsetzung nicht ganz so gut, wie der erste Band, aber dennoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten. Hier ist das Setting ganz anders und ich habe sehr gerne Rea auf ihrem Weg begleitet und freue mich schon auf das Finale.

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Eine Liebeserklärung

Von: booksaremybestfriends

06.06.2018

Habt ihr Lust auf eine Reise? Ich möchte euch nämlich nach Paris entführen! Gemeinsam mit Rea, Ninon, Blanc, dem Comte, Rene und Liam natürlich. Heute soll es also um Palace of Silk von Christine Bernard gehen, die diese absolut geniale Fantasy Reihe unter ihrem Pseudonym C.E. Bernard schreibt. Ihr wisst ja, dass ich Palace of Glass schon ziemlich, ziemlich gut fand, falls nicht könnt ihr hier euer Gedächtnis auffrischen. Ich versuche die nun folgende Rezension so spoilerfrei wie möglich zu halten, bin mir aber nicht sicher, wie gut mir das gelingen wird (sorry, falls ich doch spoilere) Für Rea, die ihre Kindheit in den USA und England verbracht hat, eröffnet sich in Frankreich eine völlig neue Welt. Sie hat zum ersten Mal die Möglichkeit sich frei und ohne Angst und Zwänge zu bewegen, keine Marienkrägen, keine Handschuhe, die an die Kleidung genäht sind und keine Kummerbunde, aber vor allem Berührungen. Die Menschen in Paris berühren sich und zeigen Haut. Bis dato war das einfach unvorstellbar für Rea. Neben der Faszination für Paris hat Rea aber noch mit etwas anderem zu kämpfen, denn sie ist ja nicht ganz freiwillig nach Paris gekommen und sie versucht mit ihrer Vergangenheit abzuschließen.. Gar nicht so leicht, wenn die Vergangenheit einem nach Paris folgt. Ähnlich wie in Palace of Glass wird Rea, wegen ihrer Kampferprobtheit, als Bodyguard angestellt. Der Roi möchte seine Schwester, Ninon, beschützt wissen, denn in Frankreich kommt es immer mehr zu Unruhen wegen der Berührungsfreiheit. Ninon ist wegen ihres Kleidungsstils und ihrem Verhalten zur Zielscheibe der Aufrührer geworden. Das kommt uns allen aus Teil 1 bekannt vor oder? Das dachte ich nach den ersten 150 Seiten auch. Eine weitere Sache hat mich noch an den ersten Band erinnert, eine weibliche Figur am Hof, die Rea eher skeptisch gegenübersteht – darf ich euch Madame Hiver vorstellen, die Mätresse der Königs von Frankreich. Kommen wir jetzt also zu den 300 Seiten, die mich völlig vom Hocker gehauen haben und die diese Reihe so ziemlich auf Platz 1 meiner liebsten Fantasy Reihen katapultiert haben. Nicht mehr viel und Das Reich der sieben Höfe wird von Thron gestoßen. Was also den ersten knapp 150 Seiten an Originalität, im Vergleich zu Teil 1, fehlt, wird im Rest des Buches doppelt und dreifach herausgeholt. Die Nebencharaktere, die ich im ersten Teil schon so unglaublich lieb gewonnen habe, Blanc, der Comte und Rene bekommen ihre eigene, ganz besondere Storyline, die mir das Herz hat aufgehen lassen. In ihr spricht die Autorin gleichzeitig so Dinge an, die eigentlich selbstverständlich sein sollen, aber von der Gesellschaft im Buch und in der Realität und den Figuren tabuisiert werden. Diese Storyline gibt dem Buch einen ganz besonderen Wert, der perfekt in das Paris passt, was Christine Bernard uns zeigt. „Wenn die Leute sagen, sie können nicht, meinen sie normalerweise, sie wollen nicht..“ Ein anderes Thema, was in diesem Band sehr viel Beachtung bekommt, ist ganz klar der Weg zur Selbstliebe und dem Ich, was man ist. Rea kämpft ihr ganzes Leben damit eine Magdalena zu sein, anders zu sein als der Rest. Sie wurde in dem Glauben erzogen sich dafür zu schämen, was sie ist und wer sie ist. In Paris lernt sie ein ganz neues Lebensgefühl kennen, das habe ich euch oben ja schon beschrieben, aber sie lernt auch sich selbst kennen. Nicht nur Rea geht in Palace of Silk auf die Suche nach dem „Wer bin ich?“, nein das mache noch mindestens 3 andere Figuren, die irgendwo im Buch den Mut aufbringen, herauszufinden, wer sie eigentlich sind und sein wollen. Dann kommt noch diese eine Storyline, die einen wirklich sprachlos zurücklässt und die ich nur mit dem Emoji beschreiben kann. Mehr kann ich euch einfach nicht verraten, ohne zu spoilern. Glaubt mir, ich war so unfassbar überrascht und saß vor meinem Buch und habe laut „Nein. Nein. NEIN! Das ist nicht wirklich gerade passiert! Das kann nicht wahr sein!“ vor mich hin gesagt. #mindblowing Natürlich kommt die Liebe in Palace of Silk auch nicht zu kurz. Wie schon gesagt, holt Reas Vergangenheit sie in Paris ein. In Form von Kronprinz Robin. Rea steht zwischen den Stühlen. Die Anziehung zum Prinzen kann sie nicht verdrängen, aber genau so wenig den Gedanken, dass sie nie genug, nie die Frau an seiner Seite sein kann. „Liebe ist nicht nur ein Gefühl, sie ist auch eine Entscheidung. Man muss sich bewusst dazu entschließen mit einem anderen Menschen zusammen zu sein. Und das nicht nur einmal, sondern immer wieder aufs Neue, so lange die Beziehung andauert.“ Eine letzte Sache muss ich noch sagen, bevor ich diese lange, aber mit so viel Herz geschriebene Rezension beende. Christine Bernard schafft es uns immer wieder neue Informationen über die von ihr erschaffene Welt und die Magdalenen zu geben die sich im Kopf wie ein großes Puzzle zusammensetzen lassen. Zum Glück ist es nicht mehr so lange hin bis zum 28. Juli und dem Finale der Trilogie. Ein Satz zum Schluss: Palace of Silk schafft es nicht nur die Spannung in der Geschichte und die Gefühle zu den Figuren aufrecht zu halten, nein, viel mehr, hebt der zweite Teil der Reihe die Spannung ins unermessliche. Dieses Buch ist die absolute Ausnahme von der Regel, ein zweiter Teil kann sogar noch besser sein als der erste!

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Allgemein zum Buch: Titel: Palace of Silk - Die Verräterin Autor/in: C. E. Bernard Genre: Fantasy Verlag: Penhaligon Verlag Ersterscheinung: 29. Mai 2018 Seitenanzahl: 448 Seiten Preis: 14,00 €, Broschierte Ausgabe Meine Meinung: Nachdem mir der erste Teil dieser Reihe bereits so gut gefallen hat, hatte ich die Hoffnung, dass dieser Teil noch einmal eine Schippe drauf legt und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte von Rea und Robin geht weiter. Genau wie im ersten Band wurden auch hier die Charaktere super dargestellt. Sowohl Rea als auch Robin haben in meinen Augen eine großartige Entwicklung durchgemacht. Eine weitere große Rolle spielt Ninion in diesem Buch und auch sie konnte mich vollends von sich überzeugen. In Palace Glass konnte ich die Verbindung zu Ninon nicht herstellen, doch gerade hier fiel es mir leicht. Als Leser darf man kennenlernen, dass auch sie ihre Schwächen und Gefühle hat, was sie sympathisch macht. Die Emotionen, die C. E. Bernard in diesem Buch verpackt, sind bei mir angekommen. Es gibt viele Abschnitte, bei denen ich Herzklopfen bekommen habe und gehofft habe, dass Rea und Robin wieder zueinander finden. Liam, Reas Bruder, lernt man ebenfalls besser kennen. Man hat mal eine andere Seite von ihm zu sehen bekommen und obwohl ich ihn verstehen und seine Handlungen teilweise nachvollziehen kann, war er mir etwas unsympathischer als zuvor. Trotzdessen ist die Geschwisterbeziehung zwischen Rea und Liam ein existenzieller Bestandteile der Bücher. Die Handlung gefiel mir in diesem Buch auch deutlich besser als bei Palace of Glass. Es war zwar nicht jede Seite spannend, dennoch habe ich hier das Gefühl gehabt, dass mehr passiert ist. Die Handlungsstränge sind aufregender, emotionsgeladener und packender. Dass Robin Ninon zur Frau nehmen will ist nur ein Beispiel von vielen welche Szenen mir das Herz gebrochen haben. Es gibt schreckhafte Momente, die einen ängstigen und schaudern lassen, es gibt Momente, die einen rühren, genau so wie es Momente gibt, die einen verzweifeln lassen. Meiner Meinung nach verdient dieses Buch daher 4,5/5 Sterne. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. :)

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Nachdem mich der erste Teil dieser Reihe so begeistert hat, habe ich mich wirklich sehr auf den zweiten Teil gefreut, um endlich zu erfahren, wie es mit Rea und ihren Freunden weitergehen wird. Direkt am Anfang des Buches hat mich der Schreibstil wieder bepackt und mitgezogen. Egal was ich gemacht habe, ich wollte immer weiter lesen und die Geschichte ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich bin super schnell vorwärts gekommen und die Seiten flogen nur so dahin. Ich war bzw. bin immer noch verliebt in die Geschichte und auch in die Charaktere. Rea hat mir wieder sehr gut gefallen, da sie in dem Buch eine sehr starke Seite von sich präsentiert hat. Sie war bereit, für alle ihre Freunde einzustehen und für sie zu kämpfen. Diese Loyalität hat mich wirklich gepackt und stark berührt. Allerdings war mir Rea auch etwas zu sprunghaft. Erst liebt sie ihn – dann hast sie ihn – dann liebt sie ihn wieder. Das hat mich etwas gestört, da sie sonst so sympathisch war. Insgesamt hat mir die Story wirklich gut gefallen. Leider war der erste Teil für mich deutlich authentischer und hat mich einfach mehr begeistert. Trotzdem freue mich sehr auf den dritten Band und kann kaum erwarten, wie es weiter gehen wird.

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