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Rezensionen zu
Summ, wenn du das Lied nicht kennst

Bianca Marais

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Summ wenn du das Lied nicht kennst

Von: Karin Sibabi

22.04.2018

Das Buch beschreibt sehr detailliert die Schülerunruhen von Soweto 1976. Man erkennt und spürt das die Autorin in Südafrika am Ort des Geschehens aufgewachsen ist. Die Diskrepanz zwischen den reichen Weissen und der armen schwarzen Bevölkerung ist verständlich beschrieben. Das Vertrauen und Nähe sowie Liebe und Eifersucht keine Frage der Hautfarbe sind hat die Autorin ebenfalls sehr schön dargestellt. Was für mich schwierig war beim Lesen ist die Tatsache,das die Geschichten von Robin und Beauty wie zwei Einzelbücher verfasst sind. Man versteht das die beiden Personen zusammengehören und es ihre gemeinsame Geschichte ist. Aber die Geschichten die beide erzählen haben keine Verbindung ineinander. Es liest sich wie 2 verschiedene Biografien in Kapiteln abgesetzt. Insgesamt ist das Buch dennoch spannend und für jemanden wie mich der direkte Verbindung nach Afrika hat fesselnd. Für mich ist das Buch empfehlenswet

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Spielt während der Apartheid in Südafrika: SUMM, WENN DU DAS LIED NICHT KENNST - Bianca Marais ————————————————————— Robin, eine 9jährige weiße Afrikanerin, verliert ihre Eltern während des Aufstands von Soweto. Gleichzeitig macht sich die schwarze Lehrerin Beauty auf die Suche nach ihrer Tochter Nomsa, die seit den Unruhen spurlos verschwunden ist. Das Schicksal führt die beiden zusammen und trotz aller anfänglichen Vorbehalte entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Doch wird diese den Vorurteilen und dem Hass um sie herum standhalten können? Bianca Marais, die ebenfalls in Südafrika aufgewachsen ist und von einer schwarzen Maid großgezogen wurde, erzählt eine einfühlsame Geschichte über Liebe und Mitmenschlichkeit in Zeiten, in denen diese abhanden gekommen zu sein scheinen. Sehr lesenswert!

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Berührende Geschichte

Von: Tintenschoen

16.04.2018

Spielt während der Apartheid in Südafrika: SUMM, WENN DU DAS LIED NICHT KENNST - Bianca Marais ——————————— Robin, eine 9jährige weiße Afrikanerin, verliert ihre Eltern während des Aufstands von Soweto. Gleichzeitig macht sich die schwarze Lehrerin Beauty auf die Suche nach ihrer Tochter Nomsa, die seit den Unruhen spurlos verschwunden ist. Das Schicksal führt die beiden zusammen und trotz aller anfänglichen Vorbehalte entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Doch wird diese den Vorurteilen und dem Hass um sie herum standhalten können? Bianca Marais, die ebenfalls in Südafrika aufgewachsen ist und von einer schwarzen Maid großgezogen wurde, erzählt eine einfühlsame Geschichte über Liebe und Mitmenschlichkeit in Zeiten, in denen diese abhanden gekommen zu sein scheinen. Sehr lesenswert!

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Summ, wenn du das Lied nicht kennst

Von: nordlaenderin

03.04.2018

Der erste Eindruck von Bianca Marais Roman hätte besser kaum sein können: Das Buch ist wundervoll gestaltet und macht einen äußerst hochwertigen Eindruck. Auch ihr Schreibstil ist flüssig und liest sich sehr angenehm. Die Geschichte selbst fesselt sofort und lässt einen durchweg mit der 9jährigen Robin mitfühlen und mitleiden. Gerade den Anfang in ihrer doch recht ungewöhnlichen Familie fand ich sehr interessant. Die Thematik rund um die Apartheid in den 70er Jahren in Südafrika ist ebenfalls gut und (z.T.) sehr eindringlich beschrieben. Wirklich Fahrt nimmt die Geschichte jedoch erst auf, als Robin über ihre Tante auf die "Maid" Beauty trifft und mit ihr gemeinsam auf die Suche nach ihrer verschollenen Tochter geht. Ab hier und bis zum Schluss schwebt ein schreckliches Geheimnis über dem Mädchen, dass doch endlich irgendwo angekommen zu sein schien! Insgesamt ein gelungener Roman, der an verregneten Abenden auf dem Sofa mit einer Tasse Tee wunderbar zu lesen ist.

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Dies ist die Geschichte der 9-jährigen Robin, die während des Aufstandes in Soweto im Jahre 1976 ihre Eltern verliert und von da an bei ihre Tante lebt. Da diese als Stewardess arbeitet, wird Beauty als Kinderfrau für das traumatisierte Mädchen engagiert. Auch deren Schicksal ist durch die Ereignisse in Südafrika geprägt. Als Robin deshalb fürchtet, nach ihren Eltern auch die neu gefundene Vertraute wieder zu verlieren, begeht sie einen folgenschweren Fehler... Bianca Marais Romandebüt hat mich innerlich zutiefst aufgewühlt! "Summ wenn du das Lied nicht kennst" berichtet nicht nur über die äußerst emotionalen und berührenden Schicksale von Robin und Beauty, sondern erzählt auch die Geschichte "einer Welt, in der Leute gehasst und angegriffen wurden, weil sie nicht die richtige Hautfarbe hatten, nicht die richtige Sprache sprachen, nicht den richtigen Gott anbeteten oder die richtigen Leute liebten; eine Welt, in der Hass die Umgangssprache und Backsteine die einzigen Worte waren."

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Beauty und Robin leben beide 1976 in Südafrika, aber da hören die Gemeinsamkeiten der beiden auch schon auf. Unterschiedliches Alter, aber vor allem unterschiedliche Hautfarbe - so ergeben sich zwei grundsätzlich unterschiedliche Lebensrealitäten. Die junge weiße Robin wächst behütet auf und übernimmt unbewusst das rassistische Verhalten ihres Umfeldes. Die schwarze Lehrerin und Mutter Beauty kennt dagegen die andere Seite des Apartheid-Regimes in Südafrika: Unterdrückung, Ungerechtigkeit und Gewalt. Durch Zufall treffen die beiden zusammen und verändern die Weltsicht des jeweils anderen. Die Geschichte der Beziehung der beiden zueinander war laut Autorin der Ausgangspunkt dieser Geschichte. Hinzu kommen der Umgang mit Trauer bei Robin und ihrer Tante, die Suche nach Beautys Tochter und einige Nebendarsteller mit unterschiedlichen Hintergrundgeschichten. So ergibt sich ein intensiver Einblick in das Leben in Südafrika während des Apartheid-Regimes, der für mich berührend, oftmals schockierend und auch erkenntnisreich war. Allerdings: bis kurz vor Ende konnte ich die sich oftmals gar nicht kindlich benehmende 10-jährige Robin und das Kaleidoskop an Nebendarstellern noch als literarische Verdichtung akzeptieren, aber dann wurde es am Schluss stellenweise fast schon absurd. Positiv ausgedrückt könnte man das Beschriebene wohl als Hommage der Autorin an Romane über Kinder-Detektive, wie die Fünf Freunde-Bücher, sehen, die Robin auch gerne liest. Für mich war das aber etwas viel und hat den grundsätzlich positiven Eindruck dieses Romans leicht getrübt. Ein Roman mit spannendem, bewegendem Thema und sympathischen Protagonisten, der aber etwas über das Ziel hinaus schießt. Das Buch hat einen verhältnismäßig umfangreichen Anhang, den man sich gerne auch schon während der Lektüre des Romans anschauen kann.

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