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Rezensionen zu
Im Wald der Lügen

Cynthia Swanson

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Door County, Wisconsin 1960 – die frisch verheiratete Angie Glass geht ihrem alltäglichem Leben mit ihrem entzückenden Sohn nach – die Illusion scheint perfekt. Bis zu dem Anruf ihrer Nichte Ruby, der alles verändern sollte: Pauls Bruder Henry wurde tot aufgefunden und ihre Schwägerin Sylvia scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Die Autorin Cynthia Swanson zeichnet ein dramatisches Bild zweier scheinbar glücklicher Familien, deren Schicksal sich durch ein Ereignis radikal wendet. Das Buch erzählt die Geschichte von Angie, Sylvia und Ruby – Frauen, die auf den ersten Blick scheinbar nichts gemeinsam haben und die doch auf eine einzigartige Weise verbunden sind. Durch die individuellen Sichtweisen der Frauen schafft es die Autorin eine Spannung aufzubauen, die mich als Leser nach und nach komplett in den Bann gezogen hat, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil wirkt absolut gelungen und übermittelt eine unfassbare emotionale Nähe zu den Figuren. Auch wenn die Geschichte scheinbar harmlos beginnt, bringt der Handlungsverlauf nach und nach immer mehr dunkle Geheimnisse ans Licht – Geheimnisse, die für mich als Leserin absolut nicht vorhersehbar waren – und endet mit einer schockierenden und überraschenden Wendung. "Wald der Lügen" ist ein absolut lesenswertes Buch – obwohl es unscheinbar wirkt, enthält es doch eine emotional packende und extrem spannende, dunkle Familiengeschichte.

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Packender Spannunsgroman

Von: JD

23.10.2019

Angie und Paul Glass führen in den 1960er Jahren ein idyllisches Leben in Wisconsin, bis sie von ihrer Nichte Ruby einen Anruf erhalten, dass ihr Vater Henry - Pauls Bruder - Selbstmord begangen hat. Ihre Mutter Silja ist verschwunden, was seltsam ist. Also fliegen Angie, Paul und Sohn PJ nach New York, um an ihrer Seite zu sein und herauszufinden, was mit Henry und Silja passiert ist. Schnell wird klar: Jeder der drei Protagonisten hat so seine Geheimnisse... Zugegeben, der neue Spannungsroman von Cynthia Swanson startet langsam. Mir hat gut gefallen, dass die mutigen Frauencharaktere genau gezeichnet sind und das bigotte Leben in den Vereinigten Staaten der 60er so detailreich beschrieben wird: Schwarze werden diskriminiert, Frauen werden unterdrückt. Das Buch entwickelt jedoch nach und nach einen Sog, der mich sehr gefesselt hat. Der Roman wird zu einer atmosphärischen, spannenden Geschichte. In der zweiten Hälfte bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Für mich ein sehr lesenswerter Spannungsroman mit einigen Twists, aber auch sehr dramatischen Momenten. Eine klare Leseempfehlung!

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Ein gutes Buch

Von: Emil95

22.10.2019

Angie und Paul leben mit ihrem Sohn in Wisconsin. Der Bruder von Paul begeht Selbstmord und dessen Frau verschwindet. Sie reisen zu ihrer Nichte Ruby um ihr beizustehen und Trost zu spenden. Doch alles ist anders, als es den Anschein hat. Das Buch liest sich flüssig, ist aber kein Thriller. Es wird in der Gegenwart und auch in der Vergangenheit geschrieben und man erfährt viel über die Familiengeschichte.

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SOLIDER SPANNUNGSROMAN MIT KLEINEN LÄNGEN

Von: koelbchen

22.10.2019

Anmerkung: Da es sich bei diesem Buch um ein kostenfrei zur Verfügung gestelltes Rezensionsexemplar handelt, muss ich diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen. Jedoch hat dies keinerlei Auswirkung auf die nachfolgend verfasste Rezension, die die ehrliche Meinung des Lesers wiedergibt. Wisconsin, USA, 1960. Angie führt eine glückliche Ehe mit Paul Glass. Doch ein einziger Anruf zerstört ihre heile Welt. Pauls Bruder Henry wurde tot im Wald gefunden, seine Frau Silja ist spurlos verschwunden. Sofort reisen Angie und Paul in das Haus am Waldrand, um ihrer Nichte Ruby beizustehen. Aber die Siebzehnjährige wirkt seltsam gefasst. Was geschah hinter der Fassade der glücklichen Familie? Trauert tatsächlich jeder um den toten Henry? Und kann Angie ihrem Mann vertrauen? Die Frauen der Familie Glass sind von dunklen Geheimnissen umgeben … Zahlreiche Kapitel beschreiben die Geschehnisse aus der Sicht jeweils einer von 3 Frauen, sowohl in der „aktuellen Zeit“, d.h. Anfang der 60er Jahre, als auch in Retrospektiven im Zeitraum der 40er bis hin zu den 60er Jahren: Angie, sie wirkt vielleicht etwas naiv, verkörpert das Bild einer braven Ehefrau, Hausfrau und Mutter der 1960er Jahre. Im Verlauf der Geschichte erkennt man, dass sehr viel mehr in ihr steckt und sie die notwendigen Schritte vollzieht. Der Roman schildert Ihre Perspektive in der Ich-Form... Ruby, ein junges Mädchen voller Geheimnisse und Tochter von Henry und Silja. Silja, eine kampferprobte Frau zwischen optimistischem Tatendrang und Resignation. Die Brüder Paul und Henry: Der Krieg hat Henry verändert. Er ist frustriert mit seinem Leben und wird zunehmend zu einer Belastung für seine Familie. Sein Bruder Paul hat eine dunkle Vergangenheit, die ihn in der gesamten Geschichte verfolgt. Trotz einiger Längen ein packender Roman. Die Geschichte schreitet mit vielen Zeit- und Perspektivensprüngen zwar langsam voran, aber dies macht auch ihren Reiz aus. Wer die Zeit für die über 450 Seiten aufbringt, sollte sich gerne darauf einlassen!

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Sehr unerwartet

Von: Vivi0417

18.10.2019

Ich finde dieses Buch unglaublich. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mal eine so unerwartete Geschichte gelesen habe. Man denkt in eine Richtung und am Ende kommt es ganz anders. Spannend und gut erzählt, das man sich in die Personen hineinversetzen kann. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Es hat mir viel Spaß gemacht und ich konnte es kaum aus der Hand legen.

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Subtiles Psychogramm ohne blutiges Gemetzel: Im Wald der Lügen kommt langsam und bedächtig daher – wie sich wiegende Äste im Wind. Doch spürt man die Bedrohung im Unterholz lauern, ohne sie konkret benennen zu können. Zur Story: Die junge Angie führt mit ihrem gutaussehenden Mann Paul, einem Künstler sowie ihrem kleinen Sohn ein sorgloses Leben. Bis ein Anruf alles durcheinander bringt. Pauls Bruder Henry wurde tot im Wald aufgefunden, seine Ehefrau Silja ist spurlos verschwunden. Daraufhin reist die Familie zu Pauls 17-jähriger Nichte Ruby, um ihr beizustehen. Bald nach der Ankunft mehren sich die Ungereimtheiten. Ruby nimmt das Geschehen teilnahmslos hin. Ist dies der Schock? Steckt etwas anderes dahinter? Weiß Ruby mehr, als sie zugibt? Paul wird immer reizbarer, herrischer und verschlossener. Und der dunkle Wald, der das Haus umgibt, scheint ebenfalls ein düsteres Geheimnis zu hüten… Was ist hier geschehen? Um Licht ins Dunkel zu bringen, hat sich Autorin Cynthia Swanson einer ungewöhnlichen Methode bedient. Sie erzählt den Plot abwechselnd aus Sicht von drei Frauen. Die Gegenwart im Jahr 1960 wird aus Sicht von Angie in der ICH-Perspektive und aus Sicht von Ruby in der dritten Person geschrieben. Die Vorgeschichte wird aus Sicht von Silja erzählt und beginnt zur Zeit des zweiten Weltkrieges, als sich Silja in den charismatischen Soldaten Henry verliebt. Nach wenigen Wochen des Glücks muss er in den Krieg ziehen, aus dem er völlig verändert zurückkehrt. Silja ist gezwungen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sie emanzipiert sich zusehends, beruflich wie privat. Doch den konservativen Männern im Amerika der 50er Jahre sind Kommunisten, Schwarze und aufbegehrende Frauen gleichfalls verhasst. Siljas Verhalten bleibt nicht ohne Folgen. Wer auf blutige Effekte, Mörderjagden oder CSI-Profiling aus ist, wird in diesem Buch nicht fündig. Der Horror dieses Buches ist subtiler – und erschreckender zugleich, da er wohl millionenfach in amerikanischen Haushalten stattgefunden hat. Noch im Jahr 1960 war körperliche Misshandlung im New York City State nicht als Scheidungsgrund anerkannt. Wollte eine Frau dennoch die Scheidung durchsetzen, war der Preis hoch. Meist musste sie dafür auf sämtlichen Besitz und das Sorgerecht ihrer Kinder verzichten. Suchte sie rechtliche Hilfe, äußerten sich Anwälte oft wie in diesem Buch: „Im Allgemeinen bekommen wir eine Frau nicht aus der Ehe, wenn der Mann es nicht will, es sei denn, es gibt einen eindeutigen Beweis für Ehebruch.“ Gefolgt von dem „hilfreichen“ Rat: „Versuchen Sie das Gute an Ihrem Ehemann zu entdecken.“ Kein Wunder also, dass es für viele Frauen kaum ein Entrinnen aus ihren toxischen Beziehungen gab. Die Geschichte ruht auf den drei weiblichen Protagonisten, denn es geht um Gewalt gegen Frauen. Diese kann viele Gesichter annehmen: von Bevormundung über Herabsetzung bis hin zur physischen Bedrohung. So geht der eigentliche Schrecken dieses Buches davon aus, dass wir heute allzu viele Privilegien als selbstverständlich hinnehmen, die noch vor 60 Jahren für die meisten Frauen purer Luxus gewesen wären. Ein Aspekt, den man und frau sich angesichts der gegenwärtigen Lage in den USA und vielen anderen Ländern der Welt gar nicht oft genug vor Augen führen kann.

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Familiengeheimnisse

Von: Susanne Winand

14.10.2019

Im Wald der Lügen von Cinthia Swanson führt den Leser in das Glas(s) haus am Stadtrand von Stonekill im Jahr 1960. Die Autorin erzählt vom mysteriösen Verschwinden der Silja Glass und dem Freitod ihres Mannes Henry, wobei sie drei Handlungsstränge im Verlaufe des Romans miteinander verknüpft. Die Lebensgeschichte der Vermissten wird in Kapiteln erzählt, das Gefühlsleben und die Gedanken der hinterbliebenen Tochter Ruby in anderen und über die aktuellen Geschehnisse bei der Suche nach Antworten wird aus der Sicht von Siljas junger Schwägerin Angie berichtet. Hierbei gelingt es C. Swanson, das Leben der Frauen in den 1960er Jahren zu beschreiben und mit jedem Kapitel eine tiefere Beklemmung zu erzeugen. Ich habe dem Buch, dessen Cover wunderbar zu der Geschichte passt, nur 4 von 5 Sternen gegeben, da ich leider viel zu früh ahnen konnte, worauf die Familiengeheimnisse hinaus laufen. Insgesamt kann ich diesen Roman aber durchaus empfehlen.

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Familiendrama in den 60er der USA

Von: Chrissie1810

13.10.2019

Im Wald der Lügen spielt im Amerika in den 60er Jahren. Erzählt wird die Geschichte der zwei Brüder Henry und Paul Glass und ihrer Familien. Das sind Henrys Frau Silja und ihre gemeinsame Tochter Ruby, sowie Pauls junge Frau Angie (21) und ihr gemeinsamer Soh PJ. Erzählt wird aus der Sicht der 3 Frauen, wobei sich die Autorin in verschiedenen Zeiten bewegt: Angie und Ruby in der Gegenwart, Silja in der Vergangenheit. Das Grundmotiv des kompletten Buches ist der Gegensatz zwischen dem Schein / der Traum vom glücklichen Leben und der Realität, die ganz und gar nicht rosarot ist. Das gilt sowohl für die Hauptpersonen wie auch für die Umgebung (hier primär das Zuhause von Henry, Silja und Ruby. Die Glass-Brüder wirken sehr charismatisch und attraktiv, dies ist aber nur der äußere Schein - im Innerern sieht es ganz anders aus, was sie aber zunächst geschickt zu verbergen wissen. Die Frauen wiederum wirken anfangs recht unscheinbar und spiegeln damit gleichzeitig die Rolle der Frau in den 60er Jahren wieder, beweisen aber im Verlauf der Geschichte, dass viel mehr in Ihnen steckt. Auch das Haus - ein nach Siljas Wünschen gebautes Haus mit sehr viel Glas ist voller Widersprüche. Durch das Glas scheinbar offen und freundlich, steht es mitten im Wald, der bedrohlich und düster wirkt. Überall Geheimnisse, Lügen und Täuschungen - als Leser fühlt man, dass mehr dahintersteckt, kann es aber nicht greifen. Der Spannungsbogen wird ganz langsam höher und fesselt den Leser bis zum Schluß, wobei das Ende doch überraschend ist. Als Roman hat mir das Buch recht gut gefallen, hierfür eine klare Leseempfehlung.

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