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Rezensionen zu
Im Wald der Lügen

Cynthia Swanson

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Im Wald der Lügen

Von: Alicia

08.10.2019

Das Buch sprach mich aufgrund des Titels, des Covers und des Klappentextes an und ich war gespannt auf die Geschichte. Die Kapitel sind so aufgeteilt, dass sie aus der Sicht der einzelnen Protagonisten erzählt werden. Dadurch lernt man sie kennen und entwickelt ein Gefühl für ihre Ansichten. Das Buch kehrt als Rückblick immer wieder zurück bis in die Jahre ab 1945. Dabei wird schnell klar, dass die Ehe von Henry und Silja nicht besonders glücklich verlief, doch auch Angie und Paul kein Bilderbuch-Paar sind. Hinter Rubys Verhalten kommt man zunächst nicht so recht. Wegen ihren düsteren Gedanken und dem reservierten Verhalten gegenüber Paul und Angie fragt man sich, ob sie etwas traumatisches in ihrer Kindheit erlebt oder etwas zu verbergen hat. Oder ist sie vielleicht autistisch veranlagt? Weitere Personen tauchen auf wie Shepherd und Rubys Englischlehrerin, bei denen man sich zu fragen beginnt, ob sie noch wichtige Rollen in der Geschichte einnehmen werden. Ich finde das Buch nahm ab der Hälfte richtig Fahrt auf und wurde spannend, bis zum Schluss. Ich würde es daher zum Lesen weiterempfehlen. :-)

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'Im Wald der Lügen' ist ein gelungener Titel für ein gelungenes Buch. Zu Beginn des Buches wollte es mich zuerst nicht überzeugen, weitergelesen zu werden, bis man als Leser in die Probleme der Protagonisten hineingezogen wurde. Auffallend sind hier die Wechsel zwischen den Erzählperspektiven. Mit denen kommt man aber dank der erwähnten Namen in den jeweiligen Kapiteln zurecht und in der Spannung bemerkt man nicht, dass es eine 'Ich'- oder 'Sie'- Perspektive ist. Im Schreiben dieser Rezension wurde mir der Titel wieder bewusst und dieser erklärt mir gerade einiges. Wer kennt den Spruch: vor lauter Bäumen sieht man den Wald nicht mehr? Das könnte auf dieses Buch zutreffen. Anfänglich erhält man sehr viele Informationen, die verwirrend sind und gar nicht zueinander zu passen scheinen... Aber genau das macht das Buch lesenswert. Am Ende lichtet sich der Wald und zurück bleiben Antworten. Antworten, mit denen man nicht gerechnet hätte. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich weitergelesen habe, denn ich hätte es bereut, die Antworten nicht zu kennen.

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Rezension Im Wald der Lügen von Cynthia Swanson Die Geschichte aus Angies Sicht USA, 1960: Angies Leben scheint perfekt. Verheiratet mit dem unheimlich gut aussehenden, aber etwas älteren Paul, frisch gebackene Mutter eines gesunden Sohns, PJ (eigentlich Paul Junior), zuhause in einem kleinen Cottage. Auch als die Nichte ihres Mannes, Ruby, anruft und berichtet, dass erst ihre Mutter die Familie verlassen hat und sie dann ihren Vater, Pauls Bruder Henry, tot im Wald hinter dem Haus gefunden hat, denkt sie noch, alles könnte geregelt werden. Gemeinsam mit Paul und PJ besteigt sie den nächsten Flieger Richtung New York, fest entschlossen, Ruby die mütterliche Fürsorge zukommen zu lassen, die ihr jetzt sicherlich fehlt. Doch vor Ort ist die siebzehnjährige Ruby seltsam gefasst, spricht kein Wort und hat so gar keine Lust, sich von Angie bemuttern zu lassen. Die Polizei rätselt, was hinter der Geschichte steckt und die Presse wittert Schlagzeilen. Angie ist verwirrt. Nach und nach beschleichen sie Zweifel, ob Paul und Henry, Silja und Ruby, wirklich die Menschen sind bzw. waren, wie sie sie kannte. Die Geschichte aus Rubys Sicht Gleichzeitig liest man Rubys Geschichte. Verwirrend und mysteriös werden hier Hintergründe angerissen, die erst später Sinn ergeben. Wer ist der merkwürdige Shepherd, dem sich Ruby so verbunden fühlt? Was versteckt Ruby im Wald? Wie viel weiß sie wirklich über die Geschehnisse und welche Geheimnisse verbirgt sie? Die Geschichte aus Siljas Sicht Und dann ist da die Geschichte von Rubys Mutter Silja, die in den 1940er Jahren beginnt, als sie Rubys Vater Henry kennenlernte und sich bis ins Jetzt (also 1960) fortsetzt. Silja, von einer finnischen Mutter alleine aufgezogen, verliebt in den Cary Grant ähnlich sehenden Marine-Soldaten Henry; es folgt eine schnelle Hochzeit und als Henry bereits auf See ist, auf dem Weg nach Europa, in den Krieg, stellt sie fest, dass sie schwanger ist. Erst jetzt beichtet sie ihrer Mutter alles, die bedingungslos und pragmatisch hinter ihr steht. Henry ist in seinen Briefen begeistert von der Neuigkeit und freut sich bereits auf seine kleine Familie zuhause. Doch dann kommt alles anders. Als Henry aus dem Krieg zurückkehrt, ist er schwer verletzt. Er kümmert sich zwar rührend um seine Tochter und den Haushalt, hat jedoch keine Absicht, einen Beruf zu ergreifen. Und jeglichen Annäherungsversuch seiner Frau blockt er ab… so hat sich die ehrgeizige und idealistische Silja ihr Leben nicht vorgestellt. Die Geschichten der drei Frauen liest man parallel, jeweils in einzelnen Kapiteln. Mit jedem Stück Geschichte von Silja lernt man diese besser kennen, beginnt zu ahnen, welches Leben sie, Henry und Ruby geführt haben und zu verstehen, wie es zu den aktuellen Ereignissen kommen konnte. Bis sich am Ende alles auflöst… 3 Frauen – 3 Leben Im Wald der Lügen beschreibt das Leben von drei ganz unterschiedlichen Frauen: Angie, die auf den ersten Blick etwas naiv wirkt, verliebt in ihren Ehemann, ist ganz das Bild einer braven Ehefrau, Hausfrau und Mutter in den 1960er Jahren. Doch nach und nach merkt man, dass sie durchaus ein helles Köpfchen ist und ihre eigenen Schlüsse zieht. Ruby, das junge Mädchen, das in einer schwierigen Familie aufwächst, keine Freunde hat und nun tiefer in die Geschehnisse verwickelt scheint, als man auf den ersten Blick denkt. Und Silja, die sich ihr Leben so hart erkämpft hat und nun frustriert ist, schwankend zwischen optimistischen Aktionismus und Resignation. So unterschiedlich sie sind, gemeinsam haben sie eine gewisse Stärke, die dazu führt, dass sie sich zunehmend verändern und die Situation nicht einfach hinnehmen, wie es ist. Die Männer und ihr Hintergrund Die Männer in diesem Roman kommen nicht ganz so gut weg. Auch wenn versucht wird, die Hintergründe zu erklären, scheinen Paul und Henry doch beide ziemlich unsympathisch, jeder auf seine Art. Interessant fand ich den Hintergrund der Geschichte in der Nachkriegszeit, einer Zeit des Aufbruchs. Während es Frauen wie Angie gibt, deren Traum das idyllische Familienleben mit vielen Kindern ist, ein Mann, der für sie sorgt und ihr alle Probleme abnimmt, gibt es eben auch Silja, die selbst beruflich erfolgreich ist und die Belange der Familie selbstständig leitet. Ruby hingegen wächst bereits mit einem ganz anderen Selbstverständnis auf. Auch der Umstand, wie verändert Männer aus dem Krieg nach Hause kommen, was er mit ihnen macht, war sehr gut dargestellt und ein Thema, über das ich mir ehrlicherweise noch nicht allzu viele Gedanken gemacht habe. Es ist sehr schade zu sehen, wie schwer sich die Menschen in dieser Zeit taten, psychologische Hilfe anzunehmen, insofern diese überhaupt angeboten wurde. Während heute bei jedem Verbrechen ein Psychologe Opfer und Angehörige unterstützen kann, war das damals noch sehr unüblich, obwohl man sich kaum vorstellen kann, was es mit der Psyche eines Menschen macht, der solche Gräueltaten erleben oder auch begehen musste. Und natürlich haben sich – damals wie so oft auch heute – die “starken” Männer besonders schwer damit getan, Hilfe jeglicher Art anzunehmen. Hätte Henry das mal nur getan…. Ein packender Roman, bei dem ich mir unsicher bin, ob ich ihm ein wenig mehr Tempo wünschen soll oder nicht – irgendwie ging die Story zwar langsam voran, aber genau das hatte auch seinen Reiz. Ein interessantes Setting mit neuen Eindrücken für den Leser, vor allem, wenn man, wie ich, bisher nicht allzu viel über diese Zeit gelesen hat

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Familientragödie

Von: JRu

04.10.2019

USA, 1960. Angie führt eine glückliche traditionelle Ehe mit Paul Glass und dem gemeinsamen Baby. Durch einen Anruf erfahren sie, dass Pauls Bruder Henry ums Leben gekommen und dessen Frau Silja verschwunden ist. Gemeinsam mit seiner Frau Angie und seinem Sohn reist er zu seiner Nichte Ruby, um ihr in der schweren Zeit beizustehen. Aber die Siebzehnjährige verhält sich seltsam. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Die Gegenwart 1960 wird aus der Perspektive von Angie beschrieben, die mütterlich und etwas naiv wirkt. Auf der Vergangenheitsebene werden die Jahre von 1942 bis 1960 in Schritten aus der Sicht von Silja und ihrer Ehe mit Henry und der Tochter Ruby erzählt. Und so ganz nebenbei wird ein Bild der damaligen Gesellschaft dargestellt. Von Szene zu Szene lernt man die beteiligten Personen besser kennen. Die Charaktere werden geschildert, trotzdem kann man sehr lange das Verhalten der einzelnen Personen nicht einschätzen. Und sehr lange ist auch nicht klar, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Es herrschen Geheimnisse und die Protagonisten lügen sich an. Erst in der zweiten Hälfte steigt die Spannung, die bis zum Schluss ansteigt und fast unerträglich wird. „Im Wald der Lügen“ ist trotz des gemächlichen Anfangs eine spannende Familientragödie, ein Entwicklungsroman, eine Charakterstudie. Auf jeden Fall lesenswert.

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Anders als erwartet

Von: Rainbow

01.10.2019

Dieses Buch entführt uns einmal in das Jahr 1960. Es spielt in Wisconsin (USA). Henry wurde tot im Wald aufgefunden - Selbstmord?! Ruby, seine Tochter, hat ihn gefunden. Sein Bruder Paul fährt mit seiner Frau Angie und dem kleinen Sohn hin um Ruby beizustehen und alles für die anstehende Beerdigung zu klären. Henrys Frau Silja ist spurlos verschwunden. Aus ihrer Sicht wird die Geschichte von 1942 bis 1960 erzählt. Das hilft sehr in die Vorgeschichte einzutauchen und vieles besser zu verstehen. Ruby wirkt sehr gefasst, dafür dass gerade ihr Vater gestorben und ihre Mutter verschwunden ist. Was ist wirklich passiert? Was ist mit Paul? Von Anfang an denkt man, dass hinter der Fassade des liebevollen Mannes und Vaters jemand anderes steckt. Was ist wirklich passiert? Wer einen actionreichen Thriller erwartet, ist bei diesem Buch falsch. Spannung kommt nur ansatzweise auf. Gefallen hat mir der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart (1960), weil dadurch vieles klarer wird und sich erklärt. Was mich wirklich gestört hat, ist die Tatsache, dass von vornherein klar war, welche Personen etwas mit der ganzen Geschichte zu tun haben. Gut und Böse ist von den ersten Seiten an klar. Trotz meiner Kritikpunkte war es ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen. Ich würde 3 1/2 Sterne vergeben, was aber leider nicht möglich ist.

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Geheimnisvoll

Von: udel

27.09.2019

Ein sehr spannender Roman, den ich nur so verschlungen habe. Im Wald der Lügen ist eigentlich kein richtiger Krimi, sondern auch eine spannende Mischung aus Geheimnissen und Intrigen.Das Buch beginnt damit, dass der Schwager der Protagonistin Angie tot in einem Wald aufgefunden wird. Seine Frau ist unauffindbar und die Tochter der beiden verhält sich äußerst seltsam und desinteressiert. Alles ist bis zur Auflösung sehr geheimnisvoll .Das Buch ist in einer sehr intensiven und spanenden Schreibweise verfasst und spielt Anfang der 60er Jahre in Wisconsin, USA.

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1960 in den USA. Angie und Paul sind frisch verheiratet und Eltern eines kleinen Jungen. Alles glücklich und zufrieden, bis sie den Anruf über den Tod von Henry erhalten. Pauls Bruder Henry wurde tot im Wald gefunden - Selbstmord nach dem spurlosen Verschwinden seiner Frau Silja. Das junge Paar reist sofort zu dem Haus am Waldrand, um der 17-jährigen Nichte Ruby beizustehen. Soweit so gut - doch es kommt alles ganz anders... Es handelt sich hier nicht um einen Krimi oder Thriller. Es ist eine verzwickte Familiengeschichte mit ganz vielen dunklen Geheimnissen und Abgründen. Und doch gruselig und unheimlich. Die Kapitel sind aufgeteilt unter den drei wichtigsten Personen der Handlung - Ruby, Angie und Silja. So bekommt man spannende Einblicke jeweils von der entsprechenden Person. Was am Anfang als tragische aber leicht zu klärende Familientragödie aussieht, entpuppt sich als verworrenes Gespinst. Die Spannung wird langsam aufgebaut und man fühlt und fiebert mit den einzelnen Personen mit. Sehr ergreifend, man fühlte sich fast "wie dabei"...

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Familientragödie

Von: emmy

25.09.2019

Cynthia Swanson hat mit "Im Wald der Lügen" einen sehr spannenden Roman geschrieben, der mit einem Anruf das Leben vieler Menschen durcheinander bringt. Der Schwager der Protagonistin wird tot im Wald gefunden, seine Frau ist spurlos verschwunden und die Tochter der beiden verhält sich sehr rätselhaft. Trotz dieser Ereignisse ist sie sehr gefasst und gelassen. Was wie ein Krimi beginnt, erweist sich nach und nach als Familientragödie. Der Roman ist sehr spannend und packend geschrieben , hat teilweise ein paar Längen, aber insgesamt ist er sehr zu empfehlen.

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