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Rezensionen zu
Im Wald der Lügen

Cynthia Swanson

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Tiefgründig und berührend

Von: Strubbel

13.10.2019

Im Wald der Lügen fesselt von Seite zu Seite. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten, wie Silja, Mutter von Ruby, Ruby selbst und Angie geben ihre Charaktere, Wünsche und Hoffnungen nur stückchenweise preis. Der Leser enthält Einblicke wie Lebensumstände und Partner unser Leben verändern. Träume und Vorstellungen lassen sich nicht immer verwirklichen. Die Frage nach Glück stellt sich immer wieder. Silja kann ihren Traum nach einer großen Familie nicht verwirklichen. Ihr Mann Henry ist nach dem Krieg nicht mehr der, den sie geliebt hat. Er wendet sich sexuell von ihr ab, gibt Silja aber nicht frei. Erstaunlich die Entwicklung ihres gemeinsamen Kindes. Ruby, hoch intelligent mit authistischen Zügen, erstaunt immer wieder. Nur langsam erkennt der Leser die Bedürfnisse und Wünsche, aber auch die Kraft zum handeln. Angie, die Frau von Paul, glaubt tatsächlich in einer glücklichen Beziehung mit Paul und dem gemeinsamen Kind zu leben. Aus ihre augenscheinliche Naivität wird sie durch die Ereignisse herausgerissen und muss der brutalen Wahrheit ins Auge sehen. Das Buch ist kein Krimi im herkömmlichen Sinne. Faszinierend für Leser, die die Handlung an der Entwicklung bzw. den Charakteren der Beteiligten selbst, immer wieder neue Handlungsstränge erkennen. Ein sehr gelungenes und spannendes Buch bis zur letzten Seite.

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Hätte ich so nicht erwartet

Von: Sternenlicht13

13.10.2019

Im Laden hätte ich mir das Buch nicht gekauft, aber ich bin sowas von begeistert. Interessanter Schreibstil und Aufbau des Buches. Eine Mischung aus Unterhaltung, Biographie und Krimi. Sehr lesenswert, eignet sich auch gut zum Vorlesen in kleinen Gruppen.

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Im Wald der Lügen

Von: selztaler

10.10.2019

Wisconsin, USA, 1960. Angie führt eine glückliche Ehe mit Paul Glass. Doch ein einziger Anruf zerstört ihre heile Welt. Pauls Bruder Henry wurde tot im Wald gefunden, seine Frau Silja ist spurlos verschwunden. Sofort reisen Angie und Paul in das Haus am Waldrand, um ihrer Nichte Ruby beizustehen. Aber die Siebzehnjährige wirkt seltsam gefasst. Was geschah hinter der Fassade der glücklichen Familie? Trauert tatsächlich jeder um den toten Henry? Und kann Angie ihrem Mann vertrauen? Die Frauen der Familie Glass sind von dunklen Geheimnissen umgeben … Der Spannungsbogen baut sich langsam aber geschickt durch den schneller werdenden Wechsel der Kapitel "Angie", "Silja" und "Ruby" immer stärker auf. Unbedingt will man wissen, was denn jetzt wirklich passiert ist mit der verschwundenen Silja. Welche Rolle spielt die schweigsame Tochter Ruby? Schnell steckt man drin im Sog dieser Geschichte, die so gut geschrieben ist, dass man förmlich mit Silja mitfühlt, mitfiebert, wenn ihre Geschichte beschrieben wird. Aber "Im Wald der Lügen" ist kein klassischer Krimi, vielmehr eine Familientragödie, eine Geschichte von Hoffnung, Sehnsucht und Enttäuschungen - aber auch von Wachstum und Befreiung.

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Die deutsche Erstausgabe des Buches „Im Wald der Lügen“ von Cynthia Swanson ist im September 2019 im Diana-Verlag erschienen. Es erzählt die Geschichte der Brüder Henry und Paul Glass und ihren jeweiligen Familien. Auftakt ist der Anruf von Ruby bei ihrem Onkel Paul, um ihm vom Tod ihres Vaters und dem Verschwinden ihrer Mutter Silja zu erzählen. Daraufhin reist Paul mit seiner Frau Angie und ihrem Baby PJ von Wisconsin nach Stonekill nahe New York um der 17-jährigen Ruby beizustehen. An dieser Stelle würde ich gerne mehr zum Inhalt erzählen, aber da das Buch so vielschichtig ist, würde ich dabei unweigerlich zu viel verraten. Deshalb lasse ich es lieber. Die Geschichte wird jeweils aus der Sicht der drei Frauen (Angie, Silja und Ruby) erzählt und spielt vor dem Hintergrund der geschichtlichen/gesellschaftlichen Ereignisse in den USA (2. Weltkrieg, Rassismus, Hass auf Kommunisten, Rolle der Frau, Katholizismus). Sie ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt. Die Gegenwart (1960-1962) wird einerseits von Angie in der Ich-Form erzählt, zum anderen aus der Perspektive von Ruby wohingegen die Vorgeschichte (ab 1942 bis zur Gegenwart) primär Siljas Leben wiedergibt. Das Grundmotiv, welches sich durch das Buch zieht, ist der Gegensatz zwischen Traum bzw. Schein und Wirklichkeit. Dies zeigt sich nicht nur bei den Glass-Brüdern, die nach außen hin charismatisch und attraktiv sind, in deren Inneren es aber ganz anders aussieht, sondern auch an dem modernen Haus von Silja und Henry, das nach außen alles offenbart („Goldfischglas“, „Vogelkäfig“, „Filmset“), dessen Vorgänge im Inneren jedoch allen verborgen bleiben, dunkel und unterschwellig bedrohlich wie der Wald, in dem das Haus steht. Der amerikanische Titel des Buches „The Glass Forrest“ trifft es auf den Punkt. Als Leser bekommt man recht schnell das Gefühl, dass etwas hinter der Fassade steckt, aber man bekommt es nicht so richtig zu greifen, es bleibt versteckt. Man versucht wieder und wieder es zu ergründen und jedesmal entdeckt man etwas anderes. Man verliert sich selbst in dem Dickicht aus Lügen, Täuschungen und Geheimnissen, die jeder einzelne hat, dass auch die Sympathien zwischen den einzelnen Protagonisten immer wieder hin und her schwanken. Gerade das ist es, was mich an dem Buch so gefesselt und die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhalten hat. Daher absolute Leseempfehlung!

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Fesselnd bis zur letzten Seite

Von: Lakritzbonbon

22.09.2019

Der Roman ist in unterschiedliche Kapitel aufgeteilt, die abwechselnd die individuelle, aber doch zusammenhängende Geschichte von Silja, Ruby und Angie erzählen. Dabei kommt nicht nur ein Geheimnis ans Licht. Über die Seiten hinweg habe ich mit den unterschiedlichen Frauen mitgefiebert, auch wenn es bspw. bei Silja nicht "Liebe" auf den ersten Blick war. So war es am Ende doch die Person, für die ich großes Verständnis aufbrachte und auch die ein oder andere Träne verdrückte. Oft habe ich gedacht, das kann doch nicht sein und bis zuletzt gehofft, dass doch alles ganz anders ausgeht. Der Roman "Im Wald der Lügen" von Cynthia Swanson hat mich von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen. Ich habe das Buch an zwei Tagen durchgelesen. Das Weglegen dazwischen fiel mir nicht leicht. Das Buch wird mich auf jeden Fall noch etwas beschäftigen. Ich habe es jetzt meiner Freundin geborgt und bin sehr gespannt, wie sie darüber denkt.

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