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Rezensionen zu
Mensch 4.0

Alexandra Borchardt

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Viele Menschen haben Angst vor der Digitalisierung und das Buch "Mensch 4.0" lässt den Leser sich mit der Frage auseinander setzen: Müssen wir wirklich Angst haben? Das Gefahrenpotential wird klar dargestellt und erklärt und gewährt einen Blick auf verschiedenste Länder in mehreren Aspekten wie Wirtschaft und Politik. Es klärt auf und lässt Freiraum sich selbst ein eigenes Bild zu machen. Empfehlenswerte 4 von 5 Sternen

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Das ist ohne Zweifel eine wichtige Frage und ich habe mich sehr gefreut, dazu ein Buch zu lesen, das sie packend und unterhaltsam beantwortet. Anhand von vielen Beispielen zeigt die Autorin die Veränderungen auf, die die Digitalisierung in der Wirtschaft , Politik und Gesellschaft hervorgerufen hat. Sie zeichnet ein klares Bild davon, welches Gefahrenpotenzial in diesen Veränderungen liegt. Beispielsweise hinterfragt sie kritisch die Vorstellung, dass das Internet nachhaltig demokratiefördernd wird und wirft dafür einen Blick auf den arabischen Frühling. Schlussendlich stellt sie Forderungen auf, die von Politik und Unternehmen erfüllt sein müssen, um die Freiheit der Bürger in Zukunft wahren zu können, ohne dafür auf technischen Fortschritt verzichten zu müssen. Die Autorin steht der Digitalisierung so, wie sie derzeit vonstatten geht, sehr kritisch gegenüber und daher gibt sie ihrer Seite wesentlich mehr Raum als der Gegenseite, was aber keinesfalls schlimm ist, nicht zuletzt, weil sie sehr überzeugend und schlüssig argumentiert. Der Schreibstil liest sich flüssig und ist gut verständlich. Zudem ist kein spezielles Vorwissen oder Kenntnisse über die Digitalisierungsdebatte notwendig. Daher kann ich das Buch vorbehaltlos allen ans Herz legen, die das Thema interessiert. Auch als Orientierungshilfe im Digitalisierungsdiskurs ist es meiner Meinung nach bestens geeignet.

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In "Mensch 4.0 - Frei bleiben in einer digitalen Welt" schreibt Alexandra Borchardt darüber, wie der Mensch 4.0 sein könnte und versucht, ein Bild des künftigen Alltags zu entwerfen. Sie trägt dazu Erkenntnisse aus verschiedenen Wissenschaftsgebieten zusammen. Los geht es mit dem Verständnis von Digitalisierung: was macht den Menschen 4.0 aus? Die Autorin charakterisiert: "Die eigenen Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt, man will Mitsprache, alles soll sofort passieren und sich lohnen." Sie erklärt Technologien der digitalen Welt und was sie mit unserer Psyche anstellen. Es geht um Privatsphäre, die Wirtschaft, Demokratie und last but not least Beziehungen. Durch alle Kapitel zieht sich das Thema "Freiheit des Menschen". Viele Punkte waren mir bereits bekannt und daher keine Überraschung. Auch konnte ich keine größeren Unterschiede zu meiner eigenen Auffassung feststellen. Das Kapitel "Demokratie" und der rote Faden "Freiheit" enthält für mich die meisten neuen Einsichten. Im Abschlußkapitel "Kleine Philosophie der Freiheit in der digitalen Welt - das gute Leben" gibt sie einige "Empfehlungen" für jene Freiheit in einer digitalen Welt. Eine sei hier herausgegriffen: "Das Effizienz-Diktat brechen": "Wenn die Menschheit sich dem Diktat der Effizienz unterwirft, schafft sie sich selbst ab." - denn Effizienz könnten Roboter einfach besser als Menschen. Viele Grüße an die Selbstoptimierungsbewegung! Menschlich bleiben, keine Maschine werden. Die Autorin schreibt, gemessen an der Komplexität des Themas, recht flüssig. Es regt zum Nachdenken an. Ein empfehlenswertes Buch für alle, die sich mit dem Thema auseinandersetzen.

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In ihrem Werk, Mensch 4.0, geht die Autorin der Frage der gegenwärtigen und zukünftigen Freiheit des menschlichen Individuums nach und wie sie uns augenscheinlich immer mehr durch die Technik, auf einer Seite immer mehr genommen wird. Denn durch die immer fortschrittlicheren Endgeräte wie Smartphones, Tablets, usw. sind wir ausschließlich nur noch auf die Onlinewelt fixiert und fast nicht mehr auf unser Gegenüber und die reale Offlinwelt. So zeigt sie auf, wie die “Sucht“ nach Likes, Status, Infos, News, uns immer mehr in die Abhängigkeit treibt. Aber auch, wie wir durch immer intelligentere und vernetztere Geräte, unsere Unabhängigkeit und Selbstständigkeit verlieren. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei stets auf die immer besser programmierten Algorithmen, die uns einerseits das Leben so bequem und einfach machen, andereseits unserer menschlichen, individuellen Fähigkeiten berauben. Denn Algorithmen kennen keine “Zufälle“, keine “Fehler“, keine “Unfälle“, “Abkürzungen“, spontanen Entscheidungen, usw. nur einen immer geradlinigen Weg zum “Ziel“. Dies führt dazu, dass wir weniger spontan sind, weniger spontane Geistesblitze haben, uvm., sondern nur noch auf Effizienz und Perfektion getrimmt umherhirren. Und dies vor allem durch die großen fünf Konzerne, wie Google und Facebook, des Silicon Valley “gesteuert“. Dazu geht die Autorin auch auf sehr viele weitere Probleme ein. Manipulation, Autonomie, Fake News, Grundeinkommen, gläserner Bürger, usw. Auf diese Fragen und Probleme versucht sie mit philosophischen, psychologischen, ökonomischen Mitteln darauf einzugehen. Ein Buch das wichtige Fragen und Probleme aufzeigt und einem vor die Augen führt, was uns im schlimmsten Falle in der Zukunft erwartet. Erwähnen sollte man aber auch, dass wahrscheinlich manche Ansichten und Meinungen der Autorin, nicht bei allen Lesern Anklang finden werden.

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Nie war so viel Information so schnell, für so viele und so kostengünstig verfügbar. Oder etwa doch nicht? In ihrem Buch „Mensch 4.0 - Frei bleiben in einer digitalen Welt“ geht Alexandra Borchardt den Chancen, aber auch den Risiken der schönen neuen Welt von Internet, Smartphone und künstlicher Intelligenz nach. Dabei kommen Psychologen, Journalisten, Experten aus der Tech-Branche zu Wort. Verteufelt werden Internet und der Gebrauch des Smartphones keineswegs. Borchardt kritisiert aber die Allgegenwart der Smartphone-Nutzung und die Bereitwilligkeit, mit der viele Verbraucher und Nutzer von Apps ihre Daten zur Verfügung stellen, ohne zu hinterfragen, wie viel sie von sich selbst preisgeben und ohne letztlich zu wissen, wer letztlich Zugriff zu diesen teils sehr persönlichen Informationen hat. Eine Welt, die Dauer-Offline ist, das ist nicht der Gegenentwurf dieses Buches, in dem viele Studien und Expertenmeinungen darüber zusammengeführt sind, was der digitale Wandel mit den Menschen macht – gerade mit denjenigen, die als digital natives keine Vergleichsmöglichkeit zu der herkömmlich analogen Welt ihrer Eltern haben. Die 1966 geborene frühere Journalistin kennt beides und plädiert für Ethik für Programmierer, die sich mehr Gedanken machen müssten über die Macht der Algorithmen. Borchardt warnt vor einem naiven Glauben, dass die Nutzung der digitalen Chancen einen Zugewinn an Freiheit, an Freunden, an Zugang zu Mitbestimmung hat. Hinter sozialen Netzwerken und Angeboten stecken schließlich große Unternehmen – und die haben seit jeher Profit im Sinn und handeln nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit. Mitbestimmung heißt ja auch nicht ein Like oder ein Weiterleiten, das Unterzeichnen einer Online-Petition und Debatten im Netz, in denen die Lautesten und die Extremsten die meiste Aufmerksamkeit finden. Die permanente Selbststilisierung auf Instagramm und Co führt nicht nur zur Inszenierungssucht in einer Ich-Gesellschaft, sondern droht diejenigen in Selbstzweifel zu stürzen, die das Gefühl bekommen, nur sie hätten nicht so ein spannendes Leben wie die jungen, schönen Influencer oder jene, die sich dafür halten. Besonders kritisch geht Borchardt mit den zwischenmenschlichen Verschlechterungen angesichts digitaler Reize um: Wenn beim Ausflug mit dem Kleinkind der Blick auf das smartphone, nicht auf das Kind gerichtet ist. Wenn beim Treffen mit Partner oder Freunden das Signal einer neuen Whatsapp-Nachricht sofort die Aufmerksamkeit auf das Smartphone umschlägt und signalisiert: Meine digitalen Kontakte sind mir jetzt wichtiger. Das Internet sei nicht das Freiheitsinstrument, es habe auch autoritären Staaten und Konzernen „das Tor zur totalen Kontrolle und Zentralisierung geöffnet“, mahnt Borchardt. Mensch 4.0 fasst viele Argumente der aktuellen Diskussion über die digitale Gesellschaft zusammen und bietet Denkanstöße zum selbstbestimmten, aber auch bewussten Umgang mit Internet und social Media, bei dem der Einzelne seine Rechte auf Privatsphäre und Einfluss auf seine Daten-Präsenz in Anspruch nimmt.

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Borchardt beschreibt auf interessante Art und Weise die Entstehung, den aktuellen Zustand sowie Risiken und Vorteile der Digitalisierung. Sie gibt Auskunft über die Wirkung der Digitalisierung und den Menschen in dieser "neuen" Welt. Mensch 4.0 ist interessant geschrieben und nicht als klassisches Sachbuch zu verstehen. Vor allem für junge Leute, die digital natives, ein spannendes Buch zur Erweiterung des Wissens über diese digitale Unendlichkeit.

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Diskussionen über Computer-Algorithmen, das in Kraft treten der Datenschutz Grundverordnung, die Verbreitung von Fake-News und nicht zuletzt der Facebook-Datenskandal, bei dem amerikanische Wähler beeinflusst wurden, rücken derzeit die digitale Welt mehr ins Kreuzfeuer und werfen so manche Frage nach dem Nutzen und den Risiken der Vernetzung und dem immer offeneren Umgang des Einzelnen mit seinen Daten auf. Während ich mich bei mir selbst noch an Zeiten erinnern kann, in denen ich kaum bereit war dem Internet überhaupt meinen Vornamen anzuvertrauen, ertappe ich mich heutzutage gelegentlich dabei, wie ich manchen Programmen und Progrämmchen zweifelhafte Rechte auf meinem Smartphone einräume. Mein Bestreben ist zwar generell, im Internet nur das preiszugeben, zu dem ich auch außerhalb des Internets stehe und angesprochen werden darf, aber dennoch frage ich mich oft, wie viel Offenheit überhaupt angebracht ist und einem selbst gut tut und wann es eher sinnvoll ist, dem Netz die kalte Schulter zu zeigen. Da kam mir dieses Buch gerade recht, um mich etwas intensiver mit der Thematik auseinander zu setzen: „Ein einfaches „Weiter so“, weil die schöne neue Welt ja so viel Bequemlichkeit, Spaß und Unterhaltung bietet, setzt nicht nur die liberalen, demokratisch organisierten Gesellschaften aufs Spiel, es gefährdet auch die individuellen Freiheitsrechte. Es geht darum, aufzuwachen und zu handeln.“ fordert Alexandra Borchardt in ihrem Buch „Mensch 4.0 – Frei bleiben in einer digitalen Welt“. Die Autorin geht in dem Buch den Fragen nach, wie die neuen Technologien unsere Möglichkeiten in der Welt und Gesellschaft verändern; ob sie uns freier machen oder uns manipulieren, ablenken und benutzen und ob wir mehr mitbestimmen können oder ob wir zu nützlichen Idioten ökonomischer oder politischer Interessen werden. Gut verständlich, nachvollziehbar und in flüssigem Schreibstil werden die Themen in den folgenden 8 Kapiteln beleuchtet: Wir sind immer ‚online‘ – Digitalisierung verstehen; Die Technologie verstehen – Wer bestimmt hier eigentlich?; Was ist los in unserem Kopf? – Dichtung und Wahrheit; Privatsphäre – Was gehört uns noch?; Wirtschaften – Die neue Klassengesellschaft; Demokratie – Das Ringen der Kulturen; Beziehungen – Ziemlich viele Freunde; Kleine Philosophie der Freiheit in der digitalen Welt – Das gute Leben. Als technisch interessierter Mensch war mir vieles von dem, was ich in dem Buch las, zwar bereits bekannt, aber es gab auch einige Kuriositäten und Techniken, von denen ich bislang noch nicht gehört hatte. Gleichzeitig folgte ich nachdenklich den Überlegungen der Autorin und nahm dieses 256 Seiten starke Buch bis zum Schluss immer wieder gern zur Hand. Ich mag es, dass die Technik nicht verteufelt, sondern auch der Fortschritt aufgezeigt wird, den sie für uns Menschen bedeuten kann. So fühlten sich für mich die Themen gut beleuchtet an. Alexandra Borchardt informiert, gibt zu bedenken und philosophiert über Zukünftiges. So kann das Buch zur Orientierung und als Einstieg in diese Thematik dienen. Wer jedoch eine Anleitung oder eine Art Wegweiser erwartet, was er im Internet zu tun oder zu lassen hat um frei zu bleiben, dürfte mit diesem Buch enttäuscht werden. Mich hat das Buch mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend zurückgelassen, weil dringend Wachsamkeit und Vorsicht geboten ist, wenn man negative Tendenzen erkennen und gegensteuern möchte. Denn letzten Endes muss jeder die Verantwortung für sein Handeln selbst tragen.

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Empfehlung

Von: FräuleinAnnaLiest

27.05.2018

Normalerweise lese ich eher Thriller und Liebesromane und dachte eigentlich mich würde nie ein Sachbuch interessieren. Aber ich habe mich eines Besseren belehren lassen. Dieses Buch ist toll geschrieben und führt vor Augen, was wir im alltäglichen Umgang mit unserer digitalen Welt und Technik ausblenden. Es regt zum Nachdenken und Überdenken des eigenen Umgangs mit der digitalen Welt an. Ich kann es wirklich nur empfehlen.

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