Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Hex

Thomas Olde Heuvelt

(15)
(11)
(11)
(4)
(2)
€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

★★★☆☆ (3 von 5 Sterne) Inhalt: In den kleinen Ort Black Spring könnten die Menschen glücklich und zufrieden leben, wenn da nicht die alte Hexe Katherine van Wyler wäre. Katherine, die vor über 300 Jahren der Hexerei beschuldigt und erhängt wurde, nachdem sie ihren toten Sohn wieder zu Leben erweckt haben soll, irrt nun in dem kleinen Ort herum. Ob im Wald, auf Straßen oder gar in den Häusern der Menschen. Zur damaligen Zeit haben mutige Männer Katherines Augen und Mund zugenäht, damit sie niemanden verfluchen kann, doch die Bewohner in Black Spring fürchten den Tag, an dem die Hexe ihre Augen öffnet. Die Teenager haben jedoch genug von der Hexe, sich den Regeln zu beugen und alles geheim zu halten – als sie anfangen Katherine Streiche zu spielen, gerät alles aus den Fugen und es wird ein Wettlauf gegen die Zeit, wo sich Katherine rächen wird. Meinung: Ach die Geschichte fing so gut an. Ich habe die Black Spring-Atmoshäre geliebt, ich habe den anfänglichen Humor geliebt, ich habe die Idee des Schriftstellers geliebt. Zur Mitte hin wird dann der Humor weniger und es passieren Dinge, die nicht ganz so glaubwürdig rüber kommen. Doch das Ende konnte mich leider nicht überzeugen. Ich hatte das Gefühl, dass das Ende nur noch schnell daher geschrieben wurde und vom Anfang her, der Humor der nicht mehr vorhanden war, nichts mehr wirklich mit dem eigentlichen Sinn zu tun hatte. Cover und Titel: Das Cover und der Titel gefallen mir super gut. Es ist Mystisch mit einer Priese Grusel, wodurch man schon erahnen kann, dass es eine unheimliche Geschichte ist. Die Geschichte: Die Geschichte kann ich in drei Teile Kategorieren: super, ok, mieserabel. Wäre die Geschichte geblieben, wie sie anfangs geschrieben wurde, hätte es tatsächlich ein Highlight werden können. Dennoch hat mich Hex zu einer neuen Leseleidenschaft gebracht, denn ich hatte danach Lust, weiter Bücher mit Dörfer zu lesen. Auch bleibt mir Hex sehr gut im Kopf, obwohl mich das Buch nicht zu 100% überzeugen konnte. Die Charaktere: Die Charaktere sind alle super, da gab es niemanden den man nicht irgendwie mochte. Der Anfängliche Charme der Familie Grant hat sich sofort in mein Herz geschlichen. Auch die Hexe hat etwas Gewisses, wo man diese anfangs einfach mögen muss. Der Schreibstil: Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten, was ich sehr gerne mag. Man kann ihn gut durchweg lesen und hat keinerlei Schwierigkeiten. Den Schreibstil mochte ich sehr gern. Fazit: Die Idee der Geschichte ist gar nicht so übel und für zwischendurch ist Hex eine interessante Lektüre. Mich konnte sie nicht ganz so überzeugen, dennoch würde ich sie weiter empfehlen.

Lesen Sie weiter

Hexenjagd

Von: Tintenhain

09.10.2018

Katherine van Wyler gehört zu Black Spring wie die Kirche im Dorf. Seit die Frau vor 300 Jahren zu Tode gefoltert und als Hexe gebrandmarkt wurde, taucht sie immer wieder im Ort auf. Ihre Augen und ihr Mund sind vernäht, so sind die Dorfbewohner vor ihrem bösen Blick und dem todbringenden Flüstern geschützt. Man hat sich an sie gewöhnt, ja nutzt sie sogar als Wahrzeichen für Touristen. Wer ihr Antlitz nicht ertragen will, wirft ihr einen Spüllappen über den Kopf und wenn sie auftaucht, versammelt sich auch schon mal der Chor um sie herum, um sie vor Neugierigen abzuschirmen. Wer einmal in Black Spring lebt, kommt nie wieder weg. Dass die Hexe hier ihr Unwesen treibt, muss ein Geheimnis bleiben und dafür sorgt das Netzwerk HEX mit totaler Überwachung und einer Alarm-App. Die Jugendlichen im Ort sind die Überwachung leid und vor allem Tyler wünscht sich mehr Freiheiten. Er möchte studieren, seine Freundin öfter sehen können und keine Geheimnisse vor ihr haben. Sich länger zu verstecken, scheint keine Option für ihn zu sein. Doch seine Kumpels, mit denen er für die Website AugenAuf immer neue Tests entwickelt, verstehen sein Anliegen falsch und setzen Katherine auf unwahrscheinlich grausame Weise zu. Bis die Hexe beginnt, sich zu rächen. Tatsächlich habe ich mich anfangs mit dem Buch recht schwer getan und wollte es sogar abbrechen, da ich überhaupt nicht in die Geschichte hineinfinden konnte. Grandma, die bewegungslos mit einem Lappen über dem Kopf im Wohnzimmer rumsteht? Merkwürdige Familiengespräche? Ich wusste zunächst nichts damit anzufangen. Zunehmend konnte mich die Geschichte um Katherine van Wyler dann doch noch fesseln und auch die Bewohner des kleinen Ortes Black Spring wurden mir vertrauter. Nach einer Weile ließ mich der Horrorroman kaum noch los. Natürlich wollte ich wissen, wohin das Ganze führen würde. Mit der Grant-Familie, bestehend aus dem Arzt Steve, der Geologin Jocelyn, und den halbwüchsigen Söhnen Tyler und Matt, übernimmt eine zugezogene Familie eine halb beobachtende, halb einlenkende Rolle in dem Ort. Als die Wogen immer höher schlagen, ist es Steve, der zur Vernunft aufruft. Doch die Bewohner von Black Spring haben schon zu lange mit der Angst gelebt. Erschreckend schnell bildet sich immer wieder ein Mob, der sich Bahn bricht. „Hex“ zeichnet sich durch eine rauhe Umgangssprache aus, die sich besonders unter den Jugendlichen, aber auch unter den Erwachsenen meist abwertend gegen Frauen richtet. Frauen spielen aber auch abgesehen von der vom Leben gezeichneten Metzgerin Griselda allgemein eine Nebenrolle. Immerhin gibt es eine Ratsfrau, die sich allerdings in erster Linie über ihre unangenehm hohe Stirn auszeichnet. Jocelyn hat kaum etwas zu sagen und Tylers Freundin Laurie steht unbeteiligt lediglich symbolisch für die reine und unschuldige erste Liebe. Die Stimmung des Romans ist erwartungsgemäß düster und drückend. Stets hat man einen Ort vor Augen, der halb im 17. Jahrhundert stehen geblieben ist und halb versucht, an die Gegenwart anzuknüpfen. Amerikanischer Patriotismus wird groß geschrieben, es werden Wahlen abgehalten, aber ansonsten ist man für sich in seiner kleinen Welt, in die kaum frisches Blut von außen kommt. Der Horror beruht meines Erachtens eher auf Brutalität und Geschmacklosigkeiten von seiten der Bewohner als auf dem Grusel vor der Hexe. Man konnte die Hexe angesichts der Menschen regelrecht lieb gewinnen. Obwohl mich das Buch fesseln konnte, so habe ich doch immer wieder mal mit dem Erzählstil gehadert. Besonders zu Anfang, aber auch am Ende wird es verworren. Auch hatte ich den Eindruck, als könne Heuvelt sich nicht entscheiden, als was er die Hexe nun darstellen wolle und was ihre Intention sei. Mal erscheint sie abgrundtief böse und rachsüchtig. Mal verzeihend und begütigend, als wolle sie den Bewohnern eine Chance geben. Das apokalpytische Ende war mir zu überzogen und wirr. Hier wollte Heuvelt meines Erachtens einfach zu viel auf einmal. © Tintenhain

Lesen Sie weiter

Titel: HEX Autor: Thomas Olde Heuvelt Verlag: Heyne Sprache: Deutsch Seiten: 432 Seiten ∞ Taschenbuch Preis: D/A - 4,99€ Genre: ∞ ∞ Reihe: Nein Black Spring ist ein beschauliches Städtchen im idyllischen Hudson Valley. Hier gibt es Wälder, hier gibt es Natur - und hier gibt es Katherine, eine dreihundert Jahre alte Hexe, die den Bewohnern von Black Spring gelegentlich einen kleinen Schrecken einjagt. Dass niemand je von Katherine erfahren darf, das ist dem Stadtrat von Black Spring schon lange klar, deshalb gelten hier strenge Regeln: kein Internet, kein Besuch von außerhalb oder Katherines Fluch wird sie alle treffen. Als die Teenager des Ortes jedoch eines Tages genug von den ständigen Einschränkungen haben und ein Video der Hexe posten, bricht in Black Spring im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los ... Ich hab mir nach dem Klappentext wirklich viel erwartet. Leier wurde ich hier enttäuscht, dass was ich erwartet habe habe ich leider nicht bekommen. Nichts desto trotz ist es ein Buch das man sicherlich lesen kann, man sollte sich halt kein absolutes Horror werk erwarten. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, nicht wirklich schlecht, aber ich hab mich doch stark darauf konzentrieren müssen. Daher fand ich erst sehr spät meinen Lesefluss. Nachdem man sich aber daran gewöhnt hat, geht es ganz gut. Die Story an sich fand ich wirklich gut, die Idee an sich genial. Leider aber, denke ich, habe ich mir darunter ganz was anderes vorgestellt & erhofft. Eben viel viel mehr Horror, Nervenkitzel, düstere und spannende Stimmung. Diese, so finde ich, bekommt man hier nicht. Ab und an fand ich einige Szenen eher witzig als das sie mich gegruselt haben. Es war sicherlich nicht schlecht, wenn man sich damit abfindet das es, zumindest für mich, keine Horror Geschichte ist. Die ersten 150 Seiten geben uns viel Informationen und erst die darauf folgenden Seiten konnten mich mit etwas Schwung und Spannung ein kleinwenig überzeugen. Die Charakteren waren wirklich das Interessanteste, jedoch auch für meinen Geschmack ein bisschen zu viele. Auch so einen richtigen roten Faden konnte ich nicht ausmachen, für mich war das Buch alles in allem nicht wirklich stimmig. Ich kann mir aber vorstellen das es für einige die einen Detailreichen Schreibstil bevorzugen sicherlich seinen Reiz hat. Ich glaub das ist wieder eines dieser Bücher das man liebt oder hasst. Für mich ist es, von meinen Erwartungen her enttäuschend gewesen. Aber alles in allem war es doch ganz okay. Das Cover find ich unglaublich gelungen, es war mit unter ein Punkt warum ich das Buch unbedingt haben wollte. Ich habe mir leider was ganz etwas anderes erwartet. Viel mehr Horror, viel mehr Spannung und Düsternis. Das bekam ich hier leider nicht. Ansonsten war das Buch ganz okay. Fand die Idee wirklich nicht schlecht, für mich leider nicht wirklich gut umgesetzt. Daher gibts von mir 3 von 5 Masken! Danke an den Verlag der mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat. Xo Christl

Lesen Sie weiter

.. geht um. Und zwar buchstäblich. In den letzten 350 Jahren hat sie nichts anderes gemacht, seit sie durch die Grausamkeit der Dorfbewohner zu einem Fluch wurde. Heute, im modernen Amerika in Zeiten von Internet, Thermomix und Emojis wandert sich immer noch mit zugenähten Augen und Mund durch die Straßen der Stadt. Sie folgt festen Wegen, kann aber auch schon mal drei Tage am Fuß des Ehebetts stehen. Die Einwohner von New Beek haben sich daran gewöhnt. Toll finden sie es nicht und sie erschrecken sich immer noch hin und wieder mal, aber sie haben sich dran gewönt. Eine spezielle Taskforce der Einwohner hat die ganze Stadt mit Kameras zugepfalstert und achtet darauf, dass der Flux der Hexe von Black Spring nicht nach außen dringt. Denn das wäre fatal. Und fliegen kann man aus der Stadt sowieso nicht - Schon nach wenigen Tagen beginnen die Selbstmordgedanken. Wer dann nicht schnell wieder heim kehrt, der bringt sich um. Heuvelt hatte eine tolle Idee. Auch die Umsetzung ist teils spannend, teils witzig etwa dann, wenn die Jugendlichen eine Laterne versetzen um zu überprüfen, ob die Hexe einen Bogen drum macht. Manchmal gleitet der Witz etwas ins Seichte ab, aber vor allem die Charaktere hat Heuvelt gut hinbekommen. Sie alle kämpfen nicht nur mental mit der Hexe sondern auch mit ihren inneren Dämonen. Ein Großteil des Buches beschreibt dann auch wie sich die Bewohner fühlen, welche Ängste sie haben und wie ihr ganz individueller Umgang mit der Hexe ist. Ob das wirklich Horror oder doch eher Mystery mit einigen Horrormomenten ist, das ist wohl Ansichtssache. Leider zieht sich der Roman etwas obwohl die Figuren alle spannend und abwechslungsreich sind. Doch auf 300 Seiten müsste schon etwas mehr passieren als die spärlichen grusligen Momente. Wenn sich das Ende ankündigt, hat man schon fast keine Lust mehr. Und das Ende DIESER VERSION hat mich sehr unbefriedigt zurückgelassen. Man merkt einfach - selbst wenn man es nicht weiß - das das Buch mal ein anderes Ende hatte. Heuvelts Originalroman ging anders aus, spielte auch in den Niederlanden. Aber für die US Version (Amerikaner scheinen sich sehr schwer damit zu tun, irgendwas aus anderen Kulturen interessant zu finden) wurde die Handlung von der deutschen Grenze in den USA verlegt und das Ende geändert. Den internationalen Verlagen bote man nachher die US Version UND die Originalversion an - ausnahmslos ALLE (und das hat mir der Autor selbst geschrieben) entschieden sich für die Ami-Version. Das ist sehr sehr schade, denn mit einem anderen Ende, das weniger klassisch und amerikanisch daher kommt wäre das Buch weitaus lesenswerter gewesen.

Lesen Sie weiter

Durch die Vielzahl an Charakteren die zu Beginn vorgestellt werden fiel mir der Einstieg in das Buch ein wenig schwer; die wechselnden Erzählperspektiven schafften da noch mehr Verwirrung. Wenige der Charaktere waren für mich wirklich lebendig, z.B. Tyler, einer der Jugendlichen, oder Griselda, die örtliche Metzgerin. Die meisten Personen waren für mich nur Statisten die eine Stadt nun mal so braucht. Das fand ich wirklich sehr schade denn ich hätte die Charaktere gerne genutzt um noch mehr von der Atmosphäre von Black Spring zu erleben. Ich habe mich besonders auf die Atmosphäre gefreut denn das Setting verspricht ja eine ganze Menge Grusel. In Black Spring herrschen strenge Regeln wie begrenztes Internet, keine Besuche von Fremden usw. – es wird viel getan um die Hexe nicht zu verärgern und ihren Fluch nicht zu aktivieren. Die Hexe taucht immer mal wieder an bestimmten Orten auf, starrt und flüstert die Bewohner an. Die Standorte sollen die Bewohner mit der App HEX festhalten. Eine solche Hexengeschichte in ein so modernes Setting zu versetzen klingt wirklich einfallsreich und spannend und dementsprechend habe ich auf Schreckensmomente gehofft. Leider gab es von diesen Momenten nur wenige, denn der Horror kam bei mir leider nicht so richtig an. Auch ließ die Spannung lange auf sich warten. Ich war halb mit dem Buch durch als endlich mal irgendetwas passierte was mich einigermaßen gefesselt weiterlesen ließ. Nicht, dass es vorher nicht interessant zu lesen war, doch der Horror hat weiter auf sich warten lassen. Ich hatte hohe Erwartungen an Hex, die das Buch nur ansatzweise erfüllen konnte. Ich wollte mich gruseln und das Buch in schlaflosen Nächten gefesselt lesen, leider hat es mich größtenteils unberührt zurück gelassen. Das Szenario ist wirklich originell, doch meiner Meinung nach hätte man in Sachen Spannung, Plot und Charaktere noch mehr aus der Geschichte rausholen können.

Lesen Sie weiter

Der Einstieg hat mir unglaublich gut gefallen, trotz des etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstils. Er ist gar nicht schlecht, einfach ein bisschen anders und fordert, zumindest bei mir, wesentlich mehr Aufmerksamkeit, als ich es ansonsten bei Büchern in diesem Genre gewohnt bin. Schließlich will man für gewöhnlich, vor Spannung getrieben, nur so durch die Seiten hetzen, hier gibt es jedoch unglaublich viel Input rund um die Hexe und deren Geschichte. Das war leider nicht ganz so spannend gehalten, wie ich es mir erhofft hätte, aber ich fand die Art wie die Charaktere mit ihrer Situation umgehen unglaublich unterhaltsam. So streiten sich nun die Gemüter in dieser Geschichte. Die Bevölkerung in Black Spring ist in zwei Kategorien aufgeteilt, die eine Seite versucht locker mit der Situation umzugehen und dennoch ein modernes Leben mit einer entsprechenden Lebenseinstellung zu führen. Die andere Hälfte jedoch, teilweise aus Erfahrung, teilweise aus Angst, verhält sich eher wie ein abergläubischer Haufen. Tja, aber was wäre wohl angebrachter? Die Spannung zwischen den Menschen ist greifbar und so schaukelt sich auch einiges zurecht, wobei es eher wie ein Experiment der menschlichen Psyche wirkt, als wie ein Dorf das mit einer wahr gewordenen Horrorlegende lebt. „…Es ist doch bloß eine Hexe.“ Robert Grim wirbelt im Türrahmen herum. „Wir sind hier nicht bei Hänsel und Gretel, verfluchte Scheiße!“ Die ersten 100 Seiten waren durch den Aufbau zwar informativ, aber für mich noch lange nicht das, was ich erwartet habe. Die nächsten 200 Seiten haben mir dann schon etwas mehr geboten und mein Interesse war geweckt, allerdings immer noch nicht ganz das, was mir das Buch versprochen hatte. Zum Ende hin wurde es dann wirklich beklemmend, wenn auch teilweise ein wenig abgedreht. Was ich wirklich anrechnen muss, sind die Charaktere, so hatte jeder seinen ganz eigenen Part und man hatte das Gefühl wirklich einen Einblick in das Leben der Charaktere zu bekommen. Ich habe selbst schon das Gefühl, nicht richtig auf den Punkt zu kommen, also: Die Idee an sich fand ich unglaublich cool und auch innovativ. Die Umsetzung war in der Denke auch gar nicht verkehrt, jedoch hat mir lange, lange der Nervenkitzel gefehlt. Viel eher geht es zum großen Teil um die menschliche Psyche, was ich gar nicht schlecht reden möchte, aber dafür hatte der Autor meiner Meinung nach nicht das richtige Fingerspitzengefühl. Hier wäre es vielleicht doch ein wenig angebrachter gewesen, ein bisschen mehr Splitter in den Roman einfließen zu lassen. Dadurch aber sicherlich auch für sanftere Gemüter ein Buch, das sich lesen lässt. Übrig blieb nur blanker Horror – die Seele der Stadt, unwiderruflich verflucht. FAZIT Hex konnte nicht ganz meine Erwartungen erfüllen, was aber sicherlich einfach eine Frage der Einstellung ist. Die Idee ist unglaublich erfrischend und bringt eine neue Art mit sich, allerdings hätte die Story für mich noch wesentlich brutaler ausfallen können, da hatte ich mich irgendwie eher drauf eingestellt. Mit einem unglaublich detailreichen Schreibstil, an den man sich vielleicht gewöhnen muss, der aber auf jeden Fall seinen eigenen Charme hat. Dieses Buch wird sicherlich einige Liebhaber finden, jedoch kann ich auch die kritischen Stimmen nachvollziehen.

Lesen Sie weiter

Durch die vielen Meinungen von Autoren finde ich das untere Cover nicht so toll, der obere Teil gefällt mir durch den düsteren Wald jedoch richtig gut. Angesprochen hat mir das Buch wegen dem Klappentext, man bekommt Gänsehaut und gruselt sich. Ein Buch im „Horror“ Genre habe ich bis jetzt noch nie gelesen, fande es deswegen mal sehr interessant. Der Autor hat sehr viel Details in die Geschichte gesteckt, diese aber nicht richtig umgesetzt. Leider waren es sehr viele Stellen die sich gezogen habe. Die wirklichen Horror-Stellen kamen selten vor. Es gab Stellen wo einem das Herz raste, aber leider gab es wenige solche Situationen. Am gruseligsten war für mich die blinde Black Rock Witch, die zum Alltag der Bewohner gehörte. Im Buch gab es sehr viele verschiedene Charaktere, die aber alle etwas gemeinsam hatten – ANGST VOR DER HEXE. Niemand außerhalb von Black Spring sollten jemals raus finden das die Hexe existiert. Über 300 Jahre kontrolliert die Hexe die Stadt. Die Jugendlichen in der Stadt werden sehr leichtsinnig und machen sich lustig über die Hexe. Nicht nur das ein lebender Hund bald stirbt, Nein – Es wird ihnen bald zum Verhängnis. Wirklich gefesselt hat mich das Buch nicht, ich war immer im Zwiespalt mit mir. Soll ich das Buch weglegen oder soll ich es weiter lesen. Ich will jedes Buch gerne beenden. Am Ende habe ich das Buch wirklich beendet, weil es Potenzial für mich hat. Fazit: Das Buch hat einen wirklich guten Schreibstil sowie eine sehr gute Story. Der Autor hat viel Liebe in die Geschichte und die Charaktere gesteckt, leider zog sich die gesamte Story sehr. Eine Leseempfehlung gibt es für dieses Buch dennoch, weil es eine tolle Geschichte mit vielleicht etwas wenigen Horror-Elementen ist.

Lesen Sie weiter

"Ein Übel zog ein weiteres, größeres Übel nach sich, und am Ende konnte man alles nach Black Spring zurückverfolgen."(S. 415) Inhalt Ein gut nach außen hin abgeschirmtes 3000 Seelen Dörfchen in Amerika. Eine 300 Jahre alte Hexe. Und die Angst davor, was passieren mag, wenn Katherine van Wyler ihre Augen eines Tages wieder öffnen wird. Rezension Der Ort Black Spring wird von einer Frau heimgesucht, die man vor mehr als 300 Jahren der Hexerei bezichtigte und hängte. Nachdem sie ihren eigenen Sohn von den Toten wieder auferstehen ließ, blieb den gottesfürchtigen Bewohnern Black Springs keine andere Wahl. Seitdem spukt sie in den Grenzen des Dorfes, erscheint scheinbar wahllos im Wald, auf den Straßen und sogar in den Wohnzimmern der Einwohner. Diese haben sich weitestgehend damit arrangiert, denn ihre Macht ist gebannt, seitdem mutige Männer ihr Augen und Mund zunähten, und sie so ihre Flüche nur noch aus einem Mundwinkel heraus wispern kann. Die Geschichte ist interessant angelegt. Ein alter Fluch über einem Dorf, moderne Mittel, um die Aufenthaltsorte der Hexe zu lokalisieren. Die Organisation Hex hat überall Überwachungskameras aufgebaut, in einer App kann man angeben, wo man die Hexe zuletzt gesehen hatte. Nun fragt man sich zu Recht, wieso die Menschen nicht einfach ihre Zelte abbrechen und ein Leben fernab der Hexe führen. Das können sie nicht; wer einmal hier wohnt, der bleibt. Denn sonst wird man von bösen Gedanken heimgesucht, die in Selbstmord enden. Aber dann gibt es da diese Gruppe Jugendliche, die etwas ändern wollen. Zumindest Tyler möchte sein Leben nicht in Black Spring verbringen. Sie filmen sich dabei, wie sie der Hexe Streiche spielen. Doch diese Streiche geraten außer Kontrolle, als einer von ihnen zu weit geht. Das Schicksal von Black Spring nimmt seinen Lauf. Es könnte eine wirklich gute Geschichte sein, die Ideen sind vorhanden. Jedoch ist in diesem Buch – meiner Meinung nach – das größte Manko die sprachliche Umsetzung. Den Stil Heuvelts kann ich nur als äußerst einfach, teilweise sogar primitiv und umgangssprachlich bezeichnen. Die Dialoge sind zwar wie aus dem Leben gegriffen in ihrer Einfachheit, doch brachten sie kaum Spannung rüber. Streckenweise schien es, als hörte ich dem Zeitungsverkäufer ums Eck zu, wie er mir ein Schauermärchen erzählt. Was schade ist, denn es hätte durchaus Potenzial gehabt. Oftmals blieben Beschreibungen gänzlich aus, so dass mir die meisten Bewohner und Black Spring selbst als gesichtslos vorkamen. Somit blieben mir auch die Geschehnisse seltsam fern und ich war mehr außenstehender Zuschauer, als mittendrin im Geschehen. Handlungen werden heruntergebrochen, ohne ihnen Raum zum Entfalten zu geben, das Ganze ist durchsetzt von langatmigen Passagen, in denen scheinbar nichts passiert. Auch blieben mir manche Handlungen unzureichend erklärt, zum Beispiel wie es die Männer damals schafften, der Hexe die Augen und den Mund zu vernähen. Katherine van Wyler war die Einzige, die ich mir problemlos vorstellen konnte. In ihrer blinden Stummheit weckte sie bei mir weniger Angst und Horror, denn stilles Mitleid. Eine Frau, von ihren Mitmenschen zum personifizierten Bösen gemacht, abgestempelt und teilweise zum Gespött der Kinder degradiert. Was in Black Spring an Wahnsinn umgeht, entspringt weniger der Hexe, als der Dummheit der Menschen. Natürlich kann sie dich töten, wenn du sie flüstern hörst, wenn du ihr in die Augen blickst oder sie berührst. Und wenn ich mir nachts Gedanken zur Geschichte machte, liefen mir durchaus auch kleine Schauer den Rücken hinab. Etwas, das Heuvelt während des Lesens nicht schaffte. Fazit Eine gute Grundidee, die deutlich an Spannung gewonnen hätte, wäre die Sprache nicht größtenteils so nichtssagend gewesen. Trotzdem lohnt sich der Showdown für Freunde des subtilen Horror, die vielleicht weniger Wert auf sprachliche Finessen legen. Bewertung im Detail Idee ★★★★☆ ( 4 / 5 ) Handlung ★★★★☆ ( 4 / 5 ) Charaktere ★★★☆☆ ( 3 / 5 ) Sprache ★★☆☆☆ ( 2 / 5 ) Emotionen ★★☆☆☆ ( 2 / 5 ) = 3.0 ★★★

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.