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Rezensionen zu
Golden House

Salman Rushdie

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Die Amtseinführung des amerikanischen Präsidenten: Damit beginnt und endet der Roman "Golden House" von Erfolgsautor Salman Rushdie und während der acht Jahre, die währenddessen vergehen, erleben nicht nur die Vereinigten Staaten einen Wandel, den sich ein Jahrzehnt davor wohl niemand ausgemalt hatte, auch das Leben des jungen Filmemachers René verändert sich von Grund auf, denn er verstrickt sich in ungewollte Beziehungen mit der Familie Golden. "Golden House": Worum geht es? Nero Golden kommt aus einem Land, dessen Namen er nie wieder hören wollte. Zusammen mit seinen drei erwachsenen Söhnen legt er sich eine neue Identität zu und zieht nach New York. Obama ist so eben zum Präsident gewählt worden und Protagonist René hofft auf seinen Durchbruch im Filmgeschäft. Als die Familie Golden ins Nachbarhaus zieht, wittert er seine große Story und nähert sich für seine Recherchen den Neuankömmlingen an. Die drei Söhne von Nero Golden haben alle mit ihrer eigenen Geschichte zu kämpfen und Salman Rushdie schafft es gekonnt zeitgeschichtliche Ereignisse einfließen zu lassen und die sich veränderte Stimmung in den USA einzufangen. Nicht nur, dass sich die Situation rund um die Familie Golden immer weiter zu spitzt und nach und nach die Details der schmutzigen Vergangenheit ans Licht kommen, auch die amerikanische Regierung steht kurz vor ihrer Übernehme durch den Joker (á la Donald Trump). "Golden House": Meine Meinung "Golden House" war mein erstes Buch von Salman Rushdie und zugleich ein lesenswerter Roman, der zu Beginn zwar einige Zeit braucht, um so richtig in Fahrt zu kommen, doch einen spätestens ab Seite 100 nicht los lässt. Zwar erscheinen einen gewisse Ereignisse rund um die Familie Golden durch die wiederholten Vorankündigungen des Protagonisten zu Beginn des Buches als kaum überraschend, doch als viel spannender erweisen sich ohnehin die Veränderungen von René selbst, der eine immer tiefere Verbindung zu seinen Nachbarn aufbaut und damit auch sein Leben von Grund auf aus den Fuge gerät. Teilweise schon philosophische Ausschweifungen des Autors und Anspielungen auf Film- und Literaturwerke werden gepaart mit Bildern und Metaphern. Das Buch mag aufgrund des speziellen Schreibstils vielleicht nicht jedem gefallen, aber wer sich für amerikanische Zeitgeschichte oder Familien-Dynastien interessiert, sollte sich das Werk nicht entgehen lassen.

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