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Rezensionen zu
Arkane

Pierre Bordage

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In Arkane leben die sieben Herrscherfamilien auf den Anhöhen. Die Göttin gab ihnen nach der großen Flut zu essen und die Aufgabe über Arkane zu herrschen. Das Gleichgewicht muss immer aufrechterhalten werden. Jedoch aus Gier wird die Drachen-Familie ausgelöscht und das Gleichgewicht gestört. Nur eine überlebt und dürstet nach Rache. Oziels ausgestoßener Bruder ist ihre letzte Hoffnung und sie begibt sich in die unteren Ebenen, damit das Gleichgewicht wieder hergestellt werden kann. Die Geschichte besteht aus mehreren Handlungssträngen. Ich bin schon sehr gespannt, ob sie sich im zweiten Teil zusammenfügen werden. Zweiter Handlungsstrang: Orik, ein Krieger aus einem fernen Land, ist der Einzige überlebende von seinem Volk. Er machte es sich zur Aufgabe Arkane vor den Soldaten und den mordenden Wesen zu warnen. Auf seiner Reise trifft er den Zauberlehrling Renn, der ihm den Weg zum Fluss zeigen soll. Widerwillig unterbricht Renn seine Ausbildung Steine zu formen und begleitet Orik zum Fluss. Wie schon erwähnt, gibt es verschiedene Handlungsstränge. Mindestens drei. Der Autor hat es gut gelöst, da man sie sehr gut auseinanderhalten kann. Sein Schreibstil ist flüssig und verständlich. Arkane das Haus der Drachen ist der erste Teil. Ich bin bereits gespannt, wie sich das Ganze weiterentwickelt. Viel erfährt man von den anderen sieben Herrscherfamilien nicht und ich erhoffe mir, dass der Autor im Folgeband mehr auf sie eingeht. Das Cover mit den Schlangen hat mich erst verwirrt, dass es ja das Haus der Drachen heißt, aber nach dem ich das Buch gelesen habe, wusste ich den Hintergrund. Daher gefällt es mir sehr gut. Auch der Klappentext macht neugierig das Buch zu lesen und passt zur Geschichte. Nur leider verrät er das nur Oziel überlebt, daher kein Spoiler meinerseits. Eine gelunge Geschichte, die Lust auf mehr macht.

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Das sagenhafte Reich Arkane wird seit langer Zeit gemeinsam von sieben Familien regiert, Wohlstand und Frieden lassen das Volk zufrieden sein. Doch dunkle Mächte haben sich ausgebreitet und holen zum Schlag aus: Die mächtigste der sieben Familien wird fast vollständig ausgelöscht, lediglich Oziel, die Tochter des Hauses, überlebt und schwört finstere Rache, muss dafür aber ihren verschollenen Bruder finden. Weit entfernt von der Hauptstadt macht sich ein Zauberlehrling auf eine lange Reise, noch nicht ahnend, welche Rolle er in dem Spiel einnehmen wird... Pierre Bordage hat sich bisher vor allem als Autor von Science Fiction-Romanen einen Namen gemacht, mit seiner Buchreihe „Arkane“ wagt er sich nun in das Genre der High Fantasy vor und schöpft dabei gleich aus dem Vollen. Eine schier unglaubliche Vielzahl an Charakteren, ein komplexes Konstrukt für die Welt, eine Handlung über mehrere Stränge, die sich zunächst nicht alle in Einklang bringen lassen. Es ist schon beeindruckend, dass er seiner Geschichte dennoch eine gute Übersicht verleiht, da die Grundprinzipien und die wichtigsten Charakteren schnell erfasst sind man sich so erstaunlich schnell zurecht findet. Eine längere Lesepause würde ich dennoch nicht empfehlen, da dann sicherlich scheinbare Details aus dem Gedächtnis verschwinden, die später noch eine wichtige Rolle spielen. Besonders beeindruckt hat mich dabei, wie detailliert Bordage seine Welt erschaffen hat, wie gut die einzelnen Elemente aufeinander abgestimmt sind. Man kann sich die Welt genau so bildlich vorstellen, alles baut logisch aufeinander aus und wird zu einem sehr atmosphärischen Gesamtbild zusammengefügt. Magie, Kirche, gesellschaftliche Strukturen sind so eingängig beschrieben, dass ich mich immer wieder gefreut habe, wieder einige Zeit in Arkane verbringen zu dürfen. Und dieser Eindruck zieht sich auch durch die Charaktere, die allesamt sehr präsent wirken und der Handlung ihren eigenen Stempel aufdrücken. Sehr gut gestaltet und mit viel Herzblut versehen handeln diese sehr nachvollziehbar. Die Handlung wird an verschiedenen Stellen aus der Sicht von unterschiedlichen Charakteren erzählt und ist durchgängig sehr flüssig. Zwar gibt es bei der Länge des Romans einige Momente, bei denen die Spannung etwas abfällt, doch gelangweilt habe ich mich nie, da dann die Welt noch umfassender und lebendiger beschrieben wurde. Der Handlungsbogen ist dabei bestechend, an genau den richtigen Stellen baut Bordage krasse Wendungen ein, die den Leser quasi aufschrecken lassen. Die Spannung baut sich immer weiter auf, zumal die einzelnen Sequenzen auch meist in recht gemeinen Cliffhangern enden. Da dies der Auftakt einer Buchreihe ist, bleiben natürlich viele Geheimnisse offen, dennoch ist der Abschluss packend geraten. „Arkane – Das Haus der Drachen“ ist ein sehr guter Auftakt zu der neuen Buchreihe, der sehr viel Lust auf mehr macht. Die komplexen Strukturen werden durch den schlüssigen Aufbau gut aufbereitet und in eine spannende Handlung eingebettet, die Welt ist sehr lebendig dargestellt und mit vielen sehr eigenständigen Elementen versehen. Das ist sehr gut erdacht und liest sich flüssig, sodass die Lust auf den weiteren Verlauf der Handlung sehr geweckt wird.

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Vom Schreibstil her lässt sich der Roman sehr gut lesen und man merkt, dass sich der Autor sehr viel Mühe und Zeit mit seinem Werk gemacht hat. Doch schnell werden mir persönlich einige Kritikpunkte klar. "Arkane - Das Haus der Drachen" erzählt die Geschichte von 7 Herrscherfamilien, die in der Stadt Arkane leben. Durch eine Verschwörung wird das Haus der Drachen fast vollständig vernichtet und das Gleichgewicht gerät aus seinen Fugen. Um die Handlung voran zu bringen, ist das Buch nicht nur aus der Sicht von Oziel, der letzten Drachenerbin, erzählt, sondern auch aus den Sichten von dem aus dem Haus der Corridan stammenden Noy und dem Bauernssohn Renn erzählt. Über jedem neuen Kapitel befindet sich zusätzlich zu Kapitelzahl und Kapitelüberschrift ein Zitat aus der Geschichte von Arkane, aber leider keinerlei Hinweis darauf, auf welche Sicht man nun wechselt, sodass der/die Leser/in sich erst nach einigen Zeilen darüber im Klaren wird welchem Handlungsstrang man nun weiter verfolgt. Da alle drei Hauptprotagonisten (Oziel, Noy und Renn) keinen gemeinsamen Weg beschreiten, treffen wir Leser auf jeder der drei Reisen auf viele verschiedene zusätzliche Nebencharaktere, die auf den unterschiedlichen Ebenen der Welt um Arkane beheimatet sind. Leider enthält das Buch keine Karte, um sich den Umfang der Umgebung und der Lage und Entfernung der einzelnen Orte bildlich vor Augen zu führen. Auch eine Übersicht über die ganzen Namen inklusive deren Herkünfte und einnehmenden Rollen sucht man im Buch vergeblich, wodurch ich persönlich sehr schnell verwirrt war und den Spaß an dem Buch verlor. Obwohl es im Buch und auf der Verlagsseite vom Heyne Verlag/Random House aktuell (Stand 24.06.2018) keinen Hinweis darauf gibt, dass es sich hier um einen ersten Teil einer Reihe handelt, wird das beim Lesen und spätestens beim Ende klar, denn letzteres lässt die Geschichte bzw. das weitere Geschehen und Schicksal der Protagonisten komplett offen. Die drei Hauptpersonen in "Arkane - Das Haus der Drachen" sind komplett unterschiedlich. Oziel ist durch ihre Herkunft aus einer Herrscherfamilie sehr selbstbewusst und verfolgt ihre Ziele sehr streng, was in der Zeit, in der dieses Buch spielt, nicht immer sehr einfach ist, da Frauen dort einfach weniger Wert und Einfluss haben als Männer. Noy, ebenfalls selbstbewusst, fehlt eindeutig oftmals die Weitsicht auf eventuelle Konsequenzen, die sich aus seinem Verhalten ergeben könnten, wodurch er sich selbst immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Renn traut sich im Gegensatz zu den anderen beiden Protagonisten eher sehr wenig zu, was besonders dadurch auffällt, dass er sich nicht von alleine stark bemüht seine Kräfte zu entdecken und gezielter einzusetzen. Was genau die drei Personen aber gemeinsam haben bzw. was sie verbindet bleibt leider bis zum Ende für mich unerkennbar. Ich würde den Roman trotz meiner Kritikpunkte als gut bewerten, da ich inhaltlich trotz einiger Längen weniger zu bemängeln hatte. Für Fans des Fantasy Genre sicherlich geeignet und lesenswert.

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Inhalt Jahrhundertelang herrschten sieben Familien zusammen über das sagenhafte Arkane. Die Stadt wuchs und gedieh, niemand schien die Harmonie zerstören zu können. Doch unter der glitzernden Oberfläche breiteten sich unbemerkt dunkle Mächte aus – und sie haben Erfolg: Bei einem Massaker wird eine der sieben Familien ausgelöscht. Nur die schöne Oziel überlebt und schwört Rache. Während sie auf der Suche nach Verbündeten eine schreckliche Entscheidung treffen muss, bricht im eisigen Norden der Steinzauberlehrling Renn auf. Einzig seine Gabe und sein Wissen könnten Arkane noch retten … (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung Handlung und Charaktere Wie wir aus dem Klapptext schon entnehmen können gibt es in der Stadt Arkane sieben verschiedene Häuser. Zu Beginn werden wir kurz in die Entstehungsgeschichte eingeweiht, und lernen so die Häuser und ihre Namen bevor es auch direkt mit der Geschichte los geht. Zeitlich spielt das ganze wohl im Mittelalter, zumindest bekommt man diesen Eindruck wenn man die Sozialschicht innerhalb des Landes Meridian betrachtet. Reiche Herrscherfamilien und Arme Bauern die ihre Ernte zu einem Grossteil abgeben müssen. Dazu kommen Menschen die krank sind – sie werden behandelt wie ausgestoßene. Das alles ist sehr authentisch aufgebaut. Wir lernen Oziel du Drac kennen, eine Erbin des Hause des Drachen. Wir erfahren das eine Verschwörung gegen ihre Familie im Gange ist und Oziel, als einzigst Überlebende nach einem Angriff, Rache gegen jene schwört, die ihre Familie zerstört haben. Doch sie gerät von einer Ausweglos scheinenden Situation in die Nächste und so kommt Sie ihrem Ziel nur sehr schleppend nahe. Fernab von Arkane, im Ostian-Massiv, erlernt der Junge Renn die Zauberkunst der Steine. Er begegnet dem Mann Orik, der grauenhafte Nachrichten hat. Eine Armee ist auf dem Weg Richtung Arkane, und sie wird Arkane stürzen – Nur das Arkane von seinem „Glück“ noch nichts weiß. Und, zu meiner Überraschung, gibt es noch einen dritten Protagonisten welchen ich nicht erwartet habe. Einen Herrschersohn des Hauses des Corridans, welcher durch einen Komplott in etwas hineingezogen wird, was für ihn viel zu unvorstellbar ist. Anfangs dachte ich dass ich die Intrigen und Komplotte schnell durchschaue, aber gerade als ich dachte ich weiß Bescheid, kam wieder eine neue Intrige um die Ecke. Wir lernen zwischendurch unglaublich viele Personen kennen, nicht alle sind unseren Protagonisten wohl gesonnen. Die vielen Personen haben mich zu Beginn sehr verwirrt, das legte sich aber mit der Zeit. Man kann sich zwar denken das alle drei Protagonisten irgendwie irgendwas miteinander zu tun haben, aber bis zum Ende bin ich nicht komplett darauf gekommen wie alles zusammenhängen könnte. Die Geschichte verlor seine Spannung sehr selten, allerdings plätschert Sie zwischendurch auch sehr gern mal dahin. Vor allem wenn die Protagonisten ihren Gedanken nachhängen oder selber versuchen in die Zukunft zu sehen, oder die Umgebung ausschweifend erklärt wurde. Die Charaktere finde ich alle sehr schön ausgearbeitet. Sie machen, so gut wie alle, eine schöne Entwicklung durch und oft genug glaubt man, es ist zu Ende und wird dann eines Besseren belehrt. Oziel ist unglaublich stark und mein Lieblingscharakter. Die Geschichte selbst ist gut durchdacht und mit vielen Details geschmückt, welche zeigen, wie viel Zeit und Liebe Pierre Bordage in dieses Buch gesteckt hat. Schreibstil Das komplette Buch ist aus der Perspektive einer dritten Person geschrieben, sowie in der Vergangenheitsform. Die Beschreibungen der Umgebung und der Personen ist immer treffend und wirklich schön beschrieben, auch angemessen der Zeit und Umgebung des Buches. Die Kampfszenen sind nie zu ausufernd oder langwierig geschrieben und auch immer spannend und nachvollziehbar. Generell ist der Schreibstil sehr angenehm, nicht zu langweilig und auch sehr zeitgemäß. Es wird auch hier sehr viel Wert auf die Details gelegt. Viele Kleinigkeiten werden schön eingebracht. Zu Beginn jedes Kapitels stehen immer Geschichten, Gedichte oder Sagen und Mythen aus den Büchern Arkanes. Durch sie erfährt man mehr über die Abläufe, Tiere, Krankheiten und Hierarchien innerhalb von Arkane. Die Kapitel wechseln sich zwischen den drei Protagonisten ab, der häufige Wechsel hat mir nicht so gefallen und mich eher verwirrt. Dadurch fiel mir der Einstieg in den jeweiligen Handlungsstrang schwer und dauerte länger. Wirkung Das Buch hat mich nicht völlig in seinen Bann gezogen. Warum kann ich ehrlich gesagt nicht sagen. Wajrscheinlich lag es wirklich an dem Wechsel der Schauplätze in jedem Kapitel, denn die Protagonisten haben ja gar nichts miteinander zu tun. Dennoch, ich fand ich es sehr spannend und die Welt wunderschön aufgebaut. Ich konnte mir alles wunderbar vorstellen, auch die Kampfszenen sind sehr treffend beschrieben und haben ein schönes Kopfkino bei mir hinterlassen. Die Charaktere mochte ich leider nicht alle, aber Oziel war mir wirklich sehr sympathisch. Mit ihr konnte ich sehr gut nachfühlen und hab gezittert und gehofft. Ich freue mich auf die Fortsetzung (die es hoffentlich geben wird) um zu erfahren wie es mit Oziel und den anderen weiter geht. Lesen oder nicht? Ich empfehle dieses Buch allen High Fantasy Beigeisterten und jenen, die einen soliden, anspruchsvollen Fantasyroman suchen. Als „leichte“ Kost würde ich ihn nicht bezeichnen, man sollte sich Zeit nehmen ihn in Ruhe zu lesen. Ein Buch für nebenher ist es also auf keinen Fall. Für Fantasyliebhaber ist dieses Buch aber auf jeden Fall eine Empfehlung. Fazit Die Geschichte und auch die Charaktere sind sehr gut durchdacht und mit unzähligen, schönen Details ausgestattet. Es brauchte einige Zeit bis ich mich reingelesen hatte, dann war es aber ein schönes Lesevergnügen. Die Beschreibungen sind treffend und die Emotionen konnte ich immer gut mitfühlen. Die Geschichte ist durch die ganzen Intrigen kaum vorhersehbar und so wurde ich mehr als einmal überrascht. Hätte ich das Buch am Stück gelesen wäre ich bestimmt begeisterter gewesen. Denn für dieses Buch muss man sich Zeit und Ruhe nehmen. *Vielen Dank an das Blogger Portal und den Heyne Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars

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