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Rezensionen zu
Mein italienischer Vater

Anika Landsteiner

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Italien als Therapie

Von: Verena

24.10.2018

„Mein Leben in Deutschland ist komplett auseinandergefallen. Ich suche seit Monaten nach irgendwas. Was genau, weiß ich gar nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, ich suche ein ganzes Leben. Ein neues. Ein anderes als meins.“ Sehr treffend beschreibt dieses Zitat Lauras Situation; ihr Leben, das durch den plötzlichen Tod ihrer Mutter, völlig aus der Bahn geraten ist. Reha-Klinik, Kündigen ihres Jobs (der ihr nicht wirklich wichtig schien), kaum Freunde, die ihre Situation, geschweige denn ihre Gefühlslage verstehen können – ein leerer, unerfüllter Alltag. All das lässt sie aufbrechen nach Italien, zu ihrem Vater, von dem sich die Mutter trennte, als Laura noch ein Kind war. Laura sucht nach sich selbst, nach einem Sinn in ihrem Leben, nach Familie, Geborgenheit, Heimat. Nachdem Anika Landsteiners Reiseerfahrungsbericht „Gehen, um zu bleiben“ ja leider gar nicht meins war, war ich umso gespannter auf diesen Roman von ihr, der mir zum Testlesen zugesandt wurde. Auch „Mein italienischer Vater“ ist gewissermaßen eine Reise, die von Laura, nach Italien und zu sich selbst. Ein gelungener, berührender Debütroman, der sicher auch Schwächen hat (die komplette David-Storyline tat meiner Meinung nach überhaupt nichts für die Geschichte), aber einen definitiv in seinen Bann zieht. Ich finde es schön, wie behutsam auf Lauras seelische Situation nach dem Verlust ihrer Mutter eingegangen wird; Reha-Kliniken (also: Kliniken der Psychosomatik) sind nach wie vor so stigmatisiert und gerade bei jungen Leuten (Laura ist 29) hört man zu häufig diesen typischen Spruch „Das wird schon wieder, du bist ja noch jung“. Natürlich kann sich im Leben eines jungen Menschen auch schnell wieder alles zum positiven wenden, aber es ist nun eben auch mal so, dass manche Verletzungen einfach zu tief sitzen, dass man alleine nichts daran ändern kann und dass die Seele Unterstützung braucht, sei es in Form einer ambulanten oder, wie bei Laura, stationären Therapie. Das danach aber trotzdem nicht alles wieder ist wie früher, als hätte man einen Schalter umgelegt, zeigt Lauras Geschichte ganz wundervoll. Hätte sie ein bestehendes Leben, in das sie nach Entlassung aus der Klinik zurückkehren könnte und möchte, wäre ihre Genesung vielleicht ganz anders verlaufen. Aber so begibt sie sich Monate später in einer Nacht und Nebel Aktion auf den Weg nach Italien – und oft ist das ja auch eine Art der Therapie (wenn die psychische und finanzielle Situation es zulassen, zumindest): weg von allem, das belastet, und an einem anderen Ort zum Wesentlichen zurückzufinden. Angekommen in Italien läuft es für Laura natürlich auch nicht sofort rund, aber sie findet dort etwas, für das sie kämpfen möchte und – auch wenn es anfangs alles recht diffus ist – je weiter die Geschichte voranschreitet, je mehr Laura und der Leser über ihre Vergangenheit lernen, desto klarer scheint auch ihre Zukunft. Italien bietet hierfür den perfekten Schauplatz, fast kokonartig warm und familiär wirkt die Atmosphäre, dazu die schöne Landschaft, das grandiose Essen und die herzlichen Menschen.

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Urlaubsfeeling

Von: Nina

24.10.2018

Das Buch “Mein italienischer Vater“ erzählt eine schöne Geschichte von einer jungen Frau, die ihre italienischen Wurzeln und einen Ort sucht, wo sie sich zu Hause fühlen kann. Es ist eher leichte Kost, also ein schönes Buch für ein entspanntes Lesevergnügen im Urlaub, vielleicht sogar in Italien. Die Gegenden werden sehr detailliert beschrieben, es gibt einige überraschende Wendungen. Ein paar Stellen haben mich sehr gefesselt, ein paar Stellen fand ich allerdings etwas langatmig. Alles in allem ist es ein schönes Buch für Leute, die Italien und die Mentalität der Bewohner, die eine schöne, relativ ruhige Geschichte mit einigen Höhen und Tiefen lesen mögen (Sonne, Strand, Meer, Liebe, Freundschaft, Familie,...)

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...nach Italien "gebeamt"!

Von: B. Bader aus Lindenfels

21.10.2018

Laura, 25 Jahre alt, muss den frühen Tod ihrer Mutter Magdalena verkraften. Magdalena war nicht nur ihre Mutter, sondern auch beste und einzige Freundin. Als Laura sich schließlich noch von ihrem Freund David trennt, fährt sie zu dem einzigen Verwandten, der ihr noch bleibt, ihrem Vater Emilio nach Italien. Zuletzt hat sie ihren Vater an der Beerdigung ihrer Mutter gesehen und auch vorher wenig Kontakt zu Emilio. Nach und nach lernt sie ihren Vater besser kennen und zu vertrauen. Vom Stil her recht leicht und einfühlsam geschrieben. Hauptthemen des Buches sind Verlust, Freundschaft, Liebe und Selbstfindung. Die Landschaft Apuliens wird im Buch sehr gut beschrieben. Man fühlt sich fast schon nach Italien "gebeamt". Auch die Familienmitglieder von Laura sind sehr gut charakterisiert. Fazit: Ein gut lesbare und leichte Story, in der jede Menge Emotionen mit einfließen.

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Sehr emotionale Geschichte

Von: Holly

19.10.2018

Die Geschichte wurde mit sehr viel Wärme geschrieben, die zum Nachdenken zur Suche der inneren Ruhe anregt. Laura ist so verzweifelt nach dem Tod der Mutter, das sie nicht weiß was Richtig und Falsch ist. Die Geschichte ist so emotional, das es einem vorkommt wie ein Traum. Laura's verzweifelte Suchen nach Liebe und Geborgenheit findet sie jedoch erst in Italien. Dort erfährt sie was Familie bedeutet. Auch dort findet sie erst die Antworten auf ihre vielen Fragen und findet sich zu sich selbst, um endlich glücklich sein zu können.

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Rezension -Mein italienischer Vater- Zum Buch Autorin: Anika Landsteiner Verlag: Diana Verlag Buchlänge: 432 Seiten Preis: 16 Euro Erscheinungsdatum: 10.09.2018 Klappentext Eine Reise nach Appulien und ganz Italien in einem Leben Ohne groß nachzudenken, bricht Laura auf nach Süditalien. Ihr Mutter ist gestoren, ihre große Liebe zerbrochen. Jetzt will sie zu ihrem Vater, irgendwo muss es doch auf dieser Welt einen Ankerpunkt geben. Vor Jahren hat sie ihn zum letzten Mal gesehen, und mit ihrer Ankunft bringt sie alles durcheinander: Emilio sitzt im Rollstuhl, an seiner Seite Gianna, die ihn schon immer geliebt hat. Das Auftauchen der Tochter könnte ihr Glück zerstören. Schon bald nach ihrer Ankunft in der fremden Heimat stellt Laura fest, dass sie die ganze Wahrheit über ihre deutschitalienische Familie noch lange nicht kennt. Inhalt Laura befindet sich an einem traurigen und leeren Punkt in ihrem Leben. Ihre Mutter ist nach einer schweren Krankheit gestorben. Sie war ihr Mittelpunkt im Leben, ihre beste Freundin. Nur schwer kann Laura den Verlust verarbeiten und macht sogar eine Therapie, aber auch danach fühlt sie sich einsam und allein. Ihr Vater lebt in Italien und meldet sich wenig. Da trifft sie auf David, eine neue Liebe entsteht und Laura schöpft darauß neue Energie und erlebt wieder schöne Momente. Doch schnell merkt sie, dass etwas nicht stimmt und beginnt der Sache auf den Grund zu gehen, dies führt leider wieder zur Trennung der beiden Verliebten. Sie fühlt sich schnell wieder alleine und fährt einfach los, um dem ganzen Kummer und Verlust zu entfliehen und wie es der Zufall so will, schickt ihr Vater Emilio ihr in dem Moment eine Nachricht und läd sie zu sich ein. Laura nimmt das Angebot an, doch der Empfang ist nicht bei allen Einwohnern des Dorfes freudig und schnell merkt sie, dass es auch hier Sachen gibt, die keiner Anspricht, die aber wichtig für Laura sind, um weiter zu gehen und glücklich zu werden. Schreibstil Der Schreibstil ist angenehm leicht und fesselnd, ich konnte Lauras Absichten immer nachvollziehen und konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Cover Mir gefällt das Cover sehr, es spiegelt Urlaub und Meer. Meinung Ich finde sehr angenehm zu lesen, dass sich Laura aus einer schlimmen Zeit raus arbeitet und die Sachen, die ihr im Wege stehen anpackt und wegräumt, so dass sie wieder glücklich werden kann. Anika Landsteiner versteht es, einen Phonix aus der Asche auferstehen zu lassen. Auch gefällt es mir sehr, dass das Buch im Herbst in Italien spielt, man liest nichts über die typische italiensche Urlaubszeit, sonder kann Italien von einer anderen, ehrlichen und authentischen Weise erleben. Ebenso finde ich die Personen so anschaulich und toll beschrieben, man fühlt mit jedem mit und wird von der Geschichte weiter getragen. Fazit Ein toller Roman, der mich sehr berührt hat und der Lust macht selber mit einem Auto nach Italien zu düsen.

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Italienischer Blues

Von: Buchvernascher

17.10.2018

Lauras Welt ist ein Scherbenhaufen. Ihre Mutter ist verstorben, ihre Beziehung von der sie sich so viel erhofft hat hat, ist auch am Ende ehe sie richtig begonnen hat. Einzige Rettung scheint ihr der italienische Vater zu sein, den ihre Mutter vor über 20 Jahren verlassen hat. In dem kleinen Dorf in Apulien angekommen, entwickelt sich alles anders, als sie denkt. Sie muß sich mit ihrem Vater auseinandersetzen, ihn kennenlernen, seine Schwächen und seine Liebe zu ihr entdecken. Vor allem muß sie lernen selbstständig zu werden und ihre Familiengeschichte zu akzeptieren. Ein Roman wie Italien: süß und bitter, laut und leise und vor allem sehr menschlich. Anika Landsteiner malt Bilder der Landschaft und ganz besonders der Menschen. Man hat das Gefühl dabei zu sein bei den Streitereien, den Problemen und den Festen und am liebsten möchte man einfach hinfahren in das Dorf Lavia in Apulien und bei den Menschen dort bleiben. Sie sind schrullig, liebenswert und man möchte sie am liebsten in den Arm nehmen. Ein Buch, das ein bißchen Ballade, etwas Blues, aber immer auch rockig ist.

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Spannender Unterhaltungsroman mit Tiefgang

Von: Dorothee Mürmann

16.10.2018

Anika Landsteiner beschreibt in ihrem Roman "Mein italienischer Vater" das Leben einer jungen Frau, die nach dem Tod der Mutter allein zurückbleibt - ohne Halt, Orientierung und Familie - lediglich mit einer Bleibe in München und vielen offenen Fragen. Sie begibt sich auf den Weg zu ihrem Vater, den sie und ihre Mutter vor vielen Jahren in seinem italienischen Heimatdorf in Apulien zurückließen. Ihr Kontakt zu ihm war spärlich. Sie lernt nicht nur ihren Vater von einer ganz anderen Seite kennen, sondern erfährt durch ihn viel von der Geschichte ihrer Eltern, Ungereimtheiten lösen sich auf und ganz nebenbei entdeckt sie ihre eigenen italienischen Wurzeln wieder. Anika Landsteiner hat sich in ihrem Roman "Mein italienischer Vater" viel vorgenommen: Sie thematisiert nicht nur ein großes Thema, sie nimmt sich gleich mehrere große existentielle Themen wie Verlassen-werden, Tod, Trennung, Migrationshintergrund, Identitätssuche, Liebe, Zukunft und Vertrauen vor. Der Schmerz über den Verlust der Mutter, die frühe Trennung des Vaters, das Gefühl der Heimatlosigkeit sind spürbar Themen der jungen Generation. Landsteiner packt das Gefühlschaos ihrer Protagonistin Laura, ausgelöst durch den Tod der Mutter, in deren kleinen, schäbigen Fiat und setzt den Leser mitten rein. Gemeinsam mit ihr durchlebt man die Reise nach Apulien, die Begegnung mit dem Vater und Gianna, rätselt über eine mögliche Liebesbeziehung, tafelt im Familienrestaurant und atmet den Geruch des Meeres ein. Hat man das Gefühl, hier setzt sich in aller Ruhe und etwas vorhersehbar ein Puzzlestein nach dem anderen zusammen, so schafft Landsteiner zur Mitte der Geschichte eine völlig unerwartete und spannende Wende.... Landsteiner schreibt in einer modernen, sehr schönen Sprache und bringt dem Leser/der Leserin die Hauptfigur Laura in kürzester Zeit emotional sehr nahe. Ein schöner, spannender und emotionaler Roman, den man, einmal begonnen, nicht aus der Hand legen möchte.

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Italien pur

Von: eherz

16.10.2018

Das Buch startet melancholisch und trüb. Mutter gestorben, Freund weg...was nun. Die Hauptprotagonistin Laura möchte ihrem Leben eine Wendung geben und fährt spontan nach Süditalien um ihren Vater nach langer Zeit wieder zu besuchen. Ab hier entwickelt sich das Buch immer mehr zum Positiven und Laura blüht auf. Natürlich muss sie so einige Rückschläge einstecken, aber sonst wäre es ja auch langweilig ;-) Die ganze Zeit hat man das Gefühl, man wäre selbst in Italien oder zumindestens erinnert man sich an den letzten Italien-Urlaub. Dieses Buch hilft dabei, seinem eigenen Alltagstrott zu entfliehen.

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