"Wo das Böse wohnt"
Der dänische Autor Steffen Jacobsen lebt mit seiner siebenköpfigen Familie in Kopenhagen. Der Chirurg und Autor hat mit "Hybris" bereits seinen vierten Thriller geschrieben.
Klappentext
Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Sie hat eine Schusswunde am Rücken, und ihre Kleider sind von Salzwasser durchtränkt. Kurz vor ihrem Tod hat sie sich ihren Namen und ihr Geburtsdatum in die Haut geritzt. Ein versteckter Hinweis auf den Täter? Kommissarin Lene Jensen übernimmt den Fall. Unterdessen wird Ermittler Michael Sander mit der Suche nach einer spurlos verschwundenen Geigerin betraut. Die Wege von Jensen und Sander kreuzen sich, und sie kommen einem Verbrechen auf die Spur, das an Grausamkeit kaum zu überbieten ist.
Buchkritik
Der vierte Thriller rund um die Kommissarin Lene Jensen und den Ermittler Michael Sander handelt vom Mordfall einer jungen Asiatin. Schnell verdichten sich die Hinweise, dass Bertram Monell seine Finger im Spiel haben könnte. Aber auch wenn man meint, der Sache und Ursache schnell auf den Grund gegangen zu sein, so baut sich die Geschichte im weiteren Verlauf doch komplexer auf als vermutet. Obwohl es immer wieder Anspielungen auf die vorigen Bände gibt, kann man diesen Teil auch lesen ohne die anderen zu kennen. Überraschende Wendungen machen dieses Buch dann doch spannend, allerdings als Krimi/Thriller Fan meist vorhersehbar. Das zeitaktuelle Thema wurde gut in einem flüssigen Schreibstil erzählt, allerdings manchmal mit nicht ganz nachvollziehbaren Satzbauten.
Fazit
Über dieses Buch habe ich die unterschiedlichsten Rezensionen gelesen - von lesenswert bis lass lieber die Finger davon. Meine Meinung zu diesem Buch ist gemischt. Einerseits fand ich es sehr angenehm zum Lesen und hatte auch ein paar schöne Lesestunden, andererseits ist mir als Thriller Fan eindeutig zu wenig passiert. Dennoch bin ich froh dieses Buch gelesen zu haben.
Facts
Taschenbuch - 384 Seiten
Verlag - Heyne
Sprache - deutsch
ISBN-10 - 3453271823
Preis - 25,00€
Erscheinungsdatum - 10. September 2018