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Rezensionen zu
Das Meer so nah

Fiona Blum

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gefühlvoll

Von: Manuela G.

29.05.2018

Über die Autorin: Fiona Blum ist das Pseudonym der Schriftstellerin und Juristin Veronika Rusch. Sie hat Rechtswissenschaften und Italienisch in Passau und Rom studiert und mehrere Jahre als Anwältin gearbeitet. Heute lebt sie als Schriftstellerin mit ihrer Familie in einem alten Bauernhaus in Oberbayern. (Quelle: Verlag) Zum Inhalt: Klappentext Lucy S. Harper ist Lehrerin für Mathematik in Manchester. Sie lebt allein, liebt die Welt der Zahlen und verabscheut Überraschungen. Wie den Anruf, den sie eines Tages erhält: Eine ihr unbekannte Frau namens Maureen teilt ihr mit, dass ihr Vater im Sterben liegt und sie noch einmal sehen möchte. Zuerst glaubt Lucy an einen Irrtum, denn ihr Vater Peter ist wohlauf - von jenem George, der in Irland angeblich auf sie wartet, hat sie noch nie gehört. Doch als ihre Eltern äußerst seltsam reagieren, wird Lucy misstrauisch. Spontan beschließt sie, nach Irland aufzubrechen und der Sache auf den Grund zu gehen. Und damit beginnt das erste Abenteuer ihres Lebens.... Meine Meinung: Spontanität ist für Lucy ein Graus. Sie liebt das geordnete Leben, Regeln und vernünftige Entscheidungen. Doch jetzt tut sie etwas, das so gar nicht ihrem Naturell entspricht. Darüber ist sie selbst sehr überrascht. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und die Autorin versteht es, den Leser Lucy´s Gefühlswelt eintauchen zu lassen. Viele zahlreiche Begegnungen in Irland geben ihr die Kraft und den Mut, der ihr bisher gefehlt hat. Geordie fand ich ganz toll. Irgendwie laufen bei ihm die Fäden zusammen. Dieser rastlose Musiker ist eine Inspiration für viele. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und sehr facettenreich. Und jeder Einzelne tut der Geschichte gut. Die Veränderung, die Lucy durchmacht, ist sehr einfühlsam erzählt. Die Autorin hat eine unglaubliche Sprachstärke, bei der auch Humor und Wortspielereien nicht zu kurz kommen. Fazit: Ein gefühlvoller und sehr unterhaltsamer Roman, der in mir auch die Sehnsucht nach Irland geweckt hat. Tolles Buch.

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Was war ich überrascht als Autorin Fiona Blum im April sich auf Instagram freute, dass ihr neues Buch bald erscheint. Obwohl ich für mich selbst eine Liste mit für mich interessanten Neuerscheinungen führe, fehlte dort ihr neues Buch - keine Ahnung wieso mir das entgangen ist. Umso mehr freute ich mich, so unerwartet wieder einen Roman von ihr lesen zu können, denn seit "Liebe auf drei Pfoten" gehört Fiona Blum zu meinen Lieblingsautorinnen. Nach Rom und Paris spielt ihr neues Buch in Irland. Stellt euch vor, ihr seid bereits über 40 und erfährt durch einen Anruf, dass euer Vater im Spital ist. Nicht der Vater, den ihr 42 Jahre lang für euren Vater gehalten habt, nein, ein gänzlicher unbekannter Mann. Ich nehme an, ihr wärt genauso perplex wie Lucy, nicht? Kurzerhand packt diese ihre Sachen und reist nach Irland, wo sie von der ihr noch unbekannten Anruferin Maureen abgeholt wird. Mit ihr und Geordies Freunden durchlebt Lucy einige ungewöhnliche Tage. Als sie danach heimfahren will, wird sie durch unerwartete Zwischenfälle aufgehalten. Spontan entschliesst sich Lucy länger auf der Insel zu bleiben und nach Galway zu reisen. John Lennon ist schuld. Der hat nämlich so einiges mit Geordie und seiner Geschichte zu tun und Lucy ist einfach nur noch neugierig... Soviel Spontanität ist total ungewöhnlich für Mathematiklehrerin Lucy. Sie liebt Regeln und vernünftige Entscheidungen. Dass sie jetzt so gegen ihr Gemüt arbeitet, überrascht sie selbst am meisten. Die zahlreichen Begegnungen mit ihr bisher unbekannten Menschen in Irland geben ihr Mut dazu. Geordie ist der gemeinsame Nenner aller Figuren. Er, der rastlose Musiker, war allen wichtig, er hat in allen etwas bewegt. Nach und nach erfährt der Leser die Lebensgeschichten der Clique; wie auch von Personen, die an den diversen Stationen im Roman auftauchen und natürlich Geordies Geschichte. Der Roman wird für alle Charaktere zu einer Pilgerreise nach Galway, die sie alle verändert - denn nicht nur Lucy ist unterwegs. Beim Lesen hofft man, dass sie alle wie Geordie die "Heimat ihrer Seele" finden werden. In "Das Meer so nah" mag ich ohne Ausnahme alle Figuren. Oft gibt es ja mindestens eine Figur, mit der man so gar nicht kann. Doch solche Figuren fehlen gänzlich. Man muss sie einfach alle mögen: Maureen, 52, die sich Lucy gegenüber verantwortlich fühlt wie eine Mutter; Roisin, die Pubwirtin und Feenspezialistin, die wie ein Hexe wirkt; Murphy, das Hutzelmännli mit der Zahnlücke; der junge Flynn, der durch sein Tattoo aggressiv wirkt; der 60jährige Seamus mit dem Glasauge; Gracie, Nachfahre einer Piratin und mit Wäscheständer anstatt Rollator unterwegs; deren verschüchterte Nichte Erin, von der niemand viel weiss; nicht zu vergessen der wortkarge Schafbauer Liam Cullen und einige mehr. Sie alle werden auch im Personenregister erwähnt, in welchem man besser erst während der Lektüre nachschaut, sonst verwirrt es mehr als es hilft. Sympathisch war mir zum Glück auch Protagonistin Lucy S. Harper. In Irland erfährt sie endlich was ihr zweiter Vorname bedeutet. S die Abkürzung für Skye - die vier Buchstaben sollten sie an den blauen Himmel, an die Leichtigkeit und an die Weite erinnern. Denn ihre Augen sind so "blau wie das Meer und der Himmel" (63/221). Sie macht wohl die grösste Veränderung durch - und das nicht laut, sondern sehr leise und wird feinfühlig erzählt. Die Sprachstärke der Autorin durchzieht auch ihren dritten Roman. Die Namen der Pubs sind geprägt von Humor und Wortspielen; und nur sie kann so schön und so kurz beschreiben weshalb ein Alkoholiker wurde wie er ist. Oder Irland so präzise umschreiben: "Ein Land voller Kurven und Umwege, abstruser Geschichten und unerwarteter Ereignisse. Nirgends eine gerade Strasse, keine Linie, die verlässlich in eine Richtung wies, keine Gleichung, die aufging. Stattdessen Schafe und Regen und Strassengräben, Pubs, die nach bösen Schwiegermüttern benannt worden waren, Orte, die sogar Google nur mit Mühe fand und in denen es lediglich eine einzige, flackernde Strassenlaterne gab, Stürme die einem das Hirn wegfegten, seltsame Käuze, schweigende Schaffarmer und nirgends irgendetwas Verlässliches zum Festhalten. Kein Baum, kein Geländer, nirgendwo. Ein einziges Durcheinander. Kein Wunder, dass ihr schwindlig war." (65/221) Fionas Blums Roman liest man mit einem Dauerlächeln im Gesicht, mal wird daraus ein Grinsen, dann ein melancholisches Nicken gepaart mit einem Seufzer. Mit "Das Meer so nah" legt sie einen gefühlvollen, unterhaltenden und amüsanten Roman vor, geprägt durch seine herrlich einfachen Charakteren - wer fährt denn wegen John Lennon quer durch die Insel, nur um ein Pub zu suchen? Fazit: Ein Roman wie ein Dominospiel - jede Handlung setzt etwas anderes ins Rollen. Eine berührende und erzählstarke Geschichte, die von von der ersten Seite an gefangen nimmt. 5 Punkte.

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Du hast es noch nicht gelesen? Du hast Lust auf Irland, Tiefgang, Abenteuer und Entdeckung? Dann ist dies meine Empfehlung für dich! Dieses Buch hat mich über seine Zeilen hinaus berührt und in seinen Bann gezogen. Die Charakter, egal ob jung oder alt sind mir ans Herz gewachsen und haben mir so viel auf meinen Weg des Lebens mitgegeben. VORSICHT SPOILER! Meine Meinung Zum Cover Ich liebe das Cover. Die Insel wurde in Acrylfarben (glaube ich) angedeutet und das sieht richtig toll aus und die Kleeblätter überall passen ja perfekt zu Irland, sie sind ja auch ein Symbol von diesem Land -sehr passende Wahl-. Das Cover ist echt ein Hingucker und im Laden hätte ich auf jeden Fall danach gegriffen. Das Beruhigende der Geschichte spiegelt sich auch in dem Cover wieder und ich könnte darin versinken. Zum Inhalt Das Buch ist geteilt in 20 Kapitel und in diesen Kapiteln wechseln die Perspektiven sehr oft, was ich aber sehr gut finde, da man mehr Eindrücke von den Charakteren bekommt. Geschrieben ist es in der Er-Sie-Es- Perspektive, das sehr gut passt. Anfangs musst ich mich zwar dran gewöhnen, aber dann war es echt klasse. Den Schreibstil, oh ich liebe ihn. Es war schön von dieser Leichtigkeit durch das Buch getragen zu werden. Zur Story Den Prolog fand ich ja so toll, er ist ein so guter Einstieg in diese bezaubernde Geschichte. Wie in jedem Buch muss man die Charaktere erst kennenlernen und sich in die Geschichte einlesen und einleben. Auch hier war es so, nur fiel es mir etwas schwerer, da fast alle Personen viel älter als ich sind und auch, weil ich so eine Geschichte zum ersten Mal gelesen habe. Doch mit der Zeit konnte ich auch diese Leute in meine große Familie der Buchcharaktere aufnehmen und bin mit ihnen um so vieles reicher geworden. In der ersten ganzen Hälfte des Buches musste ich mich erst einmal eingewöhnen, so ging es in den ersten Tagen sehr schleppend voran, aber dann als ich die zweite Hälfte begonnen habe konnte ich nicht mehr aufhören. Der Schreibstil hat mich mit seiner lockeren und leichten Art nicht mehr losgelassen. Lucy reist mit einem Bus durch Irland. Wie cool ist das denn? Irland ist schon immer eines meiner Reiseziele und nun hatte ich die grandiose Gelegenheit mal in dieses Land hinein zu schnuppern und mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Das habe ich getan und bin begeistert. Ich liebe Schafe! Schon immer, aber jetzt noch mehr. Die Reise durch Irland -wenn auch nur in Gedanken- war wunderbar und ich habe Bekanntschaft mit so vielen neuen Menschen gemacht, die alle etwas an sich hatten. Schon alleine sie alle kennenzulernen war Abenteuer genug. Das ganze Buch hatte so eine Wirkung auf mich, ich kann es nicht in Worte fassen, doch es hat mich beruhigt, entspannt und ich bin begeistert. Zu den Charakteren Mit der Personenbeschreibung auf den ersten Seiten konnte ich zu Beginn wirklich nichts anfangen, ich meine -mit Vorliebe für Wäscheständer-. Im Laufe des Buches hat man aber all die Charaktere so gut kennengelernt und etwas, dass ich persönlich echt gut finde: die Menschen in diesem Buch sind nicht perfekt. Das so ein Punkt, der mir in Geschichten sehr wichtig ist, kein Mensch ist perfekt, also sollten es auch die fiktiven Charaktere nicht sein. Auf jeden Fall nach dem Dreiviertel des Buches habe ich Bedeutungen von den Beschreibungen der Personen verstanden und es war ein tolles Gefühl und hat mir so manchmal ein Lächeln auf die Lippen gelegt. Lucy/Skye Ich mag diese Frau. Auch wenn sie Mathe mag -was man mitbekommt, eine lustige Szene, meiner Meinung nach, als sie im Bus sitzt und die Zahlen nach dem Komma von Pi aufsagt-, alles gern plant und eher weniger spontan ist habe ich Skye in mein Herz geschlossen. Sie hat eine Art, die ich sehr angenehm finde. Ich kann es alles gar nicht beschreiben. Skye hat mir so vieles gezeigt, dass Menschen sich durchaus auch mal ändern können -nicht zum Negativen- und ich fand es großartig ihr durch Irland zu folgen und dem Rätsel um ihren Vater auf die Spur zu gehen. Die Anderen Die anderen Charaktere? Klasse! Am liebsten habe ich die Charaktere aus Irland, sie sind so, wie bei mir zu Hause: nette, interessante Dorfmenschen, die durch aus eine faszinierende Lebensgeschichte haben, auch wenn man es ihnen auf den ersten Blick nicht ansieht. Es gab viele Stellen, in denen mich diese Charaktere berührt haben, aber eine hat mich nicht mehr losgelassen: Sie halten, wie eine Familie zusammen und wenn es sein muss spielen sie auch mal Familie. Diese Stelle am Hafen von der Fähre fand ich so toll, sie war lustig und berührend. Auf irgendeine Weise sind sie ja schon eine Familie. Was soll ich noch sagen? Alle Charaktere haben mir etwas mitgegeben, von dem ich nun sehr profitieren kann. Ich wünschte ich könnte sie alle einmal persönlich kennenlernen. Fazit Eine humorvolle, berührende und aufregende Reise durch Irland, aber auch durch die Herzen und Gedanken der Menschen. Das Buch hat mich zum Lachen gebracht und auch zum Nachdenken angeregt, es war ein riesiges Abenteuer und ich bin so froh, um dieses Buch und dessen Inhalt reicher zu sein. Auf jeden Fall werde ich mir irgendwann noch ein Buch von Fiona Blum holen und bin gespannt, in welche Welt diesmal gesetzt werde. Mary

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meine vollständige Rezension: http://isabellsbooks.blogspot.de/ Ich habe dieses Buch angefragt, da ich auch schon Fiona Blums "Frühling in Paris" gelesen habe, welches vor einem Jahr erschienen ist (klicke hier um zu meiner Rezension zu gelangen), und dieses recht gerne gelesen habe. Da Blums letztes Buch mich aber nicht vollkommen begeistern konnte, habe ich von "Das Meer so nah" ebenfalls kein Lesehighlight erwartet, sondern mich eher auf eine seichte Geschichte eingestellt, die man mal so nebenbei lesen kann. Glücklicherweise wurde ich dann aber wirklich extrem positiv von diesem Buch überrascht. Ich begann es vor drei Tagen zu lesen und hatte wie gesagt keine wirklich hohen Erwartungen, und wurde dann so schnell in diese Geschichte eingesogen, dass ich ständig weiterlesen wollte. Es ließ sich unfassbar leicht und schnell lesen und ich las jedes Mal wenn ich zu dem Buch griff immer sehr große Teile davon. Das Papier der Seiten ist sehr dick, weshalb man ohnehin das Gefühl hat, sehr schnell bereits in der Hälfte des Buches angelangt zu sein. Die Hauptfigur des Buches, Lucy Skye Harper, empfand ich direkt als sehr interessante Figur, da sie Mathematiklehrerin ist und die Mathematik in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielt. Auch wenn ich selbst in meiner Schulzeit Mathe gehasst habe und unglaublich froh bin, inzwischen seit mehreren Jahren nichts mehr mit Mathe zu tun zu haben, gefiel mir dieser Charakterzug dennoch sehr gut. Ich denke, solange ich nicht selbst rechnen muss, finde ich es eigentlich ganz interessant, über die Mathematik zu lesen. Erstmal war ich etwas abgeschreckt vom Alter der Protagonistin, welche schon 42 ist, wohingegen ich erst halb so alt bin. Dennoch wirkte Lucy Skye Harper äußerst jung in ihrem Geist und Wesen, weshalb mir das sehr schnell nichts mehr ausgemacht hat. Wie oben bereits erwähnt, kann einen sowohl das Personenregister als auch vor allem die Irlandkarte mit Lucys eingezeichneter Reiseroute definitiv spoilern. Da kommt es darauf an, wie scharf man sich beides einprägt, und wie viel man davon noch während dem Lesen weiß. Denn natürlich sagen einem die ganzen Namen der Charaktere erstmal nichts, wenn man weiter keine Bindung zur Geschichte hat, und ebenso wird einem die Irlandreiseroute nicht viel vorwegnehmen, wenn man sie ohne jegliches Vorwissen zur Geschichte anschaut. Daher finde ich es wichtig, eher einen flüchtigen Blick auf die Karte zu werfen und vor allem während des Lesens nicht mehr zurückzublättern, da man sich sonst ein paar Wendungen vorwegnimmt. Dennoch finde ich, dass sowohl die Karte als auch das Register beides sehr gut gewählte Extras sind, da sie mich persönlich vor allem ziemlich neugierig auf die kommende Geschichte gemacht haben. Dieser Roman arbeitet sehr viel mit Teasern, mit Anspielungen, mit ganz vielen Andeutungen die einen als Leser unglaublich neugierig darauf machen, was als nächstes kommt und wie sich die verschiedenen Handlungsstränge entwickeln werden und das hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Buch sehr gut durchdacht und geplant worden ist, da sich ein roter Faden sehr klar durch die gesamte Geschichte schlängelt, und einen als Leser immer sehr bewusst mitführt. Die Erzählerin der Geschichte ist sich sehr bewusst darüber, was sie erzählen möchte und wie sie es erzählen möchte, und das gab mir als Leserin stets das Gefühl, in sehr guten Händen zu sein. Sobald ich zu lesen begann, war es, als würde mir die Erzählerin ihre Hand reichen und mich sehr schön in diese Geschichte einführen, was mir wirklich gut gefiel. Was mich, neben der Autorin, am meisten an dem Buch angesprochen hat, war, dass es in Irland spielt. Auch wenn ich nach einigen Reisebildern aus Irland nicht mehr unbedingt dorthin muss, finde ich dieses Land dennoch sehr interessant und es übt definitiv eine Faszination bei mir aus. Daher fand ich es sehr schön, dass im Buch das Irische stark mit eingebaut ist. FAZIT "Das Meer so nah" hat mich sehr positiv überraschen können. Noch vor der ersten Seite hat es mich durch seine Irlandkarte und das Personenregister sehr neugierig auf seine Geschichte gemacht, und ab der ersten Seite kam ich direkt wunderbar leicht in den Erzählstil rein und fühlte mich durch den klaren roten Faden im Buch durchgehend sehr gut mit dem Roman aufgehoben. Es war deutlich spürbar, dass die Autorin sehr genau wusste, wo sie hinwollte und diese Entschlossenheit und Durchdachtheit fielen mir sehr positiv auf. Man wird als Leser sofort mitgeführt, wird ständig mit neuen Teasern, Andeutungen und kleinen Hinweisen neugierig gemacht und will immer mehr und mehr wissen, weshalb sich dieses Buch äußerst schnell und leicht durchlesen lässt. Ich fand die Geschichte überraschend fesselnd und wollte wirklich wissen, wie es weitergeht, auch wenn es sich hierbei natürlich nicht um einen Thriller handelt, gefiel mir der Spannungsbogen darin trotzdem sehr gut. Der Autorin gelingt es wunderbar, die vielen unterschiedlichen Figuren mit einer Leichtigkeit dem Leser näher zubringen, und spinnt alle Leben zusammen, wodurch der Fokus der Geschichte ganz und gar nicht nur auf der Hauptfigur liegt, weshalb der Roman sich generell sehr abwechslungsreich liest. Vor allem aber auch Lucy Skye Harpers Mathematikbegeisterung und ihre Entwicklung damit gefiel mir sehr gut und machte die Hauptfigur dadurch für mich sehr viel interessanter als sie es ohne dies gewesen wäre. Das Buch hat mir beim Lesen viel Spaß und Freude bereitet, auch wenn es mich nicht auf eine Weise berühren konnte, mit denen es 5 Sterne bekommen hätte. MEINE BEWERTUNG Ich verleihe diesem Buch 4,5 von 5 Sternen.

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Inhalt: Die 42-jährige Mathematiklehrerin Lucy S. Harper aus Manchester liebt Ordnung und Beständigkeit. Als sie eines Tages einen Anruf von einer Unbekannten aus Irland erhält, dass ihr Vater George im Sterben liegt und sie noch einmal sehen möchte, ist sie sehr irritiert, denn ihrem Vater Peter geht es gut. Ihre Eltern wollen ihre Fragen nicht beantworten und so macht sich Lucy kurzentschlossen auf den Weg nach Irland um der Sache auf den Grund zu gehen… Meine Meinung: Dieser Roman ist eine amüsante Reise durch Irland, eigentlich eine Liebeserklärung an dieses schöne Land mit seinen liebenswerten Einwohnern und ihren unaussprechlichen Namen. Der Schreibstil von Fiona Blum ist flüssig, locker und schnell zu lesen. Die Geschichte entwickelt sich allerdings nur langsam ohne große Highlights, aber es ist schön, Lucys positive Veränderung mitzuerleben. Lucy, die alleine lebt und Überraschungen verabscheut, wagt plötzlich etwas und reist alleine mit einem alten VW Bus durch ein fremdes Land. Ein Abenteuer bei dem sie neue Menschen kennenlernt, von allen etwas lernt und offener wird. Lucy und auch alle Nebencharaktere haben ihre kleinen liebenswerten Schrullen, was sie umso sympathischer macht. Jeder Charakter hat seine eigene kleine Geschichte. Das fand ich persönlich etwas zu viel. Weniger Charaktere, aber dafür etwas mehr Handlung oder tiefer gehende Beschreibungen (z.B. von Liam) wären mir lieber gewesen. Das Ende ist wie ein großes zufriedenstellendes Finale. Fazit: Ein warmherzig geschriebener Road Trip durch Irland, der mich gut unterhalten hat. Ein Wohlfühlbuch mit ausnahmslos sympathischen Charakteren.

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Die 42-jährige Mathematik-Lehrerin Lucy S. Harper lebt in der Welt der Zahlen. Zahlen geben ihr Sicherheit und beruhigen sie. Lucy lebt ein eher beschauliches Leben. Man könnte es auch als langweilig bezeichnen, doch sie scheint zufrieden zu sein. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie eines Tages einen Anruf erhält. Eine gewisse Maureen aus Irland erzählt ihr, dass ihr Vater George im Sterben liegen würde und er sie unbedingt noch einmal sehen möchte. Lucy glaubt an einen üblen Scherz. Ihr Vater und auch ihre Mutter sind noch quicklebendig. Als ihre Eltern darauf angesprochen merkwürdig reagieren, beschließt Lucy, nach Irland zu fahren und herauszufinden, wer dieser George tatsächlich ist. Für Lucy beginnt ein großes Abenteuer und nichts ist mehr, wie es einmal war. "Das Meer so nah" - es ist der dritte Roman der Autorin Fiona Blum. Diesmal entführt sie uns nach Irland, dem Land mit den oft schwer auszusprechenden Namen. Die vielen Personen mit den mir fremden Namen scheinen auch Schuld daran zu haben, dass ich gewisse Anlaufschwierigkeiten hatte, in den neuen Roman hinein zu finden. Nie wusste ich so wirklich, um wem es gerade ging. Maureen, Gracie, Erin, Roisin und all die anderen - alles liebenswerte Personen, aber ich brauchte jedes Mal einige Zeilen, um sie zuordnen zu können. Schön zu lesen war jedoch, wie Irland die Mathematik-Lehrerin Lucy verwandelt hat. Sie, die immer nur nach mathematischen Regeln gelebt hat, bricht plötzlich aus und fängt an, das kleine Abenteuer zu lieben, das ihr George Miller so plötzlich beschert hat. George Miller, der behauptet hat, ihr Vater zu sein und der so vielen Menschen ein Zuhause, eine Heimat gegeben hat, obwohl er selbst gar nicht von dort stammte. Acht so gänzlich unterschiedliche Menschen, die alle auf ihre Art und Weise helfen, Lucy zu sich selbst zu finden. Eine Gemeinschaft, etwas verrückt und schräg anzusehen und doch eine Gruppe Menschen, die man einfach gern haben muss. "Das Meer so nah" - es ist eine leise Geschichte, der man etwas Zeit geben muss. Ich selbst habe erst in der zweiten Hälfte zur Geschichte gefunden. Es ist eine ganz bezaubernde Geschichte, die zudem Lust macht, die raue Landschaft Irlands zu entdecken.

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INHALT: Auf ihrer Reise durch Irland begleiten wir in diesem Buch die Mathematiklehrerin Lucy. Aber eigentlich ist es keine normale Reise. Lucy erhält einen Anruf von einer unbekannten Frau aus Irland. Ihr Vater soll im Sterben liegen und möchte sie noch einmal sehen. Das verwirrt Lucy, denn ihren Eltern geht es eigentlich gut, sie wohnen auch nicht in Irland und wollen auch nicht mit Lucy über diesen Anruf reden.Trotzdem siegt die Neugier und Lucy macht sich auf den Weg in ein unbekanntes Land. Dort angekommen spürt sie sofort die Verbundenheit zum Land und zu den Menschen, was sie sich nicht eingestehen will. Und so beginnt eine Reise in ihre Vergangenheit und eine Reise auf der Suche nach sich selbst. MEINE MEINUNG: Am Anfang tat ich mir etwas schwer beim Lesen und ich wusste nicht genau, was mir das Buch sagen wollte. Aber je weiter ich las, um so interessanter und eindrucksvoller wurde es. Die Reise von Lucy entpuppt sich wie ein Roadmovie durch die Weiten von Irland und was ich da las, gefiel mir sehr gut. Ich fand die Beschreibungen der Natur so gewaltig und mächtig und das brachte mir Irland so nah. Auch die Emotionen von Lucy fand ich sehr gut herausgearbeitet. Sehr symphatisch und lebensnah und einfach nur ungeheuer süss dargestellt wurden die Bewohner des Dorfes vom Vater. Genauso stelle ich sie mir vor. Ein bisschen schräg, jeder hat seine Eigenarten und alle halten zusammen. Das war so herzlich und schön geschrieben. Mich hat die Geschichten vom unbekannten Vater auch sehr gerührt. Die Reise von Lucy auf ihrer Suche, auch nach sich selbst, in ihrer ruhigen Art war sehr angenehm zu lesen. Da war nichts von Hektik oder Ungeduld, sondern die Ruhe und Weite, die Irland ausstrahlt, wurde aufgenommen und sehr gut weiterverarbeitet. Vom Ende des Buches war ich sehr gerührt. FAZIT: Ein sehr emotionales Buch, das auch von den Weiten und von der Schönheit von Irland und vom Zusammenhalt der Menschen lebt. 🌟🌟🌟🌟

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Lucy S. Harper mag die Welt der Zahlen und ist Lehrerin für Mathematik. Eines Tages bringt der Anruf einer fremden Frau Lucys durchgeplantes Leben durcheinander. Angeblich liegt ihr Vater George im Sterben – dabei heißt ihr Vater doch Peter, und es geht ihm gut. Lucys Neugier ist geweckt, und sie möchte dieser merkwürdigen Sache auf den Grund gehen. „Das Meer so nah“ ist nicht alleine die Geschichte von Lucy auf der Spur ihrer Vergangenheit. Viele kleine Nebengeschichten aus dem Leben der Menschen, die George kannten und ihre Beziehung zu diesem. Leider zogen mich diese Rückblicke immer wieder aus der eigentlichen Geschichte um Lucy heraus. Als ich dann feststellte, dass Lucys Suche auch nur eine von diesen kleinen Geschichten ist, kam ich besser mit dem Buch zurecht. Hier gibt es keine zentrale Figur, jeder Charakter ist in den roten Faden, der Suche nach der Wahrheit um Lucys Vergangenheit, eingebunden. Es sind also viele kleine persönliche Geschichten, welche Fiona Blum zu diesem Buch zusammengefügt hat. Die vielen Wechsel zwischen den einzelnen Figuren innerhalb eines Kapitels hat mich immer wieder mal aus dem Lesefluss genommen, da für mich nicht immer sofort erkennbar war, bei welcher Person ich mich befinde. Bis auf diese Wechsel liest sich das Buch gut. Jedoch gelang es mir nicht, eine emotionale Bindung zu Lucy oder jemand anderem herzustellen. Leider fehlte dem Roman etwas die Spannung. Er war zwar nicht langweilig, aber irgendwelche Höhepunkte gab es für mich nicht. Es ist ein gemütliches Buch für zwischendurch. Ein Plan von Irland sowie das am Beginn stehende Personenverzeichnis mit Informationen über die im Buch vorkommenden Figuren ist hilfreich. Hinter dem Pseudonym „Fiona Blum“ verbirgt sich die Schriftstellerin Veronika Rusch. Ihr ist mit „Das Meer so nah“ ein gutes Buch gelungen. Wer dieses Genre mag, wird seine Freude an dieser Geschichte haben. Ich danke dem Bloggerportal und dem Goldmann Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.

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