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Rezensionen zu
Das Meer so nah

Fiona Blum

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Tolles Buch...

Von: EvaMaria

04.05.2018

“Das Meer so nah” ist mein erstes Buch der Autorin und ich fand es richtig klasse, denn es könnte aus dem Leben gegriffen sein. Wir begleiten die Mathematiklehrerin Lucy auf einer Reise durch Irland und ich würde auch sagen auf der Suche nach sich selbst. Sie hat nämlich einen mysteriösen Anruf bekommen, von wegen, dass ihr Vater im Sterben liegt und sie doch bitte kommen soll. Völlig durcheinander erkundigt sie sich bei ihren Eltern, diese verraten aber nicht wirklich was und so begibt sie sich nach Irland. Sie ist aber zu spät und der Unbekannte bereits verstorben. Die Handlung empfand ich wirklich als reizend, denn es hat mir gefallen, welche Umstände sich auf der Rückreise von Lucy ergeben. Es gab emotionale Abschnitte, aber auch amüsante Dinge und so war das Buch wirklich wunderbar unterhaltsam. Das Setting in Irland hat mir gut gefallen und ich fand die Idee, Lucys Reise als eine Art Roadtrip aufzubauen sehr gut, denn man bekommt einen wirklich guten Eindruck von der Insel und so hatte ich wirklich oft den Wunsch dorthin zu reisen. Die Autorin hat nämlich alles sehr detailliert beschrieben. So richtig Spannung baute sich bei mir eher erst gegen Ende auf, dafür hat es aber dann so richtig reingeknallt. Wirklich toll. Lucy empfand ich wunderbaren Hauptcharakter. Ich fand sie sympathisch und mir hat auch ihre Art gefallen. Bewundernswert fand ich auch, wie sie plötzlich aus ihrem Alltagstrott heraus, sich doch überwindet und nach Irland reist. Finde ich eine starke Persönlichkeit. Auch die Nebencharaktere fand ich absolut liebenswürdig. Hier hat die Autorin doch sehr viele unterschiedliche Charaktere geschaffen, welche ich richtig toll fand. Besonders gefallen hat mir, wie da jeder oder zumindest zum Großteil eine Macke oder eine besondere Art hatte. Die Idee mit den Beatles fand ich originell und interessant umgesetzt. Persönlich hatte ich auch so das Gefühl, dass es eine nette Abwechslung in die Geschichte bringt. Die Schreibweise war sehr locker und flüssig, sodass ich das Buch hat sehr gut lesen lassen. Der Aufbau und das Setting war auch sehr ansprechend gemacht und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Die Handlung war sehr gut verständlich und so konnte man dieser wirklich gut folgen. Das Cover finde ich wirklich reizend und für mich passt es sehr gut zur Handlung. Zur Autorin: Fiona Blum ist das Pseudonym der Schriftstellerin und Juristin Veronika Rusch. Sie hat in Passau und Rom studiert und mehrere Jahre als Anwältin gearbeitet. Heute lebt sie als Schriftstellerin mit ihrer Familie in einem alten Bauernhaus in Oberbayern. Für ihren Roman »Liebe auf drei Pfoten« erhielt sie den begehrten DELIA-Literaturpreis. Quelle: Verlag Fazit: 5 von 5 Sterne. Reizende, emotionale Geschichte, die ich euch definitiv ans Herz legen kann. Erhält von mir eine Kauf – und Leseempfehlung.

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In ihrem neuen Roman "Das Meer so nah" entführt uns die Autorin Fiona Blum, die bereits mit dem Delia-Literaturpreis ausgezeichnet wurde, auf die grüne Insel. Die ganze Geschichte ist eine Liebeserklärung an Irland, das auch mein absolutes Traumland ist. Ich bin eingetaucht in eine zauberhafte Geschichte und habe wunderbare Menschen kennengelernt. Die Geschichte: In Lucy S. Harpers leben dreht sich alles um Zahlen, sie ist Mathematiklehrerin in Manchester. Doch plötzlich gerät ihre Welt aus den Fugen. Sie verliert ihren Job und dann bekommt sie auch noch einen ominösen Anruf aus Irland. Eine ihr unbekannte Frau namens Maureen teilt ihr mit, dass ihr Vater im Sterben liegt und sie noch einmal sehen möchte. Das muss sich um eine Verwechslung handeln, denn ihr Vater Peter ist wohlauf und von einem George hat sie noch nie etwas gehört. Nachdem sie von ihren Eltern keine Auskunft erhält, macht sich Lucy kurzentschlossen auf den Weg nach Irland. Und nun beginnt das größte Abenteuer ihres Lebens.... Mich hat der Schreibstil der Autorin von Anfang begeistert und mitgerissen. Ich bin sofort eingetaucht in diese abenteuerliche Geschichte, die mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen hat. Ich habe Lucy bei ihrem Trip quer durch Irland begleitet und war begeistert von der Landschaft und den Menschen, denen wir begegnet sind. Und Lucy hat auf Suchen nach all den Fragen, viele Antworten bekommen und am Ende war ich wirklich total überrascht. Die Charaktere hat die Autorin so wunderbar beschrieben, ich kann mir von jedem einzelnen ein ganz genaues Bild machen. Da ist z.B. Maureen Mulligan, die Friseurin, Taxifahrerin, Gästehausbesitzerin. Sie strahlt eine Herzenswärme aus und hat ein riesengroßes Herz. Bei ihr hätte ich auch gerne ein paar Tage verbracht. Und dann habe ich immer noch "Whisky in the Jar" im Ohr. Dieses Lied gehört einfach zu Irland (ich habe die Melodie im Ohr, denn es ist auch eines meiner Lieblingslieder). Und vor allen Dingen habe ich mich für Lucy gefreut, sie ist in diesen Tagen ein völlig anderer Mensch geworden. Und hat endlich einen Sinn in ihrem Leben gefunden. Eine tolle Geschichte! Für mich ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame Lesestunden. Das Cover gefällt mir auch sehr gut, ein wunderbarer Blick auf die rauhe irische See. Das Buch hat mich schon richtig auf meinen Irlandurlaub eingestimmt und sicher werde ich bei meiner Reise durch dieses wunderbare Land an Skye denken. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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Lucy ist eine Mathematiklehrerin in ihren Vierzigern, nüchtern und pragmatisch veranlagt, mit einer Vorliebe für Zahlen und einer Abneigung gegen Überraschungen. Deshalb gerät ihre Welt ziemlich aus den Fugen, als sie eines Tages einen Anruf von einer ihr unbekannten Frau namens Maureen erhält. Diese Maureen teilt ihr mit, dass ihr Vater George im Sterben liegt und sie noch einmal sehen will. Zuerst glaubt Lucy an einen Scherz, denn ihr Vater heißt Peter, nicht George, lebt nicht in Irland, sondern in Manchester und erfreut sich bester Gesundheit. Doch Maureen nennt Lucy bei ihrem zweiten Vornamen Skye, was Lucy stutzig macht, denn kaum jemand weiß von diesem Namen. Also tut Lucy das Naheliegende und fragt bei ihren Eltern nach. Die reagieren jedoch äußerst abweisend und seltsam, so dass Lucy misstrauisch wird. Beruflich eh gerade an einem Wendepunkt angelangt, hat sie Zeit und macht sich deshalb spontan auf den Weg nach Irland. Doch sie kommt zu spät: George ist bereits gestorben, Lucy kann nur noch an seiner Trauerfeier teilnehmen und dabei seine Freunde, ein Grüppchen äußerst verschrobener, aber liebenswerter Menschen, kennenlernen. Georges letzter Wunsch war es, dass Lucy seinen alten orangen Campingbus bekommt und seine sterblichen Überreste in der Urne mit nach Hause nimmt. Also macht Lucy sich in dem Bus, mit der Urne auf dem Beifahrersitz, auf den Rückweg in Richtung Dublin, wo sie die Fähre zurück nach Manchester nehmen will. Doch dann kommt alles anders: Lucy hat eine Panne und ist gezwungen, in einem winzigen Kaff zu übernachten. Und als sie am nächsten Tag endlich Dublin erreicht, sind alle Fähren ausgebucht, so dass sie erneut einen Zwischenstopp einlegen muss. Bei diesen Zwangspausen erforscht sie das Innere des Busses näher und stößt auf alte Fotos, ein Tagebuch und andere Erinnerungsstücke von George, der früher als Musiker durchs Land getingelt ist. Unter anderem findet sie eine alte Single der Beatles, mit dem Originalautogramm von John Lennon und der Widmung „Ein Stück vom Himmel für meinen Freund George. O’Donnell’s Bar, Galway, 1976“ – hat George also wirklich John Lennon gekannt? Spontan beschließt Lucy, nach Galway zu fahren und sich auf Spurensuche zu begeben. Damit beginnt ein skurriler Roadtrip quer durch Irland, immer mit der Urne auf dem Beifahrersitz. Dabei begegnet Lucy einer Vielzahl von Menschen, deren Leben sie, ohne es zu wissen, berührt und verändert. Und schließlich reist nicht nur Lucy quer durch Irland, sondern in ihrem Schlepptau viele Freunde und Familienmitglieder, die um Lucys Wohl besorgt sind. Bis sich alle finden und das Geheimnis um Lucys Vater gelüftet wird, passiert allerdings noch so einiges. Mich hat dieses Buch sehr berührt und viele Male zum Schmunzeln gebracht. Vor allem im letzten Drittel konnte ich den Roman gar nicht mehr weglegen, weil die Geschichte so spannend war. Die Figuren waren allesamt so liebevoll beschrieben, dass ich sie sofort in mein Herz geschlossen habe und natürlich macht der Roman unheimlich Lust darauf, Irland selbst auf einer Rundreise zu entdecken. Ja, und die Beatles sorgten für die richtige musikalische Untermalung dazu. Fiona Blum habe ich letztes Jahr auf der Lit.Love als überaus sympathische Autorin kennengelernt. Anfang 2018 habe ich dann ihren Roman „Frühling in Paris“ gelesen, den ich ebenfalls ganz zauberhaft fand. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen an „Das Meer so nah“ und ich wurde nicht enttäuscht. Auf der Verlagsseite gibt es ein sehr interessantes Interview mit der Autorin über die Entstehung dieses Romans.

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Fiona Blum schrieb einen Roman, der anfänglich ziemlich nichtssagend und manchmal auch zu sehr ins Detail gehend die Verwandlung einer Vierzigjährigen beschreibt. Ab dem zweiten Viertel gewinnt die Geschichte an Schwung. Immer noch eher leise, erhält man einen besseren Eindruck von der Hauptperson Lucy Skye und den Typen, denen sie auf ihrem Weg quer durch Irland begegnet. Es gibt mehrere lose Erzählstränge, eine bunte Truppe schrulliger Iren unterschiedlichen Alters und noch einige andere, teilweise kauzige Typen. Eigentlich ist dieser Roman so etwas wie eine Roadmap: Lucy löst mit ihrer Art und ihrem Verhalten Kettenreaktionen aus. Von denen bekommt sie allerdings unmittelbar nichts mit. Sie selbst wächst auf eine normale Art über sich hinaus, die jeden Menschen auch treffen könnte. Alleine die etwas seltsamen Umstände bezüglich des Reisegrunds und die kauzigen Begegnungen machen diesen Roman zu etwas Besonderen. Das erschließt sich nicht auf den ersten Seiten. Es lohnt sich unbedingt ihn zu Ende zu lesen! Die Schreibweise ist flüssig und unterhaltsam. Eine berührende Geschichte für Männer und Frauen geeignet, die sich nach und nach aufbaut. Sobald der vollständige Vorname "Lucy Skye" klar war, summte ich hin und wieder den alten Beatles-Song vor mich hin :-)

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