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Rezensionen zu
Die Lilienbraut

Teresa Simon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Liv eröffnet nach der Trennung von ihrem Partner einen ganz exklusiven Laden für Seifen und Düfte in Köln-Ehrenfeld. Durch Zufall begegnet sie auf der Straße einer alten Frau die von ihrem Anblick sehr erschüttert ist und sie beschimpft, nur Liv kennt diese Frau gar nicht. In Köln zu Zeiten des 2. Weltkrieges lebt Nellie mit ihrer Familie, sie arbeitet bei 4711 und kommt durch puren Zufall dazu ihre Nase zu Schulen um vielleicht eine Parfümeurin zu werden. Aber nicht nur der Krieg sondern auch ihre Liebe zu einem Mann den sie nicht Lieben darf halten Nellie schwer beschäftigt. Dieser Klappentext hat mich gleich von der ersten Seite an angesprochen und da mir die Romane die ich von Teresa Simon gelesen habe alle sehr gut gefallen haben, war ich auch auf diesen hier sehr neugierig. Bevor ich aber auf das Buch eingehe möchte ich kurz auf etwas hinweisen: Im Klappentext heißt die Protagonistin der Gegenwart „Nina“ doch im gesamten Roman ist ihr Name „Liv“ nur damit niemand denkt ich wäre durcheinander oder jemand anderes durcheinander kommt. Mir war klar, dass es sich hier um einen fiktiven Roman handelt der aber einen Teil unserer Geschichte erzählt auf den man wirklich nicht Stolz sein kann. Liv weiß z.B. gar nichts davon da sie in den Niederlanden aufgewachsen ist und wirklich nicht jeder damals für die Person war der Deutschland an sich gerissen hat. Nellie hat versucht das Beste aus der Situation zu machen und hat auch denen geholfen wo doch so übel mitgespielt wurden damals. Auch die Edelweißpiraten wurden erwähnt, hierzu kann ich den Roman von Dirk Reinhardt nur empfehlen. Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und obwohl ich nie lange am Stück gelesen habe um alles sacken zu lassen kam ich doch sehr schnell voran da mich die Geschichte nicht mehr losgelassen aht. Obwohl unter jedem Kapitel die Jahreszahl stand wurde sogar für die zwei Zeitebenen zwei unterschiedliche Schriftarten verwendet, was ich wirklich gut finde nur mit der Schrift aus der Vergangenheit hatte ich so meine Probleme da sie mir des Öfteren vor den Augen beim Lesen verschwommen ist. Obwohl es zwei Handlungsstränge gab ist es mir nie schwergefallen ihnen zu folgen, ebenso konnte ich die Entscheidungen die getroffen wurden immer sehr gut nachvollziehen da wirklich immer alles logisch durchstrukturiert war. Die Spannungsbögen waren auch immer bis zum Ende gespannt und ja auch wenn einiges Vorhersehbar war so war es nie zu langatmig oder gar zu langweilig, für mich aht alles genauso gepasst wie es sein sollte. Obwohl ich schon in Köln war, aber hier eben ganz Touristin nur in der Innenstadt musste ich mir die Lage von Ehrenfeld erst auf der Karte anschauen aber den Rest konnte ich mir wirklich sehr gut während des Lesens vor dem inneren Auge entstehen lassen. Man konnte sich alle Figuren durch die detaillierten Beschreibungen der Autorin gut vorstellen beim Lesen und ja Nellie und Liv hatte ich schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt. Mein persönlicher Held war allerdings Thijs diese Figur konnte man einfach nur liebhaben. Mir persönlich hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen da ich mit ihm auch kurzweilige Lesestunden verbracht habe und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne für den Roman.

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Die Lilienbraut

Von: Gabriela Riep aus 49497 Mettingen

12.06.2020

Was habe ich erwartet als ich mir dieses Buch vorbestellte hatte?? Die Autorin Teresa Simon ist mir durch ihre Bücher bekannt. Sie reist gerne in die Vergangenheit. Sie bewegt sich damit an der Grenze wo Zeitgeschichte zum Historischen Roman wird. Eine Zeitreise in die Zeit , unser Eltern & Groß & Urgroßeltern. Eine Zeit, wo es nach dem Krieg in den Familien mehr Fragen als Antworten gab, denn keiner wollte mehr darüber reden. Und genau da setzt der Roman die Lilienbraut an. Ein Roman mit Tiefe, mit Zeitgeschichte, mit Antworten und wenn man es so will auch mit Lernfaktor in Bereich der Duftherstellung. Ein Roman der in den Vierzigerjahren & in der Gegenwart in Köln spielt und einen in die Welt der Düfte verführt. Mit zwei Hauptpersonen, der junge Nellie in den Kriegsjahren & der jungen Liv in der Gegenwart. Zwei Frauen die sich nie persönlich kennen gelernt haben, aber mit einander verwandt sind und beide haben ein untrügliches Gespür für Düfte, Zwei Frauen die ihre eigene Geschichte haben, die unterschiedlicher nicht sein kann, auf Grund unterschiedlichen Jahrzehnte. Ein Buch was man nicht aus der Hand legt, denn man würde es gerne in einem Rutsch zu Ende lesen. So erging es jedenfalls mir

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Wieder ein fesselndes Werk der Autorin

Von: Flotter Anton aus Kierspe

12.06.2020

Mit diesem Werk nimmt uns Teresa Simon mit nach Köln und gibt uns einen Einblick in die Welt der Düfte. Normalerweise finde ich bei einem Buch mit einem historischen und einem gegenwärtigen Strang fast immer den historischen Teil interessanter, aber bei dieser Geschichte vermag ich mich nicht zu entscheiden, welcher Teil mir besser gefiel. Im historischen Strang begegnen wir Nellie und ihrer Familie und erleben an ihrem Schicksal und dem ihrer Freunde und Bekannten sozusagen hautnah die Schrecken des Zweiten Weltkriegs mit. Hinzu kommt Nellies nicht nur aussichtlos erscheinende, sondern auch verbotene Liebe zu dem Mann ihrer Träume. In diesem Teil der Geschichte durchlebte ich das ganze Spektrum der Emotionen. Angst und Schrecken, Not und Elend sowie Hass und Rassismus, aber auch Hilfsbereitschaft und Freude sowie die unterschiedlichen Formen der Liebe. Im gegenwärtigen Strang spielt Liv die Hauptrolle und es ist nicht weniger interessant, denn sie stößt auf ein Familiengeheimnis. Auch hier gibt es ein Auf und Ab der unterschiedlichsten Gefühle. Sehr geschickt ist es der Autorin gelungen, beide Stränge zu einem einheitlichen Werk zu vereinen. Hierzu auch Tagebucheinträge zu nutzen, fand ich eine klasse Idee. Schreibstil! Was soll ich zum Schreibstil sagen? Er ist flüssig und fesselnd – für mich einfach grandios. In beiden Zeitebenen spielen Düfte und Parfüme eine große Rolle. Da ich mich bisher mit dieser Materie noch nie intensiver beschäftigt habe, fand ich diese Einblicke sehr interessant. Wieder einmal beeindruckt hat mich das breit gefächerte Wissen der Autorin über die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges. So gab es auch für mich wieder neue Informationen wie z. B. über die Edelweißpiraten. Neben fünf (mehr geht leider nicht) glanzvollen Sternen bekommt das Buch von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

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Dufte Lesezeit

Von: get lucky

08.06.2020

Ich bin duftverliebt in mein Holundergelee und habe einen dufte Buchtipp (Werbung) für euch dabei: Die Lilienbraut ~ Teresa Simon: Köln in den Vierzigerjahren. Die junge Nellie Voss hat gerade eine Stelle bei 4711 angetreten. Schnell wird ihr klar, dass sie ein untrügliches Gespür für Düfte hat. Ab und zu vergisst sie darüber sogar, dass ein schrecklicher Krieg tobt. Doch noch mehr beschäftigt sie ihre aussichtslose Liebe zu einem Mann, den sie nicht haben darf ... Köln in der Gegenwart: Nach ihrer schmerzhaften Trennung eröffnet Liv einen kleinen Laden für Seifen und Düfte im Stadtviertel Ehrenfeld. Eines Tages begegnet sie auf der Straße zufällig einer geheimnisvollen weißhaarigen Dame, die bei ihrem Anblick regelrecht erschüttert ist und sie beschimpft. Wer ist sie, und was verbindet sie mit Liv? habe auf dem Blog bereits zwei ihrer Bücher vorgestellt, Die Oleander Frauen und Die Holunder Schwestern, na klar ist da die Freude groß, wenn man ein Neues rezensieren darf! Ich habe schnell hineingefunden in eine spannende Geschichte in Form eines Tagebuchs im zweiten Weltkrieg - schön fna ich die dafür gewählte Schriftart! Die Gegenwart irritierte mich zunächst ein bisschen, bis ich dann dahinter kam, dass Nina vom Klappentext, Liv im Buch darstellt ;0) Die Charaktere der Vergangenheit fand ich dieses mal sympathischer und die Geschichte bei weitem nicht so konstruiert, wie die aus der Neuzeit, das war mir oft ein bisschen „too much“ ! Ich hatte aber auf alle Fälle feinen Lesestoff - 4 Sterne ⭐️ dafür ! Lieben Dank @bloggerportal und @heyne.verlag für das Rezensionsexemplar!

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Wieder ein wunderbares Buch der Autorin

Von: Britta H. aus Wiedenzhausen

07.06.2020

In ihrem neuesten Roman nimmt Teresa Simon ihre Leserinnen und Leser wieder mit auf eine Zeitreise in zwei Zeitebenen, diesmal in das Köln der 1940er-Jahre und Köln in der Gegenwart. Ich war auch bei diesem Buch von Anfang an gefesselt vom gefühlvollen und spannendem Schreibstil der Autorin. Die Geschichte um Nelli und Nina ist wirklich sehr beeindruckend geschrieben und recherchiert. Teresa Simon hat es erneut geschafft mich für ihr Buch zu begeistern und ich werde es definitiv oft und gern weiterempfehlen.

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Voller Vorfreude habe ich bereits auf den neuen Roman von Teresa Simon gewartet. Bisher habe ich alle ihre Bücher verschlungen. Auch der neue Roman spielt auf zwei Zeitebenen, wie bereits die Vorgänger. Im Gegenwartsstrang sind wir in Köln 2019. Die junge Niederländerin Liv hat eine schmerzhafte Trennung hinter sich. Da kommt ihr das Erbe ihrer verstorben Tante Wimmi gerade recht, um ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Gemeinsam mit ihrem Sohn Thijs zieht sie von Holland nach Deutschland, denn die Erbschaft erhält sie nur, wenn sie nach Köln zieht. Im hippen Stadtteil Ehrenfeld eröffnet sie ihr kleines Duftparadies. Mit Duftseminaren möchte sie Interessenten anlocken. Ihr Ziel sind persönliche Duftkreationen für ihre Kundinnen. Ihr anfänglicher Erfolg scheint einigen Menschen jedoch nicht wirklich zu gefallen und schon bald muss sie sich mit feigen Attacken auf ihr Geschäft auseinandersetzen.... In der Vergangenheit lernen wir Nellie kennen, die als Bürokraft bei 4711 arbeitet. Chefparfumeur Luuk van Geelen entdeckt, dass Nellie "eine Nase" ist und Duftessenzen eines Parfums erkennen kann. Er gibt ihr die Chance als seine Assistentin mehr über Düfte zu lernen und eigene Ideen und Kreationen herzustellen. Als der Krieg ausbricht benötigen die Menschen eher Lebensmittel als Duftkreationen und die Arbeitsplätze bei 4711 werden immer weniger. Zusätzlich muss sich Nellie Sorgen um ihren jüngeren Bruder machen und selbst leidet sie an einer unerreichbaren Liebe, die keine Zukunft haben kann.... Durch den lebendigen Schreibstil der Autorin ist man sofort mitten im Geschehen. Teresa Simon hat sich diesmal etwas intensiver mit dem Zweiten Weltkrieg auseinandergesetzt. Die Bombennächte in Köln werden sehr lebendig und eindringlich beschrieben. Ich habe mit Nellie und ihrer Familie gebangt, konnte den Hunger und das Leid durch die Zeilen spüren. In beiden Zeitsträngen erfährt man mehr über die verschiedenen Methoden der Duftherstellung, was ich faszinierend fand. Als Leser erfährt man hier viel Neues und Interessantes. Die facettenreichen Charaktere hat man schnell ins Herz geschlossen. Liv ist eine sympathische Frau, die sich liebevoll um ihren Sohn kümmert, vor Ideen nur so sprüht und trotz Anfeindungen nicht so schnell die Flinte ins Korn wirft. Nouria, die ihr im Laden zur Hand geht, sprüht vor Leben und ist die geborene Verkäuferin. Ihre Familie geht ihr über alles, auch wenn sie mit den alten Traditionen nicht viel anfangen kann und rebelliert. Besonders ins Herz geschlossen habe ich den kleinen Thijs mit seinem Kuscheltier Pinki. Nellie ist eine offene, aber ein bisschen naive junge Frau, die auch während des Krieges, dem Elend und der Not nicht so schnell aufgibt. Sie sorgt sich besonders wegen ihres Bruders Martin, der sich den sogenannten Edelweiß-Piraten anschließt und sich in Gefahr begibt. Aber auch ihre beste Freundin Greta schlägt im Krieg Wege ein, die Nellie nicht gutheißen kann. Auch wenn man nicht immer mit den Schicksalen einiger Figuren zufrieden ist, weil sie uns während der Geschichte verlassen müssen, habe ich mit ihnen gebangt, gezittert und gehofft... Während die verbotene Liebe von Nellie im Vergangenheitsstrang einen großen Teil einnimmt und mich sehr berühren konnte, war mir der Love Interest in der Gegenwart weder richtig sympathisch, noch konnte ich die aufkeimende Liebe zwischen den Beiden fühlen. Lange fragt man sich wie die beiden Frauenschicksale zusammen hängen könnten. Ein paar Vermutungen hatte ich, die auch eintrafen. Bei einigen hatte ich wiederum überhaupt keine Ahnung. Teresa Simon ist es perfekt gelungen zum Schluss alle losen Enden zusammenzuführen. Es bleiben keinerlei Fragen offen. Gerne empfehle ich "Die Lilienbraut" weiter. Am Ende findet man ein historische Nachwort zur Firma 4711 und erfährt mehr über die Edelweißpiraten und die Bombardierungen Kölns. Auch die gewohnten Rezepte, die man in jedem Buch der Autorin finden kann, dürfen nicht fehlen. Diesmal sind es Speisen aus der Kölner Region. Fazit: Eine duftende Reise in das Köln von damals und heute. Zwei starken Frauenfiguren, die man schnell ins Herz schließt und ein Familiengeheimnis, das beide verbindet. Wieder eine gelungene Story von Teresa Simon, die ich gerne gelesen habe, aber nicht an mein Lieblingsbuch der Autorin herankommt.

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Der Krieg und eine verbotene Liebe

Von: Marakkaram aus Lingen

05.06.2020

"Die Lilienbraut" ist mein erster Roman von Teresa Simon. Eine Autorin, die unter ihrem richtigen Namen für historische Romane bekannt ist und diese fundierte Recherche merkt man auch hier. Köln in den 40-iger Jahren und die täglichen Gräuel des Krieges sind großartig und unheimlich realistisch geschildert. Und auch die kurzen Einblicke in die Dufthäuser Farina und 4711 sind sehr interessant. Allerdings hätte ich mir im Nachhinein weniger Themen und dafür tiefere Einblicke z.B. zu den Edelweißpiraten oder auch 4711 gewünscht. Es gibt - wie in dem Genre üblich - zwei Zeitebenen. So beginnt die Vergangenheit immer mit einem Tagebucheintrag von Nellie, der dann irgendwann in die 3. Person übergeht. Das ist gut gewählt, denn es bringt einem die junge Frau, die aus einfachen Verhältnissen stammt und heimlich in den hübschen jungen Kaplan verliebt ist, ein wenig näher. Nellie ist ein starker, authentischer aber auch recht einfacher Charakter. Und obwohl es emotionale Momente gab, die mich schon sehr berührt haben, blieb ihre Geschichte zuweilen etwas distanziert und die Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz überzeugen - vielleicht auch weil sie irgendwann eher im Hintergrund ablief. In der Gegenwart geht es um Liv. Die in Holland aufgewachsene junge Frau ist grade frisch getrennt und mit ihrem kleinen Sohn nach Köln gezogen. In Ehrenfeld hat sie sich ihren Traum erfüllt und das "göttliche Düftchen" eröffnet. Kein einfacher Plan in dieser Gegend, vor allem, weil jemand gezielt etwas gegen sie oder ihr Geschäft zu haben scheint. Auch hier gibt es die obligatorische Liebesgeschichte, die es (meiner Meinung nach) absolut nicht gebraucht hätte. Denn so entstanden Themen, die den Wichtigeren gefühlt irgendwie den Platz weggenommen haben, Themen bei denen ich gerne mehr in die Tiefe gegangen, mehr erfahren hätte. Dazu kommt, dass ich mit Liv auch nicht so wirklich warm wurde. Als Hauptprota bleibt sie recht blass und ein paar Ecken und Kanten hätten ihr ganz gut getan. Die Geschichte hat allerdings auf beiden Zeitebenen großartige Nebencharaktere, die wirklich begeistern - wie Nellies Freundin Greta Farina. "Die Lilienbraut" ist ein toll recherchierter Familienroman, die Geschichte mutiger junger Frauen in den Zeiten des Krieges, einer verbotenen Liebe und wunderbaren Duftkompositionen. Leider etwas überladen und dadurch mit zu wenig Tiefe und Emotionen. Mir gefallen bislang die Romane unter ihrem Klarnamen deutlich besser - aber ich bin auch gespannt auf die Vorgängerromane unter Teresa Simon. Dieser bekommt gute 3 Sterne von mir.

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In ihrem neuen Roman entführt uns die Bestsellerautorin nach Köln. Und hier ins Stadtviertel Ehrenfeld verschlägt es unsere Protagonistin Liv, denn das war die Voraussetzung um das Erbe von Tante Wimmi anzutreten. Und so verlässt Liv mit ihrem Son Thjis, nach einer schmerzlichen Trennung von ihrem Lebensgefährten, Maastricht und verwirklicht sich im Stadtviertel Ehrenfeld den Traum von einem eigenen Laden. Ihr „Göttliches Düftchen“ ist wirklich ein absolutes Schmuckstück. Doch dann begegnet ihr eine alte Dame, die bei ihrem Anblick regelrecht erschüttert ist und sie beschimpft. Liv steht vor einem Rätsel. Wir dürfen aber auch eine Reise in die Vergangenheit machen und befinden uns in den Vierzigerjahren in Köln. Hier lernen wir die junge Nellie Voss kennen, die eine Stelle bei 4711 angetreten hat. Nellie hat ein ganz besonderes Gespür für Düfte und sie liebt ihre Arbeit. Doch das Land befindet sich im Krieg. Außerdem verliebt sich Nellie – doch diese Liebe darf nicht sein… Wow! Der Schreibstil der Autorin ist einfach super. Diese Geschichte spielt ja auch zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit befinden wir uns in den Jahren 1940-45. Wir erleben Nellie als junge Frau, sie erlebt die erste Liebe und freut auf ihre Arbeit im Labor, wo sie beim Kreieren neuer Düfte mithelfen darf. Doch wir lernen auch die dunklen Schatten dieser Zeit kennen. Das Land befindet sich im Krieg. Und so macht auch das Schicksal vor Nellies Familie nicht halt. Die Autorin lässt einfach Geschichte wieder lebendig werden. Und man erlebt sie mit all ihren Grausamkeiten. Doch dann befinden wir uns wieder im hier und jetzt und lernen Liv, eine äußerst liebenswerte Protagonistin kennen. Ihren Sohn Thijs habe ich sofort ins Herz geschlossen. Liv ist eine bemerkenswerte junge Frau und in ihrem Laden – den man am liebsten nicht mehr verlassen will – taucht man in die geheimnisvolle Welt der Düfte ein. Ich habe einiges über Herz- und Kopfnote gelernt und was bei der Zusammenstellung einzelner Düfte wichtig ist. Interessant, dass es für jeden Mensch den passenden Duft gibt. Und dann ist da Jan, ein sympathischer Mann, der Thijs Herz im Sturm erobert hat und der auch bei Liv Gefühle weckt. Ich habe mit Nellie und Liv, zwei ganz besonderen Frauen mitgelitten, gehofft und gebangt, doch leider können nicht alle Träume wahr werden. Und am Ende gibt es ja noch eine ganz besondere Überraschung, denn es kommt ein Geheimnis ans Licht. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, ein absolutes Lesehighlight, das mich zum Teil tief berührt hat. Ich hatte absolute Traumlesestunden. Außerdem werden wir noch mit tollen Rezepten am Ende des Buches verwöhnt. Das Cover gefällt mir auch sehr. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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