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Rezensionen zu
Wenn du zurückkehrst

Nicholas Sparks

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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo ich anfangen soll. Von der ersten Seite an war mir der Charakter von Trevor unsympathisch. Es war, als würde der Autor versuchen, ihn absichtlich etwas lustig zu machen. Doch an Stellen, wo man hätte lachen sollen, begann für mich der Charakter eher nervig zu werden. Ich konnte vor allem zu Beginn, als der Natalie das erste Mal traf, seine Forschheit überhaupt nicht nachvollziehen und fand das eher negativ. Leider konnte er mich auch im Laufe der Geschichte nicht umstimmen. Anders erging es mir bei Natalie. Auch sie war mir unsympathisch, aber das legte sich mit den Seiten. Leider hat mir das ganze Buch durch das Knistern gefehlt, das Nicholas Sparks so gut mit Worten beschreiben kann. Er konnte die Figuren immer lebendig machen und mir das Gefühl geben, ich könnte die Liebe zwischen den Hauptfiguren selbst spüren. Aber davon fehlte hier leider jede Spur. Die Geschichte zog und zog sich hin. Ich muss gestehen, dass ich das Buch einige Male weggelegt hatte und dann mit neuem Tatendrang nochmal angefangen habe. Aber ich quälte mich letzten Endes doch eher durch. Auch die typische Überraschung, die am Ende eines jeden Nicholas Sparks kam, war kurz gesagt vorhersehbar. Die Geschichte faszinierte mich nicht, ich verlor mich nicht in seinen Worten und hatte nie das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein.

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Lange ist es her, dass ich zu einem „Sparks“ gegriffen habe, obwohl ich seine Bücher in meiner Jugend stets sehr gerne gelesen habe. Für mich war seine Beschreibung der Romantik und Liebe zwischen zwei Menschen sozusagen das Disney meiner Kindheit. Alles bunt, alles voller Lebensfreude, Magie und Sympathie. Ich sitze nun also hier und frage mich, was mit mir oder dem Schriftsteller passiert sein könnte. Denn „Wenn du zurückkehrst“ hat keinen Funken Magie auslösen können. Viel mehr war ich regelrecht enttäuscht von der Art, wie die Charaktere beschrieben wurden und wie leichtfertig mit den Worten der Liebe umgegangen worden ist. Mit Trevor bekommen wir den männlichen Hauptprotagonisten, der mir in seiner Art und in seinen Charakterzügen absolut unsympathisch gewesen ist. Selten habe ich mich beim Lesen von Dialogen so peinlich berührt gefühlt. Er ist sehr von sich überzeugt und in meinen Augen so manches Mal übergriffig. Ich dachte wirklich lange Zeit, dass Natalie kein Interesse an ihm hat. So wie es bei mir definitiv der Fall gewesen wäre. Und das ist ein Punkt, den ich unglaublich schade finde. Wenn ich einen Roman von Nicholas Sparks lese, möchte ich den männlichen Part bitte unwiderstehlich finden. Kommen wir nun zu Natalie und Callie. Wirklich viel kann man von Natalie nicht halten. Man erfährt im Grunde sehr wenig von ihr und für mich hat es nicht den Eindruck gemacht, dass sie Gefühle für Trevor entwickeln könnte. Callie ist ein junges Mädchen, welches viele Geheimnisse mit sich herumträgt. Interessant waren diese aber leider kaum. Gegen Ende wurde nochmal alles in einen Topf geschmissen, um überhaupt eine Rahmenhandlung rechtfertigen zu können. So kam es mir zumindest vor. Schade. Übrigens auch ein großer Kritikpunkt: Wann haben sich die beiden verliebt? Es gab kaum Situationen, in denen man davon hätte ausgehen können, dass da etwas Ernstes zwischen den beiden läuft. In meinen Augen war es ja auch kein Flirt, sondern peinliche Selbstüberschätzung seitens Trevor, wenn die beide mal aufeinander getroffen sind. Im Grunde gab es nur ein Date. Eins! Und keine überschwänglichen Intimitäten, aber auf der nächsten Seite wurde sich bereits die Liebe gestanden. Aber null romantisch oder dem Leser gegenüber nachvollziehbar beschrieben. Das empfand ich für einen Roman von Sparks einfach sehr untypisch und hat mir überhaupt nicht gefallen. Zum Schreibstil an sich kann man nicht viel sagen. Es ist Sparks und irgendwie auch nicht. Vielleicht liegt es aber auch an der Übersetzung, ich weiß es nicht. Gelesen hat es sich auf jeden Fall sehr flüssig und gut. Bitte versteht meine Kritik auch nicht falsch. Es ist kein schlechtes Buch, aber für einen Roman von Nicholas Sparks ist man Besseres gewohnt. Insgesamt bin ich leider sehr enttäuscht und frage mich, ob sein Roman aus dem letzten Jahr Mehr zu bieten hat, denn den habe ich noch nicht gelesen. Fazit: Das konnte Nicholas Sparks schon besser.

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