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Rezensionen zu
Neujahr

Juli Zeh

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BÜCHERWELT

Von: Gudrun Crüger aus Gerstetten

22.08.2018

Absolut lesenswert. Für mich das beste Buch von Juli Zeh. Ich werde es gern empfehlen.

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Ein Querschnitt durch die Psyche

Buchhandlung Back

Von: Virginia Franek aus Bad Friedrichshall

15.08.2018

Ein wunderbarer Roman. Ich war nie Zeh-Leser, aber jetzt bin ich es. Ein tiefgreifender Roman über Menschlichkeit, Verletzlichkeit, Hoffnungslosigkeit und auch eine Art Abscheulichkeit. Der Protagonist wird durch verschiedene Stadien geführt und wir erleben alles mit. Ich hab nicht aufhören können zu lesen. Es ging für mich Schlag auf Schlag ... Ein Buch was packt....aufweckt....erzürnt ...traurig macht...Und ab und an atmen lässt.... Mir fiel es schwer Atem zu holen...Es packte mich ....

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Harmlos - wie der nichtssagende Titel - kommt die Geschichte einer typisch überforderten Jungfamilie auf ihrem kanarischen Neujahrsurlaub daher und dreht sich unbemerkt in eine kindliche Traumatisierungsorgie wie ein Psychothriller. "Vorsicht Spoiler!" Juli Zeh legt zwei Erzählstränge übereinander: Der Protagonist Henning im Heute und Henning in seiner Kindheit. Ereignisse der Silvesternacht stimulieren Traumata der Kindheit. Der ausgebrannte Vater zweier kleiner Kinder und gestresste Ehemann müht sich - auf der Flucht vor seiner Angststörung - mit dem Fahrrad auf einen Berg Lanzarottes. Durch ungewohnte Anstrengung wird er durchlässig für in ihm tief Verborgenes. Tritt für Tritt, Herzschlag für Herzschlag nähert er sich dem Vergessenen. Er wechselt dabei erinnernd in rascher Abfolge die Zeitebenen. Neujahrstag, Altjahrstag, Gegenwart, Vergangenheit, Erlebnisse mit seinen Kindern, Ereignisse aus seinen eigenen, ersten Lebensjahren. Zeitweise frage ich mich irritiert: wo ist er jetzt? Aber gerade da entsteht dieser unausweichliche Sog. Und unser Gehirn funktioniert ja schliesslich in freiem, - bei Henning vermutlich gar nicht mehr so freiem -, Assoziieren. "Vorsicht Spoiler!" Plötzlich plumpst Henning in die Vergangenheit. Und nur diese wird jetzt sehr stringent erzählt. Er fällt in den Brunnen seines verschütteten Traumas. Der Brunnen, der am Berg tatsächlich zum Symbol des uneinschätzbaren Bedrohlichen wird. Der kleine Henning, verlassen von Mutter und Vater, versucht trotz seiner furchtbaren Angst und Verlassenheit ein braver, verlässlicher Junge zu sein. Alles zu tun, worüber sich „die Mama freut." Er gibt für sie sein Bestes und - Letztes. Ähnlich wie der erwachsene Mann bei seiner Bergfahrt die letzte Kraft aus sich drückt. Ich habe mit dem grenzenlos überforderten kleinen Buben wie mit dem, am Burnout entlang stolpernden, Mann und Vater mitgelitten. Das Gefühl des Überfordertseins ist der Grundton in Hennings Leben. Juli Zeh schildert das stete Ausagieren des unbewussten Traumas wie einen Krimi, der mir regelrecht an die Nieren ging. Es wird zum Zwang. Der Mann muss hinauf auf den Berg. Das Trauma muss heraus aus ihm. Es gibt keine Alternative mehr. Das Buch liest sich auch so. Immer schneller und atemloser hastete ich durch die Seiten. Mit grossartiger psychologischer Einfühlung verhilft Juli Zeh dem Protagonisten Henning zu seiner Wahrheit. - Denn Vergessen ist keine Gnade. Auch wenn das seine Mutter meint. Juli Zehs schriftstellerische Potenz hab ich an meiner persönlichen Betroffenheit begriffen. Als der Plot meine biografischen Wundpunkte aufrührte, wusste ich, dass die Autorin ins Schwarze trifft: In den Mittelpunkt der Seele. "Vorsicht Spoiler!" Der Umstand, dass aus dem völligen „Vergessen" und Verdrängen so ganz urplötzlich sämtliche Umstände der damaligen Geschehnisse bis ins winzigste Detail auftauchen und wiedererlebt werden, erscheint mir als psychologisch Tätige eher eine große Ausnahmeerscheinung, ist aber sicher für den Erzählfluß eine dichterische Notwendigkeit. Auch das Ende, die Lösung und damit die Loslösung sozusagen, kommt mir zu abrupt und überzeugt mich nur teilweise. "Vorsicht Spoiler!" Die Antwort auf die Frage, die der Luchterhandverlag stellt: wird unser Leben bereits in der Kindheit vorherbestimmt oder nicht, erübrigt sich mit der Geschichte. Wir werden ganz entscheidend in der Kindheit geprägt. Die einzige scheinbare Freiheit, die uns bleibt, ist zu entscheiden, ob wir uns dieser Prägung als Erwachsene stellen.

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Buchhandlung Roth

Von: Sybille Scheerer aus Offenburg

31.07.2018

Spannend, tiefgründig, und zutiefst menschlich. Juli Zeh überrascht den Leser in jedem Roman auf's Neue.

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Großartig

Kurt Heymann Buchzentrum GmbH

Von: Ines Horst aus Wedel

18.07.2018

Der neue Roman hat mich echt mal wieder überzeugt. Tolle Geschichte, toller Stil. Ich bewundere Juli Zeh für ihre Bandbreite und die Fähigkeit, mich immer wieder mit ihren Geschichten zu überraschen. Eines meiner Lieblingsbücher dieses Herbstes !!!

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Eine leise Geschichte, die sich zum Orkan erweitert.

Buchhandlung im Baronhof

Von: Hedy Kunze aus Waldkirchen

11.07.2018

Eine leise Geschichte, die sich zum Orkan erweitert. Ich bin begeistert, von der Präsenz und Sprache dieses ausdrucksstarken Romans. Kommt auf die Liste meiner zwölf Lieblingsbücher. Eigentlich bin kein Fan von Juli Zeh, aber nun diese unglaublich freudige Überraschung.

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"Neujahr", das beste Buch das ich seit langem gelesen habe!!!!

Buchhandlung LESBAR

Von: Andrea Vrsaljko aus Bevererungen

14.06.2018

Ich liebe Juli Zeh. Daher war ich schon glücklich, als ich das LEX "Neujahr" bekam. Ich nahm es sofort mit nach Hause, damit es mir niemand "wegschnappen" konnte. Als ich gegen 23.15 Uhr ins Bett und das Buch wegräumen wollte, musste ich doch erst einmal "reinlesen". Es hat mich sofort in einen Sog gezogen und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Um 2.30 Uhr las ich dann noch die ersten Seiten, um es komplett zu machen.................................. Großartig!!!!!!!

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Super

Buch und Büro Schmid

Von: Koch aus Hilpoltstein

14.06.2018

Ein Erzähl-Genie! Must-read!

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