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Rezensionen zu
Löwenzahnkind

Lina Bengtsdotter

Die Charlie-Lager-Serie (1)

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An sich ist die Story interessant und mit einem richtig guten Ende. Nur zwischendurch sind die Phasen in die Vergangenheit etwas zäh.

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"Alter Schwede“, mein neuester Thriller, die Nummer 1 aus dem Ikealand hat es ganz schön in sich. Gänsehaut puuuuur mit vielen Wirrungen, falschen Fährten und gut durchdachten Finten. Und so kommt es, dass ich bei den doch recht angenehmen Temperaturen fröstele. Aber später dazu mehr. Das Cover vom „Löwenzahnkind“ gefällt mir ausgesprochen gut. Es passt meiner Meinung nach sehr gut zur Thematik und Stimmung des Buches. Vor einer in dunkles Licht getauchten Anhöhe, kontrastiert in der Bildmitte ein weißes Haus. Präsent im Vordergrund liegt, in rötliches Licht getaucht, ein kleiner See, aus dem in großen leuchtend roten Glanz-Lettern der Titel prangt. Das Ganze wirkt auf mich sehr düster und geheimnisvoll. Gespannt fange ich an zu lesen und werde nicht enttäuscht. Die Protagonisten sind trefflich gewählt und gut beschrieben. Die Ermittlerin Charlie Lager könnte es tatsächlich so geben, eingeschlossen die schrulligen Nachbarn. In meiner Phantasie stelle ich es mir zumindest genauso vor. Als Schwedentouristin finde ich es natürlich klasse, dass es den Ort Gullspång, eine Kleinstadt in Westschweden, tatsächlich gibt. So etwas finde ich immer besonders aufregend. Es regt mein Kopfkino an und ich stelle mir dann immer vor, selber vor Ort an den beschriebenen Stellen zu recherchieren und nachzuforschen. Das verschwundene Mädchen Annabell wird wie ein authentischer, sympathischer Teenager dargestellt. Der Schreibstil der Autorin Lina Bengtsdotter ist der Thematik des Falls angemessen und leicht zu verstehen. Das Buch nimmt schnell an Fahrt auf und ist sehr, sehr spannend. Es unterteilt sich in zirka drei grobe Handlungsstränge. Rückblick, Gegenwart und ein Blick in die Zukunft mit der Auflösung. Dazwischen viele Geheimnisse, Lügen, falsche Fährten und viel Schweigen. Aber auch das kann ich mir, in und bei, den Schweden so gut vorstellen. Sich erproben, cool sein, hin und wieder eine Zigarette gönnen oder ein Bier trinken. Jugendliche wollen sich erproben, ihre Grenzen austesten. Die Folgen von Drogen und oder Alkohol nehmen sie nicht so schnell wahr. Und zack sitzen sie in der Drogensumpf- Falle, so wie die geschilderten Teenies oder die Kommissarin selber eben. Aber das macht letztendlich ja auch einen guten Schwedenkrimi aus. Das Düstere, geheimnisvolle, das Böse in friedlicher Landschaft und eben alkoholkranke oder leicht depressive Ermittler der Polizei. Grins, und irgendwie können sie auch gar nicht anders sein, wenn man das Land und seine Bewohner so vor Augen hat und sich auch die Einöde und laaaangen Winter so vor seinem geistigen Auge vorstellt. Pendant dazu der Löwenzahn. Er wächst überall, selbst an den unmöglichsten Stellen. Gewöhnlich, wild, leicht, leuchtend gelb und fröhlich. Wahrscheinlich wurde deshalb auch der treffende Titel gewählt. Zum Glück werden die Fragmente und Puzzleteilchen, die zur Auflösung und Klärung des Schicksals von Annabell gehören, aber nicht in der Versenkung verschwinden und schlussendlich aufgelöst werden. Und so werdet ihr meine Gänsehautmomente, die ich bis zum Schluss hatte bestimmt verstehen können ohne, dass ich zu viel von dem wirklich fesselnden Pageturnern verrate. Das Lesen des Thrillers lohnt sich definitiv ☺! Inhalt: Sie ist Stockholms beste Ermittlerin – doch sie hat Leichen im Keller ... Gullspång, eine Kleinstadt in Westschweden. Als in einer heißen Sommernacht die siebzehnjährige Annabelle spurlos verschwindet, ist schnell klar, dass Verstärkung angefordert werden muss. Mit Charlie Lager schickt die Stockholmer Polizei ihre fähigste Ermittlerin – doch was die Kollegen nicht wissen dürfen: Die brillante Kommissarin ist selbst in Gullspång aufgewachsen. Je tiefer Charlie nach der Wahrheit hinter Annabelles Verschwinden gräbt, desto mehr droht das Netz aus Lügen zu reißen, das sie um ihre eigene, dunkle Vergangenheit gesponnen hat. Doch die Zeit drängt – sie muss Annabelle finden, bevor es für sie beide zu spät ist … Die Autorin: Lina Bengtsdotter wuchs in der schwedischen Kleinstadt Gullspång auf, die sie zum Setting ihrer Thriller-Serie um die Ermittlerin Charlie Lager machte. »Löwenzahnkind«, der erste Teil der Reihe, wurde zu einem Sensationserfolg: Es war das bestverkaufte Debüt des Jahres in Schweden und erscheint in 20 Ländern. Lina Bengtsdotter lebt heute in Stockholm. Fazit: 4**** „Löwenzahnkind“ ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Buch hat 448 packende Seiten.

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Das Buch ist anfangs weniger spannend aber es wird sehr schnell besser. was ich sehr faszinierend fand, irgendwann beginnt man mit den Personen mitzuleiden. Meine Freundin habe ich mit Geschichten über das Buch so neugierig gemacht... sie will es sich unbedingt kaufen.

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Vergangenheit

Von: Leseratte77

06.06.2019

„Löwenzahnkind“ von Lina Bengtsdotter ist ein Thriller, der ganz viele Themen anspricht. Unter anderen kommt die Vergangenheit der Kommissarin mit ans Licht. Spannende und gut zu lesende Erzählweise trifft auf die verwirrende Suche nach dem Opfer und dem Täter. Nach dem Verschwinden eines siebzehnjährigen Mädchens in der Einöde von Västergötland, soll Charlie und Kollege Anders den Fall übernehmen, und das Mädchen den Eltern wiederbringen. Charlie ist nicht wohl bei dem Gedanken, denn genau in diesem Ort ist sie aufgewachsen. Wenig Arbeit, wenig Abwechslung, viel Alkohol und Langeweile, sowohl für die Jugend, als auch für die Eltern. Erinnerungen an die eigene Kindheit werden wach und beeinflussen Charlie. Kann der Fall geklärt werden? Kann Charlie ihre eigene Vergangenheit aufarbeiten? Ein spannender Thriller, der unter die Haut geht und zum Teil auf Lebensweisen aufmerksam macht, die nur krank machen können. Empfehlenswertes Buch.

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Recht gut

Von: Tashi

30.05.2019

Eine neue Ermittlerin aus Schweden. Recht spannend geschrieben. Natürlich eine Ermittlerin mit psychischen Problemen, aber zu Abwechslung mal keine in der Partnerschaft. Mir persönlich war es zu wenig von dem Fall, es ging sehr viel um die Ermitterlin. Trotzdem lesenswert und vielleicht wächst die neue Serie ja mit der Zeit

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Charlie ermittelt

Von: Gerda Meister

29.05.2019

Das Cover dieses Romans zeigt in eher düsteren Farben ein einsames Haus hinter einem See. Zum Inhalt: Annabelle Roos, die Tochter von Nora und Fredrik Roos ist nach einer Party verschwunden. Die Kommissarin Charline Lager, genannt Charlie, soll bei den Ermittlungen helfen. Sie hat einen Abschluss in Psychologie, zu viel Männerbekanntschaften und ein Alkoholproblem. Annabelle lebte im schwedischen Gullspång, das zugleich auch Charlies Heimatort ist, den sie allerdings schon lange verlassen hat. Die Nachforschungen gestalten sich schwierig, keiner hat etwas gesehen oder weiß etwas. Wird es Charlie gelingen, den Fall zu klären? Im Laufe der Ermittlungen versinkt Charlie immer mehr in die Erinnerungen an ihre eigene Kindheit. Sie erfährt einige Dinge über sich und ihre alkoholsüchtige Mutter, die sie nicht wusste oder verdrängt hat. Hat Annabelles Verschwinden sogar etwas mit ihr selbst zu tun? Unterbrochen wird die Handlung immer wieder durch zweierlei Rückblicke. Zum Einen (jener Tag) geht es um Annabelle selbst aus ihrer Perspektive und zum Anderen (eine andere Zeit) geht es um zwei Mädchen, Alice und Rosa, die einen kleinen Jungen töten. Wie hängt das alles zusammen? Die Autorin schafft es sehr gut, die einzelnen Handlungsstränge zu verknüpfen und so für Spannung zu sorgen. Wer einen Thriller mag, der ohne viel Blutvergießen auskommt, ist mit dieser Autorin gut bedient.

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Im Mittelpunkt des Skandinavien-Krimis „Löwenzahnkind“ von der schwedischen Autorin Lina Bengtsdotter steht Charline „Charlie“ Lager, eine hochintelligente Kommissarin mit düsterer Vergangenheit. Zu viel Alkohol und lose Affären begleiten die Ermittlerin, die trotz ihrer intellektuellen Brillanz im Job, unfähig ist, Ordnung in ihr Privatleben zu bringen. Der Fall, um den es in dem Buch geht, führt Charlie Lager ungewollt wieder zurück nach Hause in das kleine Dorf Gullspång tief in der schwedischen Provinz. Hier ist sie aufgewachsen, hier lebte sie mit ihrer exzentrischen und alkoholkranken Mutter, und hier ist jetzt die 17-jährige Annabelle verschwunden. Die Ermittlungsarbeit ist für die Kommissarin eine Konfrontation mit ihrer eigenen Vergangenheit und lässt viele schmerzliche Szenen ihrer Kindheit wiederauferstehen. Charlie Lager taucht gemeinsam mit ihrem Kollegen Anders Bratt tief in das Dorfleben ein, doch niemand darf erfahren, dass sie selbst bis zu ihrem 14. Lebensjahr in Gullspång gelebt hat. Parallel zur Suche nach Annabelle, an der nicht nur die Polizei, sondern der ganze Ort beteiligt ist, erfährt der Leser in einem anderen Erzählstrang immer mehr über die verschwundene Annabelle. Das einstige Verhältnis zwischen Charlie und ihrer nunmehr verstorbenen Mutter rückt während der Ermittlungen mehr und mehr in den Vordergrund, und Charlie Lager stellt fest, dass sie nur in Gullspång Antworten auf die Ursache ihre eigenen Probleme finden kann. Kritik zu dem Roman: Lina Bengtsdotter hat mit ihrem Debüt „Löwenzahnkind“ einen mehr als soliden Kriminalroman abgeliefert, der bis zum Ende spannend bleibt. Ich selbst finde die Geschichte um Charlie Lager gelungener als die Ermittlungsarbeit zum Verschwinden eines Teenagers. Während die Arbeit der Polizei nach und nach immer neue Verdächtige hervorbringt, wird Charlie Lager an den Stätten ihrer Kindheit regelmäßig mit Erinnerungen konfrontiert: Bei der Papierfabrik etwa oder im Dorfladen, der schon viele Jahrzehnte leer steht und in dem die Dorfjugend wilde Partys feierte und immer noch feiert. Charlies Situation zuhause, als einziges Kind einer alleinerziehenden alkoholkranken Frau, die ein offenes Haus pflegt und für die gesellschaftliche Regeln eine Heimsuchung sind: „Wenn ich etwas verabscheue, mein Liebling, dann sind das Regeln. Sie betteln doch gerade danach, gebrochen zu werden“ Die Autorin arbeitet das ambivalente Verhältnis der Tochter zur Mutter gut heraus – mit allen Folgen für Charlies späteres Leben, das sie momentan nur mit Medikamenten aushalten kann. Die Ermittlungen fallen vor diesem sehr persönlichen Hintergrund ein wenig farblos aus: Hier und da tauchen Verdächtige auf, um relativ unspektakulär wieder aus dem Visier genommen zu werden. Jugendliche werden verhört, die Eltern befragt, die Suche nach Annabelle wird fortgesetzt. Und manchmal sind die Dinge auch nicht so, wie sie zunächst scheinen. In einem weiteren Erzählstrang parallel zum Geschehen erfährt der Leser einiges über die verschwundene Annabelle und ihre Geheimnisse. Einen erheblichen Anteil an der Aufrechterhaltung des Spannungsbogens haben zweifelsohne die wie wahllos eingefügte Beschreibungen über eine Freundschaft zwischen den beiden Mädchen Rosa und Alice, die außerhalb der eigentlichen Handlung steht. Damit gibt Lina Bengtsdotter dem Leser ein Rätsel auf, dessen Auflösung am Ende einiges zu beantworten mag. „Löwenzahnkind“ von Lina Bengtsdotter ist ein gut konstruierter Kriminalroman, in dem die Lebensgeschichte der Kommissarin eigentlicher Mittelpunkt der Ereignisse ist. Trotzdem sind die Ermittlungen nicht langweilig, sondern ziehen einige Wendungen und Überraschungen nach sich. Den Schluss fand ich übrigens sehr gelungen.

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Tatort Schweden -

Von: Florence J.

25.05.2019

Schweden ist das (Bücher-)Krimiland schlechthin. Lina Bengtsdotter reiht sich nun ein in die lange Liste an nordischen BestsellerautorInnen und - und die Messlatte dieser liegt hoch! Obgleich der Thriller im idyllischen schwedischen Sommer spielt, ist von dieser Idylle in Bengtsdotter nichts zu spüren - vielmehr entführt sie den Leser in das "andere" Schweden, das düster und trostlos zu sein scheint. Die Ermittlern Charlie Lager ist eine tiefgründige Protagonistin, die mit ihrer eigenen Vergangenheit zu kämpfen hat und sich dieser im Zuge der Ermittlung um die junge Annabelle, die nach einer durchzechten Partynacht verschwindet, stellen muss. Auch die übrigen Protagonisten sind von einer sorgfältigen Tiefe gekennzeichnet, was dem Leser erlaubt, sich schnell in die Situation hineinzuversetzen. Stellenweise jedoch ist die Handlung etwas langatmig und vorhersehbar, dennoch gelingt es Bengtsdotter zur Auflösung hin, zu überraschen. Alles in allem ist der Thriller ein spannender Roman für die nächsten (Sommer-)Ferien und eine kurzweilige Lektüre, die jedem Schwedenfan zu empfehlen ist.

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