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Rezensionen zu
Löwenzahnkind

Lina Bengtsdotter

Die Charlie-Lager-Serie (1)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Spannend bis zur letzten Seite

Von: S.H.

05.06.2019

Absolut spannendes Buch, gut skizzierte Charaktere, Zeit- und Perspektivwechsel...ein guter Auftakt zu einer Krimiserie...

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Charlie ist Anfang Dreißig und Polizistin der Stockholmer Nationalen Operativen Abteilung. Sie hat keine soziale Kontakte -außer zu ihren Arbeitskollegen- und trinkt mehr als sie es tun sollte. Nähe lässt sie lediglich über One-Night-Stands zu, abgesehen von einer Affäre mit einem verheirateten Mann, die sie eher bereut. Charlie soll mit ihrem Kollegen Anders den Fall von Annabelle, eines vermissten Mädchens in der Provinz aufklären. Das Störende daran ist es, dass Charlie dafür in das Dorf fahren muss, in dem sie aufgewachsen ist und das sie seit vielen Jahren nicht mehr besucht hat. Erinnerungen durchziehen gegenwärtige Begebenheiten, Charlie kämpft mit unerwarteten Emotionen, versucht sich gleichzeitig auf den Fall zu konzentrieren. Lina Bengtsdotter beschreibt 3 Geschichten von Freundinnen, die die Vergangenheit mit der Gegenwart in unerwarteter Art und Weise verbinden und zur Aufklärung des Falles aber auch zu Klärungen in Charlie’s Leben führen. Die Stimmung ist düster, gedrückt, die beschriebenen Menschen und Lebensabschnitte glaubhaft und nachvollziehbar. Ich habe das e-Buch in meiner freien Zeit gelesen, der Schreibstil hat mit gut gefallen, die Schriftstellerin führt mit gutem Rhythmus, ohne unnötige Details aber mit klaren Beschreibungen durch die Story. Sie nimmt den Leser mit, man erlebt die Story hautnah und fiebert der Auflösung entgegen. Während längeren Autofahrten habe ich das Hörbuch gehört. Die Vorleserin ist bemüht die Atmosphäre einzufangen und die Dialoge der Charaktere mit unterschiedlichen Stimmlagen wiederzugeben. Letzteres gelingt ihr, meiner Meinung nach, nicht immer, teilweise hat man den Eindruck, dass die Personen sich anschreien, sich nicht normal unterhalten, das hat mich gelegentlich gestört. Alles in Einem: ein guter skandinavischer Krimi, mit einer interessanten, ziemlich düsteren Geschichte, in der die Spannung langsam steigt und bis zum Ende anhält, ohne sich unterwegs zu verlieren. Eine Empfehlung für Fans des nordischen Genres.

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Gelungener Debüt Roman

Von: dospi

03.06.2019

Eines vorweg: wenn man einen Thriller aus Skandinavien liest, liegt die Messlatte sehr hoch. Man denkt automatisch an die großen Thriller Autoren der Gegenwart wie Jo Nesbo, Adler Olsen, Stieg Larsson etc. Bei den genannten Autoren wurde man von Beginn an "gepackt" von der Story. Auf Löwenzahnkind trifft das auch zu. Schon nach wenigen Seiten hat man sich sein eigenes Bild von der eigenwilligen, mit privaten Problemen behafteten "Charly" gemacht. Lina Bengtsdotter steigert die Spannung bis zur letzten Seite. Das Ende der spannenden Geschichte überrascht dann doch. Der erste Teil der Charlie-Lager-Serie macht Lust auf mehr. Die Figuren sind gut skizziert. In den folgenden Teilen der Serie ist genügend Raum für private Eitelkeiten, Verehrer und undurchsichtige Kollegen. Sehr düster wird der Ort des Geschehens, Gullspång, von Lina Bengtsdotter skizziert. Die Geschichte passt sehr gut in diesen düsteren Ort. Auf jeden Fall ein gelungener Debüt Roman, der auf jeden Fall Lust auf eine Fortsetzung macht.

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sehr empfehlenswert

Von: Inge39

29.05.2019

Das Buch wird beworben "Die Nummer 1 aus Schweden". Diese Aussage ist absolut zutreffend. Das Buch nimmt seinen Leser in den Bann, so dass man ganz die Zeit vergisst. Ein sehr schöner Schreibstil bei dem die Spannung bis zum Schluss bleibt und sich am Ende alles zusammenfügt. Besonders hat mir gefallen, dass alle handelnden Personen eine Geschichte haben. Z. B. die Polizistin Charlie hat persönliche Probleme, die sie versucht in den Griff zu bekommen, und ist trotz allem eine sehr pfiffige Ermittlerin. Ein tolles Buch, das ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann. Vielen Dank für das schöne Leseerlebnis.

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In der verschlafenen schwedischen Kleinstadt Gullspång verschwindet Annabelle, ein lebenslustiger Teenager. Schnell ist klar, dass sie nicht einfach von zu Hause weggelaufen ist, sodass die Stockholmer Polizei die beste Ermittlerin aussendet, um Annabelle zu finden. Doch Charlie Lager stammt selbst aus Gullspång und verbindet einige düstere Erinnerungen an ihre Heimatstadt... „Löwenzahnkind“ heißt der erste Roman der neuen Reihe um Ermittlerin Charlie Lager, die die Autorin Lina Bengtsdotter erdacht hat. Ihr Name deutet schon ein wenig darauf hin, dass sie aus Schweden kommt, dort in die Geschichte dann auch angesiedelt, und tatsächlich lassen sich viele Elemente des typischen Schweden-Krimis ausmachen, insbesondere bei der Hauptfigur, Ermittlerin Charlie Lager. Gebrochen, abhängig von Alkohol und Medikamenten, stellenweise depressiv und mit vielen Ecken und Kanten versehen. Was jedoch anfangs ziemlich stereotyp klingen mag (und es auf den ersten Seiten auch ist), wandelt sich bald zu einem sehr clever durchdachten Schachzug. Denn statt den Leser direkt über die Hintergründe aufzuklären, die zu Charlies Lage geführt haben, wird dies nur langsam, Schritt für Schritt aufgeklärt, was mit den aktuellen Ereignissen um das Verschwinden von Annabelle verknüpft wird. Man bekommt so eine Ahnung davon, dass beide Schicksale einige Gemeinsamkeiten aufweisen, wird aber immer wieder von neuen Erkenntnissen überrascht. Mir gefällt, wie sich im Laufe der Zeit die Spannung immer weiter verdichtet und beide Handlungsstränge an Stimmung hinzugewinnen. Toll auch die Szenen, die man lange Zeit gar nicht mit Ermittlerin und Fall kombinieren kann, die für sich allein zu stehen scheinen und immer wieder an besonders packenden Stellen für Dynamik sorgen. Und auch hier gibt es erst ganz am Ende eine Zusammenführung aller losen Fäden mit einigen sehr packenden Erkenntnissen, die zeigen, wie clever der Roman durchdacht ist. Lina Bengtsdotter wechselt immer wieder Perspektiven und Szenarien, was sehr abwechslungsreich wirkt und die Geschehnisse aus zahlreichen Seiten beleuchtet. Die Charaktere werden dabei sehr nahbar und lebendig dargestellt – nicht immer sympathisch und gerade deswegen so nahbar. Auch die gezeichneten Bilder sind klar und deutlich. Der Lesefluss kommt allerdings dadurch ins Stocken, da oftmals die wörtliche Rede vermieden wird und Dialoge nacherzählt werden. „Löwenzahnkind“ ist ein hervorragendes Erstlingswerk der schwedischen Autorin, die viele positive Elemente von bekannten Krimis aus ihrem Land nimmt, aber auf ganz eigene Weise interpretiert und neue Kniffe hinzufügt. Das ist sehr packend, dynamisch und lesenswert geraten, wobei sich die Handlung immer weiter zuspitzt und sehr lebendig geraten ist. Die Charaktere und die gelungen eingebauten Wendungen sorgen für einen positiven Eindruck.

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Spannung von der ersten bis zur letzten Seite

Von: steffi17881

23.05.2019

Dieses Buch hat mich einfach wahnsinnig gepackt. Die Charaktere wirkten sehr durchdacht und sehr gut ausgearbeitet. Die 3 Handlungsstränge sind toll geschrieben und aufeinander abgestimmt. Ich hatte trotz das es 3 waren nie das Gefühl das es verwirrend oder konfus ist. Die Hauptprotagonistin war wirklich toll beschrieben und man hatte teilweise das Gefühl ihren Schmerz wirklich fühlen zu können. Das Setting war einfach toll gewählt und macht richtig Lust auch mal nach Schweden zu reisen. Ich freue mich schon sehr auf ein nächstes Buch der Autorin.

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Sehr lesenswert

Von: Veronika

22.05.2019

Endlich mal wieder ein schwedischer Krimi, der alles hält, was man von schwedeischen Thrillern erwartet. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, die Ortsbeschreibung lassen einen selbst in die Kulisse eintauchen. Auch die Hauptakteurin Charlie ist nicht die 0815 Ermittlerin, sondern hat Kanten und Ecken, die sie sehr menschlich wirken lässt. Das Buch ist leicht zu lesen, spannend und auch teilweise recht amüsant. Ich habe mich auf jede Chance gefreut, das Buch zu lesen und so ist es nicht verwunderlich, dass ich das Buch in 3 Tagen ausgelesen habe!

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Die siebzehnjährige Annabelle wird vermisst und Charlie Lager wird mit ihrem Team nach Gullspang geschickt. Was keiner weiß ist das Charlie aus dem Ort kommt und keine guten Erinnerungen an den Ort hat. Außerdem macht ihr Alkoholproblem die Sache nicht einfacher. Nach außen scheint Charlie eine fast Perfekte Person zu sein,wen man aber etwas weiter geht sieht man das sich dann doch Abgründe auftun. Nachdem Charlie sich aber nun selber ihrer Vergangenheit stellt kommt sie auch dem verschwinden von Annabelle auf die Spur. Die Story wird aus drei Ansichten erzählt einmal geht es um das verschwinden von Annabelle und dann aus der Vergangenheit und den aktuellen Ermittlungen von Charlie und die dritte Ansicht ist aus einer erstmal geheimen Person. Die Geschichte liest sich flüssig und fängt auch schon auf den ersten Seiten an Spannend zu werden und ich muss auch sagen ich war sofort gefesselt von dem Buch. Auch merkt man das die Autorin aus dem Ort kommt den sie beschreibt alles wirklich super so das man es selber alles gut vor Augen hat.Auch gab es in ihrer Jugend tatsächlich ein Fall wo ein Mädchen aus dem Nachbarort verschwunden ist. Dieses bis heute ungeklärte Rätsel hat auch einen großen Einfluss auf diese Story,den Lina Bengtsdotter inspirierte dieser Fall,all das Aufzuschreiben. Das Ende war dann doch sehr Plötzlich und man hat so schnell dann nicht damit gerechnet und mit der Auflösung so hab ich auch nicht gerechnet. Das Buch macht jedenfalls Neugierig auf die nächsten Bücher. Wärend ich das Buch gelesen habe,hab ich mich die ganze Zeit gefragt warum es eigentlich Löwenzahnkind heißt. Nachdem ich nun genauer Nachgelesen habe gibt es bei den Entwicklungspsychologen zwei Arten von Kindern einmal die Orchideenkinder und die Löwenzahnkinder. Löwenzahnkinder Löwenzahnkinder,zu ihnen zählen Wissenschaftlern zufolge die meisten Kinder: Sie schlagen Wurzeln - ganz gleich wo sie wachsen. Sie halten den gegebenen Umständen stand und überleben tapfer - ganz gleich ob zwischen Beton oder in der tiefsten Wildnis, ob bei Sturm, Regen oder Sonnenschein. Ein Löwenzahn passt sich an, kämpft sich durch. Mit dieser Lebensart bekommt der Löwenzahn zwar weniger Schäden ab. Allerdings erfreut er sich auch weniger an positiven Erlebnissen und Umständen. Während Orchideenkinder am besten in einer behüteten Umgebung aufwachsen, sind Löwenzahnkinder flexibler. Während die Psyche der Orchideenkinder viel mehr von ihrem Umfeld abhängt, sind Löwenzahnkinder psychisch belastbarer. Und so wird auch die Charlie in dem Buch beschrieben. Charlie ist eine sehr komplexe Person. Sie ist stark und schwach, intelligent und destruktiv zugleich. Sie ist kontrolliert, was ihre Arbeit angeht, aber ihr Privatleben gerät manchmal außer Kontrolle. Sie lässt sich nie auf eine ernsthafte Beziehung ein, weil sie vermeiden will, dass ihr jemand näherkommt. Charlie leidet unter einem Kindheitstrauma und hat Probleme damit, dem Alkohol fernzubleiben – und einem Medikament gegen ihre Angststörungen. Ihre größte Angst ist es, wie ihre Mutter zu werden, die psychologische Probleme hatte und Alkohol zur Selbstheilung nutzte.

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