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Rezensionen zu
Löwenzahnkind

Lina Bengtsdotter

Die Charlie-Lager-Serie (1)

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Auf dem Cover sieht man ein einsam stehendes Haus mitten im Nichts. Davor sieht man einen See. Der Himmel darüber ist düster und zeugt von drohendem Unheil. Ich finde das Cover passt gut zum Buch. Die Geschichte spielt in der kleinen Gemeinde Gullspång in Schweden. Die Sprecherin Tanja Fornaro gibt für mich dem Thriller die passende Stimme. Auf eine trockene Art und Weise kommt der nordische Humor gut rüber. Löwenzahnkind ist der Auftakt zur Charlie Lager Reihe. Die Ermittlerin Charlie wird bei ihrem ersten Fall mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Auf ihre Kindheit in Gullspång blickt sie nicht gerade mit Freuden zurück. Die Gemeinde ist geprägt von Armut und zu viel Alkoholkonsum. Und dies schon seit Jahren. Lina Bengtsdotter führt ihre drei Erzählstränge zu einem fulminanten Ende zusammen. Im hier und jetzt findet die Ermittlung von Charlie und ihrem Kollegen Anders statt. Immer wieder werden kleine Abschnitte von jenem Tag eingeblendet, an dem Annabelle verschwunden ist. Damit wird die Spannung gut aufgebaut und ich als Hörer kann mit an dem Fall ermitteln. Der dritte Strang spielt zu einer anderen Zeit, in der grausame Sachen geschahen. Für mich kam das Ende überraschend. Mit der Entwicklung hätte ich bis fast zum Schluss nicht gerechnet. Ich mag es, wenn man möglichst lange selbst mit rätseln kann. So habe ich immer wieder überlegt, was genau in jener Nacht passiert ist und wer wohl dafür verantwortlich ist. Die Vergangenheit der Ermittlerin ist erschreckend und spannend zu gleich. Dadurch kann man sie viel besser verstehen. Ich bin gespannt, wie sie in weiteren Fällen agieren wird. Für mich war es ein gelungener Ausflug nach Schweden. Die Geschichte ist spannend aufgebaut und bleibt rätselhaft bis zum Schluss. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die spannende Romane aus Schweden lieben. Ich bin gespannt auf den zweiten Fall für Charlie Lager.

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In Gullspang, einer Kleinstadt in Westschweden, wird ein 17-jähriges Mädchen vermisst. Sie ist spurlos nach einer ausufernden Party verschwunden. Die Stockholmer Polizei schickt ihre beste Kommissarin, Charlie Lager, zur Unterstützung. Was keiner ihrer Kollegen weiß, Charlie stammt aus Gullspang und macht aus ihrer Vergangenheit ein riesiges Geheimnis. Wird es ihr gelingen Annabelle noch rechtzeitig zu finden? Lina Bengtsdotter hat in ihrem Thriller Debüt eine vielversprechende Ermittlerin geschaffen. Wie in vielen anderen Thrillern hat auch Charlie Lager eine geheimnisumwitterte Vergangenheit, in der es ein Ereignis gab, was ihr den Halt nahm und auch nicht verarbeitet wurde. Aber Charlie muss sich ihren Ängsten stellen und sich damit auseinandersetzen. Außerdem setzt sie immer wieder neue Impulse bei den Ermittlungen. Sie will die Ereignisse und die Befragungen der Zeugen aus verschiedenen Positionen und Perspektiven beleuchten und fördert dadurch neue Aspekte zu Tage. Sie zeigt auf beeindruckende weise wie Polizei-bzw. Ermittlungsarbeit aussehen sollte. Der Spannungsbogen wird dabei immer schön hochgehalten. Die kurzen Kapitel, Rückblenden und besonders die drei Zeitebenen sorgen für Spannung. Und die Neugier, wie es mit Charlie und vielleicht auch mit Johan weitergeht, steigt genauso wie die Vorfreude auf den nächst Band der Reihe. Lina Bengtsdotter wuchs ebenfalls in der schwedischen Kleinstadt Gullspang auf, die sie zum Setting ihrer Thriller-Serie um die Ermittlerin Charlie Lager machte. „Löwenzahnkind“, der erste Teil der Reihe, wurde zu einem Sensationserfolg. Lina Bergtsdotter lebt heute in Stockholm.

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Was für Camilla Läckberg Fjällbacka, ist für Lina Bengtsdotter Gullspång, die Kleinstadt im Westen Schwedens. Dort ist sie geboren und aufgewachsen, dort kennt sie sich aus. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sie dort auch ihr Debüt „Löwenzahnkind“ verortet, Auftakt der Reihe mit Charlie Lager, einer Ermittlerin bei der Polizei in Stockholm, die auch aus Gullspång stammt und mit ihrer Vergangenheit noch längst nicht abgeschlossen hat. Wir kennen das ja zur Genüge aus vielen anderen schwedischen Krimis: traumatische Kindheit, Alkoholexzesse, Drogen, wechselnde Männer. Aber sie hat’s im Griff und funktioniert im Berufsalltag. Mehr noch, sie ist eine der besten Ermittlerinnen, die die Stockholmer haben. So verwundert es nicht, dass sie nach Gullspång geschickt wird, um das Verschwinden der siebzehnjährigen Annabelle aufzuklären. Charlie kratzt nicht nur an der Oberfläche, sie gräbt tief, es stellt sich heraus, dass sie offenbar mehr mit Annabelle gemein hat, als gedacht. Die Atmosphäre in Gullspång kennen wir aus Rural Noir Romanen, das Städtchen könnte ebenso im amerikanischen Süden sein. Die Industrie ist abgewandert, die Häuser verfallen, alles wirkt ärmlich. Jobs gibt es nur noch in der im Ort ansässigen Pressspanfabrik, in der sich die Arbeiter mangels Sicherheitsvorkehrungen die Arme aufreißen. Zukunftsperspektiven? Keine. Dafür jede Menge Alkohol, der dieses Leben erträglich macht. Bengtsdotter hat die Story gut geplottet. Sie lässt nicht gleich zu Beginn die Katze aus dem Sack, sondern füttert den Leser häppchenweise mit Informationen, nicht nur zu dem Fall sondern auch zu ihrer Protagonistin. So bleibt das Interesse konstant hoch, die Spannung lange erhalten. Unterstützt wird dies zusätzlich durch wechselnde Perspektiven und kurze Kapitel, wobei letztere zusätzlich für Tempo sorgen. Ein gelungenes, vielschichtiges Debüt, das Interesse an den nächsten Bänden der Reihe weckt.

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Der Fall einer vermissten 17-jährigen schlägt hohe Wellen und Ermittlerin Charlie soll den Fall aufklären. Doch sie kämpft mit noch ganz anderen Sachen. Ich liebe die Thriller aus dem Pinguin Verlag. Bisher hatte ich nur Volltreffer und daher habe ich mich wahnsinnig auf diesen neuen gefreut. Und jab, es war wieder absolut genial. Anfangs erfährt man einiges über die Hauptprotagonistin, die sich ihren Ruf hart erarbeiten musste. Als Frau musste sie oft Beleidigungen und Spott über sich ergehen lassen. Doch daran ist sie gewachsen und ihre Ermittlungsarbeit ist tadellos. Als eine Teenagerin vermisst gemeldet wird, kehrt sie in ihren Heimatort zurück, an den sie nur schlechte Erinnerungen aus ihrer Kindheit hat. Dies erschwert für sie die Arbeit, da sie keinerlei Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte. Die 17-jährige Annabelle verschwindet nach einer Party spurlos und eine rätselhafte Suche beginnt. Nach kurzer Zeit wird klar, es gibt einige, die ein Motiv hätten. Annabelle wird nachgesagt, sie flirtet gerne und hat einige Männergeschichten am Laufen. Auch ältere Männer wären unter ihren Liebhabern. Charlie versucht taktisch vorzugehen und gerät dabei selber ungewollt in die Ermittlungen… Mir war Charlie auf Anhieb sympathisch, was es für mich umso spannender gemacht hat, da man nach und nach immer mehr aus ihrer Vergangenheit erfährt. Auch ihre Probleme und Sorgen, mit denen sie zu kämpfen hat finde ich von der Autorin sehr gut ausgearbeitet. Da sie sich von ihren Kollegen abschottet, weiß keiner etwas von ihrer Vergangenheit und es wird für sie immer schwerer ihre Lügen und Geheimnisse zu wahren. Ich habe im Nachhinein gesehen, dass dies wohl der erste Band einer neuen Thriller Reihe ist, was ich super finde. Ich freue mich, dass es noch mehr Fälle mit Charlie geben wird! Der Schreibstil ist super. Detailreich, aber nicht zu ausschweifend oder langwierig. Man hat als Leser mitgerätselt und bei jedem neuen Verdächtigen dachte man sich: Ja, der muss es gewesen sein, anders macht es keinen Sinn. Ich wurde mehr als einmal auf die falsche Fährt gelockt und mit dem Ende hätte ich so absolut gar nicht gerechnet. FAZIT. Absolut gelungener Auftakt! Mein einziger Kritikpunkt, weswegen ich auch ein halbes Lesezeichen abziehe, ist das Ende. Versteht mich nicht falsch, das Ende an sich war schon gut und überraschend, aber irgendwie für mich nicht ganz befriedigend. Für mich ist das Buch definitiv eine Empfehlung für alle Thriller und Krimi Liebhaber. Ich persönlich finde, dass es kein brutaler Thriller ist und einige Krimielemente enthält. Bewertung: 4,5 von 5 Lesezeichen.

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Inhalt: Nachdem eines Nachts die siebzehnjährige Annabelle spurlos verschwunden ist, fordert die Polizei der kleinen westschwedischen Kleinstadt Gullspång Verstärkung der Kollegen aus Stockholm an. Die Polizistin Charlie Lager ist allerdings nicht begeistert, dass sie in ihrem Heimatort Gullspång zurückkehren soll, denn nach dem frühen Tod ihrer Mutter ist sie von dort weggezogen und wollte nie mehr zurück. Die Dämonen ihrer Vergangenheit verfolgen sie bis heute und ihre Rückkehr macht es nicht einfacher… Meine Meinung: „Löwenzahnkind“ ist ein riesiger Erfolg in Schweden und ich war sehr gespannt auf das Buch. Der Schreibstil von Lina Bengtsdotter ist auch sehr flüssig und schnell zu lesen, aber die Handlung zieht sich dagegen sehr. Ganz ganz langsam entwickelt sich die Geschichte, die aus drei verschiedenen und gut aufgebauten Handlungssträngen besteht, die sich später verbinden. Auf den letzten ca. hundertfünfzig Seiten wird das Buch dann interessanter und ich war gespannt auf die Auflösung, aber als Thriller würde ich „Löwenzahnkind“ nicht bezeichnen, dafür fehlt einfach die Spannung. Auch die Charaktere haben mir nicht besonders gut gefallen, insgesamt sind alle zu problembelastet. Charlies Kollege wird ständig von seiner eifersüchtigen Frau kontrolliert, ihre Freundin ist von Mann und Kindern gestresst, Annabelles Mutter hat psychische Probleme, usw.. Aber die größten Probleme hat die Protagonistin Charlie Lager. Wie die Autorin selber schreibt: „Sie ist stark und schwach, intelligent und destruktiv zugleich“. Außerdem hat sie ein Alkohol- und Tablettenproblem und wechselt häufig ihre Partner. Auch wenn später verständlich ist, warum sie so geworden ist, wird sie mir deshalb nicht sympathischer. Von Anfang an spielen Alkohol, Tabletten, Zigaretten und Drogen in diesem Buch eine große Rolle, nicht nur bei Charlie, sondern auch bei den Jugendlichen. Das hat mir überhaupt nicht gefallen und mich auch ziemlich genervt. Fazit: Obwohl ich sehr gerne Schwedenkrimis und -thriller lese, hat mich „Löwenzahnkind“ enttäuscht.

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Das Ermittlerduo Charline `Charlie` Lager und ihr Kollege Anders werden zu einem Vermisstenfall im schwedischen Gullspang gerufen, der Ort, in dem Charlie aufgewachsen ist. Mit sehr gemischten Gefühlen fährt sie los, denn in ihrer Vergangenheit gab es so einiges, was sie bis jetzt nicht verarbeitet hat. Beide fand ich nicht sonderlich sympathisch, Charlie braucht fast ständig Alkohol oder Tabletten, Anders ist ein Weichei und steht unter der Fuchtel seiner Ehefrau. Annabelle, ein junges Mädchen, ist nach einer Party spurlos verschwunden und die Menschen im Ort sind nicht besonders kooperativ. Alle scheinen etwas zu wissen, doch keiner hilft der Polizei mit Informationen bei der Suche. Die Zeitsprünge im Buch haben mir gefallen, das lockerte das Ganze etwas auf. Zusätzlich tappt der Leser ein wenig im Dunkeln tappt, weil die Zusammenhänge noch nicht klar sind. Charlie ermittelt, findet Wichtiges heraus, doch dann holen ihre eigenen Dämonen sie am Ort ihrer Kindheit wieder ein, sodass sie etwas verpatzt und vom Fall abgezogen wird. Mir war das zu viel Privatkram und für einen Thriller zu unspannend. Ich lese ja ziemlich schnell, aber für dieses Buch habe ich 10 Tage gebraucht, weil es mich stellenweise nicht so gefesselt hat, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Ich habe erstmal gegoogelt, was ein Löwenzahnkind überhaupt ist und wer im Buch damit gemeint ist. Den Begriff kannte ich nicht. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen, habe mich für 4 entschieden, weil zum Ende hin nimmt die Story nochmal etwas Fahrt auf und entschädigt den Leser ein wenig für die langatmigen Phasen. Aber einen weiteren Fall mit Charlie Lager wird es für mich nicht geben.

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Selbstzerstörung, Intelligenz, zu viel Sex, ein Alkoholproblem - das Ermittlerkonzept aus Schweden ist bekannt. Hier ist es aber ausnahmsweise mal die Frau und nicht ein Kerl, die mit der eigenen Dämonen kämpft. Charlie Lager ist Stockholms beste Ermittlerin, aber der aktuelle Fall überfordert sie. Er führt sie in die kleine Stadt Gullspång in Westschweden, in der die Zeit stehengeblieben scheint. Ihr Geheimnis ist, dass sie selbst bis zum 14. Lebensjahr in Gullspång aufgewachsen ist. Zum Fall: Annabelle, 17, ist nach einer ausufernden Party verschwunden. Charlie soll die scheinbar überbehütet aufwachsende Jugendliche zusammen mit einem Kollegen auffinden. Dabei kommt sie ihrer eigenen Familiengeschichte näher, als es ihre eigene psychische Gesundheit verkraftet. Das Buch wird als Thriller verkauft, was sich mir allerdings nicht erschließt. Der Begriff Thriller hält mich normalerweise vom Lesen ab, weil ich es nicht zu spannend mag, und ich habe nur näher hingeschaut, weil mich das Titelbild so angesprochen hat. Für mich ist das allerdings ein Krimi. Löwenzahnkind fand ich spannend, mir ist aber zu keiner Sekunde das Herz beim Lesen gefühlt stehen geblieben. Ich hätte das Buch alleine zu Hause im Dunkeln lesen können. Es sind keine Bilder in meinem Kopf entstanden, die schwer zu vertreiben gewesen wären. Wobei Spannung nicht von Blut abhängt, aber tatsächlich ist die Story unblutig. Die Spannung entsteht durch die Vernetzungen der Geschichten von früher und heute. Ich habe das Buch in neunzigseitigen Schüben in zwei Tagen verschlungen. Es ist der beste Krimi, den ich seit langem gelesen habe. Zum Titel: Ein Löwenzahnkind ist ein Kind, das es allen Widrigkeiten zum Trotz zu etwas gebracht hat (Seite 29). Was auch immer zu etwas gebracht hat heißen soll … und ob das nun auf Charlie zutrifft oder nicht, finde am besten selbst heraus. Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Penguin Verlag aus der Random House Verlagsgruppe zur Verfügung gestellt. Es ist der beste Krimi, den ich seit langem gelesen habe. Am liebsten würde ich sofort Band 2 lesen. Leider ist Band 1 gerade erst erschienen und ich habe keine Ahnung, wie lange ich auf Band 2 zu warten habe.

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Sehr langatmig

Von: U. Pflanz

24.06.2019

Ich bin etwas enttäuscht muss ich sagen. Das Buch hat gleich mal richtig spannend angefangen und mich sofort gepackt. Es ging sofort zur Sache und man war direkt im Geschehen. Die Geschichte hätte wirklich toll werden können. Jetzt kommt das leider. Der Spannungsbogen lies sehr nach und es drehte sich fast nur um Charlie Lager. Was ja nicht schlecht ist, aber nicht in diesem Ausmaße. Es wurde wirklich immer langatmiger und mir verging die Lust am lesen. Was ich wirklich schade finde, denn die Geschichte selbst ist wirklich nicht schlecht. Es ist auf jeden Fall ausbaufähig. Von mir gibt es daher 3⭐️⭐️⭐️

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