Rezensionen zu
Löwenzahnkind
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Ich freue mich schon wenn der 2. Teil des Buches raus kommt. Spannung pur und bis zum Schluss weiss man nicht was passiert ist. Es tun sich Abgründe auf die absolut nicht vorhersehbar sind. Klasse.
Der erste Band "Löwenzahnkind" einer Reihe um die Ermittlerin Charlie Lager, beginnt von der ersten Seite an spannend. Charlie ist eine eigenwillige, brillante Ermittlerin, die gerne etwas zu viel trinkt und ein Beziehungsproblem zu haben scheint. Erzählt wird über verschiedene Personen und verschiedene Zeitebenen. Bei einem Handlungsstrang ist anfangs noch gar nicht klar, wie die Personen in Zusammenhang zu der Story stehen. Das wird allerdings am Ende der Geschichte aufgeklärt. Wir nehmen teil an der Ermittlungsarbeit von Charlie und ihrem Team, erfahren sehr viel über Charlies Vergangenheit und erleben in einem Handlungsstrang mit, was mit Annabelle passiert ist. Die Geschichte ist fesselnd und spannend geschrieben, mit sehr viel Atmosphäre. Die Charaktere sind sehr interessant und lebendig dargestellt. Ein richtig starkes Krimidebüt hat Lina Bengtsdotter da hingelegt. Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit Charlie Lager.
Bei Löwenzahnkind handelt es sich um einen Krimi/ Thriller der in Schweden spielt. Hauptsächlich wird aus der Sicht von der Ermittlerin Charlie geschrieben, es wird aber auch gewechselt. Diese Sichtwechsel sind gut, um manches besser zu verstehen aber auch verwirrend, da sie oft nur noch mehr Fragen aufwerfen. Die Protagonisten finde ich oft einfach nur nervig und ich kann mir nicht vorstellen, dass Schweden so sind. Keiner kam mir in dem Buch " normal" vor. Untreue, Eheprobleme, viel zu viel Alkohol, Drogen und merkwürdige Freundschaften sind anscheinend nichts besonderes. Die Protagonisten zogen einen einfach nicht ins Buch und fesselten einen damit auch nicht. Besonders Rosa nervte mich seit ihrem ersten Auftritt und es wurde nicht besser. Die Handlung plätschert vor sich hin. Spannung baut sich nicht einmal so richtig auf, wobei das Buch ab ungefähr der Hälfte besser wird. Haltet bis dahin durch. Oft hatte ich das Gefühl, dass sich nichts tut und man das Gleiche ein paar Seiten vorher schon einmal gelesen hatte. Dazu fand ich das Ende auch nicht gut und vorhersehbar. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig und gut zu lesen. Wäre es spannender gewesen, hätte man das Buch schnell durchlesen können. Die Beschreibungen der Orte fließen sehr schön und bildlich immer wieder mit im Text ein, ohne das man es richtig bemerkt. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es ein Buch für zwischendurch ist, von den man nicht zu viel erwarten darf, dass man aber schön am Strand/Garten/Balkon oder wo man möchte lesen kann.
In Gullspång, einer Kleinstadt in Westschweden, verschwindet in einer heißen Sommernacht die siebzehnjährige Annabelle. Zur Unterstützung der lokalen Polizei wird Stockholms beste Ermittlerin Charlie Lager zusammen mit ihrem Kollegen dorthin beordert. Doch die hat nicht nur ein Alkohol- und Medikamentenproblem, sondern auch eine dunkle Vergangenheit in Gullspång… „Löwenzahnkind“ – der erste Roman der schwedischen Autorin Lina Bengtsdotter – soll der Auftakt zu einer ganzen Charlie Lager-Serie sein. Zwar wird das Werk als Thriller angepriesen, von Aufbau und Stil her würde ich das ganze aber eher als klassischen Kriminalroman einordnen. Der Einstieg in die Reihe ist der Autorin meiner Meinung nach ganz gut gelungen, auch wenn ich ihn nicht unbedingt als Highlight unter den Schweden-Krimis bezeichnen würde. Die meiste Zeit wird mehr oder weniger ermittelt und befragt, über das verschwundene Mädchen erfährt man nur in Form von Rückblenden. Das ist manchmal etwas ermüdend, da es scheinbar keinerlei Fortschritt gibt. Interessanter ist da schon das Privatleben der Ermittlerin: neben den bereits angesprochenen privaten Problemen von Charlie ist deren Vergangenheit in Gullspång sowie noch weiter zurückliegende Ereignisse – die ebenfalls in Form von Rückblenden erzählt werden – von großer Bedeutung für das Verständnis von Charlies Seelenleben. Insofern kann man diesen ersten Band der Reihe auch mehr als Einführung der Hauptperson und weniger als eigenständigen Krimi sehen. Die Auflösung des eigentlichen „Hauptfalls“ in diesem Buch ist dann bezeichnenderweise auch eher unspektakulär, ja fast schon enttäuschend. Fazit: mit Charlie Lager gibt es zwar eine neue, interessante skandinavische Ermittlerin mit viel (Erzähl-)Potential, die bei ihrem ersten Fall aber nur bedingt überzeugt und noch deutlich Luft nach oben lässt.
Ich fand den Thriller enorm spannend. Schon das Cover macht neugierig und ist ein echter Hingucker, aber auch der Inhalt ist fesselnd und aufregend. Durch den tollen Schreibstil kommt man sofort mitten ins Geschehen hinein. Die Spannung ist von der ersten Seite an da und kann durch einige überraschende Wendungen auch bis zum Ende hin erhalten bleiben. Die Figuren sind undurchsichtig und stark. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.
Bereits das Cover lässt eine düstere und dunkle Geschichte erwarten, passt aber hervorragend zum Buch und erfüllt die Erwartungen voll. Da es sich um den ersten Fall der Ermittlerin Charlie Lager von der Stockholmer Polizei handelt, den Lina Bengtsdotter veröffentlicht hat, erlebt man eine Frau die zwar sehr schnell die Erfolgsleiter bei der Polizei erklommen hat, die sich aber ihren eigenen Dämonen wie Alkohol, Medikamenten und Männern stellen muss. Ihr Chef setzt grosse Erwartungen in sie und gibt ihr zusammen mit einem Kollegen den Vermisstenfall der 17jährigen Annabelle Roos in der Kleinstadt Gullspange, nichtsahnend das gerade hier die alten Wunden aus Charlies Vergangenheit geweckt werden und sie sich nicht nur den Ermittlungen, sondern auch mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss. Das Buch wird in kurzen Kapiteln gehalten die den Leser immer wieder in einen anderen Handlungsstrang der Geschichte ziehen und die Spannung so sehr gut erhalten. Es wird zwischen drei verschiedenen Handlungen gewechselt, welche einmal den aktuellen Vermisstenfall betreffen, die Vergangenheit von Charlie und den damit verbundenen Menschen denen sie hier immer wieder begegnet und zwei Freundinnen Rose und Alice, deren Verknüpfung zum Fall und Charlie selbst erst ziemlich spät zu verstehen sind. Alle Beteiligten ob nun Ermittler, Bewohner der Kleinstadt, Menschen aus der Vergangenheit deren Geschichten erzählt werden oder auch den Kollegen und deren Familien, ergeben ein stimmiges Bild das eine Gesellschaft zeigt die ein Miteinander versucht aber an den Kleinigkeit des Lebens verzweifelt und durch Unstimmigkeiten und Missverständnisse das Leben erschwert. Die Verzweiflung einer Mutter die nur ihre Tochter wiederfinden möchte, die Freunde des Mädchens die alle etwas zu verbergen scheinen, die örtliche Polizei die zu viel Einmischung in ihre Kompetenzen befürchtet und eine Ermittlerin die mehr und mehr ihre eigene Vergangenheit und die Verknüpfungen in den aktuellen Fall erlebt, all das erzeugt Spannung ohne Ende. Ein Buch nichts für schwache Nerven, denn die vielen Wendungen der Autorin um immer wieder auf falsche Spuren geführt zu werden, liest sich düster und erzeugt Gänsehaut bezüglich dieser Geschichte. Ein Buch das langsam die Spannung aufbaut und bis zum Schluß erhält, absolut lesenswert und auf weitere Fäll der Ermittlerin hoffen lässt.
An sich ist die Story interessant und mit einem richtig guten Ende. Nur zwischendurch sind die Phasen in die Vergangenheit etwas zäh.
Charlie Lager.....was habe ich sie geliebt. Abgründig, voller Geheimnisse, exzessiv und soooo klug. Jede Seite mit ihr und über sie war einfach ein Genuss. Naja, es ging aber nicht nur um Charlie, sondern auch um die vermisste Annabelle. Auch ein Mädchen mit scheinbar einigen Geheimnissen. Auf der einen Seite liebt sie Partys, Alkohol und Männer, auf der anderen Seite hat sie sehr gerne ihre Ruhe und liest viel. Die gesamten Leute im Ort waren mir ebenfalls ein einziges Rätsel. Seltsam, verschlossen oder halt einfach irgendwie sonderbar. Niemand scheint alles zu erzählen, jeder scheint mehr zu wissen. Aber was ist denn nun an dem Abend, als Annabelle verschwand, geschehen? Ich hatte da einige Dinge im Kopf, war mir aber nicht sicher, denn man wird immer wieder absichtlich auf falsche Fährten gelenkt. Immer wieder kommt Charlie ins Spiel, sie kennt einige der Bewohner noch von früher. Die Ermittlungen haben richtig Spaß gemacht, auch wenn Charlie und ihr Kollege lange Zeit im dunkeln tappen. Die vielen endlosen Fäden fügen sich Stück für Stück und nur ganz langsam zusammen. In einigen Kapiteln liest man "aus einer anderen Zeit". Diese Kapitel waren mitunter wirklich erschreckend und ich war gespannt, welche Personen dort dahinterstecken, auch wenn ich eine dunkle Vorahnung hatte. Diese Kapitel sind wichtig für die spätere Auflösung. Diese kam erst wirklich ganz am Ende und hat mich dann doch etwas verwundert zurückgelassen. Fragen bleiben keine mehr offen, ich würde auf jeden Fall gerne noch viel mehr über Charlie lesen.
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