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Rezensionen zu
Der Zauber zwischen den Seiten

Cristina Caboni

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Faszinierend - "Vorsicht Spoiler!"

Von: C.Löffler aus Erlbach-Kirchberg

10.04.2020

Ich habe das Buch als Mängelexemplar auf einem Wühltisch gekauft. Und es jetzt in 2 Tagen "durchgeschwartet"! Ich bin fasziniert und begeistert - und lese es garantiert noch einmal. Wie kann man soo mitreißend und einfühlsam und spannend schreiben?! Es hat mich sehr berührt. Auch die jedem Kapitel vorangehenden Zitate sind schon alles Geld wert! Leider mußte ich feststellen, daß es den Schriftsteller Fohr und seine Bücher anascheinend nicht gibt - sehr traurig. Ich werde mir nun sofort die anderen Bücher von Frau Caboni kaufen.

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In ihrem Roman "Der Zauber zwischen den Zeilen" nimmt uns die Autorin Cristina Caboni auf eine interessante und abenteuerliche Reise durch zahlreiche Städte Europas mit. Unsere Geschichte beginnt in Rom. Hier lebt Sofie, die seit jeher von Büchern fasziniert ist. Sie liebt das Rascheln der Blätter und genießt das Abtauchen in unbekannte Welten. Denn nur so kann Sofie, die in einer unglücklichen Ehe lebt, der grauen Realität entfliehen. Eines Tages entdeckt sie in einem Antiquriat ein altes Buch, aber nicht nur das Buch fesselt sie, sondern besonders die darin versteckten Aufzeichnungen einer gewissen Clarice von Harmeln, die Mitte des 19. Jahrhunderts gelebt hat. Sofie entdeckt viele Gemeinsamkeiten und die Geschichte von Clarice berührt sie. Sie möchte mehr über diese Frau erfahren, und um ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen, reist Sofie nach München, Wien und London. Sofie lässt ihr altes Leben hinter sich und begibt sich auf eine aufregende Reise ..... Einfach wieder spitzenmäßig. Ich liebe die Bücher, der Autorin. Sie versteht es immer wieder, mich von der ersten Seite an für ihre Geschichten zu begeistern. Und diese Geschichte von Clarice hat mich besonders berührt. Wir dürfen in Traumstädte reisen, die mich total begeistert haben. Ich habe die vielen neuen Eindrücke in mir aufgesogen. Und für allem lernen wir eine liebenswerte Protagonistin kennen, und zwar Sofie. Sie lebt in Rom und liebt Bücher über alles. Ich habe mich gefreut, als Sofie wieder zum Leben erwacht ist. Die Begeisterung, mit der sie auf die Suche nach Claries Geschichte gegangen ist, hat mich fasziniert. Und dann dürfen auch wir an Clarices Leben teilhaben. Wir erfahren viel über ihr Leben und ihre Schicksale, die mir wirklich unter die Haut gegangen sind. Und trotzdem war sie eine starke Frau, die mich immer wieder überrascht hat. Auch Sofie ist in diese unglaubliche Liebesgeschichte eingetaucht und auch für sie scheint es am Ende ein neues Glück zu geben ..... Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, der mir vergnügliche Lesestunden beschert hat. Ich bin jetzt noch ganz gefesselt von Clarices Briefen. Diese Lektüre war ein tolle Lesevergnügen, für das ich gerne 5 Sterne vergebe. Auch das Cover ist wieder ein absoluter Traum.

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Sofia steht an einem entscheidenden Wendepunkt in ihrem Leben. Die junge Römerin muss schweren Herzens erkennen, dass sie sich für ihren Mann immer mehr selbst aufgegeben hat und so zu der wurde, die sie aktuell ist. Doch das wollte sie nie sein. Sie wollte vielmehr von Büchern umgeben sein, arbeiten mit Büchern und eintauchen in fremde Welten. Bei einem Besuch eines Antiquariats stößt Sofia auf ein stark beschädigtes Buch von Christian Philipp Fohr. Sofia verliebt sich direkt in das Buch und hofft, es wieder herrichten zu können. Doch bei den Restaurierungsarbeiten stößt sie plötzlich auf handgeschriebene Briefe, die in der Bindung verborgen waren. Beim Lesen stellt Sofia fest, Clarice hat wohl ein ähnliches Schicksal wie sie selbst durchlebt. Auch ihre Liebe zu Büchern und dem geschriebenen Wort eint die beiden Frauen. Als die Aufzeichnungen abrupt enden, beschließt Sofia, sich auf die Suche nach den beiden Folgebänden von Christian Philipp Fohrs Trilogie zu machen. Vielleicht hat Clarice hier die weitere Briefe drin versteckt. Doch wird Sofie die beiden Bücher je finden und kann sie Tomaso Leoni, dem renommierten Grafologen, der sie bei ihrer Suche unterstützt ihr Vertrauen und ihre Zuneigung wirklich schenken? Das Buch stellt eine wunderschöne Hommage an das geschriebene und gebundene Wort dar. Dies wird dem Leser alleine durch die vielen Zitate aus Klassikern, die jedem Kapitel vorangestellt sind, klar . Sofia wirkt zunächst sehr schwammig und unsicher. Doch man spürt deutlich ihre Begeisterung und ihre Liebe zu Büchern. Diese Liebe macht sie stark und festigt ihren Willen, die beiden verschollenen Bücher ausfindig zu machen. Sofia entwickelt sich immer mehr im Laufe der Geschichte. Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Die zweite Zeitebene führt den Leser zu Clarice, die nach dem Tod ihrer Eltern in Büchern ein neues Zuhause findet. Die Autorin hatte mich nach wenigen Seiten für sich gewonnen gehabt. Der Schreibstil zog mich in die Seiten des Buches und ich durfte zusammen mit Clarice leiden, mit Sofia hoffen und nach den beiden Büchern suchen. Fazit: Eine spannende Geschichte, bei der der Zufall eine gewisse Rolle einnimmt, dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch bildet. Rundum eine gelungene Hommage an das geschriebene und gedruckte Wort über die Zeit hinweg.

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Inhalt: Denn Bücher duften nach Träumen ...Seit sie denken kann, ist Sofia von Büchern fasziniert. Sie liebt das Rascheln der Seiten, den Geruch des Papiers und vor allem die darin beschriebenen Welten. Schon immer haben sie der schüchternen Frau geholfen, der Realität zu entkommen. Als sie eines Tages in einem Antiquariat ein altes Buch kauft, findet sie darin enthaltene Manuskripte und Briefe einer gewissen Clarice, die Mitte des 19. Jahrhunderts gelebt haben soll. Sofia und Clarice scheinen viel gemeinsam zu haben, und Sofia spürt eine Verbindung zu ihr. Um mehr über sie zu erfahren, reist Sofia quer durch Europa. Dabei stößt sie nicht nur auf eine unglaubliche Liebesgeschichte, sondern findet endlich auch ihr eigenes Glück ... Meine Meinung: Für mich war dieses Buch nach „Die Honigtöchter“ das Zweite, das ich von der Autorin gelesen habe. „Die Honigtöchter“ zählt zu meinen Lieblingsbüchern, daher hatte ich recht hohe Erwartungen an dieses Schätzchen. Das Cover ist wunderschön, da muss ich, denke ich, nicht viel dazu sagen. Der Klappentext machte mich sehr neugierig, denn Geschichten über alte Bücher faszinieren mich schon immer. Die Geschichte wird abwechselnd von Sofia in der Gegenwart und von Clarice in der Vergangenheit erzählt. Dieser Wechsel zwischen den beiden Zeitebenen baut Spannung auf und hat mir gut gefallen und ich habe teilweise richtig mitgefiebert. „Teilweise“ deshalb, weil ich die Abschnitte aus Clarice' Sicht als interessanter und eindrucksvoller empfunden habe und mich wirklich gefesselt haben. Sofias Geschichte in der Gegenwart hat mir auch gefallen, allerdings finde ich, dass die Liebesgeschichte hier ein Wenig zu kurz gekommen ist. Der Schreibstil von Cristina Caboni ist angenehm flüssig und locker, sodass sich das Buch leicht lesen lässt und die Geschichte so dahin plätschert. Im letzten Drittel des Buches wurde es dann sogar so spannend, dass ich es bald nicht mehr aus der Hand legen konnte. Fazit: Bis kurz vor Schluss hätte ich diesem Buch von 4 von 5 Sternen gegeben. Der letzte Abschnitt und vor allem das Ende haben mich dann aber so überzeugt, dass ich dem Buch letztendlich sogar alle 5 Sterne geben möchte.

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Dies ist für mich das erste Buch von dieser Autorin. Das bezaubernde Cover zog mich einfach in seinen Bann. Der Klappentext weckte gleich mein Interesse. Ich möchte mit auf die Reise gehen, von Sofia, ehemalige Bibliothekarin. Bücher waren schon immer eine große Leidenschaft von ihr. Sie bedauert es, ihren Beruf für ihre Heirat geopfert zu haben. Glücklich scheint sie jedenfalls nicht mehr zu sein. Eines Tages, entdeckt sie in einem alten Antiquariat, ein altes Buch, welches geheime Schriftstücke enthält. Wir befinden uns mitten in der Geschichte. Die Geschichte von Clarice Marianne von Harmel ,die vor 200 Jahren lebte. Während ich die ersten Kapitel lese, kommen mir vor Rührung fast die Tränen. So bewegend, aber auch gleichzeitig schön, schweife ich ab, in die Geschichte der Clarice, aber auch in Sofias Leben. Warum lässt dieses Buch, Sofia nicht los? Was fasziniert sie daran, mehr über Clarice zu erfahren? Unbeschreiblich ergreifend geschrieben. Dieser Wechsel zwischen den Welten beider Protagonistinnen, lässt einen Mitträumen und Mitfiebern. Ein flüssiger, mit verzückenden Worten geschriebener Prolog, der mich in seinen Bann zieht. Man kann nicht aufhören, so spannend geht es zu. Erzählt wird uns, über das Schicksal zwei starker Frauen, Clarice, die aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammt und aus der heutigen Zeit, die von Sofia. Clarice Leben in der damaligen Zeit, ist kein einfaches Leben. Ich als Leser, leide mit ihr. Die Autorin verschafft eine Atmosphäre, ich kann mir bildlich vorstellen, wie die Welt von Clarice aussah. Auch Sofia muss mit sich kämpfen. Beide Protagonistinnen sind mir ans Herz gewachsen. Einfach ein tolles Buch, schön geschrieben. Das muss man unbedingt lesen. Fazit: Ein Buch was bewegt! Eine Geschichte, die mich verzaubert hat .

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CHARAKTERE Zu den Charakteren in diesem Buch habe ich allgemein keine richtige Verbindung aufbauen können. Das lag zum einen an dem Altersunterschied zwischen mir und den Protagonisten. Zum anderen an den besonderen Interessen der Leute. Dennoch haben mich die Beziehungen unter den Personen so sehr interessiert, dass ich nicht anders konnte als die Personen liebzugewinnen. Vor allem die Hauptprotagonistin ist mir ans Herz gewachsen – nicht nur wegen ihrer unendlichen Liebe gegenüber Büchern. SCHREIBSTIL Natürlich war mir bewusst, dass dieses Buch in der dritten Person erzählt. Normalerweise bin ich dann etwas zurückhaltender mit meinen Erwartungen, das war ich hier nämlich auch. Die ersten Seiten des Buches flogen aber nur so vor sich hin. Der gesamte Text ist so flüssig verfasst worden, dass es absolut leicht fällt, dieses wunderbare Buch zu lesen. In keinster Weise hat mich die Erzählperspektive gestört. Die Sprünge in die Vergangenheit waren in meinen Augen das absolute Highlight, da man dort eine weitere tolle Protagonistin kennenlernt! MEIN PERSÖNLICHES FAZIT Die Geschichte um Sofia und das Geheimnis, was sie lüften wird, hat mich dermaßen gefesselt. Dass mir solche Art Geschichten so gut gefallen können, war mir bis dato nicht bewusst. Ich finde so einiges an dieser Geschichte richtig, richtig toll. Es gibt außerdem einen ganz kleinen Plottwist, bei dem ich aber auch sehr überrascht war. Er war total unvorhersehbar und so etwas finde ich immer mehr als grandios! Diese wundervolle, frische Geschichte bekommt von mir 5 von 5 Sterne!

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"Der Zauber zwischen den Seiten" ist ein Roman der Autorin Cristina Caboni und erschien 2018 als Taschenbuch mit 352 Seiten im blanvalet Verlag der Random House Gruppe. Als Protagonistin Sofia merkt, dass ihre Ehe mit Alberto ihr Ende erreicht hat widmet sie sich wieder ihrer Leidenschaft: den Büchern. Bereits als Kind war sie von ihnen fasziniert und hat später mit ihnen gearbeitet. Als durch Zufall ein besonderes Exemplar in ihren Besitz fällt, entdeckt Sofia darin einen Brief aus dem 19. Jahrhundert, welcher von Clarice verfasst wurde. Um den Spuren von Clarice zu folgen, trifft Sofia auf den Graphologen Tomaso, mit dem gemeinsam sie auf so manche Überraschung stößt. Cristina Caboni schreibt sehr flüssig und verständlich und lässt zusätzlich noch einiges an geschriebenem Gefühl in die Zeilen einfließen, sodass man sich als Leser/in perfekt in die Handlung und die Protagonistin hineinversetzen kann und das Buch gar nicht mehr so schnell aus der Hand legen möchte. Dass der Roman in der Erzählperspektive verfasst wurde kommt besonders den Rückblenden in die Geschichte von Clarice zu gute, welche deutlich anhand von vorherigen Jahres- und Ortsangaben gekennzeichnet wurden. Ebenfalls deutlich durch eine andere Schriftart abgesetzt sind die versteckten Botschafen von Clarice, wodurch der/die Leser/in keinesfalls in Versuchung gerät, sich in der Person zu vertun. Ein besonderes Highlight sind zum einen das wunderschöne Cover, aber auch die Zitate zu Beginn jeden Kapitels, welche von unterschiedlichen Personen stammen und hervorheben, wie viel Mühe und Recherche die Autorin für die Aufmachung des Buches auf sich genommen hat. Die beiden Hauptprotagonistinnen Sofia und Clarice sind sehr schön gestaltete Charaktere, die trotz unterschiedlicher Lebzeiten dieselben Erfahrungen sammeln mussten und somit auch eine von zwei Botschaften des Buches gut erzählen. Während sich Sofia in der Gegenwart eher unbewusst durch ihre Ehe immer mehr in die Rolle der Hausfrau drängen lässt, so ist das Leben von Clarice bereits von Anfang an fremdbestimmt. Beide Frauen kämpfen in ihrem eigenen Anliegen um die Gleichberechtigung der Frau und ihre eigene Freiheit und Selbstbestimmung über ihr Leben. Die zweite Botschaft des Buches ist hier ganz klar die Leidenschaft, welche hier durch die Liebe zu Büchern dargestellt wird, und diese niemals zu vernachlässigen und immer das zu tun, was das Herz einem sagt, egal was andere dazu sagen und davon halten. Gegen Ende des Buches hat die Autorin noch mal eine kleine Überraschung eingebaut, denn als man gerade denkt, die Geschichte um Clarice sei vorbei, gibt es noch einmal einen kleinen Wink des Schicksals, der sowohl Sofia als auch Tomaso noch mal kurzzeitig sprachlos werden lässt und auch beim Leser/in noch mal neue Gedankenzweige aufdeckt. "Der Zauber zwischen den Seiten" ist ein sehr schöner Roman, welcher sich durch die buchige Handlung sehr für jede buchbegeisterte Person handelt, aber doch eher das weibliche Geschlecht als Zielgruppe hat. Für mich ist das Buch auf jeden Fall empfehlenswert und gehört ins Regal der geeigneten Sommerlektüren.

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Der Zauber zwischen den Seiten von der italienischen Autorin Cristina Caboni ist bei weitem eines der schönsten Bücher, die ich je gelesen habe. Es löst ein wohlig warmes Gefühl aus und ich habe von Anfang bis Ende durch gelächelt. Das Buch handelt von Sofia Bauer und Clarice Marianne von Harmel. In zwei Handlungssträngen, einer in der Gegenwart, der andere im 19. Jahrhundert, erzählt Caboni von Sofia und Clarice. Die beiden werden durch ihre Liebe zu Büchern miteinander verbunden. Clarice lebte im 19. Jahrhundert und kam nach dem Tod ihrer Eltern als siebenjährige nach Wien. Dort lernt sie in einer schweren Stunde einen Buchbinder kennen und beginnt sich für die Buchbinderei zu interessieren. Als Frau, noch dazu aus einem Adelshaus, stehen ihre Chancen schwer in diesem Beruf Fuß zu fassen. Sofia steht vor einem Scheideweg im Leben. Sie hat sich selbst in ihrer Ehe verloren und dabei auch ihren Beruf als Bibliothekarin vernachlässigt. Erst als sie eine alte, zu restaurierende Erstausgabe von Christian Fohr’s Über die Natur findet, entfacht ihre Liebe zu Büchern erneut. In diesem Buch findet sie auch einen Brief von Clarice, der das Schicksal der beiden Frauen verbindet. Gemeinsam mit dem Grafologen Tomaso Leoni versucht Sofia mehr über Clarice herauszufinden. Dabei führt sie die gemeinsame Reise von Rom nach München, Wien und London und beide merken, dass sie einander mehr brauchen, als zuvor angenommen. Auch wenn das Buch in zwei Handlungsstränge unterteilt ist, ist der von Clarice auf einige wenige Kapitel beschränkt. In diesen Kapiteln lernt man Clarice jedoch sehr gut kennen und sie ist auf Anhieb sympathisch. Clarice muss durch einige schlimme Phasen in ihrem Leben gehen und ich bewundere wie sie nie wirklich ihren Mut verliert und immer weiterkämpft. Für ihren Traum, für ihre Freiheit und für die Liebe. Sofia kämpft zunächst hauptsächlich wieder zu sich selbst zurück zu finden. Während ihrer Ehe mit Alberto, hat sie alles aufgegeben, was ihr wichtig war. Die Ehe klingt nach einer ziemlichen Tortur und ich habe gleich zu Beginn gehofft, dass Sofia ihren Mann verlässt. Ich konnte mich ziemlich gut in Sofia hineinversetzen, da ich selbst schon einmal in der Situation war mich selbst für einen anderen Menschen aufzugeben zu haben. Daher habe ich umso mehr mit Sofia mitgefiebert und gehofft, dass ihre Suche nach sich selbst und nach Clarice Früchte trägt. Des Weiteren verbindet mich mit Sofia, dass auch sie schüchtern und introvertiert ist und Bücher ihr schon immer eine Zuflucht geboten haben. Was ich an dem Buch besonders schön finde, ist das jedes Kapitel mit einem Zitat eines Schriftstellers oder aus einem Buch beginnt. Johann Wolfgang von Gothe, Oscar Wilde, Victor Hugo und noch viele, viele mehr. Für mich ist Der Zauber zwischen den Seiten ein Liebesbrief, eine Hommage an Bücher, das Lesen und alle Buchwürmer. Mit jeder Seite, die man liest spürt man wie sehr Sofia, Clarice und auch Caboni Bücher lieben. Ich habe das Buch an einem Nachmittag regelrecht verschlungen und wollte gar nicht, dass es endet. Die Handlung geht in gutem Tempo voran und ist auch sehr spannend aufgebaut. Schade finde ich nur, dass der Schriftsteller Christian Philipp Fohr, über den in dem Buch so viel gesprochen wird, nicht wirklich existierte. Es gab einen deutschen Landschaftsmaler namens Karl Phillipp Fohr, der anscheinend die Inspiration für Caboni war und von dem sie einige biografische Details übernommen hat. Ich hätte nämlich zu gerne Lust gehabt Über die Natur ebenfalls zu lesen. Allerdings ist das auch wirklich der einzige Makel, den ich an Der Zauber zwischen den Seiten auszusetzen habe. Ich glaube man merkt deutlich, wie sehr mich dieses Buch verzaubert hat und ich empfehle jedem Bücherwurm da draußen, sich das Buch im August zu kaufen. Auch Nicht-Bücherwürmern empfehle ich das Buch natürlich, aber ich glaube, dass gerade Bücherwürmer sich diesen Liebesbrief nicht entgehen lassen sollten.

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