Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Lennon

David Foenkinos

(7)
(1)
(2)
(0)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Ob man sie nun live miterlebt hat oder in seiner Kindheit die weltberühmten Songs im Musikunterricht mitträllerte, jeder kennt sie: die Beatles. Ganz vorne mit dabei natürlich John Lennon, Friedensaktivist, Brillenträger und Verfasser etlicher Songs, die auch heute noch die Menschheit bewegen. Doch wer war Lennon bevor er zu dieser Ikone wurde? Und was steckte hinter der Fassade, die er für die Öffentlichkeit aufsetze? All das wird in David Foenkinos neuem Roman besprochen. Er lässt John Lennon dabei im Jahre 1975 auf der Couch eines Psychoanalytikers platz nehmen und munter aus seinem Leben erzählen. Dieser Roman war für mich eine neue und wahnsinnig interessante Art und Weise eine Biografie zu schreiben. Statt nur stupide Fakten aufzulisten, wird diesen hier tatsächlich Leben eingehaucht indem "Lennon" seine Sicht der Dinge wiederspiegelt. Natürlich sind diese Interpretationen der Ereignisse frei erfunden, die Geschehnisse selbst jedoch sind genauso passiert und wurden von Foenkinos sorgfältig recherchiert und in den Roman eingewebt. Dieses Buch mit seinen 224 Seiten bietet einen kurzen aber dennoch guten Überblick über die wichtigsten Ereignisse in Lennons Leben. Die Folgen des Ruhms und die Bürde die dieser sein kann, seine Liebe zu Yoko Ono, die Drogen und welche Geschichte hinter dem ein oder anderen Song steckt, werden hier aufgearbeitet. Mich fesselte dieses Buch von Seite eins und ich kann es nur jedem Liebhaber von Musikgeschichte oder Fan John Lennons empfehlen.

Lesen Sie weiter

Dies ist eine Romanbiografie über John Lennon, erzählt (scheinbar) von ihm selbst. Der Leser begleitet den Ex-Beatle zu seinem Psychoanalytiker, jedes Kapitel eine Sitzung. Analytiker sagen bekanntlich nicht viel, und so ist es ausschließlich die Stimme von John Lennon selbst, die uns berichtet. Laut Vorspann finden alle Sitzungen in der Zeit von Herbst 1975 bis zum 7. Dezember 1980 statt, also von der Geburt von Lennons zweitem Sohn Sean bis zum Tag vor dem tödlichen Attentat. Glaubhaft ist der Erzählansatz, dass es Johns neuer Rolle als Hausmann und Vater geschuldet ist, dass er sich Zeit zur Reflexion nehmen kann. Besonders gelungen ist vor allem der Erzählton. Dieser entspricht sehr dem Ton der vielen langen Interviews, die Lennon in den 1970er Jahren gegeben hat, die in voller Länge sowohl in Buchform (z.B. Lennon über Lennon. Leben in Amerika, Rowohlt Verlag 1981) als auch als Tondokumente veröffentlicht wurden. Auch im Roman hört man Lennons deutliche, zuweilen derbe Ausdrucksweise in sehr authentischer Weise. Nach einer kurzen Einleitung erzählt Lennon nach und nach sein ganzes Leben, von der Kindheit in Liverpool über die ersten Erfolge der Beatles in Hamburg bis zu deren kometenhaftem Aufstieg, der Trennung der Band bis hin zu seinem neuen Leben in New York als Friedensaktivist und Solokünstler. Die Geschichte ist nicht neu, über John Lennons Leben ist bereits viel veröffentlicht worden. Neu ist aber die Art des Erzählens. Der Autor fokussiert auf die persönlichen Beziehungen in John Lennons Leben, und zwar weniger die zu den anderen drei Beatles, sondern auf seine Eltern, Tante Mimi, bei der er aufwuchs, Halbgeschwister, die beiden Ehefrauen Cynthia Lennon und Yoko Ono sowie den Sohn Julian aus erster Ehe. Es wird kontrastiert, wie sich die Zeit seiner ersten Ehe während des Aufstiegs der Beatles und seine Abwesenheit während des Aufwachsens des Sohns Julian unterschieden von der zweiten Ehe mit Yoko Ono mit dem zweiten Sohn Sean, für den er zum Hausmann wurde. Aus Interviews ist uns bekannt, wie kritisch Lennon die Tourneezeit der Beatles im Nachhinein gesehen hat, welche Verletzungen er aus seiner Kindheit mitgebracht hatte, in der er sich von beiden Eltern im Stich gelassen fühlte und wie er während seiner Beziehung zu Yoko Ono versuchte zu heilen und zu sich selbst zu finden. Über den Beginn seiner Beziehung zu Yoko Ono schreibt der fiktive Lennon (S. 154): „Seltsamerweise war es dann Cynthia, die die Sache ins Rollen brachte. Sie hat festgestellt, dass ich offensichtlich Gefühle für Yoko hatte. (…) War das nicht völlig absurd? Oder sah sie die Dinge einfach nur klar? (…) Kannte Cyn mich womöglich viel besser, als ich dachte? Sie hat immer gewusst, dass ich starke Charaktere um mich herum brauche. Charaktere, die die Rolle von Mutter und Vater einnehmen. Sie hat erkannt, dass Yoko diese Rolle spielen und meine neue Mutter werden konnte.“ Der Franzose David Foenkinos, selbst studierter Musiker, Jazzgitarrist und lebenslanger Beatles-Fan, hat Lennons Lebensgeschichte gut recherchiert. Teilweise arbeitet er mit Fußnoten um zu unterstreichen, dass der natürlich fiktive Inhalt des Romans durch bestimmte Fakten und Daten untermauert wird. Das von ihm gezeichnete Bild gibt akkurat wieder, was aus anderen Sachbuchveröffentlichungen über Lennons Leben bekannt ist, aber durch die Romanform in viel unterhaltsamerer Weise. Dieser Roman entwickelt Sogwirkung. Lennons Erzählfluss zieht den Leser hinein in ein intensives, aufregendes Leben voller Höhen, Extreme und Abstürze. Der Leser scheint neben ihm zu sitzen, während er – immer noch der einfache Junge aus Liverpool - im Plauderton und ohne Längen dieses wahnsinnige und nur 40 Jahre kurze Leben erzählt, so wie er es (vielleicht) empfunden hat. Das Buch ist für jeden Beatles-Fan ein Muss und für alle Biografie-Fans sehr zu empfehlen!

Lesen Sie weiter

David Foenkinos hat in dieser Romanbiografie John Lennon sein Leben während 18 Sitzungen beim Psychater erzählen lassen, die vom September 1975 bis zum 7. Dezember, dem Vortag seines Todes, andauern. Angefangen von seiner unglücklichen Kindheit, seinem Leben bei seiner Tante, seiner Bandgründung und Kennenlernen der anderen Beatles über den Aufstieg, Drogenkonsum, Sinnsuche, Verwerfungen innerhalb der Band, seine Aggressivität, seine ständige Suche und seiner besonderen Liebe zu Yoko Ono u.v.m. läßt Foenkinos John Lennon erzählen und manchesmal tun sich Abgründe auf, die man so gar nicht erwartet hätte... Foenkinos betont, dass die dargestellten Begebenheiten wahr sind, jedoch seinem persönlichen Verständnis unterliegen. Sehr gut gefallen hat mir, dass zahlreiche Anmerkungen als Fußnoten auf belegte Zitate oder Begebenheiten verweisen, die Romanaussagen als untermauern. Hier habe ich manchesmal Weiterführendes online nachgelesen, insbesondere bei beschriebenen „Nebenhandlungen“, die ich zum Teil fetzenweise kannte und nun in einem ganz anderen Kontext erlebe; besonders bemerkenswert fand ich die Darstellungen zur Manson Familie, der Ermordung Sharon Tates und den Alkohlproblemen von Doris Days Sohn. So wage kann ich mich an Filmaufnahmen blutverschmierter Wände erinnern... und bin nun ganz überrascht darüber, dass als Auslöser satanische Verse in Songs der Beatles herhalten mußten. Aber auch andere Ereignisse, die ich schon wieder vergessen hatte oder damals überhaupt nicht einordnen konnte, sind nun, als Teil der gesamten Entwicklung der Beatles und speziell John Lennons viel eindrücklicher verstehbar. Insgesamt hat mir diese Romanbiografie außerordentlich gut gefallen; sie war spannend und sehr unterhaltsam zu lesen, hat mir die Beatles und insbesondere John Lennon fernab der gängigen braven „Schwiegermuttersicht“ aufgezeigt und viele damalige Zeitgeschehnisse in einen eindeutigen, nachvollziehbaren Zusammenhang gebracht.

Lesen Sie weiter

Literaturwerkstatt- kreativ / Blog stellt vor: „ Lennon“ von David Foenkinos „Mit fünfunddreißig Jahren hatte John Lennon eine schreckliche Kindheit, frühen sensationellen Ruhm, ruhelose Drogenjahre und die wichtigste Begegnung mit Yoko Ono hinter sich.1975 beschloss er, sich eine Auszeit zu gönnen und sich um seinen Sohn Sean zu kümmern“ John Lennon zog sich aus dem öffentlichen Leben zurück, lebte in New York, brachte kein neues Album heraus und dachte über sein wahnsinniges Leben nach. Dafür lege er sich auf die Couch eines Psychoanalytikers und in 18 Sitzungen lässt er sein bisheriges Leben Revue passieren. Fazit: Nachdem mich David Foenkinos bereits bei seinem Buch "Das geheime Leben des Monsieur Pick” auf eine wunderbare Lesereise mitgenommen hatte, war ich auf „Lennon“ sehr gespannt. Denn gerade über John Lennon, über den schon unendlich viel geschrieben wurde, noch ein Buch zu schreiben, fand ich erst einmal ziemlich gewagt. Aber Foenkions hat mich auf der ganzen Linie überzeugt. Allein die Idee, Lennon auf die Couch zu legen und aus seinem Leben erzählen zu lassen, fand ich genial. Denn wir Leser verkörpern quasi den Psychologen, werden die ganze Zeit direkt angesprochen und sind so hautnah dabei. Der Autor beruft sich auf Fakten aus Lennons Leben und würzt diese mit seinen eigenen Interpretationen. Und genau das macht dieses Buch außerordentlich spannend. Denn der Autor hat einen herrlichen leichten, aber vor allem humorvollen Erzählstil. Dabei schont er uns auch nicht, denn der britische Musiker war nicht nur lieb und nett, sondern konnte auch extrem gewalttätig werden. Man merkt beim Lesen, wie akribisch und mit wie viel Herzblut sich der Autor auf dieses Buch vorbereitet hat. Da ich die Biographie von John Lennon nur im Groben kannte, habe ich sehr viel Neues über ihn, aber auch über den Werdegang der Beatles erfahren. John Lennon, ein sehr exzentrischer Künstler mit enorm hohem Geltungsdrang, der anderseits aber auch Millionen von Menschen - mich eingeschlossen - mit seiner Musik begeistern konnte. Ja, es ist eine spannende Reise in die Vergangenheit, die sich auf jeden Fall lohnt. David Foenkinos gelingt es John Lennon eine Stimme zu geben, die hier absolut präsent ist. Ein weiteres schönes Buch von Foenkinos das ich verschlungen habe und mit Sicherheit nicht das Letzte. - „Charlotte“ wartet noch !!! Besten Dank an den DVA Verlag für das Rezensionsexemplar

Lesen Sie weiter

David Foenkinos legt eine fiktive Biographie vor Man muss kein Fan der Beatles und ihrer Musik sein, um sich für den Roman „Lennon“ zu interessieren und ihn zu mögen. Dem französischen Autor David Foenkinos gelingt es in dieser fiktiven Biographie, den Menschen John Lennon freizulegen, der in der Öffentlichkeit zumeist ausschließlich als einer der größten Rockstars aller Zeiten betrachtet wurde. Der Autor ergründet mit viel Empathie und stets mit einer gewissen Portion Witz die tiefsten Gefühle und die tragischen Aspekte des Lebens des Beatles-Gründers. Alle Welt glaubte, diesen John Lennon zu kennen. Aber wer war er wirklich? Foenkinos gibt Antworten auf diese Frage. Der Roman umfasst den Zeitraum 21. September 1975 bis 7. Dezember 1980 – dem Vortag des Attentats. Foenkinos lässt John Lennon einen Psychoanalytiker besuchen, dem er schonungslos offen und ohne Rücksicht auf sich und andere aus seinem Leben berichtet. Von den Anfängen der Beatles bis zu seinem Abschied von der Bühne. Er zeichnet den irrsinnigen Lebensweg und den rasanten Aufstieg zum Weltstar nach. Der frühe und kaum zu begreifende Ruhm, seine durch Alkohol und Drogen geprägten Jahre und seine exzessive Liebe zu Yoko Ono sowie der Einsatz für den Frieden werden ausführlich und tiefgründig beleuchtet. Zwischen Verletzlichkeit und Genialität David Foenkinos lässt den Menschen, Musiker und Weltstar John Lennon auf 219 Seiten monologisieren. Der ihm gegenübersitzende Psychoanalytiker bleibt ein unsichtbarer und stummer Zuhörer. Wir werden Zeuge, wie Lennon aus der Ich-Perspektive sein Leben Revue passieren lässt und begegnen dabei so mancher Überraschung, die der Welt bislang unbekannt gewesen ist. Der Leser erfährt von der Einsamkeit und Traurigkeit von Lennons Kindheit, die im Krieg begann. Lennons Vater, ein Seefahrer, der die meiste Zeit in der Welt unterwegs war, und seine Mutter, die auch aufgrund ihres Alters nicht in der Lage war, dem kleinen John ein Zuhause zu bieten, stehen im Fokus der ersten Sitzungen beim Psychoanalytiker. „Ich bin ein Kind der Einsamkeit. Meine Kreativität kommt aus dem Nichts“, lässt Lennon uns wissen und gibt einen Hinweis darauf, aus welcher schwierigen Gemengelage seine Neurosen und seine künstlerische Genialität erwuchsen. Die Kindheit hat eine tiefe und nicht zu heilende Wunde auf John Lennons Seele hinterlassen, lieferte ihm jedoch zugleich immer wieder Inspiration für seine unvergesslichen Songs. Lennon hat den Verlauf der Musikgeschichte für immer verändert. Seine Texte und Melodien sind auch knapp 40 Jahre nach seinem gewaltsamen Tod allgegenwärtig. David Foenkinos kommt dem Seelenleben des begnadeten und leidenschaftlichen Musikers sehr nahe, ohne jedoch voyeuristischen Verlockungen zu erliegen. Er lässt den Leser den Menschen John Lennon verstehen und erkennen. An Fakten orientiert, interpretiert und erforscht Foenkinos das Leben und Wirken des Menschen John Lennon. Und zwar derart einfühlsam, dass der Mann aus Liverpool auch in den Situationen, in denen er von seinen mitunter drastischen Verfehlungen berichtet, nicht unsympathisch wirkt. Foenkinos legt mit „Lennon“ einen Roman vor, der durch seine ungewöhnliche Perspektive besticht und ungemein spannend und komisch daherkommt. David Foenkinos wurde 1974 geboren und lebt heute als Schriftsteller und Drehbuchautor in Paris. Seit 2002 veröffentlicht er Romane, darunter den Millionenbestseller „Nathalie küsst“, der mit Audrey Tautou verfilmt wurde. Foenkinos hat bereits mit seiner vielfach ausgezeichneten Romanbiografie „Charlotte“ bewiesen, wie er sich in eine historische Persönlichkeit hineinversetzen und diese porträtieren kann. Mit „Lennon“ gelingt ihm dies erneut.

Lesen Sie weiter

Zum Inhalt: David Foenkinos schreibt aus der Sicht von John Lennon über Sitzungen bei einem Psychologen. Der Zeitraum erstreckt sich zwischen dem 27.09.1975 und dem 07.12.1980 (dem Vortag des Attentats). Lennon erzählt uns alle wichtigen Ereignisse aus seinem Leben, von der frühen Kindheit beginnend bis kurz vor seinem Tod. Zwar beruht alles auf wahren Begebenheiten, aber der Autor selbst gibt zu, dass er seine eigene Interpretation hat einfließen lassen. Besonderes: Das interessante an der Schreibweise dieser Romanbiografie ist, dass der Leser den Psychologen symbolisiert. Wir werden also während des Lesens ab und an direkt angesprochen, was ich als angenehm und als mal etwas anderes wahrgenommen habe. Antworten tun wir, also der Psychologe, allerdings niemals. Ein überaus interessantes Konzept, wie ich finde. Schon von der ersten Seite an konnte mich auch der neue Roman von David Foenkinos wieder voll in seinen Bann ziehen, besonders da mir John Lennon absolut fremd war. Lediglich seinen Namen kannte ich und mehr nicht. Jetzt, nach diesem Buch, habe ich das Gefühl ich hätte seinen Charakter kennen- und zum Teil verstehen gelernt. Der Charakter von John Lennon hat sich als äußerst komplex und hochinteressant entpuppt. Die Geschehnisse, sein Humor sowie die Gedankenwelt von ihm konnten mich vollkommen für sich begeistern. Wir lernen seine schwierige Gefühlswelt kennen. Berühmt und stets einsam und allein. Für mich als Leser eine einzigartige Erfahrung diesen Widerspruch näher erläutert zu lesen. Außerdem fand ich es schön, dass der Leser förmlich spüren kann, wie viel Mühe sich der Autor gemacht hat, den Roman wirklichkeitsgetreu wie möglich zu halten. Seien es jetzt die weltbekannten Fakten über John Lennon selbst, seine Ausdrucksweise oder sein bestimmter Humor, Foenkinos hat durch verschiedenste Recherchen versucht alles so realistisch wie möglich zu halten und das ist ihm meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Kurzum: Ein weiteres Meisterwerk Foenkinos, das ich verschlungen habe.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Es war ein folgenreicher Tag im Jahr 1975, als John Lennon entschied, keine Bühne mehr zu betreten. Auf der Couch eines Psychoanalytikers sitzend, lässt er seine wilde Zeit Revue passieren: den meteoritengleichen Aufstieg der Beatles, und wie er daran fast zugrunde gegangen wäre. Er erzählt von seiner einsamen Kindheit, die eine unheilbare Wunde gerissen hat, von seiner vollkommen irren Liebe zu Yoko Ono, den Jahren des Suchens, der Drogen, des Größenwahns – und seinem Kampf für den Frieden. Er hat unsterbliche Songs geschrieben, und alle Welt meint ihn zu kennen, doch wer war John Lennon wirklich? Bestsellerautor David Foenkinos führt uns in dieser Romanbiografie ganz nah heran an den Popgiganten, dessen kurzes Dasein nicht nur das Leben von Millionen von Menschen, sondern auch den Lauf der Musikgeschichte für immer geändert hat. Mein Lieblingszitat: Meine Meinung: Da ich ein riesiger Beatles und auch John Lennon Fan bin, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen! Zuerst hatte ich etwas Zweifel, weil es sich um eine Romanbiografie handelt, die Ereignisse also stimmen, sie jedoch aus dem Verständnis des Autors beschrieben werden. Als ich einmal mit dem Lesen angefangen hatte, habe ich das Buch aber kein einziges Mal aus der Hand gelegt. Mit seinen gut 200 Seiten ist die Romanbiografie natürlich nicht die längste, sodass ich sie dann sehr schnell ausgelesen hatte. Es wird aus Lennons Sicht erzählt, der seinem Psychater gegen Ende seines nicht allzu langen Lebens von seinem bisherigen Leben berichtet, angefangen bei seiner Kindheit, über die Jahre mit den Beatles, bis zu seinen zurückgezogenen Jahren in New York. Der Schreibstil ist natürlich Johns Humor und seinem Charakter angepasst, sodass es mir vorkam, als wären tatsächlich Tonbandaufnahmen gemacht worden, die später niedergeschrieben wurden. Aus seinem langen Monolog habe ich einiges erfahren, dass mir noch nicht bekannt war, obwohl ich vorher schon recht gut Bescheid wusste. Bekannte Ereignisse werden aus einem völlig neuen Licht betrachtet und John Lennons Gedanken und Gefühle kommen zum Vorschein. Natürlich wurde Johns Geschichte neu interpretiert, doch es ist eine neue, erfrischende Perspektive. Mir wurde auf keiner einzigen Seite langweilig, weil David Foenkinos einfach mit unglaublich viel Humor schreibt, um den oft traurigen Stellen in Johns Leben entgegenzuwirken. Am Ende gibt es zur Abrundung noch ein Nachwort, in dem der Autor seine persönliche Meinung zu John Lennon äußert und den Platz in seinem Leben, den er einnimmt, beschreibt. Mein Fazit: Ich kann dieses Buch jedem John Lennon Fan wärmstens ans Herz legen, da es eine vollkommen neue Perspektive auf sein Leben wirft! Ein großes Dankeschön an den DVA Verlag für das Rezensionsexemplar! Lennon bekommt von mir volle 5/5 Sterne!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.