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Rezensionen zu
Die Saphirtür

Stefanie Lasthaus

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Das Cover ist einfach nur wunderschön, die düsteren Farben, gepaart mit mit der zauberhaften Schrift und dem funkelnden Licht in der Ecke ergibt es ein tolles Gesamtbild und hat etwas ganz magisches an sich. Unsere Protagonistin Isla, dessen Namen ich übrigens sehr schön finde, fängt als Privatlehrerin im Silverton House für die kleine Ruby an zu arbeiten. Die Austins haben eine ganz klare Vorstellung vom Leben ihrer Tochter und sind sehr strenge Eltern, die sich aber auch gleichzeitig wenig um ihr Kind kümmern wollen. So hat es zumindest den Anschein. Als Isla ihnen gegenüber erwähnt, dass sie sich Sorgen um Ruby mache, da diese total blass und krank aussieht und außerdem schlecht schläft und nicht träumen kann, stößt das bei den Austins auf Missfallen. Die Eltern der Kleinen reagieren nicht so, wie Isla sich das gewünscht hätte, weshalb sie dem Ganzen selber auf die Spur gehen möchte, da ihr Ruby ans Herz gewachsen ist und für sie mehr ist als einfach nur ein Job. Isla entdeckt im Zimmer von Ruby eine saphirfarbene Tür, womit ein magisches Abenteuer beginnt. Was mir hier sehr gut gefallen hat war die bildliche Sprache der Autorin. Die Geschichte spielt in den sechziger Jahren und es war als würde sich ein Film vor meinem inneren Auge abspielen, jedes noch so kleine Detail konnte ich mir bildlich vorstellen. Isla ist eine sympathische, aufgeweckte und wissbegierige junge Frau und auch Jeremy, der gut aussehende Bruder von Ruby, war mir sehr sympathisch und gemeinsam mit Isla bildeten sie das perfekte Team und konnte mich in ihren Bann ziehen. Ich muss gestehen, dass es in diesem Buch ein paar Passagen gab, die etwas langatmig waren und in denen ich mir mehr Spannung gewünscht hätte. Jedoch bekommt man mit dieser Geschichte eine super ausgearbeitete Welt und ein Worldbuilding, das einen geradezu in seinen Bann zieht. Auch das Ende der Geschichte war passend und schön. Der Schreibstil von Stefanie Lasthaus war sehr bildhaft. Ich persönlich bin ein großer Fan davon, wenn Geschichten aus der Ich-Perspektive erzählt werden, da ich mich somit dem Protagonisten einfach immer näher fühle. Hier jedoch wurde die dritte Person angewendet, was mir zu Beginn den Einstieg erschwerte.Trotzdem war der Stil sehr flüssig und spannend, weshalb ich auch nicht lange brauchte, um dieses Buch zu beenden.

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Magische Geschichte mit tollem Setting

Von: Sarahs Bücherwelt

10.08.2018

Inhalt: Als die hübsche Isla Hall eine Stelle als Privatlehrerin im exklusiven Silverton House antritt, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben für immer verändern wird. Eines Tages nämlich vertraut ihr Schützling, die sechsjährige Ruby, ihr an, dass sie nicht träumen kann, Islas eigene Träume sind dagegen ungeheuer intensiv und verstörend, seit die bei der Familie lebt. Gemeinsam mit Rubys attraktivem Bruder Jeremy versucht Isla, dem Geheimnis von Silverton House auf die Spur zu kommen und entdeckt dabei ein Portal, dass in eine magische Welt führt… Meine Meinung: Ich habe bisher noch kein Buch von der Autorin gelesen, aber sowohl das wunderschöne Cover als auch der Klappentext haben mich sehr angesprochen. Der Prolog des Buches startet sehr spannend und man erfährt zunächst nicht den Zusammenhang, in dem die Ereignisse stehen, dennoch war er mir beim Lesen immer im Hinterkopf und ich wollte wissen, was es damit auf sich hat. Für mich war der Prolog ein packender Einstieg in die Geschichte. Die Geschichte spielt in einer anderen Zeit (im Jahr 1957 in England), das fand ich sehr interessant und merkt man vor allem an der Art und Weise, wie Isla recherchierte: Sie geht in die Bibliothek und muss in Büchern nachschlagen und kann nicht einfach im Internet suchen. Die Atmosphäre ist gut ausgestaltet, etwas mysteriös und gruselig aber auch schön. Insgesamt muss ich sagen, dass mir die Charakterbeschreibungen sehr gut gefallen haben. Mir waren definitiv nicht alle Charaktere sympathisch, aber sie waren glaubhaft beschrieben und sehr tiefgreifend. Besonders die Protagonistin Isla hat mir gut gefallen. Sie war fürsorglich und stark und hat sich die ganze Zeit für ihren Schützling Ruby eingesetzt. Der Schreibstil hat mir alles in allem ganz gut gefallen, ebenso wie die magische Welt, in der die Geschichte spielt. Allerdings werden im Laufe der Zeit einige Fragen aufgeworfen, die nie vollends beantwortet werden. Das fand ich persönlich sehr schade. Es wird insgesamt sehr viel zu dem Thema Schlafen und Träumen erklärt, das war mir jedoch an der ein oder anderen Stelle ein bisschen zu viel, da es mich nicht unbedingt immer in der Geschichte weitergebracht hat, sondern sie eher verlangsamt hat. Das Ende war für mich persönlich leider etwas unbefriedigend, da es sehr offen war. Aber wer weiß, vielleicht wird es ja einen zweiten Teil geben? Fazit: Insgesamt kann ich sagen, dass mir "Die Saphirtür" ganz gut gefallen hat. Das Setting und die Atmosphäre waren toll und auch einzelne Charaktere mochte ich. Nicht so gut gefallen haben mir die ein oder andere Länge in diesem Buch und das sehr offen gehaltene Ende. Würde ich das Buch weiterempfehlen? Ja. Für alle, die eine magisch mysteriöse Geschichte mögen, ist dieses Buch auf jeden Fall etwas!

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Nach der Beendigung von ‚Die Saphirtür‘ hatte ich das Gefühl, gut und spannend unterhalten worden zu sein. Insgesamt weist der Roman auch viele Elemente auf, die ansprechend sind: ein englischer Landsitz mit einem wohlgehüteten Familiengeheimnis. Träume und Traumwelten. Eine geheimnisvolle Tür. Eine zarte Liebesgeschichte. Eine mutige Heldin und ein Bösewicht, der mir noch im Nachhinein Schauer über den Rücken jagt. Auf der anderen Seite gab es bereits während des Lesens Sachen, die ein ungetrübtes Lesevergnügen erschwert haben. Die Handlung beginnt spannend, verliert sich dann leider bis etwa zur Mitte in Wiederholungen und wird erst ab da so richtig packend. ‚Die Saphirtür‘ entfaltet eine düstere Atmosphäre, die unter die Haut geht, und gipfelt in einem filmreifen Finale. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, aber irgendwie scheint es, als hätte jede Figur nur eine hervorstechende Eigenschaft zugewiesen bekommen. Die Hauptfigur Isla wird einzig und allein von dem überbordenden Beschützerinstinkt der kleinen Ruby gegenüber angetrieben. Die Austins scheinen einem ganz anderen Jahrhundert anzugehören. Für sie ist lediglich der Schein nach außen wichtig. Ansonsten versinken sie in Bedeutungslosigkeit. Auch den Nebenfiguren wurde jeweils nur eine Funktion zugewiesen, die sie in der Handlung zu erfüllen haben. Einzig die Psychologie des Bösewichtes ist tiefgründiger. Alles rund um das Thema Träume beziehungsweise Traummanifeste fällt echt komplex aus. Welcher Logik diese Traummanifeste folgen oder insbesondere wie Ruby sie erschafft und die anderen Figuren darin agieren, konnte ich manchmal schwer nachvollziehen. Auch den Masterplan des Bösewichtes habe ich nicht wirklich begriffen. Dafür ist das Thema Träume an sich vermutlich zu paradox. Und wer versteht schon Bösewichte? Das Ende war spektakulär, lässt aber viele Fragen offen und ich bin gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird.

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