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Rezensionen zu
Schwarzes Watt

Hendrik Berg

Ein Fall für Theo Krumme (4)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Das Cover zeigt ein typisches Bild der Nordseeküste und des Wattenmeers. Die Ebbe hat einen kleinen Priel freigelegt. Ein Ruderboot liegt auf dem trockenen. Hier und da ist etwas grünes, vermutlich Quella oder Seegras zusehen. Über dem Watt fliegen Möwen in einen dunkler werdenden Himmel. Während an Land noch die Sonne auf die Dünen strahlt scheint über dem Meer sich ein Unwetter anzubahnen. Ich muss bei dem Cover sofort an den Hafen von Everschopsiel denken, an dem ich zahlreiche Wattwanderungen unternommen habe. Die Geschichte wird in der 3. Person erzählt. Der Erzähler steht über den Dingen und weiß sehr viel mehr, als die einzelnen handelnden Personen. Der Nordsee- Krimi baut sich aus verschiedenen Erzählsträngen zusammen. Der Roman startet mit dem Tag der zweiten großen Mandränke. Wobei diese nicht explizit erwähnt wird. Aber als gebürtige Eiderstedterin kenne ich dieses Datum und kann es interpretieren. Dieses Wissen ist aber nicht notwendig, denn es geht allein um die Gefahr, die von dem nahenden Unwetter ausgeht. Immer wieder wird die Handlung in der Gegenwart von Ereignissen aus vergangenen Jahrhunderten unterbrochen. Ich finde das ganz spannend, denn gerade das Unwetter und die Gefahr um die Deiche macht Eiderstedt aus. Ich sage nur: Wer nicht will deichen muss weichen. Wobei das heutzutage natürlich keine Anwendung mehr findet. Die Haupthandlung befasst sich mit Ina und ihrer vermeintlichen Entdeckung des Mörders ihrer Schwester. Ihren Mut und ihre Verzweiflung werden sehr gut dargestellt. Man muss einfach mit Ina mit fühlen. Kommissar Krumme entwickelt sich immer mehr zu einem Nordfriesen, finde ich. Er ist ein typischer Einzelgänger. Auf seine ganz spezielle Art ermittelt er zusammen mit seiner viel jüngeren Kollegin Pat. Für mich war das jetzt der zweite Roman von Hendrik Berg. Schwarzes Watt ist inzwischen der 4. Fall von Kommissar Krumme. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig von den vorherigen Fällen gelesen werden. Natürlich ist es spannender zu sehen, wie sich Krumme und seine Beziehung zu den Einheimischen weiterentwickelt in den einzelnen Büchern. Von mir gibt es eine ganz klar Leseempfehlung für jeden Krimi Fan. Ich finde die Beschreibung der Orte in Nordfriesland sehr authentisch und bei den Charaktere muss ich einfach schmunzeln. Vermutlich kann man besonders als nicht Nordfriese die typischen Merkmale gut herausarbeiten.

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Die Familie von Ina Maurer macht Urlaub in St.Peter-Ording, als ihr der vermeintliche Mörder ihrer Schwester über den Weg läuft. Ist der beliebte Pastor Jonas Hartung der Mann, der vor 20 Jahren, ihre Schwester Nelly, am Elbstrand in Hamburg, erschlagen hat? Komissar Theo Krumme und seine Kollegin Patrizia, von der Kripo Husum, nehmen die Ermittlungen auf und wissen anfangs nicht, in welche Tiefen sie der Fall führen wird. "Schwarzes Watt" ist der vierte Fall von Theo Krumme, in welchen uns der Autor Hendrik Berg, mitnimmt. Der Komissar ist eine sympathische, mitfühlende, kauzige Person, welche immer wieder auf sein Bauchgefühl hört, statt rein nach Beweisen oder Meinungen anderer zu gehen. Auch ohne die anderen Fälle gelesen zu haben, findet man sich bei den Personenkonstellationen schnell zu recht und auch die Handlung ist in sich abgeschlossen. Der Schreib- und Erzählstil des Autors sorgt dafür, dass man direkt in der Geschichte ist, mit den Figuren mitfiebert und der gesamte Fall von Anfang bis Ende seine Spannung behält. Wenn man noch keine weiteren Fälle von Komissar Krumme gelesen hat, wird man spätestens nach Ende des Buches das große Verlangen danach bekommen. "Schwarzes Watt" von Hendrik Berg ist ein spannender vierter Fall, zum mitfühlen und mitfiebern, der die ein oder andere überraschende Wendung bereit hält. Ein empfehlenswerter Krimi, der definitiv gelesen werden sollte!

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Die Kölnerin Ina macht mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern Urlaub an der Nordsee. Eines Tages macht sie auf dem Rückweg vom Strand eine Entdeckung, die ihr fast den Atem raubt. Sie erkennt den Mörder ihrer Schwester Nelly. Vor knapp 20 Jahren waren Ina und ihre Schwester auf einem Fest in Hamburg. Ina wollte es etwas zu trinken holen, vergaß die Zeit, weil sie sich mit einem netten jungen Mann unterhielt und erschrak, als plötzlich ein heftiges Gewitter kam. Schnell rannte sie zu ihrer Schwester, doch die lag erschlagen mit einem Stein am Elbstrand da, ein Mann war über sie gebeugt. Als er wegrannte und ein Blitz die Nacht erhellte, konnte Ina das Gesicht des Mannes sehen. Dieses Gesicht hat sie nie vergessen können. Und nun war sie sich sicher, dass es dieser Mann war, den sie gerade erblickt hatte. Krumme und seine Kollegin Pat gehen der Sache nach, sie können sogar feststellen, wer dieser Mann ist, den Ina gesehen und beschuldigt hat. Er ist ein angesehener Pastor aus einer Nachbargemeinde, Jonas Hartung, und alle halten große Stücke auf ihn, sogar Krummes Chef. Es steht ein DNA-Test aus, denn damals konnte von dem Stein trotz des Gewitters eine DNA-Probe genommen werden. Alle warten gespannt auf das Ergebnis. Ina’s Ehemann macht sich große Sorgen um seine Frau, da dies nicht der erste Mann ist, den Ina als Mörder ihrer Schwester beschuldigt. Er hat Angst, dass Ina wieder in ein tiefes Loch fallen wird, so wie bei den anderen Beschuldigten sich immer herausstellte, das sie nicht als Mörder in Frage kamen. Ich bin immer wieder von Hendrik Berg’s Schreib- und Erzählstil begeistert. Klar und flüssig erzählt er die Geschichte um Ina. Spannend beschreibt er die Suche nach dem Mörder ihrer Schwester Nelly, obwohl der Fall bereits 20 Jahre zurückliegt. Spannend und interessant der Verlauf bis zum Ende. Auch die privaten Ereignisse um Krumme und Marianne, seiner Vermieterin sind toll und gut dosiert mit eingefügt, ebenso private Erwähnungen von Pat, seiner Kollegin. Auch die Urlaubstage und Unternehmungen von Ina und ihre Familie sowie Ina’s Gemütszustand werden bildhaft und emotional beschrieben. Bei Krummes’s Erlebnissen mit Watson, seinem Pflegehund, kann man herzlich lachen und hat diese Szenen bildhaft vor Augen. Fazit: Ein rundum toller und spannender Krimi, mit super Schreib- und Erzählstil, der mich, wie die vorherigen 3 Bände bereits, wieder gefesselt und begeistert hat. Herzlichen Dank an die Verlagsgruppe Random House für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

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*Inhalt* Urlaub in St. Peter Ording, das kann nur wunderschön werden. Wenn nur nicht "Kommissar Zufall" Schicksal spielt und das Grauen der Vergangenheit wiederaufleben lässt. Vor 20 Jahren hat Ina ihre Schwester Nelly am Elbestrand erschlagen aufgefunden. Sie konnte einen kurzen Blick auf den Mörder erhaschen. Trotzdem wurde der Mörder nie gefasst… und nun meint Ina, den Mörder wieder gesehen zu haben. Es ist Pastor Jonas Hartung, ein hoch angesehener und beliebter Mann. Eigentlich sollte Kommissar Krumme von der Kripo Husum den Fall ruhen lassen, aber sein Bauchgefühl sagt ihm was anderes und er beginnt mit seiner Kollegin Pat zu ermitteln. Die zeit drängelt, denn Ina will Rache… *Meine Meinung* "Schwarzes Watt" von Hendrik Berg ist bereits der vierte Fall mit Kommissar Krumme. Und auch wenn ich noch nicht alle Teile gelesen habe, hatte ich keine Probleme ins Buch einzutauchen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und fesselnd, der Spannungsbogen wird gleich extrem angezogen und die ganze Zeit auf einem hohen Niveau gehalten. Zwischendurch werden Geschichten aus der Vergangenheit erzählt, bei denen immer wieder eine junge Frau auftaucht und demjenigen Unheil bringt, der sich an Frauen vergreift bzw. sie unterdrückt. Diese mystischen Geschichten finde ich sehr spannend und sie erhöhen meinen Lesefluss. Zitat Seite 192: "Andächtig schweigend standen sie im frischen, nach Meer, Fernweh und Veränderung riechenden Wind und ließen den prachtvollen Blick auf sich wirken." Gerade solche Sätze lassen mein Herz aufblühen, ich liebe den Schreibstil des Autors und seine Art meine Sehnsucht nach dem Meer zu verstärken. Die Charaktere sind lebendig und authentisch, Theo Krumme ist mir wieder gleich sehr sympathisch und besonders lachen musste ich immer bei den Szenen mit ihm und seinem "Pflegehund" Watson. Mit Ina bin ich dagegen nicht richtig warm geworden, das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich mich nicht ins sie hineinversetzen kann. Auch wenn die Landschaftsbeschreibungen nicht hundert Prozent der Wirklichkeit entsprechen, habe ich es genossen, wenn Hendrik Berg von der tosenden Nordsee erzählt, ich spüre den Wind auf meiner Haut und habe den salzigen Geruch in meiner Nase… hach, ist das schön. *Fazit* Dieser Krimi hat alles: einen interessanten Fall, Spannung, vielschichtige Charaktere, tolle Landschaften, Humor und sogar mystische Elemente. Wer das alles genauso liebt wie ich, muss dieses Buch unbedingt lesen. Von mir gibt es 5 Sterne. Vielen Dank an den Goldmann Verlag und dem Bloggerportal der Verlagsgruppe Random House für das Rezensionsexemplar.

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Schwarzes Watt

Von: dorli aus Berlin

06.05.2018

Nordfriesland. Die Kölnerin Ina Maurer macht mit ihrer Familie Urlaub in St. Peter-Ording. Auf dem Rückweg vom Strand zur Ferienwohnung glaubt sie den Mann wiedererkannt zu haben, der vor 20 Jahren ihre Schwester Nelly am Elbstrand in Övelgönne brutal erschlagen hat. Kommissar Theo Krumme und seine Kollegin Patrizia Reichel gehen Inas Angaben nach und finden schnell heraus, dass es sich bei dem Verdächtigen um den hoch angesehenen und allseits beliebten Pastor Jonas Hartung handelt… „Schwarzes Watt“ ist bereits der vierte Fall für den sympathischen Kommissar von der Kripo Husum, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorhergehenden Bände bestens verständlich. Hendrik Berg hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser in den Bann seiner Geschichte zu ziehen. Der Kriminalfall ist von Anfang an fesselnd und wird im Verlauf der Handlung immer dramatischer, weil Ina, obwohl alles für Hartungs Unschuld spricht, nicht wahrhaben will, dass sie sich getäuscht hat und deshalb auf eigene Faust versucht, den vermeintlichen Mörder dingfest zu machen. Auch in diesen Krimi hat Hendrik Berg wieder einen kleinen übersinnlichen Part eingebaut – in mehreren kurzen Einschüben begegnet man der schwarzhaarigen Rieke, die über die Jahrhunderte hinweg immer dort erscheint, wo einem Mädchen oder einer jungen Frau Gewalt angetan wurde. Auch in Inas Nähe taucht die rätselhafte Erscheinung in dem einfachen Leinenkleid wiederholt auf… Einblicke in Krummes Privatleben, ein paar sehr humorvolle Szenen mit Nachbarshund Watson sowie eine gute Portion Lokalkolorit sorgen für zusätzliche Unterhaltung und runden die Krimihandlung prima ab. „Schwarzes Watt“ hat mir sehr gut gefallen - ein Krimi, der mit interessanten Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiß - ein rundum spannendes Lesevergnügen.

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Hendrik Berg verknüpft einen spannenden Kriminalfall mit unheimlichen Ereignissen und lässt den Leser bis zum Schluss im Dunkeln tappen. Der Kriminalfall ist realitätsnah und wird schlüssig aufgelöst. Die Figuren sind gut gezeichnet und ihre Handlungen nachvollziebar. Der Krimi ist in sich abgeschlossen und lässt sich ohne Kenntnis der vorherigen Bücher lesen, dennoch möchte ich die Bücher jedem begeisterten Regionalkrimi-Leser ans Herz legen, denn die sympathischen Figuren, die mystischen Elemente, die wunderbaren Beschreibungen der Landschaft und der leise Humor machen diese Reihe zu einem Highlight. Fazit: Ein packender Nordsee-Krimi mit gut ausgearbeitetem Spannungsbogen, atmosphärisch dicht und spannend bis zum Schluss.

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Vor zwanzig Jahren wurde Inas Schwester Nelly in Hamburg brutal erschlagen. Noch heute gibt sich Ina die Schuld daran. Ausgerechnet im heiß ersehnten Urlaub glaubt sie, den Mörder von damals vor einem Café zu erkennen. Aber kann sie die Polizei überzeugen, ihr zu helfen? Schließlich ist es nicht ihr erstes Déjà Vu. Und tatsächlich wird ihr Anliegen schnell als Spinnerei einer Frau abgetan, die mit der Vergangenheit nie abschließen konnte. Vor allem, weil es sich bei dem angeblichen Mörder um ein angesehenes Mitglied der Gemeinde handelt. Schwarzes Watt von Hendrik Berg hat mich gefesselt. Beim Lesen war ich hin- und hergerissen, ob ich Ina glauben soll oder nicht. Wer den Mord eines Familienmitglieds hautnah erlebt hat und sich selbst die Schuld daran gibt, trägt ein enormes Paket mit sich herum. Es wäre also durchaus vorstellbar, dass ihre Erinnerung sie narrt. Die Auflösung ist sehr überraschend und etwas spooky. Aber so ist es nun mal bei den Küstenbewohnern. Da gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich nicht ganz einfach erklären lassen.

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Cold Case

Von: Bibliomarie aus Düsseldorf

24.04.2018

Es hätte ein unbeschwerter Nordseeurlaub sein sollen, den Ina mit ihrer Familie in St.Peter-Ording verlebt. Doch dann erkennt sie den Mann, der vor mehr als 20 Jahren ihre kleine Schwester erschlagen hat. Sie hatte die 16jährige Nelly nur eine kurze Zeit allein am Elbstrand gelassen, als sie mit Getränken zurückkam, lag ihre Schwester erschlagen im Sand. Ein zuckender Blitz erhellte für einen Augenblick das Gesicht des Täters, dass sich Ina eingebrannt hat. Doch niemand will ihr so recht glauben, der Beschuldigte ist ein bekannter und wohl beleumundeter Pastor und Ina hat in der Vergangenheit schon öfters Männer als Täter wiedererkannt und zu Unrecht beschuldigt. Deshalb wirkt sie, auch durch ihre Wutausbrüche, eher unglaubwürdig. Theo Krumme von der Kripo Husum müsste eigentlich die Anzeige zur Seite legen, aber es gibt etwas, was ihn daran hindert. Das ist sein Bauchgefühl. Neben dieser spannenden, psychologisch sehr schlüssig und dicht erzählten Handlung gibt es immer wieder Rückblenden in frühere Jahrhunderte. Ein junges Mädchen mit langen schwarzen Haaren taucht immer dann auf, wenn Mädchen oder Frauen Opfer von Gewalt werden. Auch Ina kann diese Gestalt sehen, doch niemand sonst nimmt sie wahr. Diese Ausflüge ins Rätselhaft-Mystische sind für mich in einem Krimi ganz ungewohnt gewesen, aber es hat mir gut gefallen. Ebenso hat mich der Aufbau der Geschichte überzeugt. Hendrik Berg macht es richtig spannend und dann gibt es noch kleine vergnügliche Szenen oder Nebenhandlungen dazwischen. Für diese gelungenen Einschübe ist meist ein riesiges Fellbündel namens Watson verantwortlich. Ein Hund, der Theo Krumme manchmal alt aussehen lässt. Aber kaum haben mich diese humorvollen Geschichten entspannt, zieht der Autor die Spannung wieder kräftig an. Das hat mir gut gefallen, damit hat mich Hendrik Berg so richtig gepackt und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Theo Krumme als Kommissar und seine Kollegen haben mir gut gefallen, überhaupt waren alle Figuren gut charakterisiert. Ich konnte Ina gut verstehen, war aber auch ganz auf Seiten der genervten Ermittler. Das Ende war ein echter Paukenschlag und ich hatte schon lange keinen Krimi mehr gelesen, wo ich bis zur letzten Seite im Dunklen tappte.

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