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Rezensionen zu
Die Altruisten

Andrew Ridker

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Die Altruisten" von Andrew Ridker ist ein hochgelobtes Debüt, das Einzug in die Bestseller-Liste der USA gefunden hat und jetzt auch hier in Deutschland als 'genial konstruierter Erstling' beworben wird. Leider konnte mich das Werk nicht überzeugen. Bereits mit dem Schreibstil konnte ich nicht richtig warm werden. Es werden sehr viele Wortbilder und Begriffe gebraucht, die nicht ganz stimmig und nachvollziehbar waren, so dass man als Leser immer mal wieder aus dem Lesefluss gerissen wurde. Erschwert haben das Lesen auch die sehr plötzlichen Wechsel in Person und Zeit. So manches Mal habe ich gestutzt und musste erst überlegen, wer jetzt thematisiert wird und wann die Handlung spielt. Das Ende kam dann ebenfalls sehr abrupt, wirkte gehetzt und so, als ob Andrew Ridker versucht hätte, noch ein versöhnliches Ende für die Leser zu entwerfen. Stimmig zum Vorangegangenen empfand ich es nicht.  Die Handlung an sich hat großes Potenzial und hat mich sehr angesprochen und neugierig gemacht. Den Einstieg in den Roman fand ich dann auch spannend und überraschend. Der Start war gut und machte Lust auf mehr. Ich hatte mich richtig darauf gefreut mehr über die Alters zu erfahren. Aber mit dem näheren Kennenlernen, flaute dann leider auch meine Lesefreude schnell ab. Ethan und Maggie haben so viele Verhaltensweisen, die für mich nicht nachvollziehbar sind. Ich habe es nicht als liebenswerte Macken empfunden, konnte aber auch kein Mitleid entwickeln, da vieles eher wirkte wie selbstgemachte Probleme. Auch Arthur war kein Charakter, mit dem ich warm werden konnte, vor allem ist er als Vater eine Fehlbesetzung. Ich konnte trotz aller Bemühungen keine Sympathien entwickeln, habe vieles nur mit einem Kopfschütteln zur Kenntnis genommen. Zudem habe ich einige Stellen nur überflogen, da ich sie langatmig und unrelevant empfunden habe. Vieles war für mich auch moralisch fragwürdig und mir fehlte die emotionale Tiefe der Erzählung, um das Verhalten wenigstens ansatzweise verstehen zu können. Zudem brauche ich in Büchern keine Vulgärsprache und fast schon derbe Sexgeschichten. Da schätze ich Andeutungen mehr. Ich empfinde "Die Altruisten" als das Porträt einer Familie mit diversen psychischen "Auffälligkeiten". Sicherlich interessant für jemanden mit Hang zur Psychologie. Aber mich konnte es nicht überzeugen. Es fehlte mir die emotionale Ebene, die Chance Sympathie und Verständnis für die Charaktere zu entwickeln. Gut gefallen hat mir allerdings, wie die Auswirkungen der familiären Bedingungen und der Eltern, auf ihre Kinder dargestellt werden. Auch einige Dialoge und Sätze haben mir sehr gut gefallen. Leider hat dies aber nicht ganz viel herausreisen können. Mich hat das Buch mit einem befremdlichen Gefühl zurück gelassen. Für mich ist die Intention des Autors nicht deutlich geworden, der Roman konnte mich nicht begeistern oder berühren. Weiterempfehlen kann ich "Die Altruisten" von Andrew Ridker nur sehr bedingt an experimentelle Leser, die Lust haben herauszufinden, ob sie diesem Roman mehr abgewinnen können.

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Dieses Buch wird als Sensationsdebüt aus Amerika beschrieben. Aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht ob es wirklich so eine Sensation ist. Es ist auf keinen Fall ein schlechtes Buch, aber es gibt einige Punkte, die mich daran hindern es eine Sensation zu nennen. Erstens fiel mir der Einstieg in das Buch sehr schwer. Ich musste mich das eine oder andere Mal dazu "zwingen" weiterzulesen. Trotzdem lässt das Buch den Leser an einer komplizierten Familien-Konstelation teilhaben. Der Schreibstil hat mir persönlich sehr gut gefallen. Ich musste während dem Lesen häufiger schmunzeln und die Charaktere sind sehr sympatisch.

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Andrew Ridker erzählt in seinem Roman Die Altruisten die Geschichte einer Familie, die sich nach dem Tod der Mutter beziehungsweise der Ehefrau spaltet. Vater und Kinder gehen jeder seiner eigenen Wege und versuchen dabei den anderen Familienmitgliedern nicht zu ähneln. Zwei Jahre gelingt es ihnen, bis der Vater seine Kinder nach Hause bittet. Sehnsucht ist der Vorwand. Geld ist der eigentliche Grund. So verläuft sich die Geschichte in einem Labyrinth aus Lüge, Abscheu und doch ein wenig familiärer Liebe. Die Altruisten wird als Sensationsdebüt aus den USA gefeiert. Sarkasmus und eine brillante Geschichte sollen sich auf 400 Seiten verbergen. Ich habe sehnsüchtig auf den Moment gewartet, in dem auch bei mir die Begeisterung eintritt, jedoch leider vergeblich. Der Roman wird durch eine zähe Szene aus dem Praxiszimmer der Mutter eingeleitet – hier lebt sie noch. Man versteht weder den Zusammenhang noch erweckt die Einleitung Interesse auf die nachfolgende Geschichte. Die Motivation weiter zu lesen, beginnt bereits hier zu sinken. Doch man hofft, dass man auf den darauffolgenden Seiten abgeholt wird. Als Leser versucht man sich verzweifelt an irgendetwas festzuhalten, doch auch hier vergeblich: An den Protagonisten scheitert man, weil sie egoistisch, unsympathisch und langweilig sind, aber bestimmt keine Altruisten – vielleicht habe ich hier gerade die Ironie gefunden? Wenn ja, ist mir das leider zu simpel. Der Inhalt ist sehr rar, das Ende vorhersehbar und kitschig, und die sprachliche Leistung ist durchschnittlich und nicht überragend – das kann natürlich auch an der Übersetzung liegen. Nach Beendigung des Buches habe ich mir immer wieder die Pressestimmen, die auf dem Buch gedruckt sind, durchgelesen: Ein „super amüsanter Roman“. Ich frage mich, ob ich irgendetwas überlesen habe. Können Geschmäcker soweit auseinandergehen? So hoch gelobt und doch so durchschnittlich. Daher leider nein, für Die Altruisten gibt es keine Leseempfehlung.

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Das Sensationsdebüt aus den USA... Kühn, klug, komisch... steht hier. „Ein super brillanter, super amüsanter Roman!“ findet Gary Shteyngart. Ich habe dagegen weder was Sensationelles noch was Amüsantes hier gelesen. Eine Mutter, die Schlichterin in der Familie war, stirbt nach einer schweren Krankheit und die Familie bricht aussendender. Der Vater beschäftigt sich mit seinem jüngere geliebten und mit seiner „hätte gern“ Professorenkarriere. Die Tochter der Familie möchte unbedingt die Welt retten und lebt in schäbigen zuständen. Und der Sohn, wegen seiner Homosexualität, hat sich in seiner Luxuswohnung gekrochen, geht nicht mal zum Einkaufen. Bis der Vater pleite wird, er die Kinder nach zwei Jahren stillschweigen nach Hause einlädt, um versöhnen. Tja, von wegen versöhnen, er möchte nur seiner Kinder aus dem Erbe austritt, damit er das Familienhaus von der Bank retten kann. Nun, für mich klingt ein „Super amüsanter Roman“ anderes aus. Die Charaktere sind hier psychisch labil, verkorkst und das soll komisch sein? Wer über, dass Lachen kann, bitteschön! Es ist nicht mein Humor. Und warum das Buch „Kühn“ ist, das verstehe ich leider auch nicht. Ich lese sehr gern über psychische oder physische Krankheiten aber nicht mal das hat mich mit genommen. „Die Altruisten“ Hmm, ich habe hier nicht mal eine einzige Person kennengelernt, der Altruist war. Die sind in unsere egoistischen Welt, mit deren viele Probleme Vollblut dabei. Dies Tischtennismatch artige Schreibstil ist leider auch nicht meins. Die schlechte Vergangenheit gegen die schlechte Gegenwart und PUNKT... und zwar mitten in der Kapitel ohne Vorwarnung. Ich habe mich über das Buch gefreut und leider war es für mich, totaler Enttäuschung. Es sind meine Empfindungen daher bitte nicht persönlich nehmen! Man kann es lesen, aber für mich war es Verschwendung von dem wertvollen Lesestunden.

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Familienprobleme

Von: Tanja

01.10.2019

Nach dem Tod der Mutter haben Ethan und Maggie den Kontakt zum Vater abgebrochen, u.a. weil er eine Geliebte hatte. Das Verhältnis war nie besonders gut, vor allem Ethan hatte sehr darunter zu leiden wegen seinem Bekenntnis zur Homosexualität. Nach zwei Jahren schreibt Arthur seinen Kindern einen Brief, um sie zu sich einzuladen. Hintergrund ist der finanzielle Ruin des Vaters, er will an das Erbe der Kinder ran. Seine Ehefrau hatte kurz vor ihrem Tod ihr Testament zu Gunsten von Maggie und Ethan geändert. Davon ahnen die Beiden nichts und vermuten eine Versöhnung. Die Geschwister treffen sich, um über die Einladung zu sprechen. Davon hatte ich mir eine liebevollere Begegnung gewünscht, doch auch die Geschwister sind nicht besonders herzlich zueinander. Ich hatte enorme Schwierigkeiten ins Buch zu finden. Wobei ich sagen muss, gefunden haben ich den Fluss im Buch nicht. Die Sätze sind abgehackt und lesen sich sehr schwerfällig, ich hatte Schwierigkeiten den Sinn zu erfassen. Zwischen Gegenwart und Vergangenheit wird hin und her gesprungen, ohne zu Beginn eines Kapitels daraufhin zu weisen. Dies hat mir das Lesen sehr schwer gemacht und keine Begeisterung wachsen lassen. Mit der Familie Alter bin ich nicht warm geworden. Man lernt die Familie mit ihren Schicksalsschlägen zwar allmählich kennen, aber ein Interesse daran ist bei mir nicht aufgetreten. Der angepriesene Humor erschließt sich mir nicht, mir kam kein Lächeln ins Gesicht, eher wurde ich von Seite zu Seite frustrierter. Das Buch hat bei mir keine Emotionen ausgelöst, außer Langeweile. Was am Ende passiert, war nicht besonders überraschend, die Geschichte ist sehr vorhersehbar. Als Sensationsdebüt angepriesen war ich sehr neugierig und hoch erfreut, als ich das Buch erhalten habe. Ich hatte mich sehnsüchtig auf die Buchsendung gefreut. Leider bin ich sehr enttäuscht und kann das Buch nicht weiterempfehlen.

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Vor einigen Wochen bekam ich überraschend Buchpost aus dem Penguin Verlag. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut, daher auf diesem Wege herzlichen Dank dafür! Leider konnte ich trotz meiner Freude wenig mit dem Roman anfangen. Dabei ist er "das Sensationsdebüt aus den USA", ist "kühn, klug, komisch" und Gary Shteyngart findet ihn brillant. Ich nicht. Bedauerlicherweise. Es geht um die Familie, die man sich ja bekanntermaßen nicht aussuchen kann. In diesem Falle um Francine und Arthur und ihre erwachsenen Kinder Ethan und Maggie. Francine ist der Mittelpunkt, die, die alles zusammenhält. Nach ihrem Krebstod bricht der Kontakt zwischen Arthur und seinen Kindern mehr oder weniger ab. Arthur beschäftigt sich mit seiner nicht vorhandenen Professorenkarriere und seiner Geliebten, Maggie will die Welt retten und Ethan hat sich in seiner Designerwohnung eingeigelt. Bis Arthur seine Kinder einlädt, um sie zu bitten, auf ihr Erbe zu verzichten, um sein Haus zu retten. Soweit, so gut. Es hätte mir ungemein geholfen, wenn es eine, nur eine einzige nicht nervige oder unsympathische Person gegeben hätte. Arthur ist eine Vollkatastrophe, Maggie unerträglich und Ethan, naja, Ethan spielt auch mit. Das Lesen hat mich zunehmend angestrengt, zumal mir der Sinn hinter der Geschichte verborgen blieb. Arthur ist ausschließlich mit sich selbst beschäftigt, kreiselt nur um sein Wohl oder Wehe, Maggie leidet am Elend der Welt und Ethan kämpft mit seiner Homosexualität. Ich fand den Roman nicht kühn, warum auch? Klug ist der Autor sicherlich, keine Frage, der Roman vielleicht auch, aber komisch ganz sicher nicht. Und die feine Ironie ist mir auch entgangen. Kurz, die Altruisten und ich waren überhaupt nicht auf einer Wellenlänge. Ich finde das schade, freue mich aber für diejenigen, die Humor und Inhalt mehr zu würdigen wußten.

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