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Rezensionen zu
Die Altruisten

Andrew Ridker

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Das Sensationsdebüt aus den USA... Kühn, klug, komisch... steht hier. „Ein super brillanter, super amüsanter Roman!“ findet Gary Shteyngart. Ich habe dagegen weder was Sensationelles noch was Amüsantes hier gelesen. Eine Mutter, die Schlichterin in der Familie war, stirbt nach einer schweren Krankheit und die Familie bricht aussendender. Der Vater beschäftigt sich mit seinem jüngere geliebten und mit seiner „hätte gern“ Professorenkarriere. Die Tochter der Familie möchte unbedingt die Welt retten und lebt in schäbigen zuständen. Und der Sohn, wegen seiner Homosexualität, hat sich in seiner Luxuswohnung gekrochen, geht nicht mal zum Einkaufen. Bis der Vater pleite wird, er die Kinder nach zwei Jahren stillschweigen nach Hause einlädt, um versöhnen. Tja, von wegen versöhnen, er möchte nur seiner Kinder aus dem Erbe austritt, damit er das Familienhaus von der Bank retten kann. Nun, für mich klingt ein „Super amüsanter Roman“ anderes aus. Die Charaktere sind hier psychisch labil, verkorkst und das soll komisch sein? Wer über, dass Lachen kann, bitteschön! Es ist nicht mein Humor. Und warum das Buch „Kühn“ ist, das verstehe ich leider auch nicht. Ich lese sehr gern über psychische oder physische Krankheiten aber nicht mal das hat mich mit genommen. „Die Altruisten“ Hmm, ich habe hier nicht mal eine einzige Person kennengelernt, der Altruist war. Die sind in unsere egoistischen Welt, mit deren viele Probleme Vollblut dabei. Dies Tischtennismatch artige Schreibstil ist leider auch nicht meins. Die schlechte Vergangenheit gegen die schlechte Gegenwart und PUNKT... und zwar mitten in der Kapitel ohne Vorwarnung. Ich habe mich über das Buch gefreut und leider war es für mich, totaler Enttäuschung. Es sind meine Empfindungen daher bitte nicht persönlich nehmen! Man kann es lesen, aber für mich war es Verschwendung von dem wertvollen Lesestunden.

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Die etwas andere Familie

Von: flowers.books

14.10.2019

Meine Meinung und Inhalt Das erste Familientreffen nach zwei Jahren Funkstille. Maggie und Ethan haben nach dem Krebstod der Mutter den Kontakt zum Vater abgebrochen. Doch jetzt steht Arthur Alter vor dem finanziellen Aus, und ihm wird schlagartig klar: Er ist auf die Hilfe seiner Kinder angewiesen. Unter dem Vorwand, sich mit ihnen versöhnen zu wollen, lädt er sie ein. Der eigentliche Grund: die Geschwister zu überreden, ihm das Erbe zu überlassen, damit er das Haus, das voller Erinne-rungen an das glückliche Familienleben steckt, vor der Bank retten kann. „Ihre Affäre lief schon gut zwei Jahre. Er fand es nicht mehr richtig, es Affäre zu nennen, und es fühlte sich auch nicht mehr so an. Seit Francines Tod war Ulrike nicht länger "die andere Frau". Sie war jetzt etwas anderes. Die Frau. Keine "andere". Er wusste, dass er in einer Beziehung war, weil er begonnen hatte, sie über seinen Verbleib zu belügen.“ (ZITAT) Jeder in seiner eigenen Welt voller Sorgen und Hoffnungen gefangen, treffen sich die drei an einem Wochenende. Schnell stürzt die erzwungen freundliche Fassade in sich zusammen. Altruismus bedeutet in der Alltagssprache (Quelle: Wikipedia) „Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit, durch Rücksicht auf andere gekennzeichnete Denk- und Handlungsweise“. Nun, demnach ist tatsächlich niemand in diesem Roman Altruist, auch wenn das Selbstbild des ein oder anderen Charakters ihm dies womöglich vorgaukeln mag. In Wirklichkeit kreist hier jeder um sich selbst, ist Teil seines egozentrischen Weltbildes und versucht sich möglichst klar von den anderen abzugrenzen. "Maggie hatte genug Geld, um sich dieses Gefühl, leisten zu können und anderes Geld auszuschlagen. Sie reglementierte ihre Ausgaben mit akribischer Disziplin, konsumierte nur, was sie brauchte, nur, was sie verdient zu haben glaubte." (ZITAT) Ridker hat einen unglaublich tollen authentischen und flüssigen Schreibstil, bei dem es wirklich Spaß macht, seinen Roman zu lesen. Das Buchcover ist sehr interessant und man möchte als Leser zuerst meinen er handelt sich um einen Pflanzenratgeber. Mir gefällt diese minimalistische Darstellung jedoch sehr gut. Andrew Ridker, Jahrgang 1991, ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. Er absolvierte den Iowa Writers´ Workshop und schreibt seitdem Kurzgeschichten und Romane. Sein Debüt als Autor gab er mit seinem Roman „The Altruists“. Mit Übersetzungen in über 18 Sprachen sicherte er sich so internationalen Erfolg. Darüber hinaus veröffentlichte er seine er-folgreichen Kurzgeschichten in der Anthologie „Privacy Policy“. Nebenbei verfasst der Autor Artikel und Beiträge für renommierte Zeitungen und Zeitschriften wie die New York Times, die Paris Review, die Boston Review und weitere. Heute zählt der Autor zu den jungen Stars der US-amerikanischen Literatur.

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Altruisten

Von: katrin Kaiser

09.10.2019

Sehr glaubwürdige Familiengeschichte mit gut ausgearbeiteten Charakteren

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Die Altruisten

Von: JSK

03.10.2019

Es ist nicht so, dass Ridkers Protagonisten sympathisch wären, dafür sind sie zu selbstbezogen. Die Geschichte und insbesondere die Frage, wie Arthur und seine zwischenzeitlich erwachsenen Kinder zu dem wurden, was sie sind und wie diese dysfunktionale Familie zu dem gemeinsamen Wochenende zusammen fand, an das alle unterschiedliche Hoffnung knüpfen, lässt einen trotzdem nicht los. Lesenswert. Diese Rezension ist Teil einer Testleser Aktion. Dennoch meine unbeeinflusste Meinung.

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Inhalt: Vor zwei Jahren ist Francine Alter an Krebs gestorben. Ihre Kinder Maggie und Ethan haben daraufhin den Kontakt zu ihrem Vater Arthur komplett abgebrochen. Doch nun steht Arthur vor dem finanziellen Aus, was auch mit sich zieht, dass das Haus der Familie, das voller Erinnerungen an glückliche Zeiten steckt, verkauft werden muss. Arthur wird klar, dass er auf die Hilfe seiner Kinder angewiesen ist, wenn er das Haus noch retten möchte. Daher lädt er Maggie und Ethan unter dem Vorwand, sich mit ihnen versöhnen zu wollen, zu sich ein. Wenig begeistert reisen die beiden schließlich für ein Wochenende in ihre alte Heimat. Doch schon bald bröckelt bei jedem der drei die freundlich erzwungene Fassade ... Meine Meinung: Das Buchcover von "Die Altruisten" ist minimalistisch und doch interessant. Beim Besuch in meiner Lieblingsbuchhandlung würde ich wahrscheinlich beim Anblick des Buchcovers kurz innehalten, dann aber wohl doch nicht zu dem Buch greifen. Ein flüssiger Schreibstil Der Schreibstil von Andrew Ridker ist angenehm flüssig und auch überaus unterhaltsam. Ich hatte keine großen Probleme in die Leben der vier unterschiedlichen Charaktere abzutauchen und war relativ schnell gut im Buch angekommen. Auch hat mir gut gefallen, dass es in einem regelmäßigen Abstand immer wieder einen Wechsel im Erzählstil gab. Denn es wurde abwechselnd aus der Gegenwart erzählt und dann gab es Rückblicke in die Vergangenheit, die das bisherige Leben der vier Protagonisten dem Leser näher gebracht haben. Leider habe ich die Handlung sehr distanziert verfolgt, denn ich konnte mich mit niemandem wirklich identifizieren und war doch sehr häufig etwas abgestoßen von den Gedanken und Handlungen der einzelnen Protagonisten. sehr spezielle Charaktere Alle vier Alters, also Francine, Arthur, Maddie und Ethan, sind sehr spezielle Charaktere, deren Leben ich interessiert verfolgt habe, aber mit denen ich mich - wie schon erwähnt - überhaupt nicht identifizieren konnte. Für mich hatten sie alle einen leichten bis mittelschweren Sockenschuss und oft habe ich über sie und ihre Handlungen die Augen verdreht. Ich möchte hier jetzt nicht näher auf die einzelnen Charaktere eingehen, denn dann würde ich zu viel von der Handlung vorweg nehmen. Außerdem finde ich, dass jeder Leser für sich die Familie Alter kennenlernen und beurteilen soll. Ich denke, hier werden die Meinungen sehr weit auseinandergehen. Wie gesagt, mich konnten sie nicht wirklich begeistern. Angeblich soll das Buch über die Kraft von familiären Banden erzählen, so etwas habe ich hier allerdings nicht wirklich finden können. Mir fehlten an allen Ecken und Enden normale familiäre Verhältnisse, Empathie und Zusammengehörigkeitssinn. Was kostet es, ein guter Mensch zu sein? Diese Frage habe ich mir während des Lesens sehr häufig gestellt und ich habe oft gedacht, dass die Familie Alter noch sehr viel zu tun hat, um "normal" zu werden. Doch, was ist eigentlich normal? Was ist ein guter Mensch? Und vor allem: Was ist ein glückliches Leben? All diese Fragen werden den Leser ganz automatisch während der Lektüre des Buches beschäftigen, was ich wiederum sehr schön finde. Ich für meinen Teil als absoluter Familienmensch war doch zwischenzeitlich mehr als geschockt über all die Dinge, die in dieser Familie vor sich gehen oder in der Vergangenheit vorgefallen sind. Dennoch konnte mich das Ende des Buches ein wenig versöhnen, denn dort fühlte ich mich wirklich wohl und habe die Entwicklung so nicht abgesehen. Für mich passt das Ende wunderbar in die Handlung des Buches und hat mich dann doch zufrieden das Buch zuklappen lassen. :-) Mein Fazit: "Die Altruisten" von Andrew Ridker ist eine schön erzählte Familiengeschichte, die mich als Leserin jedoch nicht packen konnte und oft wirklich sprachlos zurückgelassen hat. Es geht um Ängste, Sehnsüchte, Familienzusammenhalt und viele äußere Umstände, die den Menschen prägen. Mich konnten die Charaktere nicht für sich einnehmen und auch das Buch an für sich wird kein Lieblingsbuch von mir werden. Dennoch hat es mir viele Gedankenanstöße gegeben und wird mich noch eine Zeit lang beschäftigen. Von mir gibt es zwar keine Leseempfehlung, dennoch bin ich nicht unglücklich, das Buch gelesen zu haben. Und ich glaube ganz fest, dass es viele andere Leser sehr glücklich machen könnte.

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Familienprobleme

Von: Tanja

01.10.2019

Nach dem Tod der Mutter haben Ethan und Maggie den Kontakt zum Vater abgebrochen, u.a. weil er eine Geliebte hatte. Das Verhältnis war nie besonders gut, vor allem Ethan hatte sehr darunter zu leiden wegen seinem Bekenntnis zur Homosexualität. Nach zwei Jahren schreibt Arthur seinen Kindern einen Brief, um sie zu sich einzuladen. Hintergrund ist der finanzielle Ruin des Vaters, er will an das Erbe der Kinder ran. Seine Ehefrau hatte kurz vor ihrem Tod ihr Testament zu Gunsten von Maggie und Ethan geändert. Davon ahnen die Beiden nichts und vermuten eine Versöhnung. Die Geschwister treffen sich, um über die Einladung zu sprechen. Davon hatte ich mir eine liebevollere Begegnung gewünscht, doch auch die Geschwister sind nicht besonders herzlich zueinander. Ich hatte enorme Schwierigkeiten ins Buch zu finden. Wobei ich sagen muss, gefunden haben ich den Fluss im Buch nicht. Die Sätze sind abgehackt und lesen sich sehr schwerfällig, ich hatte Schwierigkeiten den Sinn zu erfassen. Zwischen Gegenwart und Vergangenheit wird hin und her gesprungen, ohne zu Beginn eines Kapitels daraufhin zu weisen. Dies hat mir das Lesen sehr schwer gemacht und keine Begeisterung wachsen lassen. Mit der Familie Alter bin ich nicht warm geworden. Man lernt die Familie mit ihren Schicksalsschlägen zwar allmählich kennen, aber ein Interesse daran ist bei mir nicht aufgetreten. Der angepriesene Humor erschließt sich mir nicht, mir kam kein Lächeln ins Gesicht, eher wurde ich von Seite zu Seite frustrierter. Das Buch hat bei mir keine Emotionen ausgelöst, außer Langeweile. Was am Ende passiert, war nicht besonders überraschend, die Geschichte ist sehr vorhersehbar. Als Sensationsdebüt angepriesen war ich sehr neugierig und hoch erfreut, als ich das Buch erhalten habe. Ich hatte mich sehnsüchtig auf die Buchsendung gefreut. Leider bin ich sehr enttäuscht und kann das Buch nicht weiterempfehlen.

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Vor einigen Wochen bekam ich überraschend Buchpost aus dem Penguin Verlag. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut, daher auf diesem Wege herzlichen Dank dafür! Leider konnte ich trotz meiner Freude wenig mit dem Roman anfangen. Dabei ist er "das Sensationsdebüt aus den USA", ist "kühn, klug, komisch" und Gary Shteyngart findet ihn brillant. Ich nicht. Bedauerlicherweise. Es geht um die Familie, die man sich ja bekanntermaßen nicht aussuchen kann. In diesem Falle um Francine und Arthur und ihre erwachsenen Kinder Ethan und Maggie. Francine ist der Mittelpunkt, die, die alles zusammenhält. Nach ihrem Krebstod bricht der Kontakt zwischen Arthur und seinen Kindern mehr oder weniger ab. Arthur beschäftigt sich mit seiner nicht vorhandenen Professorenkarriere und seiner Geliebten, Maggie will die Welt retten und Ethan hat sich in seiner Designerwohnung eingeigelt. Bis Arthur seine Kinder einlädt, um sie zu bitten, auf ihr Erbe zu verzichten, um sein Haus zu retten. Soweit, so gut. Es hätte mir ungemein geholfen, wenn es eine, nur eine einzige nicht nervige oder unsympathische Person gegeben hätte. Arthur ist eine Vollkatastrophe, Maggie unerträglich und Ethan, naja, Ethan spielt auch mit. Das Lesen hat mich zunehmend angestrengt, zumal mir der Sinn hinter der Geschichte verborgen blieb. Arthur ist ausschließlich mit sich selbst beschäftigt, kreiselt nur um sein Wohl oder Wehe, Maggie leidet am Elend der Welt und Ethan kämpft mit seiner Homosexualität. Ich fand den Roman nicht kühn, warum auch? Klug ist der Autor sicherlich, keine Frage, der Roman vielleicht auch, aber komisch ganz sicher nicht. Und die feine Ironie ist mir auch entgangen. Kurz, die Altruisten und ich waren überhaupt nicht auf einer Wellenlänge. Ich finde das schade, freue mich aber für diejenigen, die Humor und Inhalt mehr zu würdigen wußten.

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Ein Mann in einer Krise

Von: Matti

30.09.2019

In Andrew Ridkers Debütroman “Die Altruisten" geht es um die Familie Alter, die nach dem Tod der Mutter auseinanderbricht. Die Kinder Maggie und Ethan, beide in New York lebend, kommen der Einladung des Vaters nach, ihn nach zwei Jahren Funkstille im Elternhaus zu besuchen. Episodenartig, auf unterschiedlichen Zeitebenen erzählt, fügt sich das Familiengeflecht zusammen. Der Leser erfährt nicht nur den Werdegang und Verbleib der einzelnen Figuren, sondern auch ihre Begehrlichkeiten, Neigungen und Schwächen. Intelligent und unterhaltsam geschrieben, ein Roman voller Ideen, ohne blumig zu sein, ein Roman, den man zu schnell liest, ihn genießt und nicht mehr aus der Hand legen kann, bis man alles über die äußerst interessanten, unperfekten Figuren erfahren hat.

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