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Rezensionen zu
Die Altruisten

Andrew Ridker

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Die Altruisten

Von: Michelle

29.09.2019

Der Roman - Die Altruisten - handelt in erster Linie über die Rettung des Familienanwesens. Dies beinhaltet zentrale Themen wie die unterschiedliche Einstellungen zum Thema Finanzen, sowie verschiedene moralische Konzepte und grundlegende Gedanken - "Was fange ich mit meinem Leben an". Auch wird aufgezeigt wie eine, sehr komplizierte, zwei Generationen-Familie Ihr leben nicht in den Griff bekommt. Allgemeinen handelt es in der Geschichte über allgemeine Problemen mit dem Leben oder Finanzielle Probleme. Die verschiedenen Familienmitglieder stechen durch Ihre eigenen -Ecken und Kanten-, wie z. B. depressiven homosexuellen, selbstgefälligen oder Hilf-süchtigen Charakter heraus. Wobei man sich jedoch gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen kann. Der Roman -Die Altruisten- empfand ich als sehr gut geschriebenen Roman. Die Ausdrucksweise des Autors, sowie die sehr ausführlich gehaltene Geschichte haben mich begeistert. Fazit: Wer gerne detaillierte und lange unterhalten werden will, sollte sich dieses Buch unbedingt kaufen.

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In diesem Buch dreht sich alles um die vier Personen der Familie Alter. Die Mutter ist an Krebs gestorben, danach haben der Vater und die beiden Kinder Maggie und Ethan keinen Kontakt mehr zueinander, bis Arthur die beiden zu sich einlädt. Hauptfiguren sind also Arthur und die beiden Kinder. Nach und nach lernt man jede Person besser kennen und verstehen, wobei alle unterschiedliche (psychische) Probleme haben, mit denen sie mehr oder weniger klarkommen. In vielen Rückblenden und Zeitsprüngen sowie Sprüngen zwischen den Personen ist dieses Buch geschrieben und es ist lange nicht so recht klar, worauf das Buch hinausläuft, da das eigentliche Treffen, um das es zu gehen scheint, sehr lange keine Rolle spielt, sondern viel mehr das Leben der Hauptpersonen über eine große Zeitspanne hinweg. Dies machte es mir vermutlich auch sehr schwer, einen richtigen Zugang zu dem Buch zu finden. Ich habe lange gebraucht, um mich in das Buch einzufinden, das habe ich sehr schade gefunden, schließlich wird es auf dem Cover als „Sensationsdebüt aus den USA“ angepriesen. Dennoch ist das Buch in einem guten Schreibstil geschrieben und wenn man sich einmal eingefunden hat, lässt es sich gut lesen und die Zeit vertreiben.

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Andrew Ridker - "Die Altruisten"

Von: stern9040

29.09.2019

Den Erzählstil des Buches finde ist ansprechend. Der Autor verliert sich leider manchmal zu tief in den details der Psyche der einzelnen Protagonisten. Alles in allem ein gutes Buch, dass zu schade ist, um es einfach mal so nebenher zu lesen! Für die Herbstzeit mit einer guten Tasse Tee/Kaffee, bei Regenwetter auf der Couch ist es wunderbar!

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Überraschungserfolg?

Von: winnipeg

29.09.2019

Ich war sehr gespannt auf das angekündigte Sensationsdebüt aus den USA und fand auch das zentrale Thema des Buches spannend: unterschiedliche Familienmitglieder und ihr Umgang mit Geld. Wohl jeder kennt in seinem Freundes-und Bekanntenkreis Familien, in denen der Streit ums Geld zu Zerwürfnissen oder Entfremdung geführt hat. Dieses Buch wird alle begeistern, die Freude an pointierter Sprache und treffenden Metaphern haben, das hat mich bei der Lektüre des Buches wirklich angesprochen, dennoch ist der Funke bei mir nicht übergesprungen.

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Die nicht so typische Mittelschicht

Von: MathiasH

28.09.2019

Der Roman handelt von einer amerikanischen Mittelschichtfamilie, die so gar nicht der Durchschnittsfamilie entspricht. Der 65 Jahre alte Vater verlor vor zwei Jahren seine Ehefrau, die die an Krebs starb. Er selbst ist als Dozent an der Universität und als Ingenieur grandios gescheitert. Mit seinem schmalen Einkommen kann er die Hypotheken für sein Haus kaum noch bedienen, weshalb er seine Kinder, Ethan und Maggie, um Hilfe bittet, da diese das Vermögen der Mutter geerbt haben. Aber das Verhältnis zu seinen Kindern ist alles andere gut. Einerseits kommt er mit der Homosexualität seines Sohnes nicht zurecht. Andererseits nimmt ihm seine Tochter übel, dass er ihre Mutter immer wieder betrogen hat. Was der Vater nicht weiß, ist, dass es seinen Kindern auch nicht besonders gut geht und sie allerlei Sorgen haben. Tatsächlich ist jedes Mitglied der Familie auf die eine oder andere Art und Weise in seinem Leben gescheitert. Der Autor bringt das auf eine tragisch-komische Art zum Ausdruck. Dabei holt er teilweise so weit aus, dass es häufig recht langatmig wird. Auch wenn die Familie im Verlauf wieder ein wenig zusammenrückt, bleibt der Autor in gewisser Weise eine Antwort darauf schuldig, wie sich die Familie aus dieser Krise wieder befreien könnte. Stattdessen bleibt er an dieser Stelle ein wenig oberflächlich und vage. Ein interessanter Roman mit gesellschaftskritischen Zügen, dem zum Schluss leider ein bisschen die Luft ausgeht.

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Keine Sensation, aber ein netter Roman

Von: Sonja Haanraads

26.09.2019

Der Roman „Die Altruisten‟ von Andrew Ridker wird als „Sensationsdebüt aus den USA‟ gefeiert – weshalb ich ihn natürlich unbedingt lesen wollte. Doch war es nun die erwartete Sensation? Zentrale Themen sind unterschiedliche Einstellungen zu Finanzen (selten ein Buch gelesen, in dem es so viel ums Geld geht), verschiedene moralische Konzepte (die aber bei aller Moral und dem Wunsch, gut zu sein, doch immer um sich selbst kreisen) und ganz allgemein die Überlegung, was man mit seinem Leben anfangen soll in unserer heutigen komplexen Welt – alles erzählt am Beispiel der Familie Alter, in der ausnahmslos jedes Familienmitglied irgendwie psychisch gestört ist. Ausgangspunkt der Handlung ist ein Wochenende, zu dem Vater Arthur seine mittlerweile erwachsenen Kinder Maggie und Ethan einlädt, um sie zu überzeugen, das nach dem Tod ihrer Mutter geerbte Geld in die Rettung des Familienanwesens zu investieren – von da aus erzählt der Roman in munteren Zeitsprüngen aus dem Leben der Familienmitglieder. So kann man dem selbstgefälligen Arthur, dem depressiven homosexuellen Ethan und der hilfssüchtigen Maggie auf dem Weg zu ihrer jeweiligen Persönlichkeit folgen. Und da ist auch schon der Grund, warum der Roman es bei mir nicht zur Sensation schafft: Andrew Ridker erzählt flüssig, nachvollziehbar und humorvoll; ich habe das Buch innerhalb von zwei Wochen abends gelesen und hatte nie das Bedürfnis, es wegzulegen und den Rest nicht mehr zu erfahren. Gleichzeitig hatte ich aber auch nie das Bedürfnis, das Licht länger anzulassen, tagsüber eine Lesepause zu schaffen, durchzulesen – die Protagonisten sind nicht in meinem Leben angekommen. Zu viel war zwar für sich genommen durchaus glaubwürdig erzählt (wie z.B. Maggies Zwang, anderen selbst dann zu helfen, wenn sie von ihnen dafür Misshandlungen einsteckt oder auch Ethans Versuch, Begegnungen mit anderen Menschen generell zu vermeiden), aber eben: zu viel. Mir fehlte das „Normale‟, das mir zur Identifikation gereicht hätte, der Protagonist, dessen psychische Probleme bekannt klein sind. Und vielleicht auch die Entwicklung, die nicht nur den anderen als Begründung hat, sondern miteinander ⁄ ineinander verschränkt stattfindet. So kann ich für mich leider trotz des gefälligen Schreibstils nicht von dem angekündigten „aufregenden Gesellschaftsroman‟ sprechen; er hat mich nicht in Aufregung versetzt – zu klar waren die Entwicklungen, zu weit weg das Leben der Handelnden. Trotzdem war es nicht schade, ihn zu lesen: Wenn man die Erwartungen nicht zu hoch setzt, wird man nebenbei gut unterhalten – und über die App, mittels derer man seinen Partner auf Basis der jeweiligen Persönlichkeitsstörung suchen kann, habe ich wirklich noch lange nachgedacht und gelacht ….

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Die Alters sind eine ausgesprochen spezielle Familie. Wie schon ihr Name andeutet, "alter" aus dem Lateinischen, wollen sie für andere da sein, was sie jedoch immer wieder ins vollständige Chaos führt. Nach dem Tod von Mutter Francine verschuldet sich Arthur und erkennt nicht, dass seine Karriere vorbei ist und dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sein College ihn entlässt. Sein Sohn Ethan hatte nach dem Studium die große Karriere gestartet, fand seinen Job jedoch bald schon bedeutungslos und langweilig und hat ihn deshalb einfach hingeschmissen. Tochter Maggie hatte hohe Ambitionen, aber ihre Arbeit bei einer non-profit Organisation führt sie beinahe in den Hungerstod. Als Arthur zu einem Familientreffen einlädt um das Familienheim zu retten, sind sich Maggie und Ethan nicht sicher, ob sie überhaupt nach Hause fahren wollen und vor dem Hintergrund ihrer Vergangenheit kann auch dieses Treffen nur in einer Katastrophe enden. Andrew Ridkers Debutroman ist eine Tour de Force durch die Familiengeschichte, die in einem herrlichen Ton erzählt wird, aus dem der typisch jüdische Humor nur so herausspießt. Die Figuren leiden unter ihren Unzulänglichkeiten, werden vom Autor jedoch liebevoll gezeichnet und nie vorgeführt. Er betrachtet sie mit einem großzügigen Lächeln, wissend, dass sie nicht wirklich aus ihrer Haut herauskönnen. Stereotypen werden maßvoll dosiert, so dass man sehr viel Spaß dabei hat, diese aufzudecken und zu entlarven, begonnen beim Namen und endend mit dem Geld, dem schnöden Mammon, der den entscheidenden Motor für ihr Handeln darstellt. Vor allem die Figuren sind es, die den Roman ausmachen. Einerseits versuchen sie ein bedeutsames und sinnvolles Leben zu führen, in dem andre unterstützen und deren Bedürfnisse über ihre eigenen stellen, gleichzeitig führt dies aber auch zum sozialen Rückzug der drei und am Ende drehen sie sich nur noch um sich selbst. Dies scheint mir der zentrale Punkt des Romans zu sein: wie schafft man es, die Welt ein bisschen besser zu machen und unserem Dasein einen Sinn zu verleihen? Die Karriere scheint nicht die Lösung zu sein, aber die völlige Ablehnung selbiger ebenso wenig. Genau wie die Alters muss auch der Leser seine eigene Antwort auf die Frage finden, was ihn oder sie glücklich macht und wie man die Zeit auf Erden sinnvoll nutzt.

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Die 'Altruisten' lässt den Leser teilhaben an einer komplizierten Familien-Konstellation. Von der ersten Seite an hat man das Gefühl, die Protagonisten sehr gut zu kennen, man möchte regelrecht mit ihnen in einem gemütlichen Kaffee sitzen & über die großen und kleinen Herausforderungen des Lebens plaudern und man nimmt ein bisschen Position ein für seine 'Lieblings-Figur'. Man möchte verstehen, was sie antreibt und was sie ausbremst. Man findet sich vielleicht sogar mit seiner eigenen Historie in manchen Situationen wieder. Ein tolles Buch über die wichtige Frage des Verzeihens und über die Bedeutung von Familie.

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