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Rezensionen zu
Das schwarze Mal

Eyal Kless

Der Puzzler (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Der Junge Rafik hat Tattoos, die aber in seinem Dorf abgelehnt werden. Er, Vincha und Funkelauge sind gut ausgearbeitete Charaktere und auch die Schauplätze werden sehr bildlich beschrieben. Das hat mir wirklich ziemlich gut gefallen. Etwas was wirklich besonders ist, dass man in diesem Buch quasi eine Geschichte in einer Geschichte erhält. Wie Rafik herausfinden muss, was es mit einem Puzzler alles auf sich hat, finde ich ziemlich interessant. An den Schreibstil muss man sich erst einmal gewöhnen, aber dann geht das eigentlich ganz gut. Allerdings war es doch ziemlich zäh das komplette Buch zu lesen, was einerseits an der hohen Seitenzahl liegen kann oder auch an den detaillierten Ausführungen. Irgendwie ist das mit dem QR-Code auf dem Cover zwar cool und mystisch zugleich, aber bei mir funktioniert er zumindest nicht, denn ich werde nur zur offiziellen Seite des Buches weitergeführt. Das Ende ist noch offen, weil es ja noch weitergeht.

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"Das schwarze Mal" von Eyal Kless erzählt die Geschichte von Funkelauge, der auf der Suche nach Vincha ist, um sich von ihr wiederum die Lebensgeschichte von Rafik - dem eigentlichen Protagonisten - erzählen zu lassen. Rafiks Geschichte ist eine traurige, aufregende und nervenaufreibende. Was dem Jungen in seiner Kindheit widerfährt, muss man erstmal wegstecken. Er ist gezeichnet. Eines Tages tauchen plötzlich Linien auf seinen Fingerkuppen auf. Die Glaubensgemeinschaft, in dem der Junge lebt, sieht das als böses Omen. Rafik droht der Tod, doch seine Familie lässt ihn rechtzeitig wegschaffen. Und so beginnt sein Abenteuer voller Ungewissheit, Flucht, Gewalt und Heimatlosigkeit. Rafik ist ein Puzzler, einer der wenigen Menschen, der die Schlösser der vergangenen Kultur Tarakan öffnen kann. Er ist wertvoll, denn ohne die Schätze, die hinter den tarakanischen Türen liegen, würde das früher oder später das Ende der derzeitigen Menschheit bedeuten. Das Cover des Buches hatte mich sofort. Die Mischung aus (fast) schwarz und dem matten Grünton ist sehr ansprechend, auch der auffällige QR-Code in der Mitte des Covers ist mal was anderes. Zu allererst muss ich die absolut authentische Darstellung der Charaktere hervorheben! Der Autor hat hier Akteure erschaffen, die auf dem Papier kaum lebendiger sein könnten! Mir persönlich gefällt Vincha am besten, aber auch Funkelauge und Rafik haben mich in ihren Bann gezogen. Selten habe so eine glaubhafte Charakterentwicklung in einem Roman gesehen! Auch an Kreativität mangelt es dem Autor nicht. Er hat eine post-apokalyptische Welt erschaffen, in der von vorne bis hinten alles stimmt. Schauplätze beschreibt er bildhaft und wortgewandt. Teilweise meinte ich, den Wüstensand auf der Haut zu spüren oder den Gossengestank zu riechen. Einzig und allein die Geschichte selbst hat mich das Buch 3 Sterne geben lassen. Seitenweise zähe Erzählung, Unmengen an Gefluche und Ausführungen (vor allem an Ende) hat mich das Buch teilweise unmotiviert lesen lassen. Die Spannung hat oft auf sich warten lassen. Da kann das Worldbuilding noch so toll sein, man liest eben einen Roman und keinen Reiseführer (in dem Fall). Also, 3 Sterne für einen soliden post-apokalyptischen Sci-Fi-Fantasyroman und eine Leseempfehlung hinsichtlich Charaktere und Setting!

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Dieses Buch hat es in sich, und zwar nicht nur wegen der sehr ordentlichen Seitenzahl. "Das schwarze Mal" hat mich mit seinem genialen Genremix und seiner düster-spannenden Atmosphäre von der ersten Seite an total überzeugt. Ich finde, es ist schwer in ein Genre zu kategorisieren - es hat was von Dystopie, Fantasy, SciFi, Steampunk - irgendwie ist es ein genialer Mix aus allem. Das Setting ist insgesamt relativ düster und deprimierend, es blitzen aber immer auch fantastische Relikte und Bilder aus der Vergangenheit auf, die einfach so toll spannend und rätselhaft und faszinierend geschrieben sind, man erahnt die ganze Zeit beim Lesen, dass man etwas ganz Großem auf der Spur ist, und hofft auf neue Erkenntnisse. Anders gesagt, Eyal Kless treibt die Spannung auf die Spitze - und lässt sie dort. Der gesamte Plot ist gar nicht so wahnsinnig komplex, wie es auf den ersten Blick scheint. Im Prinzip geht es darum, dass eine technisch und ökonomisch scheinbar extrem weit entwickelte Gesellschaft den Bach runtergegangen ist und die nachfolgenden Generationen verzweifelt versuchen, weiter den größtmöglichen Nutzen aus den verbliebenen Relikten zu ziehen und sich daran zu bereichern. Und wo Gier ist, da ist auch Kampf und Krieg - und in diesem Krieg gibt es eben die Schlüsselfiguren, die sogenannten Puzzler, weil nur sie die körperliche Veranlagung haben, die Zugänge zu den unerschöpflichen Speichern der untergegangenen Gesellschaft zu erlangen. Spannend ist es auch deswegen, weil die Geschichte auf zwei Zeitebenen verläuft - alles dreht sich eigentlich um den begabten Puzzler Rafik, der spurlos verschwunden ist, höchstwahrscheinlich tot. Doch seine Erkenntnisse und sein Verbleib sind sehr wichtig, und so wird eine Schlüsselfigur, die ihn als letztes gesehen hat, zur Erzählerin, die im Rückblick erzählt, wie es zu Rafiks Verschwinden kam. Außer Rafik sind eigentlich alle Protagonisten ziemlich rauhe Gesellen und Gesellinnen, die es gelernt haben, in einer gnadenlosen Umgebung zu überleben. Doch Rafik mit seiner jugendlichen Unschuld verändert von so manchem den Blickwinkel - andere benutzen ihn nur zu ihrem Vorteil. Rafik ist der menschliche Faktor in der ganzen Geschichte, ein Schicksal, dass einen einfach mitnimmt, ihm gelten die Sympathien des Lesers. Mir hat einfach der Schreibstil an sich, aber auch die Art und Weise, wie der Autor immer mal wieder Rückblicke auf eine vergangene Welt zulässt, gefallen. Manchmal gibt es starke Parallelen zu unserer Gesellschaft in einer vielleicht nahen Zukunft, die in der Zeit dieser Erzählung schon wieder Vergangenheit ist, dann wird man jedoch wieder auf einen anderen Pfad gelenkt.Ich will aber nicht zuviel verraten. Fazit: Für mich hat Eyal Kless alles richtig gemacht - man kann der Geschichte gut folgen, er hat hier eine komplette Welt mit tollen Details geschaffen, die den Leser einfach dazu anregt, selbst seine Vermutungen anzustellen und Spaß an der Entwicklung der Geschichte zu haben. Bis zum Schluss bleiben Fragen offen, nicht alle Rätsel werden gelöst, und ich könnte mir eine Fortsetzung gut vorstellen, denn noch sind lange nicht alle Geschichten erzählt. Glasklare Leseempfehlung für jedes Alter

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Dieses Buch hat es in sich, und zwar nicht nur wegen der sehr ordentlichen Seitenzahl. "Das schwarze Mal" hat mich mit seinem genialen Genremix und seiner düster-spannenden Atmosphäre von der ersten Seite an total überzeugt. Ich finde, es ist schwer in ein Genre zu kategorisieren - es hat was von Dystopie, Fantasy, SciFi, Steampunk - irgendwie ist es ein genialer Mix aus allem. Das Setting ist insgesamt relativ düster und deprimierend, es blitzen aber immer auch fantastische Relikte und Bilder aus der Vergangenheit auf, die einfach so toll spannend und rätselhaft und faszinierend geschrieben sind, man erahnt die ganze Zeit beim Lesen, dass man etwas ganz Großem auf der Spur ist, und hofft auf neue Erkenntnisse. Anders gesagt, Eyal Kless treibt die Spannung auf die Spitze - und lässt sie dort. Der gesamte Plot ist gar nicht so wahnsinnig komplex, wie es auf den ersten Blick scheint. Im Prinzip geht es darum, dass eine technisch und ökonomisch scheinbar extrem weit entwickelte Gesellschaft den Bach runtergegangen ist und die nachfolgenden Generationen verzweifelt versuchen, weiter den größtmöglichen Nutzen aus den verbliebenen Relikten zu ziehen und sich daran zu bereichern. Und wo Gier ist, da ist auch Kampf und Krieg - und in diesem Krieg gibt es eben die Schlüsselfiguren, die sogenannten Puzzler, weil nur sie die körperliche Veranlagung haben, die Zugänge zu den unerschöpflichen Speichern der untergegangenen Gesellschaft zu erlangen. Spannend ist es auch deswegen, weil die Geschichte auf zwei Zeitebenen verläuft - alles dreht sich eigentlich um den begabten Puzzler Rafik, der spurlos verschwunden ist, höchstwahrscheinlich tot. Doch seine Erkenntnisse und sein Verbleib sind sehr wichtig, und so wird eine Schlüsselfigur, die ihn als letztes gesehen hat, zur Erzählerin, die im Rückblick erzählt, wie es zu Rafiks Verschwinden kam. Außer Rafik sind eigentlich alle Protagonisten ziemlich rauhe Gesellen und Gesellinnen, die es gelernt haben, in einer gnadenlosen Umgebung zu überleben. Doch Rafik mit seiner jugendlichen Unschuld verändert von so manchem den Blickwinkel - andere benutzen ihn nur zu ihrem Vorteil. Rafik ist der menschliche Faktor in der ganzen Geschichte, ein Schicksal, dass einen einfach mitnimmt, ihm gelten die Sympathien des Lesers. Mir hat einfach der Schreibstil an sich, aber auch die Art und Weise, wie der Autor immer mal wieder Rückblicke auf eine vergangene Welt zulässt, gefallen. Manchmal gibt es starke Parallelen zu unserer Gesellschaft in einer vielleicht nahen Zukunft, die in der Zeit dieser Erzählung schon wieder Vergangenheit ist, dann wird man jedoch wieder auf einen anderen Pfad gelenkt.Ich will aber nicht zuviel verraten. Fazit: Für mich hat Eyal Kless alles richtig gemacht - man kann der Geschichte gut folgen, er hat hier eine komplette Welt mit tollen Details geschaffen, die den Leser einfach dazu anregt, selbst seine Vermutungen anzustellen und Spaß an der Entwicklung der Geschichte zu haben. Bis zum Schluss bleiben Fragen offen, nicht alle Rätsel werden gelöst, und ich könnte mir eine Fortsetzung gut vorstellen, denn noch sind lange nicht alle Geschichten erzählt. Glasklare Leseempfehlung für jedes Alter!

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ᏒꂅᏃꂅՈᏕᎥ☻Ո Das schwarze Mal von Eyal Kless erschienen im Blanvalet Verlag Klappentext: Eine unheimliche Tätowierung an den Fingerspitzen macht aus einem normalen Jungen den »Puzzler«. Nur er kann in einer Stadt voller tödlicher Rätsel überleben. Die Stadt der Türme ist ein Ort voller Rätsel. Hier kämpfen Gilden, die über Magie gebieten, gegen Cyborg-Banditen, welche nach Artefakten einer untergegangenen Zivilisation suchen. Jene Schätze befinden sich im Inneren der Stadt der Türme, das von Monstern bevölkert, von Fallen gespickt und voll verschlossener Türen ist. Und genau hier kämpft ein Junge ums Überleben: Rafik ist der einzige Mensch, der die Rätsel der Stadt der Türme knacken kann. Denn er ist ein Puzzler, an dessen Fingern sich wie Schlüssel geheimnisvolle Tätowierungen befinden. Doch was Rafik im unheimlichen Herzen der Stadt der Türme findet, verändert den Jungen – und seine ganze Welt. •• • Meine Meinung: Ich bin ehrlich, bei dem Klappentext war ich hin und hergerissen. Normalerweise stehe ich nicht sonderlich auf dieses Genre aber irgendwie hörte es sich halt auch total interessant an. Als das Buch dann vor mir lag und ich das Cover begutachten konnte war ich hin und weg. Den QR Code kann man scannen und kommt dadurch auf eine Puzzelseite. Hab ich allerdings noch nicht ausprobiert. Das World Bilding in diesem Buch ist super und man kann sich auch alles bildlich sehr gut vorstellen. Die Vorstellung das durch eine Katastrophe alle Technologien in Vergessenheit geraten sind m und wir nur auf gut Glück herausfinden wie verschiedene Dinge funktionieren ist eine gruselige Vorstellung. Das wir Dinge eventuell nicht so nutzen wie sie gedacht sind und wir praktisch um einiges in unserem Fortschritt zurück geworfen werden. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen auch der Erzählstil. Wir sind einmal in der Gegenwart wo uns dann die Geschichte von Rafik erzählt wird. Dies wechselt sich immer mal wieder ab. Das Ende hat mir ehrlich gesagt nicht so super gefallen.. irgendwie ist alles offen und ich hoffe das noch ein zweiter band raus kommen wird. Alles in allem ist es ein großartiges Debüt und ich habe gemerkt das man auch mal etwas neues ausprobieren sollte. Da ich mit dem Ende nicht so zufrieden war gibt es von mir 4/5 ⭐️.

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Das schwarze Mal – Eyal Kless Verlag: penhaligon Taschenbuch: 15,00 € eBook: 9,99 € ISBN: 978-3-7645-3208-6 Erscheinungsdatum: 30. September 2019 Genre: Fantasy Seiten: 672 Inhalt: Eine unheimliche Tätowierung an den Fingerspitzen macht aus einem normalen Jungen den »Puzzler«. Nur er kann in einer Stadt voller tödlicher Rätsel überleben. Die Stadt der Türme ist ein Ort voller Rätsel. Hier kämpfen Gilden, die über Magie gebieten, gegen Cyborg-Banditen, welche nach Artefakten einer untergegangenen Zivilisation suchen. Jene Schätze befinden sich im Inneren der Stadt der Türme, das von Monstern bevölkert, von Fallen gespickt und voll verschlossener Türen ist. Und genau hier kämpft ein Junge ums Überleben: Rafik ist der einzige Mensch, der die Rätsel der Stadt der Türme knacken kann. Denn er ist ein Puzzler, an dessen Fingern sich wie Schlüssel geheimnisvolle Tätowierungen befinden. Doch was Rafik im unheimlichen Herzen der Stadt der Türme findet, verändert den Jungen – und seine ganze Welt. Mein Fazit: Zum Cover: Hier haben wir ein fantastisches Cover. Mir hat es auf den ersten Blick gefallen, weshalb ich dieses Buch auch lesen wollte. Es ist in schwarz / grün gehalten und die beiden Farben harmonieren gut miteinander Zum Buch: Ich wurde allein durch das Cover auf dieses Buch aufmerksam. Ich bin ja leider immer wieder ein Coveropfer und auch hier war dies der Fall. Eine Stadt voller Rätsel und ein Junge namens Rafik mit Tätowierungen, das ist der Anfang und darauf baut das ganze Buch auf. Eine Reise voller mystischer Abenteuer und eine Welt die es so nicht gibt. Der Schreibstil war mir anfangs etwas zu verwirrend, aber als ich dann endlich in der Geschichte drin war ging es Schlag auf Schlag. Das Buch ist flüssig und spannend geschrieben, allerdings gab es für mich hier auch ein paar langatmige Passagen, das fand ich etwas schade. Die Idee des Buches gefiel mir gut, denn so in der Art habe ich noch keines gelesen. Man hätte manches abkürzen können, aber das ist wie immer nur meine persönliche Meinung. Die Charaktere sind hier gut erzählt und dargestellt und, Rafik wird von seiner Familie weit weggebracht, da er in seinem Dorf abgelehnt wird. Dort werden alle die diese Tätowierungen haben abgelehnt, selbst Körperteile die befallen sind und abgetrennt werden, wachsen einfach wieder nach. Es geht in diesem Buch fast ausschließlich um Rafik, er ist ein Puzzler und was es damit auf sich hat, muss er selbst erst herausfinden. Die bildliche Darstellung ist wirklich gut gelungen, wir haben hier eher eine Dystopie anstatt Fantasy, aber diese beide Genres lassen sich ja gut mischen. Manches wird hier sehr detailliert beschrieben und anderes nur angedeutet. Im Großen und Ganzen ist es eine gut Geschichte, die man vielleicht etwas kürzer hätte fassen können. Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und bin gespannt ob es einen zweiten Band geben wird.

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Eigentlich ist die Stadt der Türme ein Relikt einer längst vergangenen Zeit und Zivilisation. In den Türmen finden sich hinter vermeintlich sicher verschlossenen Türen Artefakte, die wie Zeitkapseln etwas über diejenigen verraten, die damals gelebt haben. Rafik ist zwölf als auf seinen Fingerkuppen schwarze Symbole auftauchen. Was man in seinem Heimatdorf für einen Fluch hält, ist in der Stadt der Türme äußerst nützlich. Denn die schwarzen Symbole kennzeichnen ihn als Puzzler, jemand der die Codes verschlossener Türen knacken und diese öffnen kann. An dem Tag, an dem Rafik sein Dorf verlassen muss, beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise, die ihn mitten zwischen die Kämpfe der Gilden in der Stadt der Türme bringt. Mit „Das schwarze Mal“ erschafft Eyal Kless ein Science-Fictionabenteuer auf mehreren Ebenen. Zu Beginn der Geschichte tritt Funkelauge als Ich-Erzähler auf. Auf seiner Suche nach dem Puzzler Rafik trifft er die kampfeslustige Vincha, die wiederum Rafiks Geschichte erzählt, wodurch eine Geschichte innerhalb der Geschichte und damit eine Metaebene entsteht. Vincha nimmt dabei eine allwissende Erzählerposition ein, was dafür sorgt, dass man die Ereignisse um Rafik ebenso genau verfolgen kann, wie die Handlung aus Funkelauges Perspektive. Die erzählte Welt ist von Metall, Technik und Verfall geprägt, was sich auch in der Sprache und im Verhalten der Figuren äußert. Die Sprache ist dementsprechend rau und von Kraftausdrücken geprägt. Diese sind allerdings nicht nur aus unserem Alltag gegriffen, sondern der erzählten Welt angepasst. Ein beliebtes Schimpfwort ist beispielsweise „Rost“. Auch das Verhalten der Figuren passt mit seiner Kälte und Schnoddrigkeit in die Welt, in der sich eigentlich nur jeder selbst der nächste ist. Selbst wenn die Erzählung in sich stimmig ist und funktioniert, muss man sich auf den Ton zu Beginn einlassen und sich ein wenig daran gewöhnen.

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Cover Ein versteckter QR Code und drumherum Linien wie bei einem Fingerabdruck. Meine Meinung Ich hatte zu Anfang Probleme, mich auf den Schreibstil von Elyal Kless einzustellen, aber je weiter ich in die Geschichte eintauchte, umso faszinierter war ich von seinen detaillierten Beschreibungen und die Spannung, die sich immer mehr bis zum Showdown steigerte, ließ mich fassungslos zurück. Es ist eine Science - Fantasy Mischung mit Elementen aus Thriller und Dystopien, eine bunte Mischung aus verschiedenen Genres, die sich ausnahmslos und wundervoll in die Geschichte einfügen. Es ist keine leichte Kost. Denn es dreht sich um eine mögliche Zukunft der Menschheit und man sollte sich darauf gefasst machen, mit einer unschönen Version dessen konfrontiert zu werden, was sein könnte. Dieser Weg, den man als Leser geht, ist eine Reise auf der man sich fragt, wie unser Leben in in 200 Jahren aussehen wird. Eine Entscheidung, sich auf seinen Glauben zu verlassen und der Technologie abzuschwören oder sich allein auf die Wissenschaft und Technologie zu verlassen, wird unsere Generation wahrscheinlich nicht treffen müssen. Aber irgendwann wird es zu dieser Spaltung kommen, die der Autor uns mit diesem Roman prophezeit. Er beschreibt die Konflikte, die daraus entstehen mit so einem Nachdruck, dass es mir schwer gefallen ist, nicht darüber nachzudenken, auf welcher Seite ich stehen würde. Elyal Kless hat eindrucksvolle und tiefgründige Charaktere erschaffen mit Rafik und all den anderen, die dieses Buch für mich zu einem grandiosen Meisterwerk machen. Man kann es einfach nicht aus der Hand legen, auch wenn es wirklich schwere Kost ist, habe ich es in 2 Tagen durchgelesen. Es ist faszinierend und brilliant geschrieben und wer nicht davor zurückschreckt, wird es genauso lieben wie ich. Fazit Brilliantes und tiefgründiger Genere Mix und ich möchte definitiv mehr von diesem Autor lesen.

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