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Rezensionen zu
Der Zorn der Einsiedlerin

Fred Vargas

Kommissar Adamsberg ermittelt (9)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Spannend

Von: Martina

06.10.2021

Der Klappentext hört sich vielversprechend an. Anfangs empfand ich die Entwicklung der Story etwas zäh, je mehr ich gelesen habe desto besser wurde das Buch. Manchmal war die Entwicklung des Falles etwas an den Haaren herbeigezogen, anderes war zu offensichtlich. Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe würde ich es nicht der Zorn der Einsiedlerin nennen eher ist es ein Kriminalroman der das Motiv der späten Rache herausgearbeitet hat. Alles in allem gebe ich 4 Sterne

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Gute Story

Von: Orleig

10.08.2021

Die Geschichte beginnt mit einem zu lösenden Fall, geht dann über in eine Geschichte, welche sich durch das ganze Buch zieht. Das Ende ist nicht absehbar und gut erdacht. Aber für meine Begriffe, alles etwas zu weit hergeholt. Die Spinnengeschichte etwas zu fantasievoll. Aber als Sommerlektüre recht nett, auch wenn man danach keine Spinne mehr sehen möchte..,

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Spannend bis zum Schluss

Von: HAKUNA matata

20.10.2020

Fesselnd und mitreißend würde ich diesen Krimi bezeichnen. Absolut lesenswert.

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Phantasievoller Spinnenkrimi

Von: Irene W. aus Gundelfingen

22.04.2020

Und wieder ein spannendes, ideenreiches Buch. Vor allem der Zusammenhang zwischen Spinne und Einsiedelei. Gut war auch, dass Adamsberg und die Brigade im Vordergrund standen und nicht seitenweise das private Umfeld, da es sich ja nicht um einen Familienroman handelt. Überraschend auch das Ende, aber selber lesen..........

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Der Zorn der Einsiedlerin

Von: Lilalady

15.02.2020

Wer nicht direkt mit Spannung in einen Kriminalroman geht für den ist dieses Buch das richtige. Der Autor braucht für meinen Geschmack zu lange um in den spannenden Teil überzugehen, da jedes noch so kleine Detail mit einbezogen wird. Aber an sich ist es Lesenswert und darf trotz dessen in keinem Bücherregal fehlen :)

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Eine andere Art Krimi aber toll.

Von: Eva aus Jettingen

04.01.2020

Musste mich die ersten Seiten ein bisschen reinlesen. Aber dann habe ich dieses Buch bis zum Schluss genossen. Man kann das Ende nicht vorausahnen wie in manch anderem Buch. Es war mir ein Vergnügen. Das ist nich das letzte Buch das ich von Fred Vargas gelesen habe. Top

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Dies ist bereits der 12. Band um den recht seltsamen und eigenwilligen Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg, wobei ich beiden Beschreibungen eher etwas positives abgewinnen kann. Manchmal, während der Lektüre (ich kenne alle vorhergehenden Bände) denke ich immer mal wieder “dieser Mann ist nicht von dieser Welt”. Dabei empfinde ich ihn schon als geerdet. Er verfügt über ein Gespür alles um ihn herum betreffend, egal ob Mensch, Tier oder Begebenheit. Adamsberg sieht und hört alles irgendwie anders und so kommt es, dass er gerade bei den Ermittlungen in den Mordfällen ganz viel intuitiv vorgeht. Alles aus dem Bauch heraus betrachtet und doch auch mit Köpfchen an die Sache geht. In diesem Buch beginnt die Story wieder typisch unscheinbar. Adamsberg weilte in Island und wird zurückbeordert, da seine Truppe an dem gewaltsamen Tod einer Frau verzweifelt. 2 Tatverdächtige und beide beschuldigen sich gegenseitig. So war es nur eine Frage der (kurzen) Zeit bis Adamsberg den Täter überführt und dabei so ganz nebenbei wieder die gesamte Truppe um ihn herum stärkt. Das ist nämlich auch ein ganz wichtiger Teil in den Büchern der Autorin. Adamsberg agiert zwar oft genug alleine – er liebt Spaziergänge – aber seine Truppe im 13. Arrondissement, die “Brigade Criminelle”, liegt im so am Herzen, dass man unweigerlich alle immer wieder neu kennenlernt und aus der Sicht Adamsberg all deren Macken und Schrullen, aber eben auch das Können und Herausragende derer erfährt. An erster Stelle, sein Vertreter: Adrien Danglard Er weiß alles! Das ist so und das wissen auch alle um ihn herum. Er ist der stilsichere, der elegante wenn auch nicht schöne Mann. Selbstzweifel treibt ihm Adamsberg gerne aus. Commandant Mordent ist der zweite Stellvertreter und eher der ruhige in der illustren Gesellschaft. Die Computerexpertin im Team ist Lieutenant Froissy. Diese Frau hat es drauf in Sachen Recherche und kann richtig hartnäckig werden. Lieutenant Louis Veyrenc de Bilhc ist eine Art Seelenverwandter von Adamsberg, da er dessen Gedankengänge oftmals sehr nachvollziehen kann. Dann haben wir da noch Lieutenant Violette Retancourt. Sie ist eine Frau mit Statur, unbeugsam, stark und für das Team oftmals voller Rätsel. Und als letztes gibt es noch “Kugel”. Der dicke Kater lebt inmitten der Brigade und liegt gerne mal auf dem Kopierer herum. Schon während des Einstieges in die Story um diese ermordete Frau kommt es zu der ersten Begegnung mit der Einsiedlerspinne. Nicht leibhaftig, auch eher durch einen Zufall, aber Adamsberg hat da sofort dieses Jucken und Kratzen, das sich einstellt wenn er etwas wittert. Seine Intuition lässt wieder nichts zu wünschen übrig und so beginnen die ersten Recherchen in Sachen der Spinnenbisse und warum die Opfer ausschließlich alte Männer waren. Bei allen Büchern der Autorin liebe ich diese Skurrilität. Diese seltsamen Fälle können durchaus auch mal etwas mystisches haben, sind aber nie abgedreht. Die Charaktere trifft dies genauso, skurril und besonders. Herrlich die regelmäßigen Dialoge, deren Wortwitz mich immer wieder zum Grinsen bringt. Aber es kann auch mal traurig werden. Viel Poesie findet sich und auch so manches Zitat. Mich faszinieren auch die Zusammenhänge von den Fällen und Sätzen, die sich ganz tief eingraben. Hier, in dieser Story war es das Kratzen. Nach einem (Spinnen) Biss juckt es und man muss unweigerlich kratzen. Kratzt man nicht zu Ende, wird es immer wieder, auch später, jucken. Das sind so die verborgenen Dinge die einen beschäftigen und an die Oberfläche wollen. Auch Adamsberg hat dieses Kratzen und Kucken. Der Fall wirft ihn wieder zurück in seine Kindheit (das hatten wir schon mal bei “der 14. Stein) und lässt so wieder viel persönliches in die Story einfließen. Dieser Fall um “Der Zorn der Einsiedlerin” ist von der Thematik her schon sehr heftig. Es geht um sexuellen Missbrauch und die Autorin scheut sich auch nicht Details anzusprechen. Ein Waisenhaus, die damals dort lebenden Kinder und so manche der Erwachsenen werden ein wichtiger Teil des Inhaltes. Es wirft viele Fragen auf, denen Adamsberg und sein Team nachgeht. Fred Vargas geht weit in diesem Buch. Eine Vergewaltigung und sexuelle Belästigung werden ebenfalls dargestellt. Was (mir) aber fast noch schlimmer vorkam waren die eingebundenen Schilderungen vom Wegsehen. Wieder etwas das ein ungemeines Jucken und Kratzen nach sich zieht, bei allen im Buch beteiligten und mit Sicherheit auch so manchem aus der Leserschaft. Adamsberg ist und bleibt einer meiner favorisierten Ermittler. Der “Wolkenschaufler” hat es einfach drauf und besticht mit seiner herrlich furchtbaren Langsamkeit. Somit ist dieser Kriminalroman keine rasante Jagd nach irgendwelchen Mördern, sondern ein wunderschön gewobenes Netz, in dem sich die Vergangenheit verfangen hat. Es bedarf keiner zerstörerischen Kraft um das feine Gebilde aufzulösen. Geduld und Gefühl sind dafür nötig, beides hat Adamsberg zur genüge. Fred Vargas (Frédérique Audoin-Rouzeau) hat einen unnachahmlichen Stil. Durch ihr Studium der Geschichte des Mittelalters und ihre Arbeit als Archäologin, bindet sie oftmals historisches mit ein, was mit besonders gut gefällt. Kleine Geschichten, Anekdoten, Legenden und Sagen finden immer einen Weg hinein und bringen dieses Besondere an ihren Büchern zu Tage. Kennen und schätzen gelernt habe ich die Autorin durch das Buch “Die drei Evangelisten”. Wer damit beginnt und den Stil liebt, wird auch alle 12 Bände um Adamsberg genießen können. Wunderschön miteinander verwobene Sätze und Begebenheiten. Oftmals ein scheinbar unlogisches Handel, dessen Sinn sich erst später offenbart und das Beste, es wird immer alles aufgeklärt. Vielleicht bleibt das ein oder andere Geheimnis, aber auch das macht diese Bücher eben aus. Rezension verfasst von © Kerstin ★★★★★

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Nackenkribbeln

Von: wal.li

01.01.2019

Kommissar Adamsberg muss seinen Aufenthalt auf Island wegen eines ungeklärten Todesfalls in Paris abbrechen. Die Kollegen kommen mit der Untersuchung nicht weiter und sie rufen den Chef zurück. Eine Frau ist zweimal von dem SUV ihres Ehemannes überrollt worden. Eigentlich eine offensichtliche Sache, der Ehemann scheint allerdings ein wasserdichtes Alibi zu haben und er beschuldigt den vermeintlichen Geliebten seiner Frau. Eher nebenbei bemerkt Adamsberg, dass sich einer seiner Mitarbeiter mit den Todesumständen dreier alter Männer beschäftigt, die am Biss der Einsiedlerspinne gestorben sein sollen. Bei der Erwähnung des Namens der Spinne beginnt es in Adamsbergs Nacken zu kribbeln. Hier kann etwas nicht mit rechten Dingen zugehen. Wie schön Adamsberg und seine Kollegen wiederzulesen. Und wenn es in Adamsbergs Nacken kribbelt, dann wird er meistens recht behalten. Genauso wie Adamsberg mit seiner unnachahmlichen Art bald durchschaut, wer in dem Pkw saß, achtet er auf seine Ahnung, dass bei dem Tod der alten Männer etwas nicht stimmen kann. Während seiner Nachforschungen lernt er allerhand über das Leben der Einsiedlerspinnen, die eigentlich noch nicht einmal Menschen beißen, geschweige denn sie zu töten. Nur unter ungünstigen Umständen, wenn das Opfer geschwächt ist, kann durch den Biss der Spinne ein Krankheitsbild ausgelöst werden, das mit dem Tod des Bissopfers endet. Abgesehen von einer Kleinigkeit, ist diese Ermittlung von Kommissar Adamsberg ausgesprochen pfiffig und unterhaltsam. Adamsberg hat das richtige Händchen sowohl für seine Brigade als auch für seine Fälle. Wenn er mal eben nachdenken geht, kommt meistens ein kluger Gedanke dabei heraus. Natürlich kann auch Adamsberg mal falsch liegen, aber dann geschieht das auf intelligente Art und Weise und nicht so, dass man denkt, das hätte er doch sehen müssen. Auch die Strömungen innerhalb seiner Stelle hat Adamsberg genauestens im Blick und er ist ein guter Chef, der seinen Leuten zwar mal eine klare Kante gibt, ihnen aber nicht in den Rücken fällt. Am Schluss wird man denken, dass die Einsiedlerin zurecht zornig ist, was die Position des Ermittlers nicht einfacher macht.

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