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Rezensionen zu
Der Zorn der Einsiedlerin

Fred Vargas

Kommissar Adamsberg ermittelt (9)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ein toller Krimi

Von: Sylvia W.

06.11.2018

Auf den ersten Seiten war ich noch skeptisch - Sätze auf Isländisch (zwar mit direkter Übersetzung) und die vielen Namen der Haupt- und Nebenpersonen, die ad hoc eingeführt werden - anstrengend. Aber nach kurzer Zeit hat mich Kommissar Adamsberg immer mehr in seinen Bann gezogen. Die Leichtigkeit, mit der er die zwei Fälle vor dem eigentlich "Hauptfall" des Buches gelöst hat - faszinierend. Für mich ist das ein "Kopfkrimi", immer ruhig doch der Spannungsbogen bleibt stets straff gespannt. Hektik kommt nur auf, als Adamsberg eine körperliche Auseinandersetzung hat und als bei ihm Kindheitserinnerungen hochkommen. Ein Buch, das man in einem Rutsch durchlesen möchte. Auch das Ende ist überraschend - erst nun wird dem Leser auch die Zweideutigkeit des Titels bewusst. Von mir 5 Sterne.

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Spannend

Von: Maggie

05.11.2018

Ein super spannendes Buch von der ersten Seite bis zur letzten. Die Protagonisten werden einem sehr gut nahegebracht. Ich war bis zum Schluss gefesselt =)

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Zorn ist vielleicht das falsche Wort

Von: GrayWolf

04.11.2018

Die Story erinnert an "die purpurnen Flüsse", der Klappentext hört sich vielversprechend an. Anfangs empfand ich die Entwicklung der Story etwas zäh, je mehr ich gelesen habe desto besser wurde das Buch. Manchmal war die Entwicklung des Falles etwas an den Haaren herbeigezogen, anderes war zu offensichtlich. Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe würde ich es nicht der Zorn der Einsiedlerin nennen eher ist es ein Kriminalroman der das Motiv der späten Rache herausgearbeitet hat. Alles in allem gebe ich 4 Sterne

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Beginnt langatmig

Von: Sandra Löffler

03.11.2018

Sehr französisches Buch, dass sich anfangs schwierig liest. Wird aber spannend als Kommissar Adamsberg sich festbeißt an den Todesfällen die erstmal nicht nach einem Fall für die Mordkommission aussieht.

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Vargas - Der Zorn der Einsiedlerin

Von: Thomas Kohl

29.10.2018

Fred Vargas (Frédérique Audoin-Rouzeau mit richtigem Namen) mit ihrem zwölften Roman um Kommissar Adamsberg der Brigade Criminelle in Paris setzt in mit diesem Fall die Tradition ihrer bisher erschienen Reihe ohne Wenn und Aber fort. Adamsberg befindet sich in Island und genießt das Land und die Leute als er wegen eines Unfalls nach Paris zurückgerufen wird. Die Aufklärung des Falls gestaltet sich für seine Brigade recht unkompliziert. Durch Zufall stößt Adamsberg jedoch, als er aus Neugier auf den Rechner seines Mitarbeiters schaut auf eine sehr ungewöhnliche Spur. Drei ältere Männer starben an einem Spinnenbiss der sogenannten Einsiedlerspinne, was erst einmal nicht ungewöhnlich an sich wäre, wenn da nicht das seltsame daran wäre, dass der Biss einer einzelnen Spinne normalerweise nicht zum Tod füht. Seine Nase sagt ihm, dass hier etwas nicht stimmt. Er hat sozusagen Gift geleckt. Er fängt an zu ermitteln wobei er sich den Unmut seiner Brigade erst einmal zuzieht, die hier keinen Fall erkennen kann. Vor allem sein Top-Mann Denglard legt ihm nicht nur Steine in den Weg sondern intrigiert ganz massiv gegen ihn persönlich. Mit gewohnter Raffinesse und einer Prise französischem Humor (wie sich das wohl auf französisch liest?) spinnt Vargas ihren Roman auf den nachfolgenden Seiten mit viel arachnophobischem Know-How. Die Differenzen in der Brigade nehmen sehr viel Raum in diesem Roman ein, was manchmal nicht wirklich nachvollziehbar ist und für die ein oder andere Länge und Kopfschütteln beim Lesen sorgt. Die kriminalistische Handlung gerät dadurch teils in den Hintergrund und hätte mehr Inhalt verdient. Der geübte Krimileser wird alsbald seine Nase richtig in den Wind gelegt haben und ist vor größeren Überraschungen gefeit. Ein handwerklich geschickt geschriebener Roman - was man von Vargas erwarten konnte - aber ohne die große kriminalistische Verve beim Leser zu wecken. Wer Adamsberg und seine Brigade liebt wird wieder sehr zufrieden sein, wer die Brigade das erste Mal kennenlernt tut sich anfänglich schwer wird aber sehr intensiv überlegen die vorherigen Romane zu lesen. Nichts zum verschlingen aber gut lesbar und interessant.

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Der Mord an einer Frau holt Kommissar Adamsberg von Island zurück an den Pariser Schreibtisch. Der Fall ist schnell geklärt und so ist die Aufmerksamkeit des Ermittlers schon bald bei einer anderen Geschichte. Im Süden des Landes sind drei Männer durch den Biss einer Spinne gestorben. Das Gift des Tieres genügt eigentlich nicht, um einem Menschen ernsthaft zu schaden, auch wenn die Opfer schon recht betagt waren. Adamsbergs Neugierde ist geweckt und er sucht einen Arachnologen auf. Mit ihm wartet eine ältere Dame aus der Region der Toten auf den Experten, die sich offenkundig seit Jahren mit den Tieren beschäftigt. Immer tiefer steigt Adamsberg in die Materie ein, er ahnt, dass er etwas auf der Spur ist und auch wenn nicht alle aus seinem Team hinter ihm stehen, folgt er unbeirrt den Spuren im Nebel und stößt auf eine ungeheuerliche Mordserie. „Loxosceles reclusa“ ist der wissenschaftliche Name des Tieres, um das sich alles in „Der Zorn der Einsiedlerin“ dreht. Die Einsiedlerspinne braucht jedoch einige Zeit bis zu ihrem großen Auftritt, vorher muss Adamsberg noch zwei kleinere Fälle lösen, bevor er sich ihr ganz widmen kann. Fred Vargas startet ausgesprochen langsam und ausladend in den neunten Fall für ihren Pariser Kommissar. Doch es lohnt sich am Ball zu bleiben, denn sowohl Mordmotiv wie auch Umsetzung sind typisch Vargas komplex konstruiert und geradezu genial erdacht. Adamsberg ermittelt auf seine gewohnt unkonventionelle Art, bei der er sich von Eingebungen – oder besser: Gedankenblasen – leiten lässt und die ihn, wenn auch mit mancher Schleife, doch zielsicher ins Schwarze treffen lassen. Leider kann die clevere Auflösung in der deutschen Übersetzung nicht ganz mit den Original mithalten, da sich manche Spuren nicht so offenkundig zeigen, wie dies für französische Leser der Fall sein dürfte, aber alle Zusammenhänge werden erklärt und die kurze Verzögerung tut der Spannung keinen Abbruch. Dass dieses Mal ein Konflikt innerhalb des Teams die Ermittlungen belasten, bringt eine weitere Komponente ins Spiel, die vor allem viel über Adamsberg offenlegt, der als charismatischer Anführer seine Leute nicht nur im Griff hat, sondern unangefochtener Leitwolf ist. Diese Rolle übernimmt er, ebenso die Verantwortung, die damit einhergeht, und das macht ihn für mich ungemein sympathisch und hebt ihn von so vielen eigenbrötlerischen, egoistischen und sozial inkompetenten Ermittlern deutlich ab. Er kümmert sich um seine Leute, kennt sie gut und weiß vor allem um ihre Schwächen, die er schützt und deren Grenzen er nicht überschreitet. Ein rundum gelungener Roman, einzig der große Zufall, den es braucht, um die Handlung ins Rollen zu bringen und letztlich auch die Lösung herbeizuführen passt nicht ganz zu Vargas Stil. Aber das kann ich verzeihen, schließlich hat sie ansonsten eine wirklich außergewöhnliche Geschichte geschaffen, was bei der Masse der Krimis, die doch häufig bekannten Mustern folgen, kein leichtes Unterfangen ist.

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Fesselnd

Von: corina09

28.10.2018

Mein erster Roman von Fred Vargas Ein toller Schreibstil, sehr detailliert und spannend. Die Kriminalgeschichte macht es einem schwer, das Buch aus der Hand zu legen Auf jeden Fall nicht das letzte Buch, das ich von ihr gelesen habe!!

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Ein toll geschriebener Krimi von Vargas

Von: Sylvia W. aus Solingen

28.10.2018

Auf den ersten Seiten des Buches war ich noch skeptisch - isländische Sätze (zwar mit direkter Übersetzung) und die Menge der Akteure, die ad hoc eingeführt werden - anstrengend. Aber dann hat mich Kommissar Adamsberg immer weiter in seinen Bann gezogen. Die Leichtigkeit, mit der er die zwei Fälle vor dem eigentlichen Hauptfall dieses Buches löst – einfach spektakulär und trotzdem leise. Ich würde dies als einen „Kopfkrimi“ bezeichnen, immer ruhig und gelassen (Hektik kommt nur auf, als Adamsberg seinem Kollegen Danglard einen Fausthieb verpasst und als der Kommissar sich an seine Begegnung mit der Rekluse erinnert) – trotzdem bleibt der Spannungsbogen stets straff gespannt. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen und in einem Rutsch durchlesen möchte. Das Ende ist trotzdem überraschend und nun wird dem Leser die Zweideutigkeit des Titels erst richtig deutlich.

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