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Rezensionen zu
Kater Anton und der Weihnachtsengel

Angela Troni

Kater Anton (2)

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Mit Kater Anton war ich schon im letzten Jahr in der Weih-nachtszeit unterwegs. Der kleine graue Rabauke mit den bernsteinfarbenen Augen hat es faustdick hinter den Ohren und weiß sich in jeder Situation zu helfen. Seinem Lieblingsmensch Ella steht er immer mit Rat und Tat und Trösteschnurren zur Verfügung, wenn in ihrem Leben mal wieder Chaos herrscht. So auch diesmal, als sie – zurück aus Frankreich – in München versucht ihre kleine Firma voranzubringen. In einer Nebenhandlung lernen wir den elfjährigen Samuel, kurz Sam, kennen. Er und Anton teilen sich ein Versteck, einen alten Geräteschuppen. Anton, um in Ruhe Mäuse und sonstige Beute bei einem Nickerchen zu verdauen, Samuel, um eigene „Beute“ zu verstecken. Was es damit genau auf sich hat, wird hier nicht verraten. Ich bin bei diesem Roman ein bisschen hin und her gerissen. Einerseits fand ich die aus Sicht von Anton geschriebenen Kapitel äußerst süß, witzig und – das muss ich als Katzenbesitzer sagen – voll aus dem Leben gegriffen. Wenn mein Kater sprechen könnte, ich glaube, er würde das Gleiche erzählen :-) Andererseits muss ich aber auch sagen, dass ich den Plot der Geschichte nicht überzeugend fand. Es werden zwei Geschichten parallel erzählt, deren einziger Schnittpunkt dieser Geräteschuppen ist. Ich hätte ja (Achtung, Spoiler!) zumindest gedacht, dass Samuel durch irgendwas auch Ella kennenlernt – weit gefehlt. So hatte ich am Schluss das etwas unbefriedigende Gefühl, dass die erzählte Geschichte nicht rund ist. Darüber hinaus habe ich mich bis etwa 15 Seiten vor Schluss gefragt, wer der im Titel benannte Weihnachtsengel sein soll. Dieses Geheimnis wird erst ganz zum Schluss gelüftet, es hat aber mit der Handlung auf den vorigen 240 Seiten kaum etwas zu tun… auch das empfand ich als unbefriedigend. Dennoch – es ist einfach eine niedlich erzählte Geschichte, auch wenn ich mich lange Zeit gefragt habe, wo sie hinwill. Besonders Anton wird super liebenswert dargestellt und man schmunzelt bei seinen „Überlegungen“ auf fast jeder Seite. Besonders sein Unverständnis gegenüber dem kleinen „Piepskasten“, den sein Mensch ständig bei sich trägt und ständig mit den Fingern betatzt, hat mich amüsiert. Aber auch sein Kampf mit dem „Futterautomatenkollege“, mit dem er sich anfreunden will, um nie mehr einen Anflug von Hunger verspüren zu müssen, ist lesenswert. Das hat mich letztlich auch bewogen, 4 statt 3 Sterne zu vergeben. Anton ist einfach zu süß!

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