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Rezensionen zu
Weltenzerstörer

Cixin Liu

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Knackige Umwelt-Scince-Fiction

Von: HEIDIZ

26.11.2018

Die Geschichte um die Themen Umwelt, Klimakatastrophe und Globalisierung enthält außerdem Essays zur Chinesischen Science-Fiction und eine Leseprobe zu "Jenseits der Zeit". Sehr knackig und von Beginn bis Ende fesselnd geschrieben zeigt dieses Büchlein, was Cixin Liu ausmacht, er schreibt nämlich sehr spannend und lebendig und füllt das Genre Science Fiction perfekt aus. Inhaltlich geht es darum, dass auf der Erde ein seltsames Kristall erscheint. Es stammt aus den Tiefen des Weltalls. Seine Botschaft lautet „Alarm! Alarm! Der Weltenzerstörer kommt!“ Weltweit rätselt man noch über deren Sinn als sich plötzlich ein riesiges Raumschiff wie ein Ring um den gesamten Planeten legt, um die Ressourcen der Erde in kürzester Zeit aufzusaugen. Wie kann sich die Menschheit gegen dieses wahnsinnige kosmisches Ereignis wehren. Es scheint, als würde der komplette Planete aif ewig vernichtet werden ... Top gemacht, leider etwas kurz, aber dennoch sehr gut !!! Oder vielleicht gerade deshalb sehr gut !!!!

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China Weltenzerstörer Originaltitel: Ren he tunshizhe Auch zu finden im Sammelband "Die wandernde Erde" (Erscheint am 10.12.2018) Autor: Cixin Liu Verlag: Heyne Übersetzung: Marc Hermann (Novelle), Karin Betz (Leseprobe), Kristof Kurz (Nachwort) Nachwort: Xia Jia Genre: Science-Fiction, Novelle Über Twitter fragte mich kürzlich ein Science-Fiction Fan, ob die Literatur von Cixin Liu mit Philip K. Dick vergleichbar wäre. Ich musste kurz nachdenken und verneinen, denn Philip K. Dick sei mit keinem anderen Science-Fiction Autor vergleichbar. Doch das selbe kann man auch zum chinesischen Autor Cixin Liu sagen, dessen großartiges Werk der Westen erst vor einiger Zeit für sich entdeckt hat. Der Autor der Trisolaris-Trilogie erfindet das Science-Fiction Genre nicht neu, er hat es schlicht und ergreifend revitalisiert. Harte Science-Fiction war über Jahrzehnte quasi von der Bildfläche verschwunden. Cixin Liu's Themenwahl erinnert zwar an Autoren wie Clarke, Asimov und Herbert, er überträgt diese bekannten Themen jedoch in unsere heutige Gesellschaft. Und genau diese Herangehensweise funktioniert auch wieder in seiner Novelle "Weltenzerstörer". Hier wandelt der chinesische Autor wieder einmal auf großen Pfaden, baut aber zusätzlich noch einen Hauch Leiji Matsumoto mit ein. Und was Leiji Matsumoto (japanischer Mangaka und Illustrator und verantwortlich für Space Battleship Yamato) mit Weltenzerstörer zu tun hat, verrate ich jetzt. Weltenzerstörer ist eine Novelle, die gleichzeitig aber auch Teil von Cixin Liu's Anthologie "Der wandernde Planet" ist. Hierzulande erscheint die Sammlung 10.12.2018 beim Heyne Verlag. Die hier vorliegende Ausgabe von Weltenzerstörer als Stand Alone Variante beinhaltet neben der Geschichte (rund 71 Seiten) auch noch einen Anhang, ein Nachwort der jungen chinesischen Literaturwissenschaftlerin und Autorin Xia Jia und eine Leseprobe zum finalen Band der Trisolaris-Trilogie "Jenseits der Zeit" welcher am 08.04.2019 erscheint. Der Ausgabe mit Klappenbroschur liegt noch ein Poster bei (ob dies beschränk auf eine Auflage ist, ist mir nicht bekannt). Cixin Liu schrieb den "Weltenzerstörer" im Jahr 2002, also einige Jahre vor der Trisolaris-Trilogie (Die drei Sonnen, Der dunkle Wald, Jenseits der Zeit). So ist es auf einmal gar nicht mehr verwunderlich, dass einige Elemente, wie eine lauernde Gefahr für die Erde, die noch ein ganzes Jahrhundert entfernt liegt, auch ihren Weg in seine beeindruckende Science-Fiction Trilogie fand. Die Handlung der Geschichte ist einfach zusammengefasst. Ein Kommandant der Weltraumpatrouille entdeckt im finsteren Weltall ein seltsames Objekt. Es ist ein Kristall, der seit Generationen anscheinend planlos durchs All fliegt. Doch in diesem Kristall steckt eine Botschaft. Es ist die Botschaft eins Volkes, welches vor langer Zeit ausgelöscht wurde und dieser Kristall somit das letzte Vermächtnis von Eridanus ist. Dem Kommandant zeigt sich ein seltsames Mädchen. Es scheint ihm so, als sei es direkt aus einem Zeichentrickfilm entsprungen. Immer wieder rasselt das Mädchen den gleichen Monotonen Spruch herunter: "Alarm! Alarm! Der Weltenzerstörer kommt!". Doch nach einer Weile beginnt die künstliche Intelligenz, mit dem Kommandant zu kommunizieren. Verwundert darüber, wie bewandert die KI über das menschliche Volk ist, hört er sich ihre Geschichte an. Darin berichtet sie über ein gigantisches Objekt, was gesamte Planeten vernichtet. Es quetscht die Ressourcen der Planeten heraus und überlässt diese dann seinem Schicksal. So ist es auch ihrer Heimat ergangen, doch wurde diese Botschaft erstellt, um anderen Völkern dieses Schicksal vielleicht zu ersparen. In 100 Jahren soll der Weltenzerstörer sein Ziel erreichen. Eigentlich genug Zeit, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Doch welchem Zweck dient der Weltenzerstörer? Dieser Zweck soll lange in der Zeit verloren gegangen sein, so, dass nicht einmal die Rasse, die das Objekt steuert, mehr den wahren Grund kennt. Doch wie will man sich einer Übermacht wie dem Weltenzerstörer nur stellen? Ob es das Mädchen im Kristall ist oder aber die allgemeine Prämisse der Geschichte, hier riecht so einiges nach Space Battle Ship Yamato. Diese Science-Fiction Oper rief der Japaner Leiji Matsumoto 1974 ins Leben. Besonders Titel aus Japan scheinen Cixin Liu des öfteren inspiriert zu haben. In "Der dunkle Wald", Teil 2 der Trisolaris-Trilgoie, zitiert er sogar Yoshiki Tanaka, dem Autor der "Legend of the Galactic Heroes" Saga. Weltenzerstörer kann man, so gesehen, beinahe als Prototyp für das sehen, was Cixin Liu nachträglich geschrieben hat. Aber die kurze Novelle funktioniert auch als Frühwerk überraschend gut. Resümee Ob man nun die Novelle mit den Extras jetzt liest oder auf die Anthologie wartet, die bei uns im Dezember erscheint, "Weltenzerstörer" sollte für Fans von intelligenter Science-Fiction Pflicht sein. Bereits in diesem Frühwerk kann man die Hingabe für das Genre gegenüber bei Cixin Liu spüren. Science-Fiction aus China könnte dank Cixin Liu zu einem Überraschungshit werden wie japanischer Whisky. Für Whisky sind die Chinesen zwar nun nicht bekannt, aber zumindest in der Literatur ist ein wichtiger Grundstein gelegt. Man kann daher nur hoffen, dass Cixin Liu noch einige talentierte Autoren in seinem Land mit dieser Hingabe anstecken wird. Was mich angeht, ich will eindeutig mehr davon lesen.

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Zuerst war ich enttäuscht, weil ich dachte, dass dies der lang erwartete dritte Teil der Solaris-Trilogie wäre. Es ist aber nur ein schmales Bändchen, das als ersten Teil eine kurze Novelle enthält. Allerdings entwickelt sich auf knappen 70 Seiten eine durchaus fesselnde Geschichte, die sogar eine Prise skurrilen Humor enthält, ein Element, das ich bei Cixin Liu bisher nicht erlebt habe. Die Menschheit bekommt von einer anderen intelligenten Species eine Warnung: ein fremdes, gewaltiges Raumschiff ist unterwegs um auch die Erde zu zerstören. Soweit wäre das nicht besonders originell. Was dann kommt, ist aber spannend und endet mit der völlig unerwarteten Information über die Herkunft des Raumschiffs und seiner Besatzung und hat auch noch ein weiteres Highlight für das Ende bereit. Ich verrate nur soviel, dass Cixin Lius freundlicher Blick auf Ameisen, den die Leser schon aus dem zweiten Band der Trisolaris-Triologie kennen, wieder zum tragen kommt. Das Büchlein enthält auch eine wirklich lesenswerte Abhandlung über die Entwicklung der Science Fiction in China aus einer Literaturgattung, die den Kommunismus verherrlichte und sich an die sovietische Jugendliteratur anlehnte zu einem Genre, das durchaus die Probleme der modernen chinesischen Gesellschaft behandelt, aber auch über das Schicksal der Menschheit spekuliert. Weiters gibt es eine kurze Leseprobe des tatsächlichen 3.Bandes der Trisolaris-Trilogie „Jenseits der Zeit“. Ich war doch etwas verblüfft, dass diese Leseprobe im Jahr 1453 spielt, zu dem Zeitpunkt als Konstantinopel von den Osmanen erobert wird. Das erhöht die Spannung. „Jenseits der Zeit“ soll in der deutschen Übersetzung im April 19 herauskommen.

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Eine kurze aber große Novelle

Von: Wortfieber

19.08.2018

Ich bin mehr als glücklich, dass wieder etwas von meinem neuem Lieblingsautoren zu lesen gibt. Auf diese Novelle habe ich mich, seit ich seine „Die drei Sonnen“ Trilogie angefangen habe, unglaublich gefreut. Inhalt Die Menschen erhalten in einer fernen Zukunft, als sie gerade im All unterwegs sind um gegen ihre Feinde, die Asteroiden und Meteoriten zu kämpfen, eine Nachricht von einer anderen Spezies: der Weltenzerstörer sei unterwegs, um Ressourcen ihres Planeten auszusaugen. Der Weltenzerstörer hat einen Durchmesser von fünfzigtausend Kilometer. Die Menschen haben somit keine Chance, denn ist der Zerstörer erstmal mit dem Planeten fertig, lässt er sie zurück wie sie vor Milliarden von Jahren entstand, als einen Planeten mit einem Meer aus Magma. Als die Menschen noch nach vielen Jahren debattieren, wie viel Glauben sie dem ganzen schenken sollen, kommt schon ein kleines Schiff als Vorhut. Ab da beginnen die Verhandlungen, zumindest glauben die Menschen es gäbe etwas zu verhandeln. Als Sie begreifen, dass alles nichts nützt, muss ein Plan her wie man seine Spezies doch noch retten kann. Science Fiction Roman aus China Meinung: Ich bin kein großer Novellen Leser, weil ich immer den Irrglauben habe, dass die Geschichte nicht ausgereift genug sein kann, bei den wenigen Seiten. Aber diese Novelle beweist wiedermal das Gegenteil und lohnt sich genauso wie ein 300 Seiten Roman. Cixin Liu hat soviel Geschichte und dazu eine Spannung aufgebaut und das auf 70 Seiten. Aber natürlich bringt er auch technisches, wissenschaftliches und innovatives unter, sodass auch die Technikverrückten auf ihre Kosten kommen. Dazu ist es wieder sehr philosophisch, bezugnehmend auf den Typus Mensch und zu was er bereit wäre um sein Überleben zu sichern. Was würden wir tun, wenn wir über bestimme Technologien verfügen würden und eine Chance bekommen würden, am Ende doch noch das richtige zutun. Außerdem haben wir wieder – wie schon in „Die drei Sonnen“ – einen sehr informativen Anhang und ein Nachwort einer anderen Chinesischen Autorin Xia Jia. In dem sie über die chinesische Science-Fiction spricht und was eigentlich dieses Genre in China ausmacht und besonders macht. Fazit: Eine Novelle, die genauso Spaß macht wie ein Roman. Die Geschichte ist Science-Fiction durch und durch, mit den Autor typischen philophischen Elementen. Technik und Innovationen erhält man ebenso, einfach alles, was man ein einer guten Sience-Fiction Geschichte so liebt.

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