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Rezensionen zu
Provenzalische Schuld

Sophie Bonnet

Die Pierre-Durand-Krimis (5)

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Nicht nur Pierre Durand, auch wir Leser mögen den Bürgermeister Arnaud Rozier nicht wirklich. Es wundert also niemand, wieso seine Frau plötzlich verschwindet. Will sie sich vom Bürgermeister trennen, ist sie abgehauen oder ist ihr etwas passiert? Zuerst nimmt man Nanettes Verschwinden nicht so ernst, aber als bekannt wird, dass in der Nähe zwei Frauen ermordet wurden, sind alle besorgt. Da Charlotte kurzfristig mit einem Catering beschäftigt ist, cancelt Pierre den Urlaub mit ihr und macht sich auf die Suche nach der Vermissten. Dieser fünfte Fall ist äusserst spannend und führt Pierre auf so manche Wanderung und bringt ihn in Lebensgefahr. Der Leser erfährt sehr viel über Pierres Vergangenheit, führt ihn aber auch in andere Dörfer, zu anderen Polizeistationen und oft muss er entscheiden, wem er trauen kann. Regional werden die diversen Probleme der Bauern angesprochen, sei es industrieller Art oder zum Beispiel betreffend der Auswilderung von Wölfen, die oft Herdetiere reissen. Dazu eine Regierung, die die Bauern anscheinend zu wenig unterstützt und damit einhergehend viele Existenzen auf dem Spiel stehen. Fazit: Überraschend, pausibel und fesselnd erzählter fünfter Fall für Pierre Durand, der uns in das provenzalische Gebirge mitnimmt. 5 Punkte.

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Zwei Tage vor seinem Urlaub mit Charlotte erhält Pierre Durand einen dringenden Anruf von Bürgermeister, dessen Frau bereits seit 2 Wochen verschwunden ist. Nun steht ausgerechnet er selbst unter Verdacht, ihr etwas angetan zu haben. So jedenfalls behauptet es ein Zeuge, der nicht genannt werden will. Und während die Kripo mit Hochdruck ermittelt, macht sich auch Pierre daran, den Vorfällen auf den Grund zu gehen. Denn zum einen stehen bald die Bürgermeisterwahlen an, weswegen ein Intrige wahrscheinlich ist. Zum anderen ist ein Frauenmörder in der Hochprovence unterwegs, der bereits zwei Opfer auf dem Gewissen hat. "Provenzalische Schuld" ist der fünfte Fall für Pierre Durand, der in Sainte-Valerie als Chef de Police seinen Dienst versieht. Vor nicht gar so langer Zeit von Paris in die Provence gezogen, glaubt er dem nervenaufreibenden Job eines rund um die Uhr arbeitenden Kommissars entkommen zu sein. Doch weit gefehlt. Denn auch inmitten von Weinbergen und Olivenhainen tun sich jede Menge Abgründe auf. Und so steckt Pierre sogar in seinem wohl verdienten Urlaub in einer Ermittlung fest, die er außerhalb seines Zuständigkeitsbereiches führt und ihn und Charlotte in eine lebensgefährliche Lage bringt. Die Handlung ist in einem flüssigen Schreibstil erzählt und mit einem wendungsreichen Kriminalfall versehen. Deshalb dauert es einige Zeit, ehe ein perfider Racheplan alle an der Suche Beteiligten offenbart, wohin die Frau des Bürgermeisters verschwunden ist und ob sie überhaupt noch lebt. Bis dahin aber wird der sonst so clevere Pierre Durand ordentlich in die Irre geführt und erkennt erst viel zu spät und in höchster Not, wie wichtig ihm seine Beziehung zu Charlotte ist. Hinzu kommen eine ordentliche Portion an südfranzösischem Flair, Figuren, die wunderbar facettenreich geraten sind und eine augewogenen Mischung zwischen Privatleben und Ermittlungen, die dem Geschehen eine unterhaltsame Note verleiht. Fazit: Ein spannender Provence-Krimi mit viel Lokalkolorit, einer überraschenden Auflösung und drei tollen Rezepten zum Nachkochen.

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Inhalt Provenzalische Schuld ist der fünfte Fall für Pierre Durand. Pierre Durand ist Ermittler in der Provence und ein Schleckermaul obendrein. Gut, dass seine Freundin Charlotte eine begnadete Köchin ist und allerlei provenzalische Genüsse zaubern kann. Diese Kunst hat sie sich zum Beruf gemacht und eine Épicerie eröffnet. Da die beiden - beruflich bedingt - sehr eingespannt sind, ist die Freude immens groß, dass nun ein einwöchiger gemeinsamer Urlaub bevorsteht. Doch als kurz zuvor Nanette, die Frau vom Bürgermeister, verschwindet, bleibt Pierre keine andere Wahl, als die Ermittlungen voranzutreiben. Meine Meinung In Provenzalische Schuld begeben wir uns zu den Ermittlungen von Pierre Durand in die Hochprovence. Die Besonderheit bei Sophie Bonnets Kriminalromanen ist die Verbundenheit zu der Natur und zu der regionalen Küche. So gibt es nicht nur Hinweise auf tolle Gerichte im Buch, sondern auch Rezepte zum Nachkochen am Ende der Geschichte. Hier sind es Rezepte, die typisch sind für diese einsame und ruhige Hochprovence. Die kulinarischen Köstlichkeiten bringen einen hervorragenden Ausgleich zur Dynamik des Kriminalromans, so dass ich beim Lesen trotz der Spannung beschwingt über die Zeilen fliege. Der Erzählstil ist so lockerleicht und die Geschichte rund um die Ermittlungen so spannend, dass ich dabei an Eischnee und Baiser denke. Provenzalische Schuld ist für mich der erste Fall von Pierre Durand, den ich kennenlerne. Ich weiß nicht, wie Sophie Bonnet es schafft, aber ich habe die Vorgängerromane nicht benötigt, um die Geschichten um die Charaktere und Sainte-Valérie kennenzulernen. Auch gibt es keine langatmigen Vorträge, wie die Personen zu charakterisieren sind. Sophie Bonnet schreibt anschaulich, so dass ich das Gefühl habe, ich bin selbst in der Hochprovence und Sainte-Valérie - dem Ort, in dem Pierre Durand und Charlotte leben - dabei. Ich freue mich gerade diebisch, dass ich die vier Vorgängerromane noch nicht gelesen habe: denn dafür muss ich nicht so quälend lange auf den nächsten Band warten: ich lese zuvor die vier anderen. Fazit Das Buch kann ich jedem ans Herz legen, der einen beschwingten Erzählstil mag, gern in der Provence unterwegs ist - und sei es nur in Gedanken -, Spannung erträgt und gerade nicht auf Diät ist, denn beim Lesen lässt es sich mitunter nicht verhindern, Appetit zu bekommen. Info Wer jetzt noch dringend wissen möchte, wie die bisher erschienen Pierre Durand Romane von Sophie Bonnet heißen, herzlich gerne: Provenzalische Verwicklungen Provenzalische Geheimnisse Provenzalische Intrige Provenzalisches Feuer Provenzalische Schuld Ich hoffe, Ihr habt ebenso viel Freude beim Lesen, wie ich es hatte! Au revoir! P.S. Es gibt - an die Kriminalromane und an die Regionen angelehnt - ein Kochbuch von Sophie Bonnet: Provenzalischer Genuss. Wieder ein Kochbuch, dass es in mein Regal geschafft hat. Ich freue mich bereits auf die kühlen Tage im Herbst, um das ein oder andere Rezept auszuprobieren.

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Spannung mit Urlaubsfeeling in den französischen Bergen Die Krimis um den Kommissar Pierre Durand sind mir mittlerweile ans Herz gewachsen. Ich habe die bisher vier erschienen Bücher alle mehr oder weniger sehr gerne gelesen. Beschreibung des Buches: Der Krimi „Provenzalische Schuld“ von Sophie Bonnet ist 2018 als Taschenbuch im Blanvalet-Verlag erschienen. Das Buch hat 333 Seiten. Das Titelbild zeigt ein dörfliches Idyll in der Provence. Am Ende des Buches gibt es ein dreiseitiges Glossar, das die benutzten französischen Begriffe erläutert und drei Rezepte zum Nachkochen, der im Buch beschriebenen Speisen. Kurze Zusammenfassung: Eigentlich wollten Pierre Durand und seine Freundin, Charlotte, die Köchin, ein paar Tage in den wohlverdienten Urlaub fahren. Doch kurz vor ihrer Abreise wird die Frau des Bürgermeisters vermisst. Da zuvor zwei Frauen in der Hochprovence auf mysteriöse Weise zu Tode kamen, ist Durand alarmiert. Als dann auch noch der Bürgermeister unter Verdacht gerät, seiner Frau etwas angetan zu haben, muss sich Pierre Durand auf die Spur der Vermissten machen. Mein Leseeindruck: Endlich mal wieder ein Krimi, der mir richtig gut gefallen hat. So haben mich die Charaktere, die Schauplätze als auch die Handlung voll überzeugt können. Der Krimi ist durchweg spannend, hat seine humorvollen Stellen und vertraute Personen. Der Urlaubscharakter fehlt ebenfalls nicht, da sich die Szenen in Urlaubsgebieten abspielen. So nimmt man als Leser am Leben in dörflicher Idylle, an Wanderungen als auch Einkehrschwüngen teil. Nebenbei erfährt man auch etwas über das Geocaching (Schnitzeljagd nach Dosen über GPS-Daten). Man tappt, wie auch der Kommissar, bis fast zum Schluss im Dunkeln. Ein Verdacht macht sich breit, aber die endgültige Lösung des Falles bleibt fast bis zum Ende offen. Kommissar Pierre Durand wächst einem von Fall zu Fall ans Herz. Er hat eine nette Art und sein Liebesleben gerät unter seiner intensiven Ermittlungsarbeit so manches Mal unter die Räder. Mir gefallen die Dorf- und Landschaftsbeschreibungen sehr gut. Man fühlt sich in die Urlaubsidylle hineinversetzt und hat die Szenen dadurch sehr schön vor Augen. Für den Leser gibt es keinen Ermittlungsvorsprung, da der Fokus meistens auf den Kommissar gelegt ist. Mich muss ein Urlaubs-Krimi unterhalten, ich brauche hier nicht unbedingt die gesellschaftskritischen Themen. Fazit: Ein Urlaubskrimi, wie geschaffen für den Frankreich-Urlaub. Man kann ihn aber genauso gut an sonnigen Tagen auf der Terrasse im Liegestuhl liegend lesen. Von Vorteil ist es, wenn man die ersten Fälle des Kommissars kennt.

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"Alle Brücken abbrechen." (Seite 45)

Von: Travel Without Moving

11.06.2018

"Alle Brücken abbrechen." (Seite 45) Pierre Durand und seine Freundin Charlotte freuen sich auf ihren ersten gemeinsamen Urlaub, doch wenige Tage vor der Abreise erhält Pierre einen besorgten Anruf von Arnaud Rozier, dem Bürgermeister von Sainte-Valérie. Arnauds Ehefrau Nanette ist seit fast 2 Wochen verschwunden, seit sie nach einem Streit mit Arnaud das Haus verlassen hat. Arnaud vermutet, dass Nanette etwas Abstand und Ruhe braucht, aber dann taucht die Kriminalpolizei bei ihm auf, weil diese einen anonymen Hinweis erhalten hat, dass Arnaud seiner Frau etwas angetan haben könnte. Daraufhin bittet Arnaud Pierre, inoffiziell nach Nanette zu suchen. Pierre spricht mit verschiedenen Personen und entwickelt schnell mehrere Szenarien, was passiert sein könnte, die von einer endgültigen Trennung Nanettes von ihrem Ehemann über den Versuch der Kompromittierung Arnauds im Wahlkampf bis zu einer Entführung Nanettes und Erpressung Arnauds reichen. Oder hängt die Angelegenheit sogar mit den Morden an zwei Frauen in der Haute-Provence zusammen, die beide vorher vermisst gemeldet und dann erschossen aufgefunden wurden? Ich kenne die vier Vorgänger der Reihe und die Provence von eigenen Reisen, und obwohl der kleine Ort Sainte-Valérie fiktiv ist, könnten die Bücher z.B. problemlos in einem der wunderschönen Orte des Luberon spielen. Beim Lesen von Sophie Bonnets Romanen habe ich immer Lavendel- und Klatschmohnfelder, die ockerfarbenen Häuser in Roussillon und das besondere Licht der Provence vor Augen, spüre die flirrende Hitze und den heißen Wind, höre die Zikaden - d.h. ich bin mit Haut und Haar in Südfrankreich. Das ist mir auch mit dem 5. Band der Reihe passiert, obwohl ‚Provenzalische Schuld‘ im November spielt und ich in dieser Jahreszeit noch nie in Südfrankreich war. Ich habe ‚Provenzalische Schuld‘ an einem sonnig-heißen Sonntag in Deutschland gelesen, und obwohl der Roman im Spätherbst spielt, hat sich das trotzdem genau richtig angefühlt. Beim Lesen konnte ich mir die Landschaften, Personen, Situationen perfekt vorstellen, zumal ich nicht nur die Gegend um das fiktive Sainte-Valérie, sondern auch die Haute-Provence kenne. ‚Provenzalische Schuld‘ ist stimmungsvoll und unterhaltsam, die Protagonisten sind gut charakterisiert, und ihre Weiterentwicklung und ihre Beziehungen zueinander von Band zu Band zu beobachten, hat mir - wie immer - großen Spaß gemacht. Die Auflösung fand ich persönlich etwas zu unglaubwürdig, aber der Weg dahin mit der wundervollen Provence-Atmosphäre, den Einblicken in Landschaftsformen, Küche, Mentalität, Naturschutz, Probleme der Provence und verschiedene Konfliktparteien sowie die vielen Fährten, die Bonnet (das Pseudonym einer deutschen Autorin) legt, hat mir extrem gut gefallen, so dass ich das Buch (bzw. die gesamte Reihe) allen empfehle, die sich auf eine Provence-Reise einstimmen, vor Ort in die passende Stimmung kommen oder zu Hause in Erinnerungen schwelgen wollen. Dies sind die bisher erschienen Bände um Pierre Durand: Band 1: Provenzalische Verwicklungen Band 2: Provenzalische Geheimnisse Band 3: Provenzalische Intrige Band 4: Provenzalisches Feuer Band 5: Provenzalische Schuld Sophie Bonnet: Provenzalische Schuld. Ein Fall für Pierre Durand. Blanvalet, 2018, 332 Seiten; 15 Euro.

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