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Rezensionen zu
Mord auf Portugiesisch

Heidi van Elderen

Die saustarke Krimireihe aus Portugal (1)

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Sicher kein Buch zum Einschlafen!

Von: Anne Kaffeekanne aus Berlin

14.04.2020

Die humorvolle und tierisch spannende Kriminalgeschichte von Inspektor Valente und seinem Polizeischwein Raquel hat alles, was mein Leserherz begehrt. Mord-Liebe-Reiselust: All das kommt in dieser Geschichte zusammen, verwoben zu einem spannenden Mix mit einem unerwarteten Twist. So liebevoll und reich an Details wie Land und Leute, in dem der Krimi spielt beschrieben werden. Da möchte ich am liebsten gleich hinreisen und mir alles selber anschauen. Insgesamt ein lustiger Krimi, der die Spannung jedoch nicht übermächtig werden lässt, sondern schön Menschlich ist. Ich freue mich schon darauf herauszufinden, wie es mit diesem Duo weitergeht.

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Mein Eindruck: Durch Zufall habe ich dieses Buch entdeckt und als ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, wollte ich unbedingt wissen, was es mit dem Schwein auf sich hat. Zudem spielt es in Portugal und ich bin seit ein paar Jahren ein großer Portugalfan, da konnte ich einfach nicht mehr widerstehen. Fernando, ein Dorfpolizist im Alentejo (Portugal) bringt es nicht übers Herz sein Schwein Raquel zu schlachten, zum Leidwesen seiner Familie. Kurzerhand rekrutiert er das Schwein zum Polizeischwein. Aber was braucht ein Schwein, außer Glück, um diese Position zu bekommen? Ganz einfach: Schwein beweist seine Stressressistenz auf der Schlachtbank damit, dass es keinen Ton von sich gibt und schaut dabei noch zuckersüß aus der Wäsche. Vergessen wir auch nicht den Vorteil, dass so ein Schwein besser riecht und weniger haart, als ein Hund. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Er lässt sich leicht und flüssig lesen und ich kam recht zügig durch das Buch. Durch den Humor, der mich immer wieder schmunzeln oder sogar laut auflachen ließ und der tollen bildlichen Darstellung habe ich den Auftakt der Reihe in vollen Zügen genossen. Und btw. ich habe dieses zuckersüße Schwein so richtig ins Herz geschlossen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich einige Orte, die hier in dem Buch erwähnt werden, kenne und auch schon gesehen hane. Aber auch wenn ich nicht dort gewesen wäre, sind die örtlichen Begebenheiten so beschrieben, dass man sie sich sehr gut vorstellen und die Sonne und den Strand als Leser genießen kann. Aber auch die Spannung kam nicht zu kurz und auch wenn ich schon eine Ahnung hatte, wurde diese durch plötzliche Wendungen immer wieder in Frage gestellt. Fernando war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn er mir ein wenig leidgetan hat. Ständig war er auf der Flucht vor Luzia und die Frau, die er liebte, war verheiratet. Eine verzwickte Situation. Dazu noch eine Zwillingsschwester, die seine Chefin und meistens auch ziemlich schlecht gelaunt war. Fernandos Art und auch seine Art und Weise, wie er versucht den Fall zu lösen, machte ihn nur noch sympathischer und ich finde, er ähnelt ein wenig dem Inspektor Columbo, der auch ein wenig trottelig daherkommt. Mafalda, Fernandos Großmutter, ist hier mein absoluter Lieblingscharakter. Ich mag ihre frische Art und Weise und auch, wie sie zu ihrem Enkel steht. Ich hoffe, sie ist im nächsten Band auch von der Partie. Bei Teresa hat mir leider ein wenig was gefehlt. Auch wenn der Leser hier einiges an Infos bekommt, war sie mir doch irgendwie zu weit weg und nicht ganz so greifbar, wie der Rest. Aber generell kann ich sagen, dass mir die Darstellung der Charaktere sonst gut gefallen hat. Fazit: Ein Krimi, der nicht nur durch Spannung hervorsticht, sondern auch Humor und eine schöne landschaftliche Kulisse zu bieten hat. Ich freue mich schon auf Band 2 und kann eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen.

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‚Mord auf Portugiesisch‘ verspricht ja schon mal den tollen Schauplatz Portugal, den ich als Krimileserin in den letzten Jahren sehr lieb gewonnen habe. Doch gekriegt hat mich die Autorin Heidi van Elderen mit dem Untertitel ‚Inspektor Valente und Polizeischwein Raquel ermitteln.‘ Ich habe schon viel gelesen, von Katzen auf Spurensuche, Hunden im Einsatz, Pferden als Hilfe bei der Verbrecherjagd. Aber ein Schwein ist mit gänzlich neu. Umso mehr wollte ich wissen, wie gerade ein Schwein bei den Ermittlungen helfen kann. Ja, ich versprach mir großen Spaß beim Lesen, viel Spannung und Glück. Denn welcher Inspektor kann schon dauernd sagen: Schwein gehabt? Und ich wurde nicht enttäuscht. Heidi van Elderen schreibt diesen Krimi locker-leicht und mit so witzigen Szenen, die mir genau das liefern was ich erwartet hatte. Dabei wird Polizeischwein Raquel so nett in die Geschichte eingebaut, ohne dass es albern oder übertrieben wirkt. So, als ob es die natürlichste Sache der Welt wäre, mit Hilfe einer Sau zu ermitteln. Die Handlung ist gut durchdacht und bietet einige Überraschungen. Wer aber atemlose Spannung sucht, wird hier nicht fündig werden. Die Geschichte schafft eine Wohlfühlatmosphäre, ohne dabei langweilig zu sein. Man taucht voll ein ins Alentejo, einer dünn besiedelte Region im Süden Portugals, die vor allem von den Korkeichen dominiert wird. Das interessante Milieu der Korkproduktion spielt eine große Rolle, ohne dass technisch ins Detail gegangen wird. Das gefiel mir sehr gut, war es doch ein Bereich, mit dem ich noch nie in Berührung gekommen bin. Außer beim Öffnen einer Weinflasche. Protagonist und Schweineretter Fernando Valente, 38 Jahre alt, Inspektor bei der hiesigen Polícia Judiciária ist ein unglaublich liebenswerter Charakter. Er findet sich selbst nicht sonderlich clever, denkt, er hat nichts aus sich gemacht und nichts erreicht. Selbstironisch und mit viel Witz geht er aber doch seinen Weg und zieht sein Ding durch, ohne sich von Widrigkeiten von oben aufhalten zu lassen. Und in Raquel hat er dann auch die Partnerin gefunden, die zu ihm passt. Ja, Raquel. Sie ist das gerettete Schwein und hat Gott sei Dank keine menschlichen Eigenschaften erhalten. Sie ist schwer erziehbar, denkbar ungeeignet für eine Polizeilaufbahn und macht eigentlich was sie will. Und das ist hauptsächlich Essen und sich kraulen lassen. Ein schönes Leben, oder? Neben den beiden Protagonisten ist vor allem noch Fernandos Großmutter Malfada der Liebling der Leserunde auf lovelybooks gewesen. In ihrem Lehnsessel thronend wie eine Königin und durch’s offene Fenster nach Regen schnuppernd hat sie für nicht wenige tolle und witzige Szenen gesorgt, obwohl sie das Haus wegen ihrer schweren Arthrose gar nicht verlassen kann. Und wer würde schon denken, dass ihm eine 90jährige Omi ins Gesicht lügt? Eben. Keiner. 4 Sterne für diesen launigen Auftakt einer Krimireihe, die hoffentlich noch viele Fälle umfassen wird.

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Fernando Valente soll, wie jedes Jahr zu Weihnachten, ein Schwein schlachten. Ausgerechnet Raquel, die er mit der Hand aufgezogen hat! Als Dorfpolizist beschließt er deshalb, daß Raquel Polizeischwein wird. Seine Kollegen sind wenig begeistert. Als eine Frau von den Klippen stürzt, müssen Fernando und Raquel nun beweisen, ob es ein Unfall oder doch Mord war. Für Raquel steht ihre Karriere auf dem Spiel. Doch sie kann auf Fernando und seine Tricks zählen. Heidi van Elderen hatte für ihr Buch "Mord auf portugiesisch" eine saugute Idee: Es ermittelt ein ausgewachsenes Schwein! Raquel ist einfach knuddelig. Ihre Art sorgt für eine gute Portion Humor. Denn ihre Ausbildung ist nicht einfach und Fernando zieht wirklich alle Register, um ihr zu helfen. Hier sind klar alle Sympathiepunkte an die zwei vergeben. Die Autorin schafft eine wunderbare Atmosphäre, die Portugal von seiner landschaftlich schönen Seite darstellt. Hier bekommt wirklich Lust, dieses Land einmal zu besuchen. Ebenso lernt man hier alte Traditionen kennen, die mir völlig neu waren. Da es sich hier um einen Krimi handelt, geschieht natürlich ein Mord. Dieser ist aber nicht blutrünstig, sondern dem Buch angemessen, eher ruhig. Trotzdem jedoch spannend und diese Spannung bleibt der Handlung auch bis zum Schluß erhalten. Natürlich haben die Charaktere auch hier ein Privatleben. Dieses nimmt nicht überaus viel Platz in der Handlung ein, ist aber höchst interessant und verspricht schon jetzt eine interessante Fortsetzung der Serie rund um Fernando und Raquel!

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Anfangs musste ich schon ein paar Mal schlucken, weil die Situation echt brenzlig war für Raquel, aber wir wissen ja eigentlich, dass es gut ausgeht, denn schließlich ist das 150 kg schwere Schweinchen die Hauptdarstellerin in diesem Krimi. Ihr Besitzer, der 38-jährige Dorfpolizist Fernando Valente, hat sie als Ferkel mit der Flasche aufgezogen und eine besondere Bindung zu dem klugen Tier. So bringt er es natürlich absolut nicht übers Herz, sie kurz vor Weihnachten zu schlachten, wie es eigentlich die Tradition von ihm verlangen würde. Glücklicherweise kommt ihm ein gewiefter Nachbarsjunge zu Hilfe und gemeinsam ernennen sie Raquel zum ersten Polizeischwein Portugals. Leider sehen das nicht alle Menschen gern und so müssen Fernando und sein Vierbeiner noch etliche Prüfungen bestehen, um die Schlachtbank auch dauerhaft zu umgehen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr mitreißend und man ist immer mitten im Geschehen. Sie beschreibt die Landschaften sehr eindrücklich und ihre Protagonisten sind absolut liebenswert und lebensnah. Fernando, Raquel und noch viele andere Figuren habe ich jetzt schon ganz fest ins Leserherz geschlossen und freue mich sehr auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung der Reihe. Der Kriminalfall ist sehr klug durchdacht und wartet mit vielen Überraschungen und Wendungen auf. Dabei verzichtet die Autorin aber weitgehend auf blutige Szenen und Effektheischerei. Die Balance zwischen Krimihandlung und dem Privatleben von Fernando ist auch absolut stimmig. Es wird an keiner Stelle langweilig, ich habe sehr mitgefiebert und die Emotionen kommen nicht zu kurz. Es gibt sehr viele liebenswerte Szenen, die den Leser auch häufig zum Schmunzeln bringen. Ein super geschriebener Krimi mit sehr sympathischen Personen, den man einfach gelesen haben muss. Freue mich schon auf mehr von Fernando und Raquel.

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Tierische ErmittlerInnen sind nun ja nicht wirklich eine Seltenheit in Krimis. Dass es nun aber eine ausgewachsene, voluminöse Sau und nicht etwa ein kleines, niedliches Ferkel ist, fand ich sehr witzig. Denn alleine aus logistischen Gründen ist es schließlich nicht einfach eine Schwein zu transportieren. Den etwas müßigen Dorfpolizisten Fernando Valente fand ich recht sympathisch. Das klischeehafte südländische Feuer brennt in ihm definitiv nicht. Zu gerne liegt er ihm Garten und genießt das Nichtstun und das Leben. Ganz anders als seine Zwillingsschwester Patricia, die zielstrebig ihre Karriere bei der Polizei verfolgt. Heidi van Elderen hat selbst vier Jahre im portugiesischen Alentejo gelebt. Hier siedelt sie nun auch ihren Debütroman „Mord auf Portugiesisch“ an. Beim Lesen ist van Elderens Liebe zu der rauen portugiesischen Küstenlandschaft deutlich zu spüren. Die Landschaftsbeschreibung sind sehr stimmungsvoll. Die Detailtreue ist hervorragend um ein gutes Bild zu bekommen und lässt mir als Leser dennoch den notwendigen, gedanklichen Spielraum. Die Beschreibungen der Alentejoküste im Dezember erinnern mich im ersten Moment eher an das raue, kalte Irland oder Schottland, als an das südliche, sonnige Portugal. Häuser mit dicken Steinmauern, die im Sommer die Hitze draußen halten und im Winter schwer zum Erwärmen und Heizen sind, ließen mich kalte Füße bekommen. Im Alentejo spielt die Korkproduktion eine große Rolle. Ich habe in „Mord auf Portugiesisch“ viel über die Korkeiche und die Herstellung von Kork gelernt. Ich liebe es, wenn ich so neben einem unterhaltsamen Krimi auch noch etwas Neues dazulernen. Die vielen Verzweigungen und Wendungen im Kriminalfall waren sehr spannend und in Summe gelungen. Dennoch droht die Flamme im Spannung im dritten Viertel zu erlöschen. Die Geschichte plätschert etwas lose vor sich hin und wirkt etwas wirr. Wenngleich sich am Ende alles in Wohlgefallen auflöst beziehungsweise in einem durchdachten Ende mündet, muss ich dafür einen Stern abziehen.

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*Achtung Spoiler * Meine Meinung : Das Buch war toll . Inspektor Valente war ein richtig toller Charakter wie er mit Raquel umgegangen ist so süß . Er hat sich richtig Mühe gegeben um ihr den Polizeidienst näher zubringen er war nett zu seinen Mitmenschen . Raquel ist ein sehr lustiges aufgewecktes Schwein was nicht immer alles leicht für den Inspektor macht . Mit am lustigsten fand ich Mafalda die auch gerne mal für ihren Enkel lügt . Die Silvas fand ich einfach ekelerregend wie können Menschen nur so sein der arme Filipe (Sohn der Silvas) . Die Autorin hat die Landschaft sehr gut rüber gebracht . Der Schreibstil war sehr gut und flüssig zulesen ich bin ziemlich begeistert von dem Buch es war lustig ,spannend ganz nach meinem geschmack .

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Das Krimidebüt "Mord auf Portugiesisch" von Heidi van Elderen erscheint im Penguin Verlag. Portugal: Wie jedes Jahr an Weihnachten soll Fernando, ältester Sohn der Familie und Dorfpolizist, ein Schwein schlachten. Doch die liebenswerte Raquel ist ihm viel zu sehr ans Herz gewachsen, also befördert er sie kurzerhand zum ersten Polizeischwein Portugals. Als eine Frau beim Angeln von den Klippen stürzt, ist Fernando gefragt, war es nur ein Unfall oder doch ein Mord? Fernando muss schon allein Raquel zuliebe den Fall lösen, denn nur ein Ermittlungserfolg rettet dem Schwein den Job und damit auch das Leben. Heidi van Elderen stellt mit wundervollen Beschreibungen die Gegend des Alentejo bildhaft lebendig vor. Sie beschreibt die Menschen und ihre gelebten Traditionen, die Korkernte und die kulinarischen Genüße. Das bildet das Gerüst ihres leichten Cosy Crimes, dessen Hauptdarsteller ein echtes Schwein ist. Die Krimihandlung führt in eine alteingesessene Familie, deckt einige Verdächtige auf und zeigt besonders das Privatleben des liebenswerten Fernando und seiner Großmutter. Meine Lieblingsfigur ist ganz klar die clevere Mafalda, die Großmutter des sympathischen Dorfpolizisten Fernando. Und natürlich sein Schwein Raquel, ein echtes Porco Alentejo, welches er mit der Hand aufgezogen hat, deshalb wird es als Weihnachtsbraten verschont und übernimmt die Rolle als Polizeischwein an seiner Seite. Nun muss sich Fernando mit Raquel im neuen Fall profilieren, denn sonst landet sie doch beim Schlachter. Viel Ermittler-Instinkt zeigt Raquel zwar nicht, aber durch sie gewinnt die Story an Originalität. Man kann diesen leichten Krimi wundervoll genießen, es gibt keine blutigen Szenen, nur einige Wendungen überraschen. Trotzdem kommt eine konstante Grundspannung auf, die man genüsslich bin zum Ende auskosten kann. Auf einen Nachfolgeband dürfen wir uns freuen, das Privatleben von Fernando lässt noch reichlich Spielraum zu.

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