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Rezensionen zu
Inselschwestern

Elin Hilderbrand

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Harper und Tabitha wurden als Zwilling geboren und waren in ihrer Kindheit unzertrennlich. Bis der Tag kam, an dem sich ihre Eltern scheiden ließen und beschlossen, dass jeder Elternteil ein Mädchen bekommt. Das Glück sollte entscheiden und nach drei Runden "Schere-Stein-Papier" durfte Harper mit ihrem geliebten Vater nach Martha's Vineyard gehen, während Tabitha bei ihrer Mutter auf Nantucket zurück blieb. Ihre Beziehung war dadurch nie mehr so wie zuvor, da Tabitha sich im Stich gelassen fühlte. Jahre später kam der endgültige Bruch der beiden Schwestern und erst der Tod ihres Vaters bringt das von Harper ersehnte, aber auch gefürchtete Wiedersehen... "Inselschwestern" erzählt eine Geschichte, die so auch im echten Leben passieren könnte. Durch ein Unglück entzweit sich eine Familie und findet erst durch ihre Trauer wieder zueinander. Die Familie Frost besteht nach dem Tod von Billy nur mehr aus Frauen, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Harper ist der Wildfang, der nie gelernt hat, sich länger als drei Minuten auf eine Sache zu konzentrieren, mit 30 schon unzählige Jobs hinter sich hat und sich ständig in Schwierigkeiten bringt. Während Tabitha ihrer Mutter immer ähnlicher wird, keine Zeit für ihre Tochter aufwendet und mit starrem Tunnelblick geradeaus schaut. Ainsley leidet währenddessen unter der lieblosen Erziehung Tabithas und macht ihrer Mutter, ähnlich wie ihre Tante, andauernd Probleme. Die scheinbare Herrscherin über Allem ist Eleanor, die Mutter der Zwillingsschwestern und "Unterdrückerin" Tabithas. Keine der Frauen kann Anfangs aus ihrer Haut, aber im Laufe der Erzählung, entwickeln sie sich weiter und kommen sich dadurch auch wieder näher. Durch die unterschiedlichen Charaktere erlebt man die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln und es kommt einem vor als wäre man selber dabei. Die Nebenrollen sind ebenso gut heraus gearbeitet und tragen ihren Teil zur Geschichte bei. Auch wenn das Ende von Beginn an zu erahnen ist, wartet "Inselschwestern" mit gut durchdachten Wendungen, dramatischer Stimmung und viel Gefühl auf. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe es in wenigen Tagen gelesen, weil ich wissen wollte wie es weitergeht und ich die einzelnen Charaktere lieb gewonnen habe. Eine klare Leseempfehlung meinerseits!

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Elin Hildernbrand hat einen Fan dazu gewonnen! Der Sommeroman "Insel-Schwestern" hat mir sehr gut gefallen. Reiner Lesegenuß zum Abschalten und absolut spannend. Ich konnte ihn kaum aus der Hand legen, tat es aber doch, um den Lesegenuss etwas hinauszuzögern. Für alle Romanliebhaber, alle Zwillingsschwestern und alle, die gerne am Strand sind. Reist in Gedanken nach Nantucket oder Martha´s Vinyard und last euch überraschen, wohin die Wege der Liebe führen können.

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Harper und Tabitha Frost sind eineiige Zwillingsschwestern. Als sie 14 Jahre alt sind, trennen sich ihre Eltern und entzweien damit auch die beiden Schwestern. Mit "Stein, Schere, Papier" handeln die Schwestern untereinander aus, wer bei welchem Elternteil verbleibt. Tabitha verliert und muss bei ihrer Mutter Eleanor in Nantucket bleiben, während Harper mit ihrem Vater auf die benachbarte Insel Martha's Vineyard ziehen darf. Tabitha hegt seitdem einen Groll auf ihre Schwester und da sie sich aufgrund der Scheidung der Eltern nicht mehr sehen, entfremden sie sich. Nach über zehn Jahren sehen die beiden sich 2003 wieder, als Harper nach Nantucket zurückkehrt, um ihrer Schwester, die inzwischen Mutter von zwei Kindern ist und mit ihrem Lebenspartner Wyatt zusammenwohnt, mit dem neugeborenen Sohn Julian zu helfen, der ein Frühchen ist. Diese vier Tage werden die Schwestern erneut entzweien... Erst nach dem Tod des Vaters kommen die beiden bei der Trauerfeier wieder zusammen, gehen sich aber bewusst aus dem Weg. Als Eleanor nach der Feier angetrunken stürzt und sich die Hüfte bricht und beide Schwestern aus unterschiedlichen Gründen auf der Flucht sind, tauschen sie die Rollen. Harper zieht nach Nantucket, wo sie sich um ihre 16-jährige Nichte Ainsley und die Eleanors Luxus-Boutique kümmert, während sich Tabitha die Sanierung von Billys Haus vornimmt, um dieses gewinnbringend veräußern zu können. Selten habe ich einen Roman gelesen, in dem so viele bösartige Frauen - in allen Generationen - aufeinanderprallen. Aufgrund eines tragischen Unglücks sind die beiden Zwillingsschwestern Tabitha und Harper tief zerstritten und sprechen kein Wort miteinander. Mutter Eleanor war stets distanziert und hat ihre Zwillinge nicht sehr mütterlich behandelt. Tabitha hat diesen Erziehungsstil übernommen und Ainsley weniger wie eine Tochter, sondern vielmehr als Gleichaltrige behandelt. Ainsley kennt keine Grenzen und nutzt dies schamlos aus. Alkohol, Drogen, üble Streiche, Suspendierung von der Schule - Tabitha guckt einfach nur weg. Harper bewegt sich gesellschaftlich in anderen Kreise, ist bodenständiger und wirkt weniger steif. Aber auch sie ist problembehaftet, nachdem sie mit dem verheirateten Arzt ihres Vaters eine Affäre eingegangen ist. Beide Schwestern sind deshalb seltsam froh, ihre jeweiligen Inseln verlassen zu können. Sie wachsen an ihren neuen, ganz anderen Aufgaben und entwickeln sich auch persönlich weiter. Sie beginnen ihre Leben zu überdenken und die Ereignisse der Vergangenheit zu verarbeiten. Der Roman ist abwechselnd aus der Perspektive von Tabitha bzw. Harper geschrieben, so dass man beiden Schwestern nahe kommt und sich in ihre Gefühlswelten hineinversetzen kann. Man spürt den Groll, der sich all die Jahre aufgestaut hat, wie nötig es beide mit knapp 40 Jahren haben, aus ihren jeweiligen Leben auszubrechen und etwas ganz Neues zu machen. Es ist ein Sommer der Vergangenheitsbewältigung, der Gewinnung neuer Einsichten und Erkenntnisse. Beide Schwestern stellen sich letztlich ihren Konflikten auf der Insel und kommen sich mit der Unterstützung Eleanors, die sich während ihrer Genesung selbst reflektiert und merkt, wie viel sie im Umgang mit ihren Töchtern falsch gemacht hat, endlich näher. "Inselschwestern" ist ein turbulenter, sehr unterhaltsamer Roman über zwei Schwestern, die sich entzweit haben und nach einer Auszeit vom Alltag und einem Tapetenwechsel mit sich selbst ins Reine kommen müssen, um verzeihen zu können und das enge Band, das Zwillingsschwestern verbindet, wieder zu kitten. Es ist eine tiefgängige Familiengeschichte voller Emotionen, die in Bezug auf die Entwicklung der beiden Schwestern packend geschrieben ist und durch Witz und Charme, aber auch traurige Momente, bestens unterhält.

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Schwestern

Von: diebecca

28.06.2018

In dem Buch Inselschwestern von Elin Hilderbrand geht es um die Zwillingsschwestern Harper und Tabitha. Die beiden sind unzertrennlich, doch als sich die Eltern scheiden lassen, geht eine mit dem Vater, die andere mit der Mutter. Aus engsten Vertrauten werden Fremde. Als der Vater stirbt tauschen die beiden ihre Inseln und den Alltag. Ein einzigartiger Sommer voller Konflikte und Feindschaften, Liebe und Freundschaften. Wird er die Schwestern versöhnen oder endgültig entzweien. Beim Titel habe ich mich nach der Bedeutung gefragt. Das Cover hat tolle Farben, es erinnert an Urlaub. Der Schreibstil ist flüssig, man findet gut in die Geschichte. Die Zwillingsschwestern sind sehr unterschiedlich in ihrem Wesen, was wohl aber auch daran liegt, dass sie getrennt voneinander aufgewachsen sind. Hier spielen Kindheit, Jugend und die Vergangenheit eine Rolle.  Die Familie an sich ist ebenfalls ein großes Thema. Hier geht es vor allem um die Schwestern an sich und ihre Beziehung zueinander, bzw. die Beziehung zu den Eltern. Die beiden wohnen jeweils auf einer Insel. Hier gibt es Inseltratsch, vielleicht sogar noch mehr, wie es bei uns den Dorftratsch gibt. Liebe, Freundschaft und Beziehungen spielen ebenfalls eine große Rolle. Die beiden tauschen ihr Leben. Das ganze führt unweigerlich zu Verwechslungen, da sie sich sehr ähnlich sehen. Manchmal nutzen sie das auch aus. Eine schöne Sommerlektüre über die Familie und die Liebe, über die Vergangenheit und Inseln. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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Die Zwillingsschwestern Harper und Tabitha, die sich früher mal sehr nahe standen, haben sich entfremdet. Bei der Trennung der Eltern wurden auch die Zwillinge getrennt. Harper lebte mit ihrem Vater auf der kleinen Insel Martha’s Vineyard während Tabitha mit der Mutter auf Nantucket blieb. Nach einem einschneidenden Ereignis kommt es dazu, dass sie gar nicht mehr miteinander sprechen und der Kontakt völlig abreißt. Nun ist der Vater Billy gestorben und die Familie trifft zur Trauerfeier erstmals wieder zusammen. Dann stürzt auch noch die Mutter Eleanor und muss ins Krankenhaus. Dieser Sommer wird für die Zwillinge ein Sommer der Veränderungen … Anfangs gibt es eine kurze Einführung über die beiden Inseln Nantucket und Martha’s Vineyard. Offenbar sind sie sich landschaftlich nicht unähnlich und sie liegen auch nur eine kurze Entfernung auseinander. Zwischen den Bewohnern scheint es eine Art „Konkurrenzdenken“ zu geben und das Leben dort ähnelt wohl dem in einem Dorf. Jeder kennt jeden und es gibt viel Gerede, Klatsch und Tratsch. Dennoch ist die Kulisse dieser schönen Inseln mit ihren Stränden perfekt für einen solchen Sommerroman und gibt dem Roman dadurch auch eine sommerliche Atmosphäre. Die einzelnen Kapitel sind jeweils aus der Sicht von Harper und Tabea erzählt. Später kommen auch noch einige Kapitel aus der Sicht von Ainsley, Tabithas Tochter, hinzu. Das bringt viel Nähe zu den Protagonistinnen und man lernt sie alle gut kennen. Erstaunlich fand ich, wie unterschiedlich sich diese eineiigen Zwillinge, offenbar durch ihre Trennung, entwickelt haben. Ainsley zeigt anfangs das typische Verhalten einer Jugendlichen in der Pubertät. Aber alle verändern sich durch die Ereignisse in diesem Sommer. Durch den Unfall der Mutter, die ins Krankenhaus muss, ergibt sich die Möglichkeit, dass beide Schwestern die Inseln tauschen. Tabitha kümmert sich um die Mutter im Krankenhaus und Harper geht zur Ainsley nach Nantucket. Tabitha regelt die Pflege für die Mutter und geht dann in das Haus des Vaters auf Martha's Vineyard, das sie renovieren möchte. Es kommt häufig zu Verwechslungen, da die Zwillinge jeweils für die andere gehalten werden. Das bringt amüsante Situationen und auch Dialoge. Aber vor allem lernen die Schwestern so das bisherige Leben der jeweils anderen kennen, was sie dazu veranlasst, Dinge zu überdenken und zu ändern. Beide lernen sie aber auch neue Menschen kennen, die zu Freunden werden und ihnen neue Denkanstöße geben. Am Ende des Sommers ist alles anders als vorher. Diese schöne Geschichte lässt sich flüssig weglesen, ist sehr unterhaltsam und berührt auch tiefer gehende Themen wie Freundschaft, Vergebung, Vergangenheitsbewältigung und natürlich auch die Liebe! Ein charmanter Sommerroman zum Wohlfühlen und Abtauchen, den ich gerne empfehle! Fazit: 5 von 5 Sternen

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Zwei Schwestern leben auf zwei Inseln. Wegen eines tragischen Unfalls vor Jahrzehnten sprechen sie nicht mehr miteinander. Das ändert sich als ihren getrennt lebenden Elternteilen etwas passiert. Ihr Leben wird gehörig aufgemischt. Man lernt beide Schwestern so gut kennen, dass man sich sie und ihr Verhalten, ihre Umgebung sehr gut vor dem inneren Auge vorstellen kann. Man fiebert mit ihnen mit, schmunzelt über die Begebenheiten, die der drolligeren der beiden passieren. Und man lernt ziemlich viel über das Gerede auf kleinen Inseln, ähnlich wie in Dörfern. Während die eine ihr Leben auf die Erwartungen ihrer Mutter ausrichtet und dabei immer mehr sich selbst und ihre Tochter verliert, strudelt die andere von einer unglückseligen Situation in die nächste. Das ändert sich ab einem bestimmten Zeitpunkt. Es sind die kleinen Gesten und Handlungen, die Größeres nach sich ziehen, die Veränderungen im Leben der Schwestern mit sich bringen. Elin Hilderbrandt kennt die kleinen Nuancen und weiß sie humorvoll zu beschreiben. Ein sehr "süffiger" Roman mit viel Witz und Esprit - ideal für den Sommer!

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