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Rezensionen zu
Die Herrin des Winterpalasts

Christopher W. Gortner

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Wie bin ich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe, denn nicht nur, dass damit endlich wieder ein Buch von meinem SuB befreit wurde, hat mich die Geschichte von Prinzessin Dagmar, welche später zur Zarin Russlands wurde, auch noch von der ersten bis zur letzten Seite an gepackt und zutiefst berührt. Dabei hat mich gerade auch der Schreibstil des Autors zu einhundert Prozent abholen können, obwohl die Sprache selbstverständlich teilweise etwas hochtrabend und nicht immer leicht zu lesen ist. Doch genau das passt zur Geschichte und macht diese erst so richtig lebendig. Zudem hat es Christopher W. Gortner geschafft, sein Buch so zu schreiben, dass es immer spannend bleibt, indem er sich auf die wichtigsten Fakten beschränkte und dennoch hat dieses noch immer über 650 Seiten, die mir allerdings zu keiner Zeit langweilig wurden. Ganz im Gegenteil bin ich einfach nur so durch die Seiten geflogen. Ebenso hat mir die Geschichte, welche an die realen Ereignisse im Leben von Dagmar, auch liebevoll Minnie genannt, angelehnt ist, richtig gut gefallen. Schon von Anfang an wollte ich die ganze Zeit wissen, wie ihr Leben war, was sie erlebt hat und welche Art Mensch sie war und obwohl ich mich bereits vorher schon ein bisschen über die Romanows schlau gemacht hatte, habe ich gerade über sie noch eine ganze Menge Neues gelernt. Aber auch die oft tragischen Ereignisse in der Familie Romanow bekommt man gut und soweit es der Wichtigkeit bedurfte, ausführlich geschildert. Im Mittelpunkt steht jedoch auf jeden Fall Minnie selbst, das sollte man hier nicht vergessen, denn alle anderen stehen zwar im unmittelbaren Hintergrund, doch dies hier ist dann doch Minnies Geschichte. Man erfährt sozusagen zwar insgesamt eine Menge über ganz viele Mitglieder der Familie Romanows, aber das Meiste eben über Minnie und vor allem aus ihrer Sicht. Ihr Leben ist aber trotzdem wahnsinnig spannend, teils schön und aufregend, aber letzten Endes vor allem tragisch. So erfährt man, wie es zur Ehe mit dem zukünftigen Zar Alexander III. kam, wie die beiden sich lieben lernten, wie die Kinder geboren wurden und vieles mehr. Man begleitet Minnie bei ihrer Eingewöhnung in russischen Zarenhaus, beim tragischen Verlust geliebter Menschen, wobei es davon eine Menge gibt und beim Kampf gegen den Untergang der russischen Monarchie. Dabei fühlt man sich direkt in die Zeit der Protagonistin versetzt, wird schlichtweg in die Geschichte hineingezogen und ich spürte mit der Zeit auf Grund der Dinge, von denen ich bereits wusste, dass sie noch geschehen werden, eine gewisse Schwere. Schön finde ich aber auch, dass man einfach merkt, dass sich der Autor, obwohl er sich, wie er selbst in der Danksagung erwähnt, gewisse Freiheiten genommen hat, super gut informiert und recherchiert hat, so dass die ganze Geschichte einfach wahnsinnig realistisch wirkt und deshalb lebt und leidet man gleich noch mehr mit der Protagonistin mit. Und auch die Charaktere sind vom Autor einfach großartig porträtiert worden. Sie waren mir extrem nah und gerade Minnies Charisma hat er sehr gut eingefangen. So wie Gortner sie beschrieben hat, muss sie eine sehr starke und toughe Frau gewesen sein und ich habe sie von Seite zu Seite mehr in mein Herz geschlossen. Aber auch alle anderen Charaktere hat der Autor gut zur Geltung gebracht und ich habe auf einen manchen noch einmal einen anderen Blick bekommen, gerade was Zar Nikolai II. und seine Frau Alexandra angeht. Diese beiden sind einfach nur tragische Figuren, die ich einerseits nicht leiden konnte, weil ich mir dachte, dass man so ignorant eigentlich gar nicht sein kann, die mir andererseits aber sehr leid taten. Auch das Schicksal ihrer Familie und damit der Untergang der russischen Monarchie hat mich wirklich bewegt und traurig gemacht. Insgesamt muss ich sagen, dass dieses Buch, ohne dass ich es vorher erwartet hätte, ein riesiges Highlight für mich geworden ist, da der Autor Minnie und ihre ganze Familie einfach perfekt wieder zum Leben erweckt und ihre Geschichte spannend und emotional packend zu Papier gebracht hat. Von mir gibt es auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung.

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Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, vom Inhalt her, war es für mich etwas Neues, da ich mit historischen Büchern noch nicht so bewandert bin. Es hat mich auf jeden Fall sehr gefreut dieses Buch lesen zu dürfen. Dieses Buch wird mir, was einige Stellen angeht, definitiv nicht aus dem Kopf gehen. Für Leser die sich an historischen Romanen erfreuen, ist dieses definitiv eine Empfehlung.

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Ich habe mich am Anfang etwas schwer getan mit dem Buch, da der Schreibstil mir nicht so ganz gelegen hat. Dies hat sich aber nach einigen Seiten gelegt. Mit den Charakteren hingegen bin ich erst noch später warm geworden. Die beschriebenen Jahre sind sehr schnell vergangen, teilweise so schnell, dass man nicht wusste in welchem Jahr man sich jetzt eigentlich befindet. Beim Lesen merkt man rasch wie gut der Autor für seine Geschichten recherchiert. Aber ich muss gestehen, dass mir seine Tudor-Reihe wesentlich besser gefallen hat.

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Die Zarenfamillie

Von: Jandy

12.04.2019

Klappentext Kopenhagen 1863: Minnie wächst behütet im Kreise ihrer liebevollen Familie auf. Als ihr Vater den dänischen Thron besteigt, verändert sich das Leben der jungen Prinzessin aber schlagartig. Nun von dynastischer Bedeutung soll Minnie den Romanow Zarewitsch, Thronfolger des fernen und gewaltigen Russischen Kaiserreiches ehelichen. Was als politische Bindung beginnt, entwickelt sich bald zu einer großen Liebe. Die neue Zarin wird vom Volk verehrt, doch die schillernden Romanows sind dem Untergang geweiht. Mit dem zerstörerischen Weltkrieg zieht ein Sturm herauf, der alles zu vernichten droht, was Minnie liebt ... Meine Meinung Mich interessierte schon immer die Vergangenheit insbesondere die Geschichten der Monarchie. In diesem historischen Roman taucht man in das Leben Dagmar auch bekannt als Minnie, Prinzessin von Dänemark und spätere Zaringemahlin. Wer die Geschichte der Romanows, der Zarenfamillie, kennt der weiß das sie einzige Überlebende des Attentats ist. Dies bemerkte ich als ich die beiden Stammbäume in den ersten Seiten dieses Buches zu sehen ist. Ein weiterer Grund für mich intensiver dieses Buch zu lesen. Da ich schon seit ich ein kleines Kind "Anastasia" auf einer VHS Kassette sah war ich umso mehr von der Geschichte der Zarenfamillie fasziniert. Ich finde persönlich für einen Historischen Roman dass dieser sehr detailreich sind. Doch war ich zu oft verwirrt von diesen vielen Namen für eine Person, dass mir so manches Mal der Kopf schwirrte, doch dies lies mich nicht daran hindern es weiter zu lesen. 

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Eine Reise durch die Geschichte Europas von 1863 bis zur Revolution in Russland ersten Weltkrieg. Man lernt viel über die politischen Zusammenhänge der Monarchien und die sich verändernden Rollen in dieser Zeit. Leider hat mir das Buch nicht gefallen, weil es aus Sicht der Hauptperson Minnie, die zu Beginn Prinzessin von Dänemark wird und dann nach Russland in die Zarenfamilie einheiratet, in der Ich-Form geschrieben ist. Die Erzählweise von Minnie ist sehr einfach und wirkt an vielen Stellen naiv. Das mag an der Zeit liegen, in der das Buch spielt. Vielleicht ist es aber auch eher für eine jüngere Zielgruppe (ich bin Jahrgang. 1971) geeignet. Für wen: An der Entwicklung von Königshäusern und Politik im 19. Jahrhundert interessierte Leserinnen, die sich gerne in eine Hauptperson beim Lesen einfühlen.

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Dagmar, die von allen nur liebevoll Minnie genannt wird, wächst in einem behüteten, aber auch strengen Haushalt auf. Ihr Vater wird zum König von Dänemark und dadurch verändert sich das Leben des jungen Mädchens mit einem Schlag. Als Prinzessin wird sie an Nixa, den Zarewitsch von Russland vermählt, zu dem sie eine Verbindung aus Liebe geknüpft hat. Doch ehe es zur Hochzeit kommen kann verstirbt ihr Verlobter nach einem Reitunfall. Danach wird sie an seinen jüngeren Bruder Sascha vermählt und mit ihm kann sie etwas wiederfinden, was sie mit Nixas Tod verloren geglaubt hatte: die Liebe. Das alles wird jedoch überschattet von harten Schicksalsschlägen, die sie und ihre Familie drohen auseinanderzureißen. Mit diesem Roman habe ich mich das erste Mal in das Genre der Historik gewagt. Schon in der Schule empfand ich Geschichte als sehr interessantes Schulfach. Aber so ganz genau weiß ich noch nicht, was ich von dem Genre halten soll. Die Geschichte von Maria Fjodorowna, wie Dagmar nach ihrer Hochzeit mit dem Zarewitsch heißt, ist unglaublich interessant! Diese Frau hatte unglaubliches Glück und Pech gleichermaßen gepachtet. Ihre Geschichte ist geprägt durch tiefgehende Liebe, aber auch durch erschütternde Schicksalsschläge, die eine Frau in unserer Zeit wahrscheinlich auseinandergerissen hätte. Doch Minnie ist eine unglaublich starke Frau, die immer wieder aufsteht und sich ihren Weg ebnet, wie er ihr gefällt. Dafür respektiere ich sie! Obwohl ich ihre Geschichte definitiv sehr interessant fand, konnte sie mich leider nicht packen. Aufgrund des Klappentextes hatte ich tatsächlich eine Geschichte erwartet. Bekommen habe ich aber eher eine Erzählung. Viele Geschehnissen wurden wirklich packend und sehr gut an den Leser gebracht, und diese Szenen habe ich auch sehr schnell Weglesen können, während die erzählenden Stellen mich eher dazu ermuntert haben, das Buch zur Seite zu legen. Gerade zum Ende hin, fiel es mir schwerer beim Buch zu bleiben und mich nicht anderweitig ablenken zu lassen. Schlussendlich kann ich sagen, dass »Die Herrin des Winterpalastes« eine sehr angenehme Lektüre ist, vor allem wenn man sich für die Persönlichkeiten der Romanow-Dynastie interessiert. 

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Meinung: Inhalt: Dieser Inhalt hat mich geschichtlich fasziniert, da er auf tatsächlichen Ereignissen beruht. Nicht nur auf tatsächlichen aber doch auf ziemlich vielen. So auch dem Schicksal des Zarentums. Die Geschichte von Dagmar "Minnie" von Dänemark zu Zaringemahlin Maria Fjodorowna zur Kaiserinwitwe und schließlich ins Exil, zu verfolgen ist spannend und rührt gerade in Richtung Ende zu Tränen. Die Leben dabei neben den Fakten ausgestaltet mit eigenen Interpretationen und Geschichten gefällt mir sehr gut. Es entsteht eine wahre Meisterleistung durch dieses Zusammenspiel von Weltgeschichte und einer geschriebenen Geschichte. Schreibstil: Gerade bei längeren Büchern ist es oft schwierig weiter zu lesen, auch wenn es noch so spannend vom Inhalt her ist, doch nicht bei diesem Buch, der einzige Grund aus dem ich länger gebraucht habe ist der, dass ich einfach sehr viel für die Schule zu tun hatte. Es hat mir sehr viel Freude bereitet es zu lesen und es war sehr gut möglich die Gefühle der Personen und gerade die Emotionen der Hauptcharakterin haben mich auf den letzten Seiten zu Tränen gerührt. Cover: Das Cover zeigt eine wunderschöne Frau vor einem verschneiten St. Petersburg. Dieses Cover gibt einen wirklich schönen Blick auf die immer so heilig erscheinenden Frieden.welcher in Wirklichkeit allerdings nie so existiert. Es beschreibt auf seine eigene Art und Weise die Tiefe hinter einem einfachen Bild von einer einfachen Stadt in einer einfachen Jahreszeit. Doch es sind etliche Gegensätze die im Buch angesprochen werden und die sich in diesem Bild wiederspiegeln. Sternwertend: Inhalt: 5/5 Schreibstil: 5/5 Cover: 5/5 Dringlickheit beim Lesen: 5/5 Durchschnitt der Wertung: 5/5

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Großartig!

Von: vanessaliest

29.11.2018

Die Romanows - wer hat nicht wenigstens schon mal von ihnen gehört? Die letzte große Zarendynastie vor der Oktoberrevolution 1917 in Russland. Ich hab das Thema immer schon sehr interessant gefunden und hab deswegen richtig Lust auf dieses Buch gehabt! Ich kannte den Autor noch nicht, aber er scheint sich ja schon einen Namen gemacht zu haben bei historischen Romanen. Denn darum handelt es sich hier offensichtlich - um einen historischen Roman, wobei Roman vielleicht sogar noch ein bisschen kurz gefasst ist - eigentlich ist es schon fast eine Familiensaga, ein regelrechtes Epos, dass die vormals unbedeutende Prinzessin Dagmar, später Maria Fjodorowna, genannt "Minnie" aus Dänemark über 5 Dekaden dabei begleitet, wie sie erst zur Zarewna wird (zur russischen Kronprinzessin), dann zur Zarin an der Seite von Alexander "Sascha" dem III und dann zur Zarinmutter des russischen Reiches. Ich muss sagen, oft sind historische Romane, die sich so sehr an wahre Begebenheiten halten wie dieses Buch (grandios recherchiert!) ein bisschen trocken und es zieht sich auch leicht mal, besonders wenn es doch relativ viele Seiten zu lesen gibt (fast 700 in diesem Fall!), allerdings war ich hier sehr von Die Herrin des Winterpalasts überrascht, der Autor versteht sich wunderbar auf eine sehr angenehme Erzählweise, die Seiten fliegen nur so dahin und dank der sehr bildhaften Sprache muss man selbst auch nie in Russland gewesen sein um in Gedanken in den Winterpalast in Sankt Petersburg zu fliegen. Wunderschön und es macht Spaß zu lesen! Minnie war mir von Anfang an sehr sympathisch, ich lese immer gerne über starke Frauen und Minnie ist sicher stark, resolut und obwohl das von einer Frau zu ihrer Zeit nicht gerne gesehen wurde - spricht sie auch ganz klar ihre Meinung aus, was meinen Recherchen zufolge auch dem Charakter der historischen Maria Fjodorowna entsprach. Mit den Jahren tritt sie immer sicherer auf, führt eine gute Ehe, bekommt viele Kinder und erfreut sich großer Beliebtheit im russischen Volk, obwohl sich die Unruhen, die dann 1917 in der Februarrevolution und später in der Oktoberrevolution und der Ermordung der kaiserlischen Familie gipfelt, schon sehr früh abzeichnen. Dadurch, dass sich die Geschichte in einer so großen Zeitspanne abspielt bleibt es nicht aus, dass man immer wieder neuen Personen begegnet, da kann man leicht den Überblick verlieren, daher fand ich den Stammbaum der kaiserlichen Familie, der vorne im Buch abgedruckt ist sehr hilfreich, genauso wie die Karten Russlands und Sankt Petersburgs, die ebenfalls im Buch zu finden sind. Ich liebe es ja, wenn Karten in Büchern abgedruckt werden. Das einzige, was ich ein bisschen schwierig fand war die Erzählperspektive. Minnie erzählt hier in der ich-Perspektive und das stört mich ein bisschen, weil ich besonders bei einem historischen Roman auch ein bisschen was von den Begleitumständen mitbekommen möchte. So interessant es auch ist zu lesen wie Minnie auf ihre Schwiegertochter schimpft, man über Hochzeitsausstattungen, Geschmeide und die fehlende Lust der Russen mal richtig durchzuputzen erfährt, ich hätte gerne auch noch mehr von den politischen Hintergründen mitbekommen, die dann den Ausgang des Buches bedingen. Mir ist schon klar, dass das Buch vor allem auf Minnie zentriert ist und sie begleiten möchte und noch mehr Informationen vielleicht den Rahmen gesprengt hätten, aber trotzdem. Das hat mir gefehlt und ich glaube mit der unpersönlicheren Perspektive wäre das besser gelungen. Insgesamt ist es aber immernoch eins der besten historischen Romane die ich jemals gelesen habe, überwältigend akkurat was die historischen Abläufe angeht und ein sehr angenehmer Erzählstil. Absolut zu empfehlen.

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