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Rezensionen zu
Die Herrin des Winterpalasts

Christopher W. Gortner

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Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, vom Inhalt her, war es für mich etwas Neues, da ich mit historischen Büchern noch nicht so bewandert bin. Es hat mich auf jeden Fall sehr gefreut dieses Buch lesen zu dürfen. Dieses Buch wird mir, was einige Stellen angeht, definitiv nicht aus dem Kopf gehen. Für Leser die sich an historischen Romanen erfreuen, ist dieses definitiv eine Empfehlung.

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Ich habe mich am Anfang etwas schwer getan mit dem Buch, da der Schreibstil mir nicht so ganz gelegen hat. Dies hat sich aber nach einigen Seiten gelegt. Mit den Charakteren hingegen bin ich erst noch später warm geworden. Die beschriebenen Jahre sind sehr schnell vergangen, teilweise so schnell, dass man nicht wusste in welchem Jahr man sich jetzt eigentlich befindet. Beim Lesen merkt man rasch wie gut der Autor für seine Geschichten recherchiert. Aber ich muss gestehen, dass mir seine Tudor-Reihe wesentlich besser gefallen hat.

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Dagmar, die von allen nur liebevoll Minnie genannt wird, wächst in einem behüteten, aber auch strengen Haushalt auf. Ihr Vater wird zum König von Dänemark und dadurch verändert sich das Leben des jungen Mädchens mit einem Schlag. Als Prinzessin wird sie an Nixa, den Zarewitsch von Russland vermählt, zu dem sie eine Verbindung aus Liebe geknüpft hat. Doch ehe es zur Hochzeit kommen kann verstirbt ihr Verlobter nach einem Reitunfall. Danach wird sie an seinen jüngeren Bruder Sascha vermählt und mit ihm kann sie etwas wiederfinden, was sie mit Nixas Tod verloren geglaubt hatte: die Liebe. Das alles wird jedoch überschattet von harten Schicksalsschlägen, die sie und ihre Familie drohen auseinanderzureißen. Mit diesem Roman habe ich mich das erste Mal in das Genre der Historik gewagt. Schon in der Schule empfand ich Geschichte als sehr interessantes Schulfach. Aber so ganz genau weiß ich noch nicht, was ich von dem Genre halten soll. Die Geschichte von Maria Fjodorowna, wie Dagmar nach ihrer Hochzeit mit dem Zarewitsch heißt, ist unglaublich interessant! Diese Frau hatte unglaubliches Glück und Pech gleichermaßen gepachtet. Ihre Geschichte ist geprägt durch tiefgehende Liebe, aber auch durch erschütternde Schicksalsschläge, die eine Frau in unserer Zeit wahrscheinlich auseinandergerissen hätte. Doch Minnie ist eine unglaublich starke Frau, die immer wieder aufsteht und sich ihren Weg ebnet, wie er ihr gefällt. Dafür respektiere ich sie! Obwohl ich ihre Geschichte definitiv sehr interessant fand, konnte sie mich leider nicht packen. Aufgrund des Klappentextes hatte ich tatsächlich eine Geschichte erwartet. Bekommen habe ich aber eher eine Erzählung. Viele Geschehnissen wurden wirklich packend und sehr gut an den Leser gebracht, und diese Szenen habe ich auch sehr schnell Weglesen können, während die erzählenden Stellen mich eher dazu ermuntert haben, das Buch zur Seite zu legen. Gerade zum Ende hin, fiel es mir schwerer beim Buch zu bleiben und mich nicht anderweitig ablenken zu lassen. Schlussendlich kann ich sagen, dass »Die Herrin des Winterpalastes« eine sehr angenehme Lektüre ist, vor allem wenn man sich für die Persönlichkeiten der Romanow-Dynastie interessiert. 

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Großartig!

Von: vanessaliest

29.11.2018

Die Romanows - wer hat nicht wenigstens schon mal von ihnen gehört? Die letzte große Zarendynastie vor der Oktoberrevolution 1917 in Russland. Ich hab das Thema immer schon sehr interessant gefunden und hab deswegen richtig Lust auf dieses Buch gehabt! Ich kannte den Autor noch nicht, aber er scheint sich ja schon einen Namen gemacht zu haben bei historischen Romanen. Denn darum handelt es sich hier offensichtlich - um einen historischen Roman, wobei Roman vielleicht sogar noch ein bisschen kurz gefasst ist - eigentlich ist es schon fast eine Familiensaga, ein regelrechtes Epos, dass die vormals unbedeutende Prinzessin Dagmar, später Maria Fjodorowna, genannt "Minnie" aus Dänemark über 5 Dekaden dabei begleitet, wie sie erst zur Zarewna wird (zur russischen Kronprinzessin), dann zur Zarin an der Seite von Alexander "Sascha" dem III und dann zur Zarinmutter des russischen Reiches. Ich muss sagen, oft sind historische Romane, die sich so sehr an wahre Begebenheiten halten wie dieses Buch (grandios recherchiert!) ein bisschen trocken und es zieht sich auch leicht mal, besonders wenn es doch relativ viele Seiten zu lesen gibt (fast 700 in diesem Fall!), allerdings war ich hier sehr von Die Herrin des Winterpalasts überrascht, der Autor versteht sich wunderbar auf eine sehr angenehme Erzählweise, die Seiten fliegen nur so dahin und dank der sehr bildhaften Sprache muss man selbst auch nie in Russland gewesen sein um in Gedanken in den Winterpalast in Sankt Petersburg zu fliegen. Wunderschön und es macht Spaß zu lesen! Minnie war mir von Anfang an sehr sympathisch, ich lese immer gerne über starke Frauen und Minnie ist sicher stark, resolut und obwohl das von einer Frau zu ihrer Zeit nicht gerne gesehen wurde - spricht sie auch ganz klar ihre Meinung aus, was meinen Recherchen zufolge auch dem Charakter der historischen Maria Fjodorowna entsprach. Mit den Jahren tritt sie immer sicherer auf, führt eine gute Ehe, bekommt viele Kinder und erfreut sich großer Beliebtheit im russischen Volk, obwohl sich die Unruhen, die dann 1917 in der Februarrevolution und später in der Oktoberrevolution und der Ermordung der kaiserlischen Familie gipfelt, schon sehr früh abzeichnen. Dadurch, dass sich die Geschichte in einer so großen Zeitspanne abspielt bleibt es nicht aus, dass man immer wieder neuen Personen begegnet, da kann man leicht den Überblick verlieren, daher fand ich den Stammbaum der kaiserlichen Familie, der vorne im Buch abgedruckt ist sehr hilfreich, genauso wie die Karten Russlands und Sankt Petersburgs, die ebenfalls im Buch zu finden sind. Ich liebe es ja, wenn Karten in Büchern abgedruckt werden. Das einzige, was ich ein bisschen schwierig fand war die Erzählperspektive. Minnie erzählt hier in der ich-Perspektive und das stört mich ein bisschen, weil ich besonders bei einem historischen Roman auch ein bisschen was von den Begleitumständen mitbekommen möchte. So interessant es auch ist zu lesen wie Minnie auf ihre Schwiegertochter schimpft, man über Hochzeitsausstattungen, Geschmeide und die fehlende Lust der Russen mal richtig durchzuputzen erfährt, ich hätte gerne auch noch mehr von den politischen Hintergründen mitbekommen, die dann den Ausgang des Buches bedingen. Mir ist schon klar, dass das Buch vor allem auf Minnie zentriert ist und sie begleiten möchte und noch mehr Informationen vielleicht den Rahmen gesprengt hätten, aber trotzdem. Das hat mir gefehlt und ich glaube mit der unpersönlicheren Perspektive wäre das besser gelungen. Insgesamt ist es aber immernoch eins der besten historischen Romane die ich jemals gelesen habe, überwältigend akkurat was die historischen Abläufe angeht und ein sehr angenehmer Erzählstil. Absolut zu empfehlen.

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Meinung: Wo fange ich? Am Besten an der Stelle, an der ich das Buch als erster erblickte: Im Berufsalltag. Meistens befinde ich mich bei uns der Buchhandlung am Abholfach und gebe die Bestellungen an die Kunden. Dabei fiel mir dann die Herrin des Winterpalasts in die Hände. Dieses magisch-märchenhafte Cover zog meinen Blick auf sich. Aufgrund der Deklaration als Historischer Roman habe ich mir den Klappentext durchgelesen und wusste: Das musste ich lesen! Kommen wir vom äusseren zum Inneren. Das Buch ist unterteilt in verschiedene Teile, die Geschichte Minnies in den darin eingeteilten Jahren. Den Beginn macht das Jahr 1863, als es in ihrer Familie zu großen Veränderungen kommt: Aufgewachsen in Armut, wird ihr Vater der nächste König Dänemarks und die Familie wohlhabend. Daneben verlobt sich ihre Schwester und treuste Freundin mit einem Sohn von Königin Victoria und zieht nach England. Für Minnie zwei schwere Schicksalsschläge. Doch, dass weilt nicht lange, denn sie verlobt sich selber mit dem Zarewitsch und zieht nach St. Petersburg. Ab da an beginnt ihr Geschichte als Zarewna, dann als Zarin und später als Zarenwitwe. So viel Fiktion, wie in diesem Buch steckt, so viele historische Fakten stecken auch in dem Buch. So stimmen die allgemeinen Fakten und Zahlen, aber hin und wieder hat der Autor sich „kreative Freiheiten“ erlaubt, die er im Nachwort darlegt. Was ich daran so schön fand, man bekommt ein Bild der Geschichte der letzten Zaren. Für mich total interessant und faszinierend, weil ich in der Schule fünf Jahre Russisch hatte und mich das Land deshalb schon länger fasziniert. Das Bild was Gortner von Minnie wirft zeigt sie als starke Persönlichkeit, die sich vor allem um ihre Familie, ihr ans Herz gewachsene Russland und ihren Wohltätigen Organisationen kümmerte. So gründete sie einen Tierschutzverein und machte über das rote Kreuz eine Ausbildung zur Krankenschwester. Allgemein lag ihr viel an Bildung- und Sozialeinrichtungen. Das Einzige was ich negativ fand war, dass es gegen Ende hin etwas langatmig auf mich wurde, aber ich war viel zu gefangen von der Geschichte, um dem viel an zu messen. Fazit: Russland ist ein Land, was man gerne mit kitsch in Verbindung gebracht wird, dass Buch ist weniger kitschig, aber hat mich verzaubert. Vor allem Dagmar von Dänemark alias Minnie hat es mir angetan mit ihrer Art. Für mich steht fest, dass ich mich in nächster Zeit mehr mit der Zarenfamilie auseinander setzen möchte. Ist das nicht das schöne an solchen Büchern? Sie sorgen dafür, dass wir uns für die realen Hintergründen hinter der fiktionalen Erzählung anfangen zu interessieren. Ich kann es nur jeden ans Herz legen, der gerne historische Romane liest.

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Klappentext: Kopenhagen 1863: Minnie wächst behütet im Kreise ihrer liebevollen Familie auf. Als ihr Vater den dänischen Thron besteigt, verändert sich das Leben der jungen Prinzessin aber schlagartig. Nun von dynastischer Bedeutung soll Minnie den Romanow Zarewitsch, Thronfolger des fernen und gewaltigen Russischen Kaiserreiches ehelichen. Was als politische Bindung beginnt, entwickelt sich bald zu einer großen Liebe. Die neue Zarin wird vom Volk verehrt, doch die schillernden Romanows sind dem Untergang geweiht. Mit dem zerstörerischen Weltkrieg zieht ein Sturm herauf, der alles zu vernichten droht, was Minnie liebt ... __________ Meine Meinung: Um ehrlich zu sein, hat mich das Cover dieses Romans dazu gebracht es als Rezensionsexemplar anzufragen, denn es ist einfach wunderschön und märchenhaft. Doch auch der Inhalt hat mich keineswegs enttäuscht. Ich lese ab und an wirklich gerne historische Romane und hier wusste ich auch sehr schnell wieder wieso. Der Autor macht es einem mit seinem Schreibstil leicht in die Geschichte einzutauchen und besonders gut haben mir die bildhaften Beschreibungen der Gebäude und Personen gefallen. Schon nach kurzer Zeit war ich regelrecht besessen von den Romanows. Gefühlt nach allen zehn gelesenen Seiten musste ich Bilder oder mehr Details googeln. Ich wollte unbedingt so viel wie möglich über diese Zeit wissen. Natürlich ist der Großteil des Buchs Fiktion, aber soweit ich das sagen kann, entsprechen die historischen Fakten und Stammbäume der Wahrheit. Zu Beginn des Buches findet man auch zwei Stammbäume, die bei der Menge an Personen auch sehr hilfreich sind um den Überblick zu behalten. Mit fast 700 Seiten handelt es sich um ein sehr umfangreiches Buch und leider wurde mir dieser Umfang während des Lesens auch bewusst. Trotz alledem hat mich die Geschichte um Minnie und das Ende dieser Herrschafts-Ära fasziniert und ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen dieses Stücks Geschichte. __________ Fazit: Geschichte zum Anfassen. Eine Empfehlung für alle, die mehr über die Romanows erfahren wollen. Ich vergebe 4 Sterne.

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Handlung: Kopenhagen 1863 Bisher führte Minnie mit ihrer Familie ein beschauliches Leben, ohne Reichtum und Ansehen. Dies ändert sich schlagartig als ihr Vater den dänischen Thron besteigt und sie zu einer begehrten jungen Prinzessin wird, welche für die ledigen Prinzen in Europa eine gute Wahl ist. Aus dynastischen Gründen wird der Romanow Zarewitsch als Bräutigam ausgewählt und Minnie zieht in das von Dänemark weit entfernte Russland, um dort zu heiraten und als Zarewna zu leben. Entgegen ihrer Erwartungen entwickelt sie zu ihrem Mann Liebe und sie führen eine glückliche Ehe. Doch nicht alles in Minnies Leben ist derart von Glück erfüllt. Zwar wird sie von dem Volk verehrt und geliebt, jedoch müssen die Romanows immer wieder um ihre Macht kämpfen, um sich den Thron zu bewahren. Eine Aufgabe, der sich drei Generationen von Zaren stellen müssen. Den Höhepunkt dieses Kräftemessen stellt schließlich der erste Weltkrieg dar, der vieles in Russland, und besonders in Minnies Familie ändert. Meinung: Das Cover finde ich sehr märchenhaft und angenehm. Es hat mich auf den ersten Blick an ein russiches Märchen erinnert und vermittelt einen angenehmen Gesamteindruck. Nicht nur die reine Optik finde ich angenehm, sondern auch, dass es perfekt zu dem Inhalt des Romans passt. Ich war sehr gespannt auf den Roman und konnte es kaum erwarten, mit dem Lesen zu beginnen. Und bin auch nach dem Beenden des Romans nicht enttäuscht von dem Werk. Christopher W. Gortner hat ein wunderbares Bild von Minnie und den Erlebnissen rund um Hause Romanow geschaffen, welches authentisch und lebendig wirkt. Obwohl die Handlung durchweg spannend war und auch der Schreibstil gleich angenehm blieb, hatte ich so meine Probleme, den Roman flüssig und zügig zu lesen. Ich kann mir selbst nicht genau beschreiben, woran dies lag, aber letztendlich habe ich für das Buch knapp zwei Wochen zum Lesen gebraucht. Mir hat es durchweg immer gefehlt, dass es keine Auflistung von den Personen gibt, welche in dem Roman mitspielen. Es tauchen so viele Namen auf, dass ich manches Mal meine Mühe hatte, alle zu unterscheiden und wiederzuerkennen. Für mich wäre es wirklich eine große Hilfe gewesen, wenn es eine solche Auflistung gegeben hätte. Im Verlauf des Romans vergingen viele Jahre. Diese waren kurzlebig erzählt und wurden stets interessant beschrieben, mir hätte es gut gefallen, wenn es mehr Hinweise gegeben hätte, in welchem Jahr man sich gerade im Leben Minnies befindet. Teilweise fand ich dies zu wenig kennlich gemacht, weshalb ich dann im nächsten Kapitel plötzlich erschrocken bin, wie viele Jahre in der Zwischenzeit vergangen sind. Von der ersten bis zu letzten Seite hat mir die Schreibweise wirklich gut gefallen. Sie war einfach und gut verständlich, sodass es richtig Freude gemacht hat, den Roman zu lesen. Besonders schön fand ich immer die Beschreibungen von Kleidung oder Palästen. Diese waren ausführlich und bildhaft, vieles konnte ich mir vorstellen. Noch dazu hat der Autor den Protagonisten viel Leben eingehaucht, sodass es Spaß gemacht hat, ihnen zu folgen. Es war spannend mitzuverfolgen, wie viele Verwandte die Romanows haben und wie weit sie in Europa gestreut sind. Toll fand ich hier, dass nicht nur heile Welt innerhalb der Familie gezeigt wurde, sondern es auch Streitereien und Verschwörungen gab und offen gesagt wurde, wenn sich zwei Personen nicht ausstehen konnten. Fazit: Ein wirklich toller Roman, der einen guten Einblick in das Leben von Minnie gibt und in die gesamte Geschichte der Romanows. Nach dem Lesen hatte ich das dringende Bedürfnis, noch mehr von der Familie zu lesen und ihre Geschichte weiterzuverfolgen. Leider gab es auch Kleinigkeiten, die ich nicht so toll fand, mein größter Kritikpunkt hierbei ist das Fehlen der Auflistung von den Protagonisten.

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